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Fanfiction

Ein Leben für die Liebe! - Mehr verwirrende Gefühle

von lütfen

Hermine klopfte an Severus privaten Räumen. Er öffnete die Tür und sah sie kalt an. Hermine stöhnte innerlich. Wie oft am Tag konnte dieser Mann eigentlich eingeschnappt sein? Sie dachte immer, Frauen wären diejenigen, die permanent rumzickten, aber hier vor ihr stand die Ausnahme. „Guten Abend Professor, ich bin wegen meinen Unterrichtsstunden hier.“ Heiter wie immer, wartete sie darauf, dass er sie einließ. War ihm eigentlich klar, dass sie es wirklich witzig fand, dass er sie so ansah? „Miss Granger, Ihr Unterricht sollte vor einer Stunde stattfinden. Ich habe anderes zu tun, als meine Zeit ausschließlich in ihre Ausbildung zu investieren.“

Hermine sah irritiert auf ihre Uhr. Es war zehn vor acht. „Professor, nach meiner Uhr bin ich absolut pünktlich.“
Snape zog die Augenbraue hoch. „Dann sollten Sie sich dringend eine Uhr beschaffen, die richtig geht, Miss Granger.“ Wieder blickte Hermine auf ihre Uhr. Immer noch zehn vor acht. Sie war wahrscheinlich stehen geblieben. „Entschuldigen Sie, Sir. Ich werde Sie selbstverständlich in Frieden lassen und hoffe Sie werden ein anderes Mal mit meinen Stunden fortfahren.“ Sie drehte sich von der Tür weg und lief zu ihrem Zimmer. Stocksauer schloss Severus seine Wohnungstür. Ständig ließ sie ihn stehen.

Er war das nicht gewöhnt. Niemand ließ Severus Snape stehen! Er ging zu der Wand, die ihn von Hermine trennte und ließ die Tür erscheinen. Severus stürmte auf die andere Seite und blieb abrupt stehen. Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, bei dem Anblick, der sich ihm bot. Im Raum ertönte schnelle, laute Musik, aus einem der magischen Radios. Das war natürlich nicht das, was ihn erheiterte. Hermine, nur mit einem Handtuch bekleidet und nassen Haaren, tanzte im Rhythmus zu irgendwelchen abstrusen Tönen der Musik. Sie ging tanzend zu ihrem Kleiderschrank und kniete sich pfeifen vor ihn, um sich aus einem er unteren Regalreihen ein Kleidungsstück heraus zu suchen.

Obwohl Severus amüsiert über Hermines Unbeschwertheit war, konnte er nicht leugnen, dass ihr fast nackter, nasser Körper ihn erregte.
„Miss Granger, ich hatte nicht gedacht, dass es etwas gibt, was sie nicht beherrschen und bin erleichtert, dass Ihnen die Gabe des Tanzens, gänzlich verwehrt blieb.“
Hermine erschrak sich so heftig, dass sie nach hinten kippte. Lachend richtete sie sich wieder auf. „Hast du mich erschrocken! Was soll das heißen, ich kann nicht tanzen? Ich bin ein Naturtalent.“ Er enthielt sich eines Kommentars. „Na Gemüt abgekühlt, Severus? Oder muss ich damit rechnen, dass du mir gleich auch noch Strafarbeiten gibst?“

Severus kniff die Augen zusammen. War sie jetzt sauer auf ihn? Es schien nicht so. Ein amüsierter Ausdruck, lag in ihren Zügen. „Lass mich nicht immer stehen!“
Hermine sah verdutzt drein. „Bitte? Wann hab ich dich denn stehen gelassen?“ Severus schnaubte. „Heute Morgen und vor einer Viertelstunde.“ Hermine runzelte die Stirn. „Du hast mich rausgeworfen! Du hast gesagt, ich solle gehen, da ich erst zu früh und dann zu spät war. Ich hielt mich nur an deine Anweisungen, Severus.“

Verdammt, da hatte sie Recht. Er schwieg. „Severus, du möchtest, dass ich immer auf versteckte Botschaften deinerseits achte, willst, dass ich mich an das, was du sagst halte, andererseits willst du, dass ich mich über das, was du zu wollen scheinst hinwegsetze. Was willst du?“ Er grummelte vor sich hin. „Ich will, dass du pünktlich zu deinem Unterricht erscheinst.“ Langsam wurde Hermine wütend. „Meine. Verdammte. Uhr. War. Kaputt. Ich habe mich doch schon dafür entschuldigt.“ Wieder grummelte er vor sich hin, so dass Hermine kein Wort verstand. Sie ließ das Handtuch sinken und cremte sich mit ihrer Bodylotion ein. Severus machte nicht den Anschein, als würde er noch etwas sagen wollen, oder sich bewegen, also beschloss sie ihn zu ignorieren.

Als sie fertig eingecremt war, nahm sie sich ihren Schlafanzug und zog ihn sich an. Eigentlich war ihr Schlafanzug ein altes Hemd von Harry und eine Boxershorts, die er ihr geschenkt hatte, weil er merkte, dass sie sich in weiten Schlabberklamotten wohl zu fühlen schien.

Severus hatte Hermine beim Anziehen beobachtet. Er glaubte nicht, dass sie wusste, wie erotisch es ausgesehen hatte und fragte sich zeitgleich, von wem diese Klamotten stammten. Kurzerhand trat er auf sie zu und zog sie in seinen Arm. Er küsste sie stürmisch und drückte sie auf ihr Bett. Hermine, die froh war, dass er keine weiteren Gründe zu finden schien, sich wie eine pubertierende Zwölfjährige zu benehmen, ließ ihn gewähren und ließ ihm eben soviel Aufmerksamkeit zu Teil werden, wie er ihr.

Nach dem Akt, lagen sie schweratmend nebeneinander. Severus streichelte über ihren erhitzen Körper. „Warum bist du so schnell eingeschnappt?“ Severus hielt in seinen Bewegungen inne. „Ich bin nie eingeschnappt.“ Hermine lachte ironisch. „Zweimal innerhalb weniger Stunden!“
„Warum musst du immer über Gefühle reden?“ Trotz stand Severus überhaupt nicht, obwohl er eigentlich ganz knuddelig wirkte. Hermine sah ihn resigniert an. „Ähm.. Ich bin ein Empath! Ich steh auf Gefühle! Es ist praktisch mein Beruf und wenn du mir meinen Unterricht verwehrst, dann bin ich auf Entzug und such mir Ersatz.“

Snape seufzte. „Du hast mich versetzt. Ich hab ewig auf dich gewartet und dachte, du ließest unseren Termin einfach ausfallen.“ Wie er diese Gefühlsduselei hasste. „Hm!“
„Was ´Hm`?“ Hermine grinste. „Du hattest Schiss, dass ich dich versetze! Das ist lächerlich. Ich versetze nie jemanden. Ich komme vielleicht manchmal zu spät, aber ich würde niemals jemanden versetzen. Das ist fies!“

Er musste grinsen über so viel Naivität. Das war einer der Gründe, warum er sie so liebte. Er erschrak und sein Lächeln verblasste. „Was ist?“ Er sah Hermine eine Weile an. War das wirklich wahr? Liebte er diese verrückte, nervige Hexe? Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! „Nichts! Ich muss jetzt los. Morgen ist kein Unterricht, also kannst du früh morgens in meine Räume kommen, um deinen versäumten Termin nachzuholen.“ Sie nichte verwirrt. Er drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und verließ fluchtartig ihr Zimmer.
Hermine blickte ihm immer noch irritiert nach. In solchen Momenten wünschte sie, sie hätte seine Gefühle erspürt. Sie war inzwischen jedoch ziemlich gut und musste nun eigentlich absichtlich die Gefühle von jemandem spüren wollen, damit es klappte.

Ihr Professor war ein sehr eigenartiger Mensch. Sie zog sich wieder ihre Schlafklamotten an und schlief nach kurzer Zeit ein.

Am nächsten Morgen ging sie gleich nach dem Anziehen zu Severus. Langsam gingen ihr seine Launen wirklich auf die Nerven, er war schon wieder so abweisend zu ihr. Sie beschwerte sich nicht und tat, was er ihr sagte. Mit Anleitung war es leicht, Gefühle auf andere zu projizieren, doch sie wollte endlich ihre Fähigkeit als Waffe einsetzen, denn der große Kampf rückte näher.

Sie übten fast den ganzen Tag und am Abend ging Hermine zum Abendessen, während Snape sich zurück zog. So ging es zwei Wochen lang. Hermine ignorierte seine Versuche, sie zu ignorieren und tat, als merke sie nichts. Allerdings schliefen sie auch nicht mehr miteinander.

Hermine beherrschte ihre Kräfte mittlerweile perfekt. Severus hatte nichts mehr an ihren Fähigkeiten auszusetzen, da sie mittlerweile, Gefühle in Magie umwandeln konnte. Starke Magie, wie ihm sein Rücken noch immer versicherte. Sie hatte ihn gegen die Wand befördert und schien nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Sie hatte sich richtig gefreut, dass er sich seinen Körper verletzt hatte, da war er sich sicher.

„Severus, jetzt hör auf zu schmollen! Freust du dich nicht, dass ich es jetzt schaffe, Magie umzulenken? Es kann uns unglaublich nützlich sein.“ Wieder einmal erhielt sie als Antwort ein Grummeln. Nie hatte sie geglaubt, ihr Professor könnte so ... nervig sein.
Hermine schnappte sich ihre mitgebrachten Sachen und wollte den Raum verlassen, als Severus sie festhielt.
„Wieso läufst du in den letzten Wochen ständig weg?“ Hermine sah ihn verwirrt an. „Na meine Stunde ist doch vorbei! Du hast außerdem nicht den Eindruck bei mir erweckt, dass du meine Gesellschaft sonderlich genießen würdest.“ Snape seufzte. Wieso konnte sie nicht ein wenig anhänglicher sein? Er wollte doch, dass sie blieb, auch wenn er es nicht zeigte, doch er wollte nicht den Eindruck erwecken, er bräuchte sie. „Doch Hermine, ich will, dass du heute Nacht bei mir bleibst!“ Hermine lächelte ihn erreut an. „Das ist toll, aber ich kann heute nicht. Professor Dumbledore hat uns erlaubt, heute Abend nach Hogsmead zu gehen, weil Draco doch Geburtstag hat. Ich glaube er wäre enttäuscht, wenn ich nicht käme.“

Emotionslos betrachtete Severus die junge Frau vor ihm. Was sie ihm antat, schien ihr gar nicht bewusst zu sein. Sie ließ ihn vor sich selbst als Idioten dastehen und hatte ihn dazu gebracht, sie zu lieben. Sie behandelte ihn, wie irgendeine billige Affäre, die sie jederzeit aufsuchen konnte, wenn sie es brauchte. Sie gab ihm das Gefühl, ihr egal zu sein und das war überhaupt das Schlimmste, an der ganzen Situation. „Dann sehen wir uns Morgen.“ Hermine nickte und verließ die Kerker in Richtung Portal, wo sie sich mit ihren Freunden treffen wollte.

Severus sah noch einige Zeit auf die geschlossene Tür. Er konnte so nicht weiter machen. Er hatte nie geglaubt, dass er dies jemals denken würde, doch er wollte ein wichtiger Teil ihres Lebens sein. Eine Beziehung mit ihr führen. Nach Hogwarts weiterhin ihre Gesellschaft genießen und richtige Verabredungen mit ihr haben. Er machte sich gedanklich einen Plan, für den nächsten Tag und ging in sein Labor.

Hermine war erstaunt, wie lustig Dracos Freunde waren. Es war wirklich eine tolle Party, die er organisiert hatte. Hermine hatte nie diesen Club in Hogsmead gesehen und war nun umso erstaunter. Draco hatte den ganzen Laden gemietet, um seinen achtzehnten Geburtstag zu feiern und Hermine glaubte, dass er Harry und Ron nur eingeladen hatte, um Ginny von seinem guten Kern zu überzeugen. Hermine amüsierte sich prächtig. Draco hatte nicht nur halb Slytherin eingeladen, die erstaunlich nett waren, er hatte auch viele aus anderen Häusern involviert.

„Hey Hermine, tanzt du mit mir?“ Hermine seufzte. Mclaggen scharwenzelte bereits den ganzen Abend um sie herum. „Nein!“
Sein Gesicht verzerrte sich vor Wut, bei ihrer unfreundlichen Abfuhr. „Denkst du, du bist zu gut für mich, oder was? Denkst du, nur weil du nicht schlecht aussiehst, kannst du dir alles erlauben?“ Er packte ihr Handgelenk und zog sie an sich, wobei Hermine ein starker Alkoholgeruch entgegen wehte. Sie beugte sich zu seinem Ohr. „Solltest du mich nicht auf der Stelle loslassen, dann wird es dir leid tun. Ich bin mal nicht so und schieb dein Benehmen auf dein Alkoholpensum.“ Mclaggen lachte nur kalt. „Du scheinst dich wirklich toll zu fühlen, aber du bist es nicht wert, dass ich dich überhaupt ansehe.“ Hermine wurde langsam wirklich wütend.
Harry war gerade auf dem Weg zu ihr, als er sah, wie die Luft um sie herum vibrierte. Hermine sah Mclaggen kalt an. Dieser griff sich an den Hals und ließ sie dabei erschrocken los. Harry stürmte zu Hermine und zog sie an sich. „Beruhige dich, Mine. Du brauchst dich nicht aufregen, ja? Ich erledige das.“ Hermine atmete tief durch und nickte dann. Mclaggen, der sich auf dem Boden gewunden hatte, stand nun wackelig auf, nur um eine Faust direkt in seinem Gesicht zu spüren. „Sprich nie wieder so mit Hermine, oder es wird dir leid tun.“ Harry nahm Hermine in den Arm und zog sie in eine abgelegene Ecke. „Hermine, was hat er getan?“ Hermine seufzte. „Eigentlich nichts weiter! Er hat mich gepackt und beleidigt.“

Harry stieß empört die Luft aus. „Was heißt eigentlich nichts? Du hast seine Handabdrucke an deinen Armen. Er scheint dich ziemlich stark angefasst zu haben.“ Hermine zuckte mit den Schultern. „Es war nicht so schlimm, Harry. Ich war nur wütend, weil er sagte, ich sei nichts wert. Es war schlimm genug, es dauernd von den Slytherins zu hören, aber ich war es gewöhnt, aber dass mich andere Häuser inzwischen auch als wertlos betrachten, ist irgendwie verletzender.“

Harry schüttelte resigniert den Kopf. „Du bist mehr wert, als der größte Teil der ganzen Zaubererwelt! Die beste Hexe im Universum!“ Hermine grinste. „Schleimer! Deine Zaubertrank- Hausaufgaben erledigst du allein, egal wie sehr du schleimst!“ Harry grinste. „Schade! Aber vielleicht stimmt dich ein Tanz mit mir um!“ Hermine lachte. „Vielleich! Vielleicht aber auch nicht!“

Sie gingen auf die Tanzfläche und Hermine lächelte, als sie Draco und Ginny eng umschlungen in einer Nische stehen sah. Draco schien das perfekte Geschenk bekommen zu haben.
Die Party ging bis tief in die Nacht und Harry war erstaunt, wie wenig Alkohol Hermine vertrug. Er schaffte sie zu ihrem Zimmer und legte sie in ihr Bett. „Harry? Lasss.. mich nicht allein, ja?“ Sie klang bereits ziemlich schläfrig und Harry nahm sich vor, gleich wieder zu verschwinden, wenn sie eingeschlafen war.
Er unterschätzte seine eigene Müdigkeit und schlief ebenfalls ein.

Severus streifte am Samstagmorgen durch die Kerkergänge. Die Schüler liefen herum, wie Zombies und bescherten ihm ein winzige Genugtuung. Wenn sie schon mit seiner Hermine feiern durften, konnten sie auch ein wenig Strafe aushalten. Resigniert schloss er die Augen. Jetzt war sie schon seine Hermine? Er benahm sich wie ein verliebter Idiot.
Er war gerade an Hermines Tür vorbei gegangen, als sich diese öffnete. Er drehte sich um und erblickte einen zerzausten und müde aussehenden Harry Potter. Severus war am Boden zerstört. „Potter, was suchen sie in Miss Grangers Räumen?“

Harry zuckte erschrocken zusammen. „Hermine ging es nicht gut, da hab ich sie in ihr Zimmer gebracht.“ Snape kniff wütend die Augen zusammen. „Wieso sind sie um diese Urzeit immer noch bei ihr gewesen? Fünfzig Punkte Abzug für Gryffindor, dafür, dass sie nicht wissen, wie man sich zu benehmen hat.

Er stürmte davon und schlug seine Tür laut zu. Hermine war mittlerweile ebenfalls erwacht und nahm sich vor, Severus besuchen zu gehen. Sie ging durch die Wandtür und erblickte Severus an seinem Schreibtisch. „Guten Morgen, Professor, ich hoffe ich störe nicht.“ Hermine setzte sich auf den Schreibtisch. „Hast du einen angenehmen Abend verbracht?“
Hermine lächelte ihn fröhlich an. „Mehr oder weniger. Nach einigen unvorhergesehenen Zwischenfällen, könnte es sein, dass ich dem Alkohol etwas zu zugetan war. Der arme Harry. Er hat den ganzen Abend auf mich aufgepasst und mich, wie ein kleines Kind ins Bett gebracht. Ich wette er ist froh, dass er keine Geschwister hatte, als er kleiner war. Ich reiche ihm jetzt zur Genüge.
Übrigens, dein Patensohn hat jetzt eine kleine, süße Freundin. Draco und Ginny sind so ein niedliches Paar. Ich bin so gespannt auf ihren ersten Streit, der garantiert nicht lange auf sich warten lassen wird, so temperamentvoll und stur, wie die beiden sind.“

Severus lächelte leicht. Er war erleichtert, hatte er doch geglaubt, sie hätte etwas mit Potter gehabt. Er genoss es, ihr zuzuhören und dem niemals zu enden wollenden Wasserfall an Worten zu lauschen, der aus ihrem Mund floss. „Es ist interessant, dass du dich an den Streitereien deiner Freunde so erheitern kannst.“ Hermine nickte begeistert. „Ich erzähle dir dann alles haarklein. Jedes winzige Detail. Ich wette, der erste Streit wird der beste! Sie werden beide zeigen wollen, wer in der Beziehung das Sagen hat und wenn Draco dann eingesehen hat, dass das nicht er sein wird, werden sie glücklich bis an ihr Lebensende.“

„Draco wird sich niemals einer Frau unterordnen!“
„Wir werden sehen! So und jetzt? Hast du noch viel zu korrigieren, oder hast du Zeit und Lust dich eine Weile mit mir zu beschäftigen?“ Sie grinste verschlagen.
Severus legte seine Feder beiseite und stellte sich vor Hermine, die noch immer auf seinem Schreibtisch saß. Er stellte sich zwischen ihre Beine und gab ihr einen kleinen Kuss. „Das war mickrig. Bitte noch einmal, mit mehr Einsatz!“ Er grinste und küsste sie verlangend. Er fand es wirklich angenehm sie in seiner Nähe zu wissen. Nie hätte er das für möglich gehalten. Severus zog Hermine die Bluse aus und stellte erfreut fest, dass sie einen BH gleich weggelassen hatte.

Hermine freute sich, dass Severus heute nicht wieder so einen Aufstand wegen Harry gemacht hatte. Es war anstrengend, ihm wieder und wieder zu versichern, dass sie nichts mit einem anderen anfangen würde, solange sie mit ihm schlief. Es war ja nicht so, dass sie sich eingeengt fühlen musste. Sie konnte die Affäre einfach beenden und sich dann anderweitig umschauen.
Severus hatte sie inzwischen vollständig entkleidet und Hermine nestelte an seiner Hose herum. Sie schob sie herunter und lehnte sich zurück. Severus drang mit einem schnellen, harten Stoß in sie ein. Hermine stöhnte laut auf. Das wiederum brachte auch Severus zum Stöhnen. Er bewegte sich schnell in ihr und trieb sie immer weiter und weiter zu ihrer Erlösung. „Severus... härter!“

Er tat wie ihm geheißen und stieß härter zu. Hermine kam mit einem kleinen Schrei. Severus stieß schneller zu und vögelte sie beinahe um den Verstand. Sie kam ein weiteres Mal und während auch Severus seinem Höhepunkt näher kam, flüsterte er ihr unablässig Wörter in ihr Ohr. „ So... eng... heiß... Merlin... Ich ...liebe.......dich... Jaaaaaah.“ Hermines Augen weiteten sich. Er ergoss sich in sie und blieb einen Moment über ihr. Hermine wusste nicht, was sie sagen sollte und als Severus sich aus ihr zurückziehen wollte, hielt sie ihn fest und küsste ihn stürmisch. Sie schien seine Lust von neuem geweckt zu haben, denn er erwiderte den Kuss stürmisch und nachdem er sich die Hosen, die noch immer an seinen Knöcheln hingen, abgestreift hatte, trug er sie in sein Schlafzimmer.

Hermine konnte das Folgende kaum genießen. Ja, sie hatte einen fantastischen Orgasmus, doch in ihrem Hinterkopf hatte sie fortwährend seine Worte. Als Severus erschöpft neben ihr niederließ, sie an sich zog und einschlief, war Hermine völlig fertig. Was sollte sie denn jetzt tun? Sie hatte geglaubt, ihre Affäre sei genau das. Eine Affäre eben. Keine Verpflichtungen, keine Gefühle. Jederzeit zu beenden.

Hermine schaffte es, sich unbemerkt aus seinen Armen zu lösen und verließ das Schlafzimmer. Sie sammelte ihre Klamotten auf und verließ seine Räume. Das musste sie erst mal verdauen! Apropos verdauen. Eine Mahlzeit wäre nicht das Verkehrteste.
Sie lief in die Küche hinauf, da es fürs Frühstück zu spät und für das Mittagessen zu spät war. Sie war froh, dass die Hauselfen so freundlich waren und ihr sofort alles mögliche auftischten. Sie war gerade dabei ihr drittes Brötchen zu essen, als sich der Eingang der Küche erneut öffnete und Harry eintrat. „Na! Hab mir gedacht, dass ich dich hier treffe, Mine. Ist alles in Ordnung? Snape war heute Morgen so komisch. Der hat mir eine Million Punkte ebgezogen, weil ich aus deinem Zimmer kam.“

Hermine seufzte. Sie hatte Harry diese Sache schon viel zu lange vorenthalten. „Harry? Du liebst mich doch, oder?“ Harry nickte. „Klar, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben.“
Hermine seufzte. „Dann wirst du niemals wütend auf mich sein, mich verachten oder unsere Freundschaft beenden?“ Harry sah jetzt mehr als verwirrt aus. „Natürlich nicht! Mine, was ist denn los?“
Hermine sah auf den Boden. „Ich hab was mit Snape!“
Harry zögerte einen Moment. Hatte er sich verhört? „Bitte was?“
Hermine sah ihm direkt in die Augen. „Ich hab eine Affäre mit Snape!“
Harry sank auf einem Stuhl nieder, der Sekunden zu vor noch nicht da stand. „Aber warum? Ich meine, das ist Snape. Er ist unser Lehrer, ein schmieriger Trottel und Todesser.“ Hermine war den Tränen nahe. „Ich hab mich zu ihm hingezogen gefühlt.“ Sie war so verzweifelt. Harrys Reaktion war so ganz anders als erwartet. Sie hatte geglaubt, er würde wütend werden und sie anbrüllen. Er wirkte einfach nur erschüttert.

Harry holte tief Luft. „Und jetzt? Wieso erzählst du mir davon?“
Hermine wirkte verdutzt. „Weil ich keine Geheimnisse vor dir haben will, Harry. Ich hab es lange genug verheimlicht. Das war falsch!“
Harry nickte, dann lächelte er zaghaft. Er konnte sowieso nichts tun, um es ihr auszureden, also warum erst sauer werden und ihre Freundschaft riskieren? „Passt schon! Ihr seid beide versnobte Bücherwürmer, obwohl u eindeutig besser aussiehst.“
Hermine grinste. „Danke Harry, ich bin froh, dass du mich attraktiver findest , als einen Mann!“

Harry grinste. „Na ja, so schlecht sieht Snape nicht aus! Hast du Lavender und Parvati gehört? Er hätte etwas Geheimnisvolles, Undurchsichtiges.“
Hermine lächele ihn dankbar an.
„Hermine, erzähl mir, was dich bedrückt.“
Hermine nickte. Harry nahm sie in den Arm und strich ihr über den Kopf. „Können wir dazu woanders hingehen? Ich fühl mich hier so beobachtet.“ Harry lachte, da sämtliche Hauselfen ihre Aufmerksamkeit auf sie gelenkt hatten.

Sie gingen in Hermines Zimmer und setzten sich auf ihr Bett. Harry hinten an die Bettkante und Hermine vor ihn, so dass sie sich an seiner Brust anlehnen konnte. „Ich hab meine Kräfte Snape zu verdanken!“
Harry stutzte. „Wie das?“
„Ich hatte Sex mit ihm und so ziemlich danach hab ich diese Kräfte bekommen. Sie werden bei Empathen immer durch starke Empfindungen ausgelöst, weißt du!“
Harry nickte. Er hatte sich auch schon gefragt, wieso dies so plötzlich geschehen war. „Seitdem er mir die Zusatzstunden gibt, haben wir eine Affäre. Nichts ernstes, nur Sex.“
Harry sprach nicht gerne über dieses Thema mit Hermine. Sie war wie eine kleine Schwester, da war es eigenartig mit ihr über Sex zu reden. „Wieso erst bei Snape? Du hast auch mit Ron geschlafen.“
Hermine wurde rot. Es war so eigenartig, dieses Thema mit Harry zu besprechen. „Nur bei.. starken Empfindungen. Stark genug, um seine Umwelt zu vergessen.“ Das war mehr als genug Information für Harry.

„Es war gut so wie es war, er war ei wenig eifersüchtig, wegen dir und Draco, aber ich schob das auf seine Besitzansprüche. Und heute, da... da... Er hat gesagt, er liebt mich, Harry.
Was soll ich denn jetzt tun?“ Harry zog Hermine fest an sich. „Liebst du ihn denn?“
Es war verflixt komisch, so etwas über Snape wissen zu wollen.
Hermine seufzte. „Keine Ahnung. Ich mag ihn gerne, aber ich hab ihn mir nie als Mann für die Zukunft vorgestellt. Ich kann so gut fühlen, was andere fühlen, aber bei mir versage ich. Was ist, wenn ich ihn liebe, aber das nur, weil ich von anderen Gefühlen beeinflusst werde? Ich weiß auch gar nicht, wie er so ist! Verstehst du Wir sind entweder Schüler und Lehrer, oder.. anderweitig beschäftigt. Da war nie die Chance, ihn kennen zu lernen.“

Harry nickte. „Dann lerne ihn kennen, Mine. Irgendwann wird er eine Antwort verlangen und wenn du keine weit, vielleicht wirst du es bereuen.“
Hermine dachte darüber nach. Er hatte Recht. Sie würde ihn, Severus Snape, kennen lernen.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson