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In den letzten Tagen tauchten vermehrt Äußerungen auf, die einen großen Zweifel an den von Autorin J. K. Rowling geschriebenen Harry-Potter-Büchern erkennen lassen.

Nachdem eine Mutter aus Lovanville (Georgia) öffentlich bekannt gab, die Beseitigung der beliebten Geschichten und Abenteuer des jungen Zauberers Harry Potter aus den Schulbibliotheken, anzustreben (wir berichteten), äußert sich nun eine Schülerin der "Columbia River High School" zu der negativen Einstellung der Eltern.

Für die 17-jährige Anna Lea Chapin sind "die Abenteuer von Harry Potter ein Hilfsmittel, um aus dem langweiligen und einseitigen Leben eines Teenagers zu entkommen und in die wirbelwindige, aufregende Welt eines jungen Zauberers einzutauchen". Sie hat es zu Hause allerdings sehr schwer, ihrer Leidenschaft für Harry Potter, Ausdruck zu geben.

Denn ihre Eltern sind sehr gläubige Christen und wie viele Eltern der Meinung, dass "Harry Potter keine harmlose Fantasie sei, sondern beabsichtige, die Kinder auf den falschen und gar teuflischen Weg zu führen". Sie argumentieren ständig mit derselben Aussage, dass die in den Romanen angesprochene Hexerei, nach Auffassung der Bibel, "eine Sünde sei".

Die Jugendlichen versuchen zur Verteidigung ihrer Lieblingsbücher schlagkräftige Argumente zu finden und gehen dafür selber auf die Bibel ein: "Es ist ein Fantasieroman wie viele Romane in der Vergangenheit, die viele Leute sehr angesprochen haben. Harry Potter hat auch Themen, die an die Erwachsenen appellieren sollen. Eines dieser Themen ist der Kampf zwischen Gut und Böse, in Gestalt von Harry Potter, der versucht, den Bösewicht Voldemort zu besiegen und die Zaubererwelt zu beschützen".

Es wird auch sicher noch in Zukunft immer wieder Kritik an den Büchern zu lesen und hören sein, mit der man sich als Harry-Potter-Fan, wohl oder übel, abfinden muss.

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