Jim Dale
Sprecher der amerikanischen Harry-Potter-Hörbücher
Jim Dale ist Amerikas Äquivalent zu Rufus Beck. Bereits im Jahr 2001 gewann er einen "Grammy Award" für seine Kreation von 127 unterschiedlichen Stimmen beim Hörbuch "Harry Potter and the Goblet of Fire". Bei "Harry Potter and the Deathly Hallows" waren es schon 146 unterschiedliche Charakter-Stimmen, womit er seinen eigenen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde brach.
Hier erfährst du mehr über den Sprecher der amerikanischen Harry-Potter-Hörbücher, Jim Dale. Aktuelle Informationen über den Schauspieler und Sprecher findest du auf seiner Homepage www.jim-dale.com.
Jim Dales Biographie
Jim Dale, Schauspieler, Sprecher und Komponist, wurde 1935 als James Smith geboren und sammelte bereits im Alter von neun Jahren erste Bühnenerfahrungen. Nach seiner Armeezeit begann seine Karriere als Stand-up-Comedian und Warm-Upper bei Varieté-Shows. Ab 1963 wurde er fester Bestandteil des Carry-on-Film-Ensembles, mit dem er über viele Jahre erfolgreich arbeitete. Die Disney-Studios engagierten Jim Dale ab Ende der 1970er-Jahre für einige ihrer Produktionen, darunter das Fantasymusical "Elliot, das Schmunzelmonster". Seitdem arbeitete er in vielen weiteren Produktionen für Film und Fernsehen. Als Bühnendarsteller ist er derzeit am Broadway in Brechts "Dreigroschenoper" zu sehen.
Der gebürtige Engländer wurde ausgerechnet in den Vereinigten Staaten als Sprecher durch seine Lesungen der amerikanischen "Harry-Potter-Hörbücher" berühmt. Im Videogame "Harry Potter: Hogwarts Challenge" (2007) übernahm er ebenfalls die Sprecherrolle. Heute ist Jim Dale unter anderem die Erzählerstimme in der TV-Serie "Pushing Daisies".
Dale ist zum zweiten Mal verheiratet, und ist seit seiner ersten Ehe Vater von vier Kindern.
Für seine Leistungen wurde Jim Dale mehrfach ausgezeichnet. Neben Nominierungen zu zahlreichen Preisen, ist er u.a. Preisträger des "Grammy Awards", "Audie Awards", "Tony Awards", "Drama League Award" und "Children's Narrator of the Year Awards". Queen Elizabeth II. verlieh ihm 2003 den britischen Ritterorden "Order of the British Empire" (MBE).