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Die wissenschaftliche Internetsite Nature.com hat einen Artikel darüber verfasst, dass Harry Potter eine große Hilfe sein kann, wenn es darum geht, Kindern die Grundgedanken der Genetik zu vermitteln.
Demnach sei die Thematik der Reinblüter, Halbblüter und Muggelgeborenen sehr leicht bereits für Kinder ab fünf Jahren verständlich und könne spielend auf die Mendelschen Vererbungsgesetze übertragen werden. Dies sei ein einfacher Einstieg in die Lehre von Vererbung und Genetik, wobei man die Kinder anhand der Prinzipien in den Harry-Potter-Büchern nach und nach mit Begriffen wie Gen und Allel vertraut mache und diese schließlich zu Chromosomen und der DNS weiterführe.
Wenn dich interessiert, wie sich die Lehre des Herrn Mendel auf Harry Potter anwenden lässt, und dir nicht vor Begriffen wie rezessives Allel graust, klicke unten auf Weiterlesen.
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Sp0nGe
unregistriert
Harry Potter bildet...
Finde ich klasse!
Wetterwax
unregistriert
@Pryce: Das ist natürlich richtig. Aber die ganz ganz kleinen ("With the use of these examples, the concepts of mendelian genetics can be introduced to children as young as five.") lesen eh noch kein Harry Potter, bei denen kann man dann auch gleich bei Erbsen oder Blumen bleiben. Und den etwas älteren könnte man immer noch sagen, daß man die Tatsache, daß es Squibs gibt, ein andermal erklärt. *g* Ich störe mich einfach an der Tatsache, daß Squibs hier mit mutiert oder "Mama hat Papa mit einem Muggel betrogen" dargestellt werden und nicht mal erwähnt wird, daß das nicht die einzige Möglichkeit ist. *g* Im Artikel heißt es ja auch, danach könnte man dann weitermachen. Dann kann man doch auch gleich sagen, daß jetzt erklärt wird, warum es Zauberer und Muggel muggelgeborene Zauberer gibt und daß die Squibs eben später kommen.
Ich habe mich früher jedenfalls immer furchtbar geärgert, wenn mir jemand etwas erklärt hat, was sich später als vereinfacht und teilweise falsch herausgestellt hat, vereinfacht und unvollständig hat mich aber nie gestört.
Pryce 
Schüler
Dabei seit: 08.11.2003
@Wetterwax: Stimmt natürlich, dass es sehr viel sinniger wäre, hier einen dihybriden Erbgang zu betrachten - und da ließe es sich auch leichter mit einflechten, dass das Zauberergen dominant ist (Gen - nicht Allel!) -, aber es soll ja dazu dienen, den kleinen Kindern die Genetik näher zu bringen. Und ich denke, da ist es besser mit einem simplen monohybriden Erbgang zu beginnen.
Wetterwax
unregistriert
Ich muß gestehen, daß ich von dieser Erklärung sehr wenig halte. *g* Squibs als Mutationen oder Kuckuckseier abzustempeln macht die Sache meiner Meinung nach viel zu einfach (immerhin kennen wir ja sogar zwei Squibs). Wenn man schon unbedingt die Zauberei mit Genetik erklären will (ich finde das überflüssig, es ist ein Fantasybuch, aber jedem das seine), könnte man sich wenigstens etwas Mühe geben und z.B. die Beteiligung zweier Allel-Paare in Betracht ziehen. Damit kann man Squibs und Muggelgeborene erklären. Es ist auch nicht gerade so, als gebe es sowas in der Natur nicht., Im Gegenteil, für eine Eigenschaft ist selten nur ein einziges Allelpaar verantwortlich. Pferdefarben werden z.B. von mehreren Genen bestimmt. Würde es nur ein einziges Gen dafür, hätten wir nur Füchse und Rappen, keine Braunen, keine Schimmel, keine Schecken ...
Yoko-chan
unregistriert
@ Kamelosan: danke für die Quellen angabe ^^"
joa .. mal so gesehen ... wenn das Zauberergen wirklich dominanter wäre ... gäbe es ja irgendwann mehr Zauberer als Muggel o.O
ich glaube ... JKR hat diese aussage nur auf die Squibs bezogen ...
Nama
unregistriert
Das Zauberergen ist dominant!
Das hab ich letztens erst in einem Interview mit JKR gelesen; also ist die ganze Argumentation falsch.
Andersherum gäbe es nämlich überhaupt keine Möglichkeit auf Squibs!
Bookworm Schüler
Dabei seit: 20.04.2005
ich denke mal, man kann genetik hier vollkommen vergessen...
meine güte, leute das ist ein buch! wir haben hier keine ausserirdische spezies entdeckt, anderen genetik wir rumforschen sollten
@herminefun
nun..es war anfangs natürlich nur eine idee und folglich sind so die figuren entstanden..aber jkrowling hat schon immer gesagt, das sie vieles genau durchdacht und geplant hat, bevor sie überhaubt mit dem 1. band angefangen hat..und laut ihrer interviews hat sie sich auch weiterhin an den plan gehalten (im großen und ganzen)
ist mit den jahren nur einwenig vom ursprünglichen plan abgewichen..
an alle anderen: falls es jemanden gibt, der es besser weis und mich korrigieren möchte.. nur zu!
*bibber-bibber-weil-angst-vor-ner-blamage
Geschan-Uli
unregistriert
Ich hab mal ein bisschen auf einem Blatt Papier mit den mendelschen Regeln mit dem dominaten Zaubergen herumgerechnet. Mit dem dominaten Gen müssten die Zauberer eigentlich kein Problem haben zu überstehen. Wenn man von einem Durchschnitt von 3 Kindern sowohl bei Muggeln als auch bei den anderen ausgeht, und von der Tatsache, dass es immer ein paar magiebegabte gibt, die Muggel heiraten, und das dann hochrechnet, dann übertrumpfen die Zauberer und Hexen die Muggel in der Rate, mit der die beiden Gruppen pro Generation wachsen: Muggel immer weiter unter 3, anderen immer konstant auf 3.
Theoretisch müsste es irgendwann einen Ausgleich geben, jedoch bräuchte man dafür von JKR mal Zahlen, wie viele Hexen und Zauberer es in einem Jahr auf der Welt gegeben hat.
Ich denke also, dass unsere normale Genetik in den Büchern und der Welt keine Anwendung findet.
Bookworm Schüler
Dabei seit: 20.04.2005
Gott ist das kompliziert. Ich weß schon, warum ich das nicht für meine Homepage übersetzt habe...
Moondragon
unregistriert
Es könnte auch so gemeint sein, dass das Z Gen unter Zauberern "dominant" ist, da sie immer zwei davon haben und unverwüstlich heißt wahrscheinlich, dass Mutationen, die für Squibs verantwortlich sind, nur sehr selten auftreten können.
heimlich von muggel-männern gezeugt??
*augen-aus-den-kopf-fall
ja, wie haben die das jetzt wohl gemeint?
tja ihr lieben kinderlein, manchmal sind die muggle-männer eben sehr frech mit den kleinen muggle-lümmel...und das nennt man bei uns "fremdgehen" so..willkommen in der realen welt..sollte also mammi mal mit nem dunklen baby nach hause kommen, wisst ihr mit euren 5 jahren bescheid..
(sorry, ich weiss echt nicht was in mich gefahren ist..ich weiss, dafür gibt es keine anständige erklärung..) schäme mich bereits..ehrenwort!
Kamelosan
unregistriert
Hallo,
ich finde die Idee, die hinter diesem Artikel steckt sehr interessant, aber die Umsetzung missfällt mir, da Yoko-chan vollkommen Recht hat.
@ Geschan-Uli und alle anderen, die es interessiert: Auf jkrowling.com bei "Extras" unter "Squibs" steht: "[...] Squibs sind selten, denn das Gen für Zauberei ist dominant und nahezu unverwüstlich. [...]"
Ich kenne mich mit Genetik nicht besonders gut aus, da wir das Thema in der Schule bisher nur oberflächlich angesprochen haben (Genetik kommt erst in der 12 bei uns), aber wenn Jo sagt, dass das Z-Gen dominant ist, zeigt es doch, dass sie sich selbst darüber Gedanken gemacht hat und deshalb glaube ich ihr als Autorin nun einmal eher.
Gruß,
Kami
Geschan-Uli
unregistriert
Ein interessanter Artikel.
Jedoch weiß ich nicht, was 5-jährige mit diesem Wissen anfagen sollen. In der Schule kommt das eh erst in der 10. Klasse in Biologie dran, zumindestens bei uns in RLP.
@Yoko-chan: Wann hat JKR das gesagt? Quelle?
SachsenBoy1988
unregistriert
Also ich habe auch immer geglaubt das das z allel dominant sei so wie es J.K. Rowling erzählt hat. und das das mit dem muggelstämigen zauberern und den Squib auf einer mutation der Allele beruht.
Moondragon
unregistriert
@Yoko-chan: Wenn das Zauberergen dominant wäre, dann würde es wohl mehr (oder mindestens genauso viele) Zauberer wie Muggel geben. Und Hagrid hat glaub ich mal gesagt, dass die (reinblütigen) Zauberer nur durch die Halbblüter und Muggel überleben können, weil sie sonst zu wenige wären (was zu Degeneration führen würde).
Mir ist grad noch was eingefallen: Lily ist muggelgeboren, d.h. ihre Eltern müssen beide Zauberereinfluss bei ihren Vorfahren gehabt haben, wodurch jeder ein Z Allel besitzt. Daraus folgt, dass sowohl Petunia als auch Dudley möglicherweise ein Z Allel haben. Das hat zwar nicht viel zu bedeuten, aber es dürfte die Dursleys nicht freuen, falls Dudley eines Tages einen Zauberer oder eine Hexe als Sohn/Tochter bekommen sollte...
pingu 
Schülerin
Dabei seit: 20.04.2005
Danke Pryce!! An Mutationen oder Fremdgehen
hat ich gar nich gedacht!!!
@HP Freak: interesant find ich das auch nich gerade, aber lustig! Ich wünschte unser Bio Lehrer würde uns das so erklären!
HP Freak
unregistriert
Das Muggel Gen ist desshalb Dominant. Weil es viel mehr Muggel, als Zauberer auf der Welt gibt. Folglich ist das Z-Gen rezessiv und das M-Gen dominant. Aber soo interessant find ich den Vergleich nicht o0
Sammy
unregistriert
Klngt ja sehr interessant. Die Squibs sind in diesem Fall nur wieder die Ausnahmen, die die Regel aber bestätigen!
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck
Harry Potter und das rezessive Allel
