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Fanfiction

Ein Leben für die Liebe! - Die rote Bedrohung

von lütfen

Diesmal nicht all zu lang, dafür aber schneller, als sonst.


Hermine saß in der Eulerei und starrte missmutig vor sich hin. Ihr war absolut nicht danach, jetzt wieder Severus gegenüber zu treten. Er verheimlichte ihr etwas wichtiges, etwas, dass sie wissen sollte, schließlich war sie seine ... Freundin. Merlin, das klang abartig! Schmollend lief sie die Treppen hinunter und traf auf das goldene Trio mit Neubesetzung. Statt ihrer, lif nun Mira zwischen Harry und Ron durch die Flure und plapperte ohne Punkt und Komma auf sie ein. Als sie Hermine sah, lief sie ihr fröhlich in die Arme.

„Mine, Mine, ich hatte so viel Spaß! Ron ist gar nicht so doof, wie ich dachte.“ Hermine gluckste. „Das ist erfreulich.“ Mira erklärte ihr, dass sie noch nicht mit ihr mitgehen könne, da Harry ihr versprochen hatte, mit ihr fliegen zu gehen und Hermine gestattete es. Sie legte einige Zauber auf Mira und ging dann in die Bibliothek. Nach zwanzig Minuten, in denen sie unermüdlich versucht hatte, alle möglichen Ortungszauber zu finden, spürte sie eine Präsens hinter sich. „Ronald.“ Sie drehte sich mit einem Stapel Bücher um, mied jedoch seinen Blick.

„Hermine, ich möchte mich entschuldigen.“
„Das hast du bereits.“
„Ich hab es aber nicht ernst gemeint.“
„Kluger Schachzug, mir das zu erzählen, Ronald, da fällt es mir viel leichter, dir jetzt zu glauben.“
Ron seufzte. „Du wusstest doch, dass ich es nicht ernst gemeint habe, ansonsten wärst du nicht immer noch böse auf mich.“

Hermine sah ihn jetzt direkt an. „Was willst du?“
„Dich!“ Hermine stöhnte genervt auf. „Nein, nein, nicht auf diese Art, Hermine. Du hattest Recht. Ich liebe dich, aber wir als Paar, das passt nicht. Ich denke, wir sollten einfach nur Freunde sein. Wenn du noch willst...“ Hermine sah ihn emotionslos an, dann sprang sie auf, ihm in die Arme. „Merlin Ron, ich bin froh, dass du endlich vernünftig bist.“

„Ich hab dich wirklich lieb, Mine und wenn du mit Snape glücklich bist, soll es mir recht sein.“ Hermine drückte ihm einen Kuss auf die Wange und löste sich von ihm. „Bin ich!“
Ron nickte und verließ die Bibliothek wieder. Hermine lächelte fröhlich vor sich hin und bemerkte mit einem Blick auf die Uhr, dass es Zeit wurde, sich zum Abendessen zu begeben.

In der großen Halle saßen bereits alle versammelt da. Kaum, dass Hermine sich gesetzt hatte, flog ihr eine Eule entgegen und setzte sich vor ihr auf den Tisch. Sie ließ es zu, dass die Eule an ihrem Brot knabberte, nachdem Hermine den Brief von ihrem Bein gelöst hatte, entrollte die Nachricht und begann zu lesen.

Liebe Hermine,
natürlich war ich ein wenig schockiert, dass du und Snape... Ich meine, du und Snape??? Was solls. Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast, wenn auch reichlich spät. (Ja, du siehst es richtig, ich rede dir Schuldgefühle ein)

Ich würde mich gerne mit dir unterhalten und ins Schloss kommen, nur weiß ich nicht, wie ich ohne meinen Schatten zu dir kommen soll. Es gibt wichtige Dinge, die ich mit dir besprechen würde und die einfach zu persönlich für einen Brief sind. Wenn es gar nicht anders geht, bringe ich Draco mit.

Bis in ein paar Tagen, ich hab dich lieb

Ginny
Hermine lächelte leicht. Sie schien nicht wirklich böse zu sein. Merlin sei Dank und das beste war, sie würde herkommen.
Sie grinste und beschäftigte sich mit ihrer Mahlzeit. Severus ignorierte sie dabei geflissentlich. Der war vorerst unten durch!

Severus bemerkte, dass Hermine seine Person mied. Er wollte nicht, dass sie böse auf ihn war, doch er war ihr zu nichts verpflichtet. Wenn er ihr etwas nicht sagen wollte, dann musste er das auch nicht tun.

Nach dem Essen ging Hermine mit Mira in ihr Zimmer. „Wieso schlafen wir heute nicht bei Sevvus, Mine?“ Hermine schluckte ihren Ärger herunter und versuchte es möglichst sachlich. „Weil er ein verbohrter, alter...(tief einatmen) wir hatte eine kleine Auseinandersetzung und ich möchte heute Nacht lieber nicht bei ihm schlafen.“

Mira nickte verstehend. „Mira, mein Schatz... hast du Lust zu baden?“ Mira nickte begeistert. „Ich lass Wasser ein.“ Hermine schüttelte den Kopf. „Nein! Wir gehen in ein anderes Badezimmer. Komm!“ Sie nahm sich ein paar Handtücher und Pyjamas und führte Mira ins Vertrauensschüler- Bad.

Mira war begeistert. Das riesige Becken, die vielen Duftstoffe, die Blasen. Enthusiastisch hüpfte sie in das Becken und planschte darin herum, während Hermine sich langsam in das warme Wasser sinken ließ. „Wie wäre es mit einem Wettschwimmen, Mira?“
„Ich will gewinnen!“
Hermine gluckste. „Dann gib dir Mühe.“ Hermine ließ Mira die erste Runde gewinnen. Das Mädchen war vier Köpfe kleiner als sie und konnte sich gerade so über Wasser halten. Sie haushoch verlieren zu lassen, entsprach nicht Hermines Wesen. Die nächste Runde gewann Hermine knapp. Mira sollte schließlich lernen, was es hieß, zu verlieren.

Eine halbe Stunde später verließen sie das Becken und zogen sich an. Hermine trocknete ihrer beiden Haare und flocht sie in Zöpfe. „Mine, kann ich auch zaubern?“ Hermine sah sie ernst an. „Ich weiß nicht. Vielleicht.“ Mira sah sie traurig an. „Wenn ich nicht zaubern kann, dann darf ich hier nicht mehr hin.“ Hermine musterte sie eindringlich. „Mira, ich kann dir nicht sagen, ob du zaubern kannst. Das entwickelt sich bei Kindern erst später. Vielleicht hast du auch schon mal versehentlich gezaubert. Die Zeit wird es zeigen.“

Nicht wirklich zufrieden, nickte sie und folgte Hermine in ihr Zimmer. Miras Tag schien anstrengend gewesen zu sein, denn sie schlief sofort ein, kaum dass ihr Körper das Bett berührte. Hermine lag noch lange Zeit wach. Sie konnte nicht einschlafen, also stand sie auf und nahm sich die Pergamente vor, auf denen sie sich einige wichtige Stichpunkte zu den Ortungszaubern gemacht hatte. As sie bemerkte, dass sie durch diese Arbeit wieder völlig wach wurde, legte sie einige Schutzzauber auf Mira und ging wieder in die Bibliothek.

Sämtliche Bücher, die auch nur entfernt etwas mit Ortungs- und Suchzaubern zu tun hatten, nahm sie aus den Regalen und legte sie auf einen Tisch. Natürlich fand sie einige Zauber, doch glaubte sie nicht, dass diese etwas nützen würden. Ryan war nicht der Typ, der allzu schnell aufgab und wenn sie ihm wirklich helfen wollte, müsste sie das mit etwas tun, dass er bei seiner Suche nicht zur Verfügung stehen hatte.

Wieder wurde sie unterbrochen, als sie die Anwesenheit einer bekannten Person wahrnahm. „Hermine?“
„Severus?“
„Was tust du hier?“
„Was geht dich das an?“
„Sei nicht albern!“
„Mach du es nicht vor, dann mache ich es nicht nach.“

Er knurrte. „Kannst du nicht akzeptieren, dass es Dinge gibt, die dich nichts angehen?“
Hermine ging zum Bücherregal hinter ihr und suchte ein Runenwörterbuch hervor. „Kannst du es denn?“ Sie vernahm ein Stöhnen hinter sich und grinste in sich hinein. Es lebe die Logik der Frau. Argumentativ ausgeknockt, Professor!

Sie drehte sich um und sah direkt in Severus schwarze Augen. „Es tut mir leid, okay?“ Sie schüttelte den Kopf. „So geht es einfach nicht mehr, Severus. Ich kann und will so keine Beziehung führen.“
Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. „Du willst dich von mir trennen?“ Hermine sah ihn schockiert an. „Nein. Ich sage nur, dass es so nicht geht und wenn wir uns nicht auseinander leben wollen, sollten wir an dieser Beziehung arbeiten.“ Hermine verspürte Erleichterung.

„Und du meinst, wenn ich dir sage, was ich dir vorhin nicht sagen wollte, verbessert das unsere Beziehung?“ Hermine schüttelte den Kopf. „Definitiv nicht. Ich glaube nicht, dass du mich verstanden hast, Severus. Es geht mir nicht darum, dass du mir jedes Geheimnis anvertraust, sondern, dass du mich an lebensverändernden Dingen teilhaben lässt. Ich gehöre jetzt zu deinem Leben dazu, also betrifft mich alles, was du tust.“

Severus nickte. „Ich verspreche dir, es ist nichts dramatisches gewesen.“ Hermine grinste. „Ich wette, du labberst Stuss und in ein paar Tagen stehen wir vor irgendeinem Problem. ...Was machst du eigentlich hier?“ Severus zuckte die Schultern. „Dich suchen, was sonst?“ Hermine runzelte die Stirn. „Wieso?“
„Weil du nicht in unserem Bett lagst.“ Hermine grinste breiter. „Ich dachte, ich wähle heute den Couchersatz. Ich wollte nicht mit dir in einem Bett schlafen.“
Ein verschmitztes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Aber Hermine, ich bin ein Teil deines Lebens, alles was du tust, betrifft mich ebenso. Es wäre also angebracht, dass du mir mitteilst, wenn du beschließt, das Nachtlager zu wechseln.“

Hermine verdrehte die Augen. „Verfluchter Besserwisser.“
„Achten Sie auf ihre Sprache, Miss Granger.“
„Ich denk ja gar nicht dran, Professor.“
Severus setzte sich neben sie an den Tisch und begutachtete ihre Aufzeichnungen. Er stöhnte, als er erkannte, was sie tat. „Bitte Hermine, sag mir nicht, du hast dich auf Ryans Theorie eingelassen!“

Hermine zuckte die Schultern. „Okay, dann sag ich nichts.“ Severus zwang sie, ihn anzusehen. „Hermine, Melody ist tot. Ich war ein aktiver und hochrangiger Todesser. Ich hätte es erfahren, wenn Ryans Tochter noch gelebt hätte. Ich habe ihn jahrelang unterstützt und bin froh, dass er endlich aufgehört hat, nach einem Hirngespinst zu suchen.“ Der Blick, mit dem Hermine Severus ansah, war so offen, dass er Mühe hatte, seine Fassung nicht zu verlieren.

„Wenn wir ein Kind hätten, Severus und es bestände auch nur ein winziger Funken Hoffnung, dass es noch lebt, was würdest du tun?“ Severus wich ihrem Blick aus. „Nichts unversucht lassen, um es zu finden.“ Er sah sie wieder an. „Aber bei Ryan besteht keine Chance mehr. Die kleine ist tot.“
Hermine seufzte resigniert. „Schau mal, Severus. In der Muggelwelt, da verlassen sich viele Eltern auf ihre Instinkte. In der Zaubererwelt sicherlich auch. Egal, was man ihnen für wissenschaftliche Erklärungen, Beweise oder Ähnliches liefert, sie verlassen sich auf ihr Gefühl. Das Faszinierende ist, dass sie dieses Gefühl meist nicht trügt. Wenn Ryans Instinkt ihm sagt, dass seine Tochter lebt, dann glaube ich ihm und werde alles in meiner Macht stehende tun, um sie zu finden. Entweder du unterstützt mich, oder du lässt es und verlierst keinen Laut mehr darüber.“

Severus brummte. „Setzt deine verdammten Kräfte ein.“
„Bitte?“ Severus seufzte. „Glaubst du nicht auch, dass Ryan oder ich, es mit allen möglichen Ortungszaubern versucht haben? Den einzigen Vorteil, den du uns gegenüber hast, ist deine Fähigkeit.“
„...und mein gutes Aussehen.“
Hermine lächelte leicht. „Ich bin auch schon auf die Idee gekommen, aber ich wüsste nicht wie! Ich kenne Melody nicht, ich weiß nicht, wie ich sie finden soll. Ich dachte, es gäbe vielleicht eine Möglichkeit, meine Kraft, mit einem Ortungszauber zu verbinden.“

Severus dachte angestrengt nach. „Vielleicht... Wir sollten Albus fragen, ob er etwas weiß. Mitten in der Nacht, die komplette Bibliothek zu durchforsten, wird dich da sicherlich nicht weiterbringen.“

Niedergeschlagen nickte sie und folgte Severus raus aus der Bibliothek, hinunter in die Kerker. Severus seufzte, als sie vor Hermines Zimmertür ankamen und er sich zum Gehen abwand. Hermine jedoch griff nach seinem Arm und hielt ihn zurück. Ehe Severus begreifen konnte, was sie tat, presste sie ihm ihren Mund auf.
Obwohl leicht überrumpelt, erwiderte Severus ihren Kuss, der zunehmend leidenschaftlicher wurde.

„Wenn ich ein Gryffindor wäre, hätte ich wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen, wenn ich das nächste Mal Schüler fummelnd in den Gängen erwische und ihnen eine Unmenge an Punkten abziehe.“
Hermine zog ihn wieder in einen Kuss. „Nicht reden! Küssen!“ Severus fiel es schwer, lediglich beim Küssen zu bleiben und trennte sich alsbald von ihr. Es mitten in der altehrwürdigen Gängen Hogwarts´ mit einer ehemaligen Schülerin zu treiben, ging dann doch zu weit. Obwohl...
Hermine küsste ihn noch mal kurz und zärtlich und verschwand dann in ihr Zimmer.


XXXXXXXXXX

„Wie wärs Ron, ein kleines Schachturnier, gleich nach meinem und Harrys Training? Ryan und mein kleines Honigkuchenpferdchen machen sicher auch mit.“ Severus knurrte mit Mira auf dem Schoß, Hermine entgegen. Ron und Harry prusteten in ihre Becher und Dumbledore schmunzelte leicht. „Hermine, ich sagte dir bereits, ich verbitte mir solche Kosenamen.“
Hermine biss in ihr Brötchen und sah ihn unschuldig an. „Wer schagt, dasch isch disch meinte?“ Severus zog fragend die Augenbraue hoch. Hermine schluckte den Bissen hinunter und versuchte es erneut. „Wer sagt, dass ich dich meinte? Ich meinte natürlich Albus, Sev. Ich würde mich nie erdreisten, dir derartige Kosenamen anzudichten, Nimmersatt!“

Selbst Ryan schmunzelte leicht.
Es herrschte ausgelassene Stimmung am Frühstückstisch, sodass Severus zu Hermines ´Demütigung`, als was er dies empfand, an sich vorbeiziehen ließ, ohne etwas zu erwidern.

„HIHI, Mine! Ich habe wirklich Lust, Schach zu spielen, aber nur, wenn Mira nicht mitspielt. Mira sah ihn traurig an. „Magst du mich denn gar nicht, Rotschopf?“ Ron sah sie schmollend an. „Ich weiß, du hast gestern geschummelt, keine fünfjährige kann mich im Schach besiegen.“ Mira kuschelte sich näher an Severus. „Sevvus, wieso sagt Rotschopf so gemeine Sachen zu mir? Hat er mich nicht mehr lieb?“ Severus schickte Ron die schlimmste Blicke, die ihm zur Verfügung standen und knurrte leise vor sich hin. „Ich weiß nicht, was Mister Weasley hat, Mira, ich bin mir sicher, es wäre ihm ein Vergnügen, Schach mit dir zu spielen. Nicht wahr, Mister Weasley.“ Ron nickte eilig.

„Ich mag dich, Mira, ich will nur nicht verlieren.“ Mira lächelte wieder fröhlich. „Tut mir leid, aber ich gewinne wieder. Sevvus, spielst du auch mit?“ Severus nickte lächelnd. „Natürlich, wenn du das wünschst!“ Hermine funkelte Ron belustigt an. Ehe sie etwas sagen konnte, wandte sie sich dem Portal zu. „Halt, halt, halt! Verstehe ich das richtig? Wiesel hat gegen eine Fünfjährige im Schach verloren. Ginevra, dein Bruder ist dämlicher, als ich dachte!“ Ginny trat leicht lächelnd an Dracos Seite. „Du sollst ich verdammt nochmal nicht Ginevra nennen.“

Ein Ohr Dracos machte überraschend Bekanntschaft mit Molly Weasleys Hand. „Du solltest besser aufhören, dich über meinen Sohn lustig zu machen, junger Mann!“ Draco nickte eingeschüchtert. „Ha, genau Frettchen! Meine Mum zeigt es dir sonst.“
„RONALD BILLIUS WEASLEY!” Sowohl Molly, als auch Ginny erhoben ihre beeindruckend lauten Organe. Ginny überließ es ihrer Mutter fortzufahren. „Draco ist ebenso ein Mitglied unserer Familie, wie du es bist, halte dich also zurück.“

„Richtig Ronny- Spätzchen, lass unseren neuen Lieblingsbruder in Ruhe!“ Hermine musterte belustigt Severus schockiert, entsetztes Gesicht, als nach und nach alle Weasleys und Draco die große Halle betraten und sich an die Tafel setzten. Fred und George quetschten sich an je eine Seite von Hermine und pressten ihre Lippen mit einem lauten Schmatzen auf Hermines Wangen. Hermine lachte fröhlich auf und gab sowohl Fred, als auch George einen Kuss auf die Wange.

Sie mied lieber Severus Blick und begrüßte auch die anderen Weasleys. Bill und Charlie zogen sie in eine feste Umarmung, selbst Percy, der sich wieder mit seiner Familie vertragen hatte, drückte sie kurz, Misses Weasley zerquetschte sie fast, Mister Weasley drückte sie leicht an sich und Fleur küsste sie, ganz die Franzosin, zweimal auf die rechte und einmal auf die linke Wange.

Hermine kam aus der ganzen Begrüßung gar nicht mehr raus und war froh, als sich endlich in Dracos Armen wiederfand, auf den sie die ganze Zeit zugesteuert war. „Hallo Granger! Gut siehst du aus! Die Frisur steht dir, lässt dich nicht mehr so naiv und nach Mauerblümchen aussehen.“ Hermine lächelte. „Danke. Du siehst auch toll aus, Draco. Die zugenommen Pfunde stehen dir ausgezeichnet. Lässt dich familiärer aussehen.“ Schockiert sah er auf seinen Bauch und gab Hermine die Gelegenheit, Ginny zu begrüßen. „Mine, ich bin so froh, sich zu sehen. Ich muss dringend mit dir reden.“ Hermine nickte, entließ Ginny aus ihren Armen und ging zurück auf ihren Platz.

„Soooo Mine, wie uns zu Ohren kam, wirst du nun doch nicht offiziell in unseren heiligen Kreis der Familie aufgenommen. Ronny- Spätzchen erwähnte nebenbei, ihr zwei hättet euch getrennt.“ Hermine sah stur auf ihren Teller. „Jap, durchaus möglich!“
„George, du Trottel, natürlich kann Mine noch immer eine Weasley werden. Charlie ließ durchblicken, ihm wäre ihr angenehmes Erscheinungsbild in letzter Zeit deutlich aufgefallen. Wenn er dir ein zu wildes Leben führt, Hermine, dann kannst du dich auch für Kandidat Nummer zwei entscheiden... Percy. Er und du, gemeinsam auf einer einsamen Insel.. Umgeben von vielen, verschieden großen, teilweise exotischen...“ George fuhr fort. „.. Kesseln, die ihr alle auf die Dicke ihrer Böden untersuchen könntet. Lange, langweilige Gespräche versüßen euch den Tag, ich bin sicher, Percy ist in jeder Lebenslage gleichermaßen gewissenhaft.“

Hermine sah George entsetzt an. Sie schlug ihm auf den Arm. „GEORGE!“ Fred drehte sie wieder zu sich. Er hatte ein versucht-ernstes Gesicht aufgesetzt. „Oder du entscheidest dich für Kandidat Nummer drei... deine einzig wahre Liebe. Bisher zurückgehalten. Im Schatten seines sensiblen, jüngeren Bruders, der die Chance verpatzte, die sich nun einem anderen bietet... MIR!“ Hermine sah ihn ebenso gespielt ernst an. „Oh Fred, ich habe auf nichts anderes gewartet. Du und nur du allein, warst der Grund, für meine und Rons Trennung. All die Zeit trug ich meine unterdrückte Leidenschaft mit mir herum, aus Angst, einen Keil zwischen dich und deinen geliebten Bruder zu treiben.“ Sie wandte sich melodramatisch ab. „Verzeih mir Fred, wie konnte ich nur so dumm sein und unsere gemeinsame Zukunft gefährden!“

Der Rest der Tafel sah den beiden gespannt zu. Severus platzte beinahe vor unterdrückter Wut.
„Hermine, lass uns nun keine Zeit mehr verschwenden. Heirate mich, hier und auf der Stelle!“ Hermine sah ihn aus großen Augen an. Mittlerweile war er neben ihrem Stuhl in die Knie gegangen. Ehe Hermine antworten konnte, ertönte eine tiefe, grollende Stimme in der Halle. „Nur über meine Leiche, Weasley!“ Entsetzt sahen alle zu Severus. Hermine lächelte ihn schuldbewusst an. Mira flitzte zu Hermine und schenkte ihr einen vorwurfsvollen Blick. „Das war nicht nett, Mine. Sevvus war ganz doll traurig, dass du einem der vielen roten Leute hier gesagt hast, dass ihn magst. Du magst doch Sevvus, oder? Siehst du, dann darfst du ihn nicht so traurig machen.“ Sie drehte sich wieder um und hüpfte auf Severus Schoß zurück, der ihr zufrieden zunickte.

Hermine biss sich auf die Unterlippe und drehte sich zu dem breitgrinsenden Fred zurück. „Hermine, unsere Liebe wird auch dein eifersüchtiger Ehemann Carlos nicht zerstören können. Ich werde bis ans Äußerste gehen, ihn aus dem Weg zu räumen und wenn es das letzte ist, was ich tue. Ich werde seine Tochter aufziehen, als wäre sie meine eigene und... Moment, seit wann haben sie eine Tochter? Und warum siehst die aus, wie meine Hermine?“ Severus funkelte Fred böse an, was Mira nachzumachen versuchte. „Ihre Hermine, Mister Weasley? Ich denke, Ihnen ist da...“
„SOOOOO ..... und wieso seit ihr alle plötzlich hier?“ Hermine hatte ihre Stimme erhoben und sah nun übermäßig interessiert in die Runde. Die anderen sahen sie fragend an, Draco jedoch antwortete ihr freundlicherweise, da er seinen Onkel und dessen... gelegentliche Ausbrüche kannte.

„Ginevra, meine Freundin, meinte, sie wolle dich gerne sehen und natürlich lasse ich sie nicht alleine hierher reisen (Ginny verdrehte die Augen) Die Gelegenheit erschien günstig für alle anderen, ebenfalls mal vorbei zu schauen, denke ich.“ Zustimmendes Nicken.
Molly Weasley sah scharf zu Hermine. „Hermine, meine Liebe, würdest du die Situation erklären, bitte.“ Fred gluckste, genau wie George, Bill und Charlie, denen das meiste durchaus verständlich erschien.

„Nun, Mrs. Weasley, Severus ist mein Geliebter (Severus verschluckte sich an seinem Kaffee). Wir sind bereits seit einiger Zeit ein Paar.“ Hermine funkelte Severus angriffslustig an. Er hatte diese ganze Freund- Freundin- Sache verschmäht und sie lieber als Geliebte bezeichnet. Bitteschön, konnte er haben.

Mrs. Weasley schmunzelte leicht, schien jedoch keinesfalls begeistert. „Wie lange, wenn ich fragen darf?“ Hermine sah ihr fest in die Augen, es antwortete allerdings Severus. „Nein, darfst du nicht.“ Bevor Molly erneut etwas sagen konnte, mischte sich George dazwischen. „Und das kleine niedliche Mädchen auf Snapes Schoß (Mira strahlte ihn an, Severus sandte Todesblicke)? Ist sie das Ergebnis eines bösen Experiments, dass der böse, verbitterte, alte Zaubertränkemeister, gemeinsam mit seiner bildschönen, blutjungen, genialen Geliebten, erschaffen hat?“ Hermine grinste schief und ignorierte Severus zitternde Hand, die sich nur schwerlich von seinem Zauberstab fernzuhalten lassen schien.

„Das ist Mira, George. Sie ist meine Cousine. Ihre Eltern sind krank, weshalb sie eine Weile bei mir bleibt. Oh, wo wir gerade dabei sind.. Das dort drüben, der junge Mann, der ungefähr den gleichen Gesichtsausdruck hat, wie Sev, das ist Ryan Seymour, mein freundlicher Trainer. Netter Mann, wirklich. Fred und du, ihr solltet ihm definitiv eure Aufmerksamkeit schenken, wenn ihr mich fragt.“ Fred und George sahen erst Ryan und dann sich an. „Ist geritzt!“

Die Frühstücksgemeinschaft löste sich nach und nach auf, wobei einigen noch etliche Fragen auf der Zunge zu liegen schien, die jedoch geflissentlich ignoriert wurden.

Hermine und Ginny zogen sich in Hermines Zimmer zurück und ließen Mira mit den Jungs, das hieß Fred, George, Ron, Draco und Harry allein, da Severus sich mit einem Experiment beschäftigen wollte.

„Also Ginny, ich brauche die nicht mehr viel zu erzählen, das meiste hast du oben mitbekommen, also was ist mit dir. Irgendwas ist anders, ich weiß nur nicht genau, was.“ Ginny seufzte. „Ich glaube, ich bin schwanger.“ Hermine zog geschockt die Brauen hoch. „Mit einem Baby?“
„Nö, mit nem Nimbus... natürlich mit nem Baby.“ Hermine grinste nervös. „Und was sagt unser kleiner, blonder Prinz dazu?“ Ginny zuckte die Schultern. „Nichts, er weiß es noch nicht.“ Hermine sah sie empört an. „Ginny! Er ist ja wohl der Vater, er hat ein Recht darauf, es mit als erstes zu erfahren. Wieso hast du es ihm nicht erzählt?“

Sie zuckte die Schultern. „Ich glaube, ich habe Angst vor seiner Reaktion. Schau mal, sein Vater ist ein mieses Schwein! Draco hat nie erfahren, wie es ist einen Vater zu haben, was wenn er sich das nicht zutraut?“ Hermine sah sie forschend an. „Du lügst!“ Ginny sah sie verzweifelt an. „Ich weiß nicht, was der wahre Grund für dein Schweigen ist, aber der Grund, den du mir genannt hast, ist Schwachsinn. Vielleicht hat Draco Angst, Vater zu werden, aber er selbst hatte Severus. Die beiden hatten ein tolles Verhältnis zueinander, soweit ich das mitbekommen habe und Severus liebt Draco wirklich. Außerdem zweifelt doch jeder, der ein Kind bekommt an seiner Fähigkeit dazu, oder?“

Ginny nickte nachdenklich. „Sagst du mir jetzt den wahren Grund bitte? Lüg mich bitte nicht an, Gin, ich bin Empathin, ich spüre das und es tut weh!“ Ginny nickte. „Tut mir leid, aber... Sieh mal, Draco war immer der Eisprinz, der Weiberheld, Sexsymbol ganz Hogwarts´ , was, wenn er mich nicht wirklich liebt? Wenn ich nur Abwechslung bin und er sich bald eine Neue sucht? Was, wenn er keine Familie mit mir will? Und dann noch der Krieg! Ich hätte zu keinem beschissenerem Zeitpunkt schwanger werden können.“

Hermine schloss Ginny fest in die Arme, ihr waren Tränen gekommen und sie brauchte die Gewissheit, dass jemand für sie da war. „Pass mal auf Ginny, Draco liebt dich über alles. Verzeih meine nächsten Worte, aber er erträgt deine Mutter für dich und glaub mir, für ihn ist das eine ganze Menge mehr, als beispielsweise für Harry. Draco wurden nie Grenzen gesetzt. Der verzogene Bengel hat bekommen, was immer er wollte, außer er stellte irgendwas infrage, was sein Vater behauptete.

Er liebt dich und daran besteht kein Zweifel. Ob er sich über ein Kind freut, dass kann nur er dir beantworten. Sagen wirst du es ihm so oder so müssen. Tu es lieber jetzt, als später. Rede mit ihm über deine Ängste, lass ihn daran teilhaben. Zu zweit kommt ihr besser dagegen an, als allein.“ Ginny nickte schwach, löste sich von Hermine, wischte sich entschlossen die Tränen weg und stand dann auf. „Du hast Recht! Pah, wenn dieser Idiot mich oder Klein- Ginco oder Klein- Dranny nicht will, dann hat er Pech. Ich hab immer noch euch. Ron und Harry und dich. Und Fred und George und meine anderen Brüder. Sogar Fleur. Ich brauche ihn gar nicht. Er soll froh sein, dass er mich hat.“ Hermine nickte ihr zu.

„Lass es vielleicht nicht ganz so drastisch klingen, aber ansonsten hast du recht. Sags ihm so schnell, wie möglich.“ Ginny nickte wieder und setzte sich zu Hermine aufs Bett. Kurzes Schweigen trat ein. „Du, Ginny? Weiß deine Mum eigentlich bescheid?“ Ginny schüttelte den Kopf. „Irgendeiner deiner Brüder?“ Kopfschütteln. „Wissen die, dass du bereits... ähm sexuell aktiv bist?“ Sie zuckte abwägend die Schultern. „Wenn sie gesunden Menschenverstand besitzen schon. Oh Merlin, sie werden Draco töten! Verflucht! Meine Brüder und er sind echt gut zurechtgekommen. Die Zwillinge haben ihm sogar angeboten seine Haare dauerhaft rot zu färben, damit niemand an seiner Familienzugehörigkeit zweifelt. Mist, mein Kind wird vaterlos aufwachsen.“

Hermine schüttelte grinsend den Kopf. Ginny fasste sich nach einigen Minuten wieder und blickte verschmitzt grinsend zu Hermine. „So...Snape! Wieso Snape?“ Hermine seufzte. „Was weiß denn ich zur Hölle nochmal. Ich fühlte mich halt von ihm angezogen. Zuerst nur körperlich, dann von seiner ganzen Person und zack... Beziehung.“ Ginny lachte leise. „Ich glaube nicht, dass ich eine unromantischere Frau kenne, als dich. Kannst du das nicht irgendwie... schnulziger verpacken?“

Hermine grinste breit. „So was wie: Die Leidenschaft nahm uns in Besitz, wir konnten uns nicht mehr vor dem Unvermeidbaren verstecken und ließen uns dann hemmungslos von unseren Gefühlen leiten, die wie die stürmischen Wellen des Meeres über uns hereinbrachen?“ Ginny kicherte leise. „Stürmische Wellen! Snape! Hihihihihihi.“

Hermine sah auf die Uhr und erschrak. „Sei nicht sauer, Ginny, ich muss mich von Severus verfluchen lassen. Heute wird es bestimmt besonders lustig. Er hat so richtig ordentlich Wut auf mich, wegen der Sache mit Fred vorhin. Merlin bin ich froh, dass ich auch noch ein bisschen sauer auf ihn bin, sonst würde ich zweifelsohne den morgigen Tag nicht mehr Erleben. Rede mit Draco! Bis dann!“


XXX

Hermine hatte tatsächlich recht behalten. Severus war zweifellos ein wenig verstimmt. Sie nahm sich vor, einfach so zu tun, als bemerke sie davon nichts. „Sev, wie schön dich zu sehen. Wie lief dein Experiment?“ Severus funkelte sie wütend an. „Versuchs gar nicht erst, Hermine. Ich weiß, dass du weißt, dass ich mehr als verstimmt bin. Ich warne dich also vor: Nimm dich heute in Acht!“ Hermine funkelte sowohl belustigt, als auch angriffslustig in seine Richtung.

„Das trifft sich gut. Ich habe da auch noch eine kleine Rechnung mit dir zu begleichen.“ Hermine hielt sich nicht im geringsten zurück. Hatte sie anfangs befürchtet, sie könne Severus verletzen, war es ihr in diesem Moment gleich. Er schien jedoch ebenfalls nicht alles gezeigt zu haben, was sie in einen erbitterten, mehrstündigen Kampf trieb. Hermine gab dieses Mal nicht auf. Es war ihr egal, wann sie zu Bett kommen würde, oder wie. Mira war in guten Händen und das einzige, das zählte war, Severus zu besiegen.

Harry und Ryan schienen von ihrem Kampfgeist angesteckt worden zu sein, denn auch deren Kampf war härter als sonst.

Aus unzähligen Wunden blutend, mit blauen Flecken und angeknacksten Knochen, standen sich Severus und Hermine mehr schlecht, als recht gegenüber. „Gib auf Hermine, du kannst kaum noch stehen. Ich verbinde dir mit Freuden deine Blessuren. Mein Zorn ist gestillt.“
Hermine grinste fies. „Freut mich. Mach dir um meine Blessuren keine Sorgen, Schatz, ich bin sicher, Fred hat eine hilfreiche Salbe in seinem Sortiment.“ Hermine spürte genau, wie Severus Wut erneut hoch kochte und das kam ihr mehr als gelegen. Severus Wut, gepaart mit ihrer eigenen sorgte für einen enormen Knall, als Severus Hermine einen Fluch entgegenschleuderte. Hermines Fluch, den sie wenige hundertstel Sekunden später abschoss, war zwar stärker und traf Severus voll in die Brust, leider traf aber auch Severus Fluch, der auch unverstärkt mehr als genug Schaden anrichten würde.

Beide Kämpfer wurden gegen die nächste Wand geschleudert und rutschten ächzend an ihr herunter. Ryan und Harry, ebenfalls erschöpft, jedoch nur leicht verletzt, eilten zu den beiden Sturköpfen. Harry lief zu Hermine, die zwar bei Bewusstsein war, sich jedoch nicht mehr rühren konnte, während Ryan zu dem ebenfalls am Boden liegenden, schwer verletzten Severus eilte, um nach seinem Wohl zu sehen. „Verflucht Granger, ich war niemals zuvor so stolz auf dich.“

Hermine grinste leicht und wandte den Kopf zu Severus um. Er sah sie aus einigem Abstand ebenfalls an und lächelte leicht. Harry hob Hermine auf seinen Arm und trug sie aus dem Raum. Ryan schwang seinen Stab und ließ Severus auf einer Liege nach draußen schweben. Im Krankenflügel angekommen, wuselte sofort Madam Pomfrey zu ihnen. „Was ist mit den beiden schon wieder passiert?“ Harry grinste. „Beziehungsstress.“

Die Medihexe versorgte die beiden so gut es ging und legte sie dann in zwei Betten, dicht nebeneinander. „Ich denke, ihre Konflikte konnten soweit geklärt werden.“ Hermine lächelte dankbar und freute sich, als Severus die Hand nach ihrer ausstreckte. Sie beide würden mehrer Tage, minimal drei, im Krankenflügel bleiben müssen, was weder Severus noch Hermine freute. Immerhin hatte sie ein Kind zu betreuen, dass sie nicht permanent an andere Leute, vor allem fremde Leute abschieben konnte.

Als es still war im Krankenflügel, drehte Hermine sich zu Severus um. „Ich wollte dich nicht eifersüchtig machen, Severus.“ Severus sah an die Decke. „Hmm!“ Hermine lächelte. Sauer war er zum Glück nicht mehr. „Bist du mir noch doll böse, Schatz? Wegen den ganzen Kosenamen und dem Fred- Debakel?“ Severus schüttelte den Kopf und drehte sich zu ihr. „Ich war nie wegen der dämlichen Kosenamen böse, Hermine, ich glaubte, du würdest ihnen nichts von uns erzählen, so wie du dich auf diese Verkupplungsaktion eingelassen hast.

Ich weiß noch immer nicht, wie es mit uns weitergehen wird. Im Moment hast du außer mir kaum andere mögliche Kandidaten für eine Beziehung gehabt, doch das hat sich heute schlagartig geändert. Ich weiß um deine Schwäche für die Rotschöpfe und leider gibt es von denen viel zu viel Auswahl.“ Hermine drückte Severus Hand fester. „Mir ist unsere Beziehung ernst und glaub mir, sobald der Kampf vorbei ist, wirst du nie mehr daran zweifeln.“ Severus ließ es ungefragt so im Raum stehen und spürte eine bleierne Schwere auf sich.

„Poppy hat uns Schlaftränke untergejubelt, Sev... und du hast es nicht bemerkt.“ Hermine döste langsam weg. „Falsch, Hermine, ich habe nur nichts gesagt, damit du endlich still bist und ich mich ausruhen kann.“ Auch Severus schlummerte ein.
Eine angenehme Stille erfüllte den ganzen Raum und als Dumbledore später vorbei kam, lächelte er glücklich vor sich hin. Die zwei waren eine explosive Mischung und passten trotzdem, wie Ying und Yang.
TBC


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Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling