von VenusClementin
Schweigend gingen wir den Flur entlangen. Ich war immernoch entsetzt. „Wir muessen das Professor McGonagall berichten,“ meinte ich entschlossen.
Neville blickte kurz zu mir und nickte dann. Er war immer noch kreidebleich und sah aus als waere ihm schlecht.
„Ich hoffe sie ist in ihrem Buero,“ fluesterte Neville als wir vor der Holztue standen. Ich klopfte hart and der Tuer, die dann nach wenigen Sekunden aufschwing.
„Mr. Longbottom, Miss Morgan,“ fragte McGonagall verwundert und lies ihre AUgen von mir zu Neville und dann wieder zu mir schweifen.
„Was ist los mit ihnen Longbottom, setzte sie sich schnell,“ meinte sie und deutete auf den Stuhl der vor ihrem Tisch stand.
„Professor, steht in dem Handbuch geschrieben das ein Lehrer das Recht hat den Schuelern leid zu zufuegen,“ fragte ich nach, und McGonagalls Augenbrauen schossen in die Hoehe.
„Natuerlich nicht, das wuerde gegen das Magier-Recht gehen. Wieso fragen sie solch eine absurde Frage.“
„Finden sie es immernoch absurd wenn ich ihnen erzaehle was ich und Neville waehrend des Nachsitzens ertragen mussten.“ Ich fur vor als McGonagall mich weiter nur fragen anguckte. „Maloy hat mir, im Auftrag von Professor Carrow, den Cruciofluch auf d Hals gesetz Goyle das gleiche mit Neville Wir mussten unsere Staebe abgeben und Carrow hat mir damit gedroht Freddy weh zutuen, als ich mich geweigert habe.“
„Das geht zu weit,“ zischte McGonagall und man konnte ihr sofort ansehen das sie sehr wuetend war. „Neville sie sehen schreckich aus, gehen sie zum Krankenfluegel und schieldern sie genau was passiert ist. Dann sagen sie Madam Pomfrey sie soll einen Brief an das Ministerium schreiben, auch wenn es warscheinlich nur Pergamentverschwendung ist. Morgan sie kommen mit mir zum Schulleiter.“
Ich nickte und eillten dann hinter ihr her durchs Schloss.
„Teufelsschlinge,“ murmelte McGonagall als wir vor der grossen Phoenix(?) statue standen die zum Buero des Schulleiters fuehrte. Ich war zwar noch nie in dem Buero aber Ron und Harry haben oefter mal was darueber erzaehlt. Ich bemerkte einen kleiner Stich in meinem Herzen, als ich die zwei erwaehnte.
McGonagall klopfte an die Tuer und Snapes stimme rief uns hinein.
Es war genau so wie Harry und Ron es erzaehlt hatten. Der Raum war voll gestellt mit den verschiedensten Geraeten, der Raum war gefuellte mit einem Summen und den Schnarchen der Schulleiter in den Portrais. Snapes sass in einem hohen Stuhl hinter einem schweren Holzschreibtisch, hinter ihm war das Schwert Gryffindors an der Wand platziert. Ich liess meinen Blick ueber die Gemaelde der ehmaligen Schulleiter schweifen und hing an den Adleraugen hinter der Halbmondbrille haengen. Albus Dumbledores Gemaelde hing neben dem seines Vorgaengers Dippet. Er zwinkert mir kurz zu und senkte dann sein Gesicht zu dem Buch, das er in seinen Haenden hielt.
„Minerve,“ meinte Snape. „Miss Morgan. Was verschafft mir die auesserst ungewoehnliche Ehre.“
„Gehoert es jetzt zu den neuen Erziehungsmethoden der Schule, Schueler den Cruciatusfluch zu unterlegen,“ fragteMcGonogall. „Heute Abend wurden Miss Morgan und Mr. Longbottom waehrend des so genannten Nachsitzens durch auesserst primitiver Weise gefoltert. Von zwei Schuelern, wohl gemerkt. Sie muessen zu geben das das eine Verletzung der Menschenrechte ist.“
„Minerva, es liegt nicht in ihrer Aufgabe zu beurteilen ob es gegen Menschenrechte geht oder sonst irgendwas. Alecto hat dieses mit meiner vollsten Einverstaendnis vollzogen, ebenso in den Einverstaendnis des Ministerium. Sie muessen einsehen, Minerva, das nun andere Zeiten herrschen.“ Er funkelte sie boese an und blickte dann zu mir. „Miss Morgan, Ungehorsam und Bestrafung liegen nah bei einander. Das muesste auch in ihren kleinen Spatzenhirn reingehen.“
„Deffinieren sie Ungehorsamkeit,“ murmelte ich verstaendlich. „Wenn sie die Wahrheit sagen, als Ungehorsamkeit sehen, dann liegt irgendein Gehirn in diesem Raum nicht nahe genug mit Sauerstoff zusammen,“ zischte ich ein wenig leiser.
„Miss Morgan, wenn sie meinen das sie immernoch so rebellieren koennen wie sie es gewohnt sind, dann muss ich sie enttaueschen. Andere Wegen werden einschlagen.“
„Oh ja das habe ich gemerkt,“ haette ich zu sehr gesagt, aber sie haben mir schon mit dem Leid meiner Familie gedroht das ich es nicht gewagt habe. Ich guckte auf den Boden um ihn moeglichst nicht anzusehen, seine Gesicht haette mich sonst nur zu wuetend gemacht.
„Sie koennen jetzt gehen,“ meinte Snape zu mir.
„Ach ja, huebsches Schwert,“ murmelte ich und ging schnell aus dem Raum.
Im Gemeinschatsraum herrschte eigenartige Stille, die meisten Schueler waren schon im in den Schlafsaelen nur Ginny, Seamus und Neville sassen vor dem Kaminzimmer.
„Bist du okay,“ fragte Ginny besorgt.
Ich nickte. „Ja, du Neville?“
„Ja die Krankenschwester hat mir einen Trank gebraut. Ich kann es immernoch nicht glauben.“
„Und es waren wirklic Draco und Goyle, stellt euch vor die haetten irgendetwas falsch gemacht, und ihr wuerdet sterben,“ meinte Seamus.
„Ja es war Blondie mit seinem Bodyguars. Ich weiss auch nicht. Sie haben mir sogar mit dem Tot meines Bruders gedroht. Nichtmal MgGonogall kann was tuen. Er hat e totale Macht, das Ministerium weiss sogar ueber die neuen Methoden.“
„Es ist aussichtslos,“ meinte Seamus.
„Ich shlage vor wir alles, und dabei meinen ich alle.“ Ginny warf mir einen Blick zu. „veruchen so unauffaellig wie moeglich zu sein. Wenn wir immer und immer wieder auffallen wird es schwieriger werden was auszuhecken,“ meint Ginny.
„Da hat sie recht. Wir muesen sie gnorieren. Wenn wir sie taueschen koennen das wir aufgegeben haben, wird alles viel einfacher,“ stimmte Neville.
Ich ueberlegte, so dumm war das gar nicht. Ich muesste mich einfach mal zusammen reissen. Meine Zeit wird kommen.
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