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Rufus Beck im Interview - Teil 4

Rufus ĂŒber Joanne K. Rowling, die Entwicklung der Figuren und ob jeder Mensch seine Stimme so facettenreich verstellen kann.


Haben Sie Joanne K. Rowling ĂŒberhaupt schon einmal persönlich kennengelernt?

Ja, wir waren vor ungefĂ€hr fĂŒnf Jahren einmal zusammen unterwegs. Da habe ich viele EindrĂŒcke von ihr gewonnen. Sie war ein bisschen scheu, mit viel Understatement und typisch britischem Humor, wie EnglĂ€nder so sind. Sie kam mir damals ein bisschen melancholisch vor.


Haben Sie die Stimmen einiger Figuren im Laufe der Harry-Potter-HörbĂŒcher bewusst verĂ€ndert?

Ja, es haben sich sogar die Stimmen aller Figuren verĂ€ndert. Ich bin frĂŒher mit Harry Potter aufgetreten und bei diesen Lesungen habe ich unglaublich viel ĂŒber die Charaktere erfahren. Da habe ich zum ersten Mal gedacht „Menschen verĂ€ndern sich im Leben und werden Ă€lter, auch diese Figuren.“, auch wenn die Grundcharakteristik natĂŒrlich gleich bleiben muss. Dumbledore ist zum Beispiel ĂŒber all die HörbĂŒcher heiserer, brĂŒchiger, fragiler, weicher und auch kraftloser geworden, aber auch irgendwo weiser. Er hat sich sozusagen aufgelöst. Als ob ich seinen Tod schon nach „Harry Potter und der Stein der Weisen“ vorausgeahnt hĂ€tte. Im sechsten Harry-Potter-Buch ist er sehr schwach und muss sich sehr stark konzentrieren, um noch Kraft zu haben. Hagrids Stimme ist im Laufe der HörbĂŒcher wiederum tiefer geworden. Er ist erwachsener, aber auch kindlicher und emotionaler geworden. Er ist jetzt noch mehr Kerl. Ein riesiger Kerl, in den man aber ein kleines Kind gesteckt hat. Harrys Stimme dagegen ist immer normaler geworden. Sie gleicht sich immer mehr meiner eigenen Stimme an. Und die Stimme von Snape ist schneidender und akzentuierter geworden. Ginny Weasley hört sich jetzt einfach nicht mehr so kindlich wie frĂŒher an, als ob sie vom letzten Band zum sechsten einen Sprung gemacht hĂ€tte. Sie ist auf einmal kein MĂ€dchen mehr, sondern eine Frau und das merkt man auch anhand ihrer Stimme, auch wenn sie noch manchmal etwas MĂ€dchenhaftes an sich hat. Die Figuren haben sich also alle etwas verĂ€ndert, obwohl es auf der anderen Seite auch einige Figuren gibt, die gleich geblieben sind, weil sie sich charakterlich und vom Alter her nicht verĂ€ndern wie zum Beispiel Dobby. Solche Figuren haben keine Entwicklung.


Verwenden Sie eigentlich bestimmte technische Hilfsmittel, um eine Stimme zu verwirklichen, oder ist alles natĂŒrlich?

Es gibt keine technischen Hilfsmittel, um eine Stimme hinzubekommen. Wir haben in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ allerdings in einer einzigen Szene, in der Harry und Prof. Dumbledore in einer Höhle sind, alle Dialoge, nicht den ErzĂ€hler, mit einem Hall unterlegt. Es gibt bei diesem Buch diese einzige technische Ausnahme, weil diese Szene in der Mitte des Romans steht und sie ganz entscheidend ist. Aufgrund dieser Szene wird Dumbledore geschwĂ€cht und angreifbar und aufgrund dieser Szene sagt Harry sich „Ich setze die Mission fort und werde Hogwarts verlassen.“ Beim Hören muss einen das wirklich in eine Hörspielwelt bringen. Das hat zum ersten Mal eine RaumatmosphĂ€re. Deswegen haben wir das an dieser Stelle etwas Besonderes gemacht. Ansonsten gibt es keine Technik.


Kann jeder es lernen, die eigene Stimme zu verstellen?

Schauspieler ist ein Beruf und normalerweise lernt man das vier Jahre. Nichtsdestotrotz braucht man ein bisschen Talent. Das, was ich mache, hat eine lange Berufsvorgeschichte. Nicht jeder Schauspieler kann ein Hörbuch interpretieren. DafĂŒr braucht es eine bestimmte MusikalitĂ€t, Fantasie und auch eine Liebe zu dem Sujet, eine Liebe zum Hörbuch und zum Mikrofon. Die Begabung ist, mit dem Mikrofon umgehen zu können. So wie es Menschen gibt, die telegen oder fotogen sind, gibt es auch Menschen, die eine besondere Stimme vor dem Mikrofon haben, aber sonst die Naturstimme eigentlich normal ist. Ich zum Beispiel habe eine normale Mittellage, die ganz angenehm klingt, aber vor dem Mikrofon wird das auf einmal etwas Anderes. Ich kann das nicht erklĂ€ren, aber ich selber höre es auch. Deshalb habe ich auch Kopfhörer auf. Ich weiß nicht, was das ist, aber es ist einfach so. Solche PhĂ€nomene gibt es und PhĂ€nomene muss man nicht unbedingt erklĂ€ren.


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