von Manix
„Draco, du solltest nach Hause. Leticia wird sich bestimmt schon Sorgen machen.“
„Und wenn schon. Ich gehe nicht, ehe ich nicht mit…Joseph einiges geklärt habe.“
Joseph machte ein verwundertes Gesicht und auch Mione zog eine Augenbraue leicht nach oben, wobei sie Draco wiedermal perfekt kopierte.
„Was, bitte schön, möchtest du mit Joe klären?“
„Etwas, was nur mich und meinen Bruder angeht, Süße.“
Mione funkelte Draco noch mal wütend an, verlies aber dann zusammen mit Cizzy das Wohnzimmer.
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Draco beschloss, nach Hause zu laufen. Es war nicht weit weg und außerdem musste er einen klaren Kopf kriegen, bevor er nach Hause zu seiner Frau ging.
- Also ich habe einen, verschollenen Bruder, der nach ganzen 25 Jahren auftaucht, wegen Mione.
Der soll es erst gar nicht wagen, ihr zu nahe zu kommen. Sie ist mein Mädchen und wenn ihm etwas an der Familienehre liegt, dann lässt er auch die Finger von ihr oder einer von uns wird sterben.
Draco grinste gehässig, als er an das Gespräch mit Joseph zurück dachte.
Flashback
„Was willst du mit mir klären?“
„Klären? Nein, dass hab ich nur gesagt, damit Mione nichts falsches von mir denkt. Ich will dich warnen.“
„Warnen? Wovor?“
„Du kennst die malfoy'sche Familienehre nicht. Du bist ja nicht als Malfoy erzogen worden.“
„Und?“
„Die Familienehre besagt, dass man seinem Bruder oder seiner Schwester nicht den Partner ausspannt.“
„Ihr seit nicht mehr zusammen!“
„Und doch verbindet uns ein Versprechen.“
„Was für ein Versprechen?“
„Mione hat dir nichts davon erzählt? Eigenartig, wo ihr euch doch so gut versteht.“
„Was für ein Versprechen, Draco?“
Draco grinste ihn fies an und meinte: „Sie hat mir versprochen, mich zu heiraten.“
„Du bist bereits verheiratet.“
„Weißt du, wie schnell ich diese Ehe wieder lösen kann?“
„Und was, wenn ich mich nicht daran halte?“
„Dann müssen wir uns duellieren, bis einer von uns stirbt. Und glaub mir, ich würde siegen.“
„Warum bist du dir so sicher?“
„Weil ich weiß, wie man die Unverzeihlichen anwendet, ganz einfach.“
„Ha, dass würdest du nicht tun!“
„Warum? Weil Mione mir nicht mehr verzeihen würde? Glaubst du, dass interessiert mich dann noch?“
„Warum interessiert es dich denn jetzt?“
„Weil ich jetzt noch die Möglichkeit habe, sie so für mich zu gewinnen.
Und wenn du mir, bezüglich der Ehre nicht glaubst, frag meine, nein, unsere Mutter.“
Flashback end
„Wo bist du gewesen?“, schrie Leticia ihren Mann an.
„Bei meiner Mutter“
„Warum?“
„Weil ich wollte.“
„Sie kann mich nicht leiden.“
„Na und?“
„Aber dein kleines Schlammblut schon!“, zischte sie wieder.
Wie Draco das doch haste. Ständig nörgelte diese Frau rum!
„Warum regst du dich jetzt auf, Leticia? Du wusstest von Anfang an, dass Mutter dich nicht leiden kann und dass ich dich nur geheiratet hatte, weil Vater es so wollte!“
„Du liebst mich nicht?“, fragte sie erschrocken.
„Was? Du hast ernsthaft geglaubt, dass ich dich liebe? Ich liebe nur eine einzige Person und das ist Mione.“
„Dieses dreckige Schlammblut!?“
Draco kochte über. Er schuppste Leticia, woraufhin diese gegen die nächste Wand fiel.
„Wage es ja nicht, sie so zu nennen!“
Leticia rückte zu Boden und fing an zu weinen.
Draco kümmerte es nicht. Er drehte sich um und ging in sein Schlafzimmer.
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Am nächsten Morgen saß Leticia immer noch weinend am Boden. Draco schaute sie an.
„Hör auf zu flennen!“, blaffte er sie an.
Leticia stand auf und verlies den Flur.
Draco drehte sich um und wollte ihr folgen, als es an der Tür klingelte.
Bevor er darauf warten wollte, dass eines der Hauselfen die Tür öffnete, ging er selber hin.
Mione stand vor der Tür und schaute ihn wütend an.
„Mione, was führt dich so früh zu mir?“
Sie ging auf ihn zu und fing an, ihn anzuschreien.
„Wie konntest du es wagen, Draco Malfoy? Warum willst du unbedingt verhindern, dass ich glücklich werde?“
„Weil du nicht mit Joseph, sondern mit mir glücklich werden sollst, deshalb! Und außerdem ist er ja ein Malfoy, also musste ich ihn über gewisse Dinge aufklären.“
„So, wie ihm zu sagen, dass er sich von mir fernhalten soll?“
„Ja. Mione ich liebe dich…“
„Hör auf Malfoy! Du hast eine Frau und wirst bald Vater! Werde erwachsen!“, damit drehte sie sich wieder um, um das Haus zu verlassen, doch Draco packte sie am Arm und drückte sie gegen die Eingangstür.
„Ich will vielleicht nicht erwachsen werden!“
„Draco sei nicht albern. Das mit uns, dass ist schon lange vorbei.“
„Hast du etwa vergessen, dass du versprochen hattest, mich zu heiraten, sobald der Krieg überstanden ist?“
„Nein.“
„Und du weißt natürlich auch, dass du dich daran halten musst.“
„Draco ich…“
„Nix da. Ein Versprechen ist ein Versprechen und du hast es gefälligst einzuhalten!“
„Wirst du mich etwa dazu zwingen?“
„Wenn es sein muss, ja. Aber noch hast du die Möglichkeit, dich freiwillig für mich zu entscheiden. Sollte Joe sich einmischen und sich an dich ranschmeißen, dann werde ich dich zu deinem Glück zwingen.“
„Und deine Frau?“
„Wird bald nicht mehr meine Frau sein.“
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Etwas kurz und der Titel passt nicht wirklich.
TBC und LG
Manix
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