von Sophia Black
Und weiter gehts! Danke für die lieben Kommis. Hat mich wirklich gefreut!************************************************
Harry und Hermine saßen wie versteinert auf dem gemütlichen Sofa im Salon. Was war los? Hatten die anderen wirklich zu Lily gewollt? Erst jetzt realisierte Harry über wen sein Pate, seine Tante und sein Vater gesprochen hatten.
Harry stand auf und ging zur Tür. „Harry, du hast Sirius gehört. Wir dürfen nicht nach oben.“ „Ich muss zu ihr Hermine. Sie ist meine Mutter.“ Harrys Augen schwammen in Tränen. Er hatte Angst. Angst, seine Mutter ein zweites Mal zu verlieren. Dabei hatte er sie noch gar nicht gesehen.
Lily öffnete die Augen und starrte verwirrt in das Gesicht ihres Mannes. James sah erleichtert aus und schloss seine Frau sofort in die Arme. Lily hatte sich verändert. Ihre langen roten Haare schimmerten noch intensiver und ihre Augen waren so eisblau wie die der anderen. Ihre Haut war totenbleich und ihre Finger wirkten plötzlich unnatürlich lang.
Ungläubig und unsicher berührte Lily ihr Gesicht. Tastete mit der Zunge über ihre langen Fangzähne. James glaubte schon sie spränge entrüstet auf und mache ihm Vorwürfe. Doch Lily sah ihn einfach nur an. Sie strahlte wie eh und je. „Danke“, flüsterte sie leise. Eine Träne bahnte sich ihren Weg über James’ Wange und er drehte sich weg.
„Ich habe dich verflucht Lily. Ich habe…!“ Weiter kam er nicht. Lily umarmte ihn von hinten. „Du hast mir das Leben gerettet James. Ohne dich währe ich tot.“ „Aber… du bist tot. Du bist verflucht. Ich habe dich verflucht“, wiederholte James seine Worte.
„Nein James. Das hast du nicht. Du hast mir immer versprochen mich nur dann zu verwandeln, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Und es gab keine andere Möglichkeit. James Potter, ich liebe dich. Und das bis in alle Ewigkeit.“ James musste lachen, denn obwohl er es Lily vor 20 Jahren versprochen hatte, hatte das Wort Ewigkeit zumindest für Lily nicht die gleiche Bedeutung wie für James. Dieser hatte für sie alles aufgegeben. Und jetzt würde sie wirklich sein Leben mit ihm teilen. Bis in alle Ewigkeit.
Lily sah jetzt Debbie und Sirius mit ihrer Tochter neben ihrem Bett stehen und wurde auch von den drei Blacks liebevoll begrüßt. „Willkommen in unserem Leben Lily.“ Diese musste auch Grund von Sirius’ Worten grinsen und gab ihm einen freundschaftlichen Kuss auf den Mund.
„Wo.. wo ist Harry?“, stellte sie dann aber die Frage vor der alle anderen Angst gehabt hatten.
„Harry ist unten Lily. Aber er weiß nicht was los ist. Er wird es ahnen, und er hat mich auch schon gesehen. Aber er weiß nicht dass ich dich verwandelt habe.“
„Ich will ihn sehen.“ Noch bevor die anderen in der Lage waren Lily aufzuhalten, rannte sie, nur in ein weißes Kleid gehüllt, aus dem Zimmer und die Treppe hinunter.
Harry und Hermine sahen sich an und Harry ging ein paar Schiritte von der Tür weg. Wer wusste schon wer jetzt in den Raum platzen würde?
Wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und eine Frau trat ein. Ungläubig betrachteten Harry und Hermine Lily Potter.
Sie hatte sich verändert. Das weiße Kleid verlieh ihr beinahe das Aussehen eines Geistes. Dennoch war sie unverkennbar Harrys Muter.
„Harry!“ Sie eilte auf ihren Sohn zu, doch Harry entzog sich ihr. Er wusste nicht was er tun sollte. Sollte er sie in die Arme schließen? So wie seinen Vater? Oder sollte er Abstand zu ihr halten? Er wusste nichts mehr.
„Harry es tut mir Leid“, vernahm er da die Stimme seines Vaters. Mit gequältem Gesichtsausdruck kam James ins Zimmer. Er stellte sich neben Lily und nahm ihre Hand.
„Du hattest keine Wahl James. Wie oft denn noch?“ An dem Gesichtsausdruck seines Vaters aber sah Harry, wie sehr James mit seiner Tat haderte. Ohne darüber nachzudenken nahm Harry ihn in den Arm.
„Ich mache dir keine Vorwürfe Dad. Auch wenn ich gerne vorher erfahren hätte, dass du meine Mutter in einen Vampir verwandelst.“ Er grinste und diese Geste nahm auch James seine letzten Zweifel.
Lily gegenüber war Harry allerdings immer noch unterkühlt und auch wenn er seine Eltern zurückhatte, war da die Wut.
Sie hatten ihn allein gelassen. Ihn bei den Dursleys aufwachsen lassen. Die Zweifel nagten wieder an Harry und bevor er seine Fragen aussprechen konnte, stürmte er an seinen Eltern vorbei.
„Harry!“, schrie Hermine ihrem besten Freund hinterher, doch James hielt sie zurück, als sie ihm nachrennen wollte. „Lass ihn…?“ „Hermine.“ „Lass ihn laufen Hermine. Er muss das erst mal verarbeiten. Wenn er es überhaupt schafft. Wir können ihm am allerwenigsten dabei helfen. Und du solltest auch nicht sofort auf ihn losstürmen.“
Niedergeschlagen nickte Hermine und setzte sich mit Harrys Eltern vor den Kamin. Auch für sie war diese Situation ziemlich irreal. Daher war sie froh, als die drei Blacks sich nach kurzer Zeit zu ihnen gesellten. Keiner fragte nach Harry.
Hermine glaubte, Debbie, Sirius und Josi wüssten schon dass Harry weggelaufen war. Und genauso war es. Sirius wunderte sich sogar darüber, dass Harry es noch so lange ausgehalten hatte. Er hätte gedacht sein Patensohn nehme noch viel früher Reißaus …
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Ich weiß, ein bissle kurz ist es. Aber ich wollte nicht alles in ein Chap packen. Über Kommis freu ich mich natürlich trotzdem! Wir lesen uns.
Eure Sophia
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