von Sophia Black
"Hey, danke für die lieben Kommis. Freu mich immer darüber. Traut euch ruhig. Bisher habe ich in black_unicorn und Marry63 ja schon zwei zuverlässige Kommischreiber. Aber natürlich freue ich mich über jedes Kommi. Also Leute, lasst die Tastaturen qualmen!!!!!
Und jetzt mal Schluss mit dem Geschwafel… hier das neue Chap! Viel Spaß!
Eure Sophia"
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Gemeinsam machten sich Harry, Hermine und Ron auf den Weg zu Pflege magischer Geschöpfe. Wie auch schon die Jahre zuvor wurde dieses Fach von Hagrid unterrichtet. (AN: ich weiß, dass die drei das Fach schon vorher abgewählt haben, aber es passt jetzt grad so gut)
Eigentlich freuten sich die Freunde darauf Hagrid wieder zu sehen, doch auf den Unterricht des Halbriesen konnten sie auch verzichten.
Harry blickte über das riesige Schulgelände und blieb plötzlich stehen. Hermine und Ron, die sich angeregt über den bevorstehenden Unterricht unterhalten hatten, blieben ebenfalls stehen und wandten sich zu Harry um.
„Wow, habt ihr so was schon mal gesehen?“ Hermine runzelte die Stirn. „Was gesehen Harry?“ „Na den da!“ Harry deutete auf den strahlend blauen Himmel und jetzt konnten auch Hermine und Ron sehen was Harry meinte.
Über ihnen schwebte ein wunderschöner Phönix. Allerdings war er nicht rot, so wie Fawkes, der Phönix von Dumbledore, sondern pechschwarz. Harry war sich sicher er würde nachts nicht zu sehen sein. Das Tier wirkte anmutig und am liebsten hätte Harry es noch viel länger betrachtet, doch Hermine drängte zur Eile.
„Na los. Wir müssen. Sonst kommen wir zu spät.“ Sie zog ihre murrenden Freunde hinter sich her der kleinen Hütte des Wildhüters entgegen, wo sie freudig in Empfang genommen wurde.
„Schön dass ihr auch da seid. Da wir ja jetzt komplett sind, können wir mit dem Unterricht beginnen“, sagte Hagrid und wandte sich zu seiner Hütte um, vor der sich die Sechstklässler der Gryffindors und Hufflepuffs versammelt hatten.
Der Phönix hatte es sich unterdessen auf einem der Bäume am Waldrand bequem gemacht und beobachtete wie die Schüler versuchten de Bowtruckle unter Kontrolle zu halten, mit denen sie sich in dieser Stunde beschäftigten. Die Fledermaus hing kopfüber an einem Ast und betrachtete Harry und seine Schulkameraden ebenso interessiert. Immer wieder linste sie zu dem Phönix, der jetzt Harry fixierte und versuchte in seinen Kopf einzudringen. Dies aber schien schwieriger zu sein als gedacht. Die schwarzen Augen des herrschaftlichen Vogels waren zusammengezogen und er unterbrach den Blickkontakt zu Harry nicht, auch wenn der schwarzhaarige es nicht mitbekam.
Urplötzlich hörte Akasha die Stimme ihrer Tochter in ihrem Kopf. „Mum, was ist los?“ Sie unterbrach den Blickkontakt und sah Hope wütend an. Hope dachte schon sie sei zu weit gegangen ihre Mutter zu unterbrechen, doch die Wut die sich in den schwarzen Augen von Lady Walken widerspiegelte war nicht auf ihre Tochter, sondern auf Dumbledore bezogen. „Mum bitte. Brauchst du Hilfe?!“ Akasha sah wieder zu Harry herunter und ihr Blick zeugte jetzt nur noch von Trauer und Verzweiflung. „Wie konnte er ihm das nur antun? Warum greift er zu so drastischen Mitteln?“, hörte Hope ihre Mutter in ihrem Kopf sagen und sie sah, dass Akasha weinte. Was hatte sie in Harrys Kopf entdeckt?
„Mum, was ist? Sag es mir, bitte!!“ Akasha drehte sich zu ihr. „Sieh es dir selbst an.“ Und plötzlich sah Hope es. Kopfkino!
Tausend Bilder schossen durch ihren Kopf. Alles was Harry in seiner bisherigen Zeit in der Zaubererwelt schreckliches erlebt hatte. Alles begann mit dem Todestag seiner Eltern, dann Fetzen seiner Kindheit bei den Dursleys, die Kämpfe gegen Voldemort im ersten und zweiten Schuljahr. Sirius, wie er ihn in der Heulenden Hütte gesehen hatte. Die Erleichterung als sein Pate hatte fliehen können. Dann das Trimagische Turnier, Cedrics Tod. Das Duell mit Voldemort. Wieder Sirius, wie Harry im Arm hält und dann wie er im Ministerium stirbt. Auch Hope sah zum ersten Mal wie ihr Vater getötet worden war und eine gewisse Beklemmung machte sich in ihr breit. Sie wusste dass Sirius nicht gestorben war. Aber Harry trauerte um ihn. Das hatte er mit seinem Selbstmordversuch im Sommer deutlich gemacht.
Zum ersten Mal sah Hope die Schwärze die Harry umgeben hatte und von der auch ihr Vater erzählt hatte. Es war fast so, als würde sie die Kälte auf ihrer eigenen Haut fühlen und sie begann schwer zu atmen.
Harry musste es beschissen gehen. Er kämpfte gegen ein Monster, hatte Ängste die er nicht mitteilte und tat wohl Dinge die er sich selbst nicht erklären konnte. In den Gedanken Harrys, die ihre Mutter ihr zu lesen gegeben hatte, sah Hope auch den Angriff Harrys auf Arthur Weasley im letzten Jahr und zum ersten Mal wurde ihr bewusst wie sehr Harry an Voldemorts Geist gebunden war. Es schien so als könne der dunkle Lord komplett die Kontrolle über ihn übernehmen.
Abrupt endeten die Gedanken und Erinnerungen und Hope öffnete die Augen. Sie sah sich um und merkte plötzlich, dass sie von ihrem Ast gerutscht war. Zu schrecklich waren die vielen Bilder gewesen.
„HOPE!!!“, hörte sie die Stimme ihrer Mutter und eine Klaue schloss sich um sie.
„Mist verdammter, ich bin immer noch eine Fledermaus!!“ Hopes Gedanken rasten. Sie konnte ihren Körper nicht unter Kontrolle bringen, schlug vergeblich mit den Flügeln und war froh darum, dass ihre Mutter sie vor einem Absturz bewart hatte.
Akasha hatte einen markerschütternden Schrei ausgestoßen als sie in die Tiefe gestürzt war um ihre Tochter zu packen. Natürlich hatte sie damit die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich gezogen und so schnell sie konnte flog sie zum Verbotenen Wald, wohin ihr niemand folgen konnte.
Geschmeidig landete sie auf einer uneinsichtigen Lichtung und verwandelte sich zurück.
Hope tat es ihr gleich und sah ihre Mutter entschuldigend an. „Es tut mir leid!“ Akasha aber winkte ab. „Nein Hope. Mir sollte es leid tun. Ich hätte dir Harrys Gedanken nicht offen legen dürfen.“ „Ja aber ich hätte sie doch selbst lesen können.“ Als Akasha jetzt den Kopf schüttelte erbleichte Hope.
„Heißt dass du weißt wie Dumbledore Harrys Geist verschlossen hat?“ Ganz langsam nickte Akasha und eine Träne glitzerte in ihrem linken Auge, das so schwarz wirkte, wie die Nacht. Das rechte hingegen war so blau wie eh und je.
Hope kam zu ihr und schloss sie in die Arme. Sie wusste nicht warum ihre Mutter so schockiert war, doch wusste sie, dass Dumbledore etwas Schreckliches getan haben musste. Lady Akasha Walken war nicht so leicht aus der Fassung zu bringen.
Nach einiger Zeit beruhigte sich Akasha wieder und wischte sich die Tränen aus den Augen.
„Was hat er mit Harry gemacht?“ „Nicht jetzt mein Schatz. Lass uns zusehen dass wir Dumbledore aus dem Schloss bekommen. Im Schloss können wir ihn nicht aushorchen.“
„Aber Mum. Du weißt wie er es gemacht hat. Muss es dann wirklich noch sein, dass du seine Gedanken liest?“ Akasha nickte entschlossen. „Es muss sein. Ich muss wissen was er weiß oder ahnt. Alles was dieser Mann Harry verschweigt könnte lebenswichtig für Harry werden und nur wir können ihm dann noch helfen. Also komm jetzt.“
Wenige Minuten später schwebten der Phönix und die Fledermaus wieder über dem Hogwartsgelände. Die Schulklasse von Hagrid war schon weg. Das Mittagessen müsste gleich beginnen.
Hope folgte ihrer Mutter zum höchsten Turm, wo die beiden kontrollierten ob Dumbledore noch in seine Räumen war. Doch das Büro des Schulleiters war leer. Er musste auch schon unten in der Großen Halle sein. Also flogen sie dorthin und umrundeten den großen Raum, der vom Klappern des Bestecks und tausende Schülerstimmen erfüllt war.
Harry, Hermine und Ron hatten es sich gemütlich gemacht und Hermine warf mal wieder einen verstohlenen Blick zu Malfoy herüber. Er sah immer noch so fertig aus wie am Anfang des Schuljahres und er aß wohl auch zu wenig. Gerade eben versuchte Crabbe seinen Freund zu einem Stück Fleisch oder wenigstens etwas Gemüse zu überreden.
Malfoy aber lehnte ab und wandte sich wieder seiner Lektüre zu. Allein dieser Umstand war schon merkwürdig. Malfoy las sonst nie. Er war noch weniger in der Bibliothek anzutreffen als Harry und Ron. Und das will schon was heißen, denn für gewöhnlich schrieben die zwei Gryffindors bei ihrer besten Freundin Hermine Granger ab. (AN: Das würd ich aber auch machen wenn ich so eine schlaue Freundin hätte *g*)
Harry war jetzt ebenfalls auf Malfoy aufmerksam geworden und versuchte einen Blick auf das Buch zu werfen. Doch er saß zu weit weg. Er erkannte nur den schwarzen Ledereinband. Den Titel konnte er nicht lesen. Doch war er sich sicher, dass das Buch aus der Verbotenen Abteilung stammte.
„Wir müssen unbedingt herausfinden was Malfoy vorhat. Irgendetwas stimmt mit dem nicht. Seit wann kann der denn lesen?“ (AN: *g*)
Ron musste einen Lachkrampf unterdrücken, doch Hermine sah wütend und besorgt zu gleich aus.
„Wir dürfen nicht zu aufdringlich sein. Sonst riecht er sofort Lunte, dass wir ihn bespitzeln wollen. Ich würde vorschlagen wir beschatten ihn.“
„Und wie willst du das machen? Vielsafttrank wie vor vier Jahren?“ Hermine zog die Schultern hoch. „Vielleicht. Vorerst wird der Tarnumhang deines Vaters genügen. Wir beschatten ihn nur wenn er allein unterwegs ist. Da dürfte es nicht allzu schwierig sein ihn zu beobachten. Vielleicht bekommen wir so heraus welche Bücher er liest und was er so macht.“ Ron nickte. „Na hoffentlich finden wir auch einen Beweis, dass er Todesser ist. Ich würde alles dafür geben ihn loszuwerden.“
Wieder warf Hermine Ron einen bösen Blick zu und widmete sich ihrem Mittagessen. Für sie war das Thema vorerst abgehakt und viel Zeit hatten die drei auch nicht mehr, wenn sie pünktlich zu Verwandlung kommen wollten.
Wieder einmal waren keinem Schüler in der Halle die beiden Tiere auf den Fenstersimsen gegenüber vom Gryffindortisch und hinter dem Lehrertisch aufgefallen. (keine Ahnung ob es da ein Fenster gibt, jetzt ist da eins!)
Die Schüler erhoben sich um in die nächsten Stunden zu gehen und auch Akasha und Hope erhoben sich in die Lüfte. Die Augen des Phönix’ leuchteten bösartig und nur Hope verstand weshalb. Dumbledore hatte als wirklich etwas zu verbergen…
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"So, das wars mal wieder für heute. Hoffe das Chap hat euch gefallen und ihr lasst mir ein paar Kommis da! Nächstes Mal wirds dann richtig spannend. Was hat Akasha herausgefunden? Was hat Dumbledore Harry angetan?
Bleibt dabei, dann erfahrt ihr es!
Sophia"
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