von Sophia Black
Danke fĂĽr die vielen lieben Kommis!!!!! H.E.L. Ihr seid die Besten!!!
Hier das neue Kapitel! Es wird einiges aufklären. Hoffe es gefällt euch!
Sophia************************************************
Eva lächelte. „Also, wenn ihr wollt versuche ich mal Josi anzurufen. Vielleicht erreiche ich sie ja.“
„Einen Versuch ist es auf alle Fälle wehrt. Das währe nett von dir Eva.“ Das Mädchen winkte ab. „Hey, ihr seid die ersten, mit denen ich die Geheimnisse des Hauses mal teilen kann. Ich interessiere mich schon lange für den Ursprung dieser Familie und jetzt sitze ich einem Familiemitglied der Potters gegenüber. Das ist Wahnsinn.“
Sie stand auf, griff zum Telefon und wählte eine Nummer. Harry war in solchen Momenten froh bei den Dursleys einige Jahre verbracht zu haben. Ansonsten währe er mit den Gerätschaften der Muggel überhaupt nicht klargekommen.
Eva stellte auf Lautsprecher und nach mehrmaligem Tuten, meldete sich eine Männerstimme.
“Black Manor. Black am Apparat?” Harry erstarrte als er Sirius Stimme erkannte.
„Ja, hallo. Hier ist Eva Hailly. Ist Josephine zu Hause?!“
„Ja, einen Moment.“ Sirius verstummte und kurze Zeit später meldete sich die Stimme eines Mädchens.
„Eva? Was verschafft mir denn die Ehre?“ Harry konnte ihr Grinsen beinahe durch die Leitung hören.
„Hi Josi. Naja, mir sitzt gerade dein Cousin gegenüber um ganz ehrlich zu sein.“
„WAS?!!“ Josi schrie in den Hörer und Eva musste ihn schnell zurückziehen, um nicht zu ertauben.
„Äh, sorry. Ich bin gerade ein bisschen verwirrt. Noch einmal bitte. Wer sitzt dir gegenüber?“
„Dein Cousin. Harry Potter und seine beste Freundin Hermine Granger. Sie suchen nach deinen Eltern.“
Einige Zeit herrschte Stille, dann meldete sich wieder Sirius. „Eva? Wir kommen sofort vorbei.“ Damit legte er auf, noch bevor Eva überhaupt etwas sagen konnte.
Fünf Minuten später stürmten Harry, Hermine und Eva die Treppen hinunter in die Eingangshalle. Dort kam ihnen schon Evas Mutter Evelyn entgegen.
„Hey, wo wollt ihr denn so schnell hin? Ich hab dir schon öfters gesagt, dass ich das Rumgerenne im Haus nicht haben will Eva!“
„Tut mir leid Mum!“ Eva hörte sich beinahe so an, als habe sie Angst vor ihrer Mutter. Bevor diese allerdings weiter gegen ihre Tochter krakehlen konnte, öffnete sich die Eingangstür und eine junge Frau, gefolgt von einem Mädchen in Evas Alter kam herein.
Harry erkannte in ihr sofort Deborah Black und ihre Tochter Josephine. Debbie musste das Gespräch mit angehört haben, denn sie ging sofort auf Evas Mutter los.
„Sie verbieten ihrer Tochter in meinem Haus überhaupt nichts. Und wenn mein Neffe in seinem Elternhaus herumrennt ist das nicht ihr Problem. Haben wir uns verstanden?“ Ergeben nickte Evelyn und verschwand in der Küche.
Jetzt drehte sich Debbie zu Harry, Hermine und Eva um und lächelte. „Hallo, tut mir leid dass ich euch so einen Schreck einjage aber…!“ Harry standen Tränen in den Augen und ohne Umschweife fiel er seiner Tante um den Hals. „Das ist alles total unglaublich“, schluchzte er und Debbie zog ihn nur noch näher an sich heran. Auch sie hatte jetzt Tränen in den Augen.
„Es tut mir so Leid Harry. Ich hätte dich damals niemals zu Petunia gehen lassen dürfen. Aber ich konnte nicht anders. Ich erkläre dir alles. Aber nicht jetzt.“ Sie löste die Umarmung und sah Harry an. Er lächelte nur und wandte sich dann zu Hermine um.
„Hi, ich bin Deborah Black. Harrys Tante.“ Hermine lächelte und schüttelte Debbie die Hand. „Schön sie endlich kennen zu lernen. Ich habe ja nicht wirklich daran geglaubt sie und Sirius zu finden. Aber Harry hat immer gewusst, dass Sirius noch lebt.“
Debbies Gesichtsausdruck wurde jetzt ernst, genau wie der ihrer Tochter und als Harry jetzt in das Gesicht seiner Tante blickte, fiel ihm zum ersten Mal ihre Blässe und die durchdringende Farbe ihres Auges auf.
„Es gibt da etwas das ihr wissen müsst bevor wir hier weiterreden Harry.“ Dieser starrte seine Tante noch immer ungläubig an. „Was… was seid ihr?“
Debbie lächelte jetzt gequält. Dann erhob sie die Stimme und fixierte dabei auch Eva, die stumm neben Harry stand und gespannt lauschte.
„Ich bin kein Mensch Harry. Genauso wenig wie dein Vater ein Mensch war. Die Potters sind eine der ältesten Vampirdynastien der Welt.“
Harry riss die Augen auf. „Wie bitte? Du … du bist …?“ Debbie nickte und an ihrer Stelle richtete sich jetzt seine Cousine an Harry.
„Ja Harry. Wir sind Vampire. Bevor du jetzt fragst. Auch wenn dein Vater einer der unseren war, bist du ein normaler Mensch. Wenn man von deiner Zauberkraft absieht.“ Debbie fiel ihrer Tochter ins Wort. „Als James und Lily damals heirateten gab James sein unsterbliches Leben auf. Für dich und für deine Mutter. Er wollte mit Lily leben und unser Vater erlaubte es. James lebte schon seit er in Hogwarts eingeschult worden war als Mensch. Genau wie ich. Auch wenn mir von Anfang an klar war, dass ich mein Leben niemals aufgeben würde. Auch wenn ich mit Sirius zusammenkam.
Der Unterschied zwischen mir und meinem Zwillingsbruder ist, dass ich nach seinem freiwilligen Ausstieg aus der Bruderschaft das Oberhaupt wurde. Als solches hatte ich nie die Möglichkeit ein sterblicher Mensch zu werden. Ich habe Sirius damals geheiratet, war mit unserer Tochter schwanger und Sirius kam nach Askaban. Zu dem Zeitpunkt glaubte ich mein restliches Leben allein zu bleiben. Doch meine beste Freundin Abby hatte die rettende Idee. Schon zum Zeitpunkt meiner Hochzeit hatte ich darüber nachgedacht Sirius zu einem der unseren zu machen. Doch damals war es noch nicht nötig und Sirius wollte es auch nicht.
Er saß in Askaban und ich als seine Frau durfte ihn nur einmal besuchen. Das war kurz nach Josis Geburt. Du kannst dir nicht vorstellen wie Sirius mir gegenüberstand. Er war nicht mehr der den ich geliebt hatte. Er war verzweifelt. Die Dementoren setzten ihm zu. Also unterbreitete ich ihm heimlich meinen Plan, ihn zu verwandeln und so aus Askaban zu befreien. Vampire sind Nachtgeschöpfe. Sie können nirgends festgehalten werden. Zumindest nicht von Magiern oder Muggeln. Wir sind zu mächtig. Und die Demetoren müssen uns gehorchen.“
Debbie unterbrach sich kurz und sah in die Runde. Atemlos hörten die drei Teenager Deborah zu. Josi stand relativ gelangweilt daneben, schließlich kannte sie die Geschichte bereits.
„Sirius war zunächst immer noch skeptisch, doch sah er ein, dass es keine andere Chance gab um seine Tochter aufwachsen zu sehen. Also verwandelte ich ihn. Zu der Zeit waren zwar andere Zauberer anwesend, doch ließ ich sie durch die Dementoren ablenken. Sirius verwandelte sich, doch währe es zu auffällig gewesen ihn sofort mitzunehmen. Also verblieb er noch mehrere Tage in Askaban und ließ sich von den Dementoren mit Blut versorgen. Dann ist er ausgebrochen. Er hat seinen eigenen Tod vorgetäuscht und kam zu mir. Seither leben wir gemeinsam auf Black Manor oder woanders auf der Welt.“
Harry war sprachlos und sah Debbie konfus an. „Moment mal. Irgendetwas stimmt hier jetzt nicht. Wenn das so war wie du sagst, warum ist Sirius dann in meinem dritten Schuljahr ausgebrochen und hat Peter gejagt? Wie konnte ich ihn als Mensch kennen lernen, wenn er doch zur gleichen Zeit bei dir und Josi gelebt hat?“
Jetzt trat seine Cousine vor und legte Harry beruhigend die Hand auf die Schulter. „Keine Sorge Harry. Falls du glaubst, du hättest den falschen Sirius kennen gelernt, kann ich dich beruhigen.
Von dem vorgetäuschten Tod des Sirius Black erfuhr nur ein kleiner Kreis von Leuten. Er hatte es durch Magie und natürlich der Hilfe der Dementoren geschafft, ein Abbild seiner Selbst in Askaban einzusperren. Alle glaubten, Sirius Black sei verrückt geworden. So konnte er bei seiner Familie sein. Als Vampir. Als Untoter und gleichzeitig war er in Askaban.
Obwohl ihm Peter eigentlich hätte egal sein können, entdeckte er ihn eines Tages im Propheten und schwor ihm Rache. Er wusste dass sein alter Freund in Hogwarts war und dort möglicherweise versuchte dir etwas anzutun. Das wollten meine Eltern natürlich nicht.
Also fingierten sie Dads Ausbruch aus Askaban. Sirius kehrte in diese, seine alte Welt zurück. Zu dir. Um dich zu beschützen.“
Harry und Hermine nickten und auf einmal fiel Hermine etwas ein. Ihr erster Gedanke, als sie Sirius in der Heulenden Hütte gesehen hatte, war gewesen, dass er einem Vampir ziemlich ähnlich sah. Für sie war es nun ein Schock, dass sie mit ihrer Vermutung und ihrem Gefühl offensichtlich richtig gelegen hatte.
„Aber warum hat es keiner gemerkt? Und warum hat Sirius mir nie von euch erzählt?“ In Debbies Augen sammelten sich Tränen. „Es ging nicht Harry. Die Bruderschaft wollte und durfte sich nicht in den Krieg mit Voldemort einmischen. Wir wollten uns raushalten und hättest du oder irgendjemand anderes im Orden erfahren, dass deine Tante der mächtigste Vampir Europas ist, hätte uns Dumbledore die Türen eingerannt. Und nicht nur er. Auch Voldemort hätte versucht uns auf seine Seite zu ziehen. Es währe zu gefährlich geworden. Für dich, für Sirius, einfach für alle. Verstehst du?“
Langsam nickte Harry. Das alles war vollkommen verrĂĽckt. Jetzt stand er seiner Tante gegenĂĽber, die ihm einfach mal so sagte, dass sie ein Vampir war. Unglaublich.
„Wo… wo ist Sirius? Ich will ihn sehen!“, verlangte Harry auf einmal und Josi nahm in sofort an der Hand.
„Komm, ich bringe dich zu ihm!“…
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So, ich hoffe das war erstmal genug Aufklärung. Im nächsten Chap wird Harry dann auch endlich auf Sirius treffen. Wie wohl dieses Treffen verläuft? Wird es auch so „harmonisch“ ablaufen wie das mit Debbie und Josi?
Lasst euch ĂĽberraschen und vergesst die Kommis nicht!
Eure Sophia
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