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Fanfiction

Im Nebel der Liebe - Zwischen den Stühlen

von Topenga

Erst einmal ein großes SORRY!!!
Das hat jetzt erstmal länger gedauert als es dauern sollte. Allerdings haben mich die Feiertage der letzten Woche und eine kleine Krankheit daran gehindert weiter zu schreiben.
Ich hoffe ihr seid mir nicht so böse und wünsche euch viel Spaß beim lesen!

Mehr in meinem Thread.

ooooooooooooooooooooooooooooooo


Zwischen den Stühlen

Madeleine betrat ihre Räume und ließ sich gegen die geschlossene Tür fallen. Sie schloss die Augen und atmete schwer aus.
Was war bloß geschehen? Das konnte doch nicht wahr sein!
Sie öffnete die Augen und ging zum Fenster auf der gegenüber liegenden Seite. Als sie so aus dem Fenster in die Dunkelheit sah, fasste sie sich mit den Fingern ihrer rechten Hand an ihre Lippen.
Wenn sie sich so daran erinnerte, was vor ein paar Minuten geschehen war, dann musste sie unweigerlich an seine weichen Lippen denken. Nie hätte sie gedacht, dass er so weiche Lippen hat.
Madeleine lag noch lange wach und dachte über das Geschehene nach.

Severus stand noch lange Zeit wie angewurzelt in seinen Räumlichkeiten und starrte auf die Tür hinter der die Praktikantin verschwunden war. Er war sich nicht sicher, was ihn da geritten hatte.
Langsam löste er sich aus seiner Starre und ging zu einem Fenster, was sich in seinem Kerker befand.
Er sah hinaus und dachte an den Kuss. Dieser Kuss hatte so gar nichts mit dieser Schwärze zu tun, die da Draußen herrschte.
Sie hatte ihn furchtbar gereizt! Er hasste es, wenn jemand nicht bei der Sache war. Egal wie spät es war! Und sie besaß diese Dreistigkeit ihn zu kritisieren!
Das war allerdings auch der Grund, weshalb sie ihn auf einmal so reizte. Sie hatte sich ihm gegenüber verändert. Die anfängliche Ängstlichkeit in ihren Augen war verschwunden und da war jetzt etwas anderes. Etwas völlig anderes.
Er dachte an den Moment am See, als er ihr zum ersten Mal in die Augen sah. Ihn umgab in diesem Moment so ein eigenartiges Gefühl. Ein Gefühl der Wärme und der Verständnis.
Seine Gedanken kreisten wild umher und gelangten wieder an dem Moment vor dem Kuss an. Kurz vor dem Kuss war er unwahrscheinlich wütend, weil diese Person es wagte ihn zu kritisieren und in einem derartigen unangemessenen Ton anzusprechen.
Ihm war nicht klar, warum ihn das Gefühl auf einmal überkam. Aber als sie so wütend vor ihm stand und sich ihre Blicke erneut trafen, da konnte er nicht anders.
Er konnte noch immer ihren Duft wahr nehmen, ihre weichen Lippen auf den seinen spüren und ihre seidigen Strähnen zwischen seinen Fingern fühlen, die er während des Kusses in ihren Haaren versenkt hatte.

Die Tage vergingen wie in einem Spießrutenlauf. Keiner von beiden wollte dem anderen über den Weg laufen und so verging die Woche wie im Fluge.
„Du bist diese Woche ziemlich durcheinander, meine Liebe.“ stelle Professor Sprout mit einem abschätzenden Blick fest. Sie schaute zu Madeleine hinüber, die bereits zum wiederholten Male die Blumentöpfe vom Tisch gefegt hatte. „Was ist denn los mit dir?“
„Ach, mir geht’s gut!“, antwortete Maddy zeitgleich mit dem beseitigen der Scherben. „Ich bring das schnell in Ordnung. Tut mir Leid!“
Professor Sprout sah Madeleine an und seufzte, „Wenn du noch mehr Ruhe nach dem Ganzen brauchst, dann spreche ich mit Profe...“ „Nein, nein! Mir geht es gut Pomona. Ich bin nur im Moment etwas ungeschickt. Mach dir mal keinen Kopf.“
„Na gut. Wenn du meinst.“ Pomona zuckte mit den Schultern und sammelte ihre Unterlagen vom beendeten Unterricht zusammen. „Minerva, Sybill und ich wollen gleich in die Drei Besen gehen. Möchtest du mitkommen? Dir hatte es doch letztes Mal auch sehr gut gefallen.“
„Das hört sich gut an. Ich komme gerne mit“
Die beiden Frauen verließen die Gewächshäuser und betraten das Schloß.
Als sie an der großen Treppe ankamen, kam ihnen eine schwarze Gestalt entgegen, die fast unmerklich im Gehen stockte.
„Oh, hallo, Severus! Dich habe ich ja die ganze Woche nicht zu Gesicht bekommen! Du solltest nicht immer in den Kerkern hocken. Da muss man ja schlechte Laune bekommen!“, sprudelte es aus Pomona heraus.
„Das lass mal meine Sorge sein!“, zischte Snape sie an und warf gleichzeitig einen flüchtigen Blick auf Madeleine. Ohne weitere Worte rauschte der Professor mit wehendem Umhang an den beiden Frauen vorbei.
Madeleine wäre fast das Herz stehen geblieben, als er sie ansah. Sie hatte es die letzten Tage strikt vermieden, ihm zu begegnen. Ihr war nicht klar, wie lange dies noch so weitergehen sollte. Aber sie wollte das so schnell nicht ändern.
Die letzten Tage hatte sie viel damit verbracht, darüber nachzudenken, was da in seinen Räumen passiert war. Und vor allem warum das passiert war.
Sie waren mittlerweile auf Madeleines Etage angekommen und Maddy wurde aus ihren Gedanken durch Pomonas Stimme gerissen. „Schön! Wir treffen uns in einer Stunde am Haupteingang. Du kannst dich also noch ein wenig frisch machen.“

Eine Stunde später trafen sich die vier Hexen pünktlich am Haupteingang.
Sybill Trelawney war wie immer, behangen wie ein Christbaum, in mehrere Schals gehüllt und mit unzähligen Ketten dekoriert.
„Ich habe in meinem Kaffeesatz gesehen,“ fing die Wahrsagelehrerin an, „dass wir etwas unerwartetes erleben werden!“ ihre Augen hinter den ohnehin schon vergrößernden Gläsern, nahmen eine beachtliche Größe an und sie rückte ihre Brille mit abgespreizten Fingern zurecht.
„Da sind wir aber überrascht, Sybill!“, sagte Professor McGonagall mit gespielter Überraschung.
Sie machten sich auf den Weg nach Hogsmeade, wobei ihnen Professor Trelawney ausführlich von ihrem Kaffeesatz berichtete.
In den Drei Besen angekommen, ergatterten sie noch einen guten Platz am Fenster und bestellten sich jeder ein Butterbier.
„Ist das da drüben nicht Charlie Weasley? Minerva schau doch mal!“ Pomona zeigte auf einen jungen Mann mit roten Haaren, der an der Theke saß und sich ein Glas an den Mund führte. Er hatte viele Sommersprossen im Gesicht und sah sehr freundlich und gut gebaut aus.
„Oh ja! Du hast recht! Aber was macht er hier? Ist er nicht normalerweise in Rumänien unterwegs und überwacht Drachen?“
Charlie bemerkte seine ehemaligen Lehrerinnen und kam mit seinem Glas herüber.
„Guten Tag, die Damen!“ Er grinste in die Runde, „ich freue mich Sie wieder zu sehen.“
„Mr. Weasley. Ich freue mich ebenfalls! Was verschafft uns ihr Besuch?“ Professor McGonagall sah ihn freundlich und mit großem Interesse an.
„In den Wäldern von Hogsmeade hat ein Walisischer Grünling sein Nest gebaut und Eier gelegt. Ich werde hier bleiben, solange bis sie ausgebrütet sind und dann werden sie umgesiedelt. Vorher wäre es nicht ratsam zu stören.“ Er blickte wieder in die Runde und bemerkte Madeleine. „Oh, hat Hogwarts etwa eine neue Lehrerin?“
Madeleine lächelte den jungen Mann an. Er war ihr sofort sympathisch. „Mein Name ist Madeleine Sainclaire. Ich bin die neue Praktikantin.“
"Freut mich sie kennenzulernen!“ Er reichte Madeleine die Hand und schüttelte sie, „Hogwarts hat eine Praktikantin?“ Überrascht sah er nun Professor McGonagall an.
„Ja, seit Kurzem. Wir hatten aber schon seit Ewigkeiten keine Praktikanten mehr.“
Ohne Aufforderung nahm sich Charlie vom Nachbartisch einen Stuhl und setzte sich mit an den Tisch der Frauen.
„Wollen Sie später Lehrerin werden, oder was verschlägt Sie als Praktikantin auf das wunderschöne Hogwarts?“ Er nahm einen Schluck aus seinem Glas und zwinkerte Maddy zu.
„Ja, ich möchte Lehrerin werden. Am liebsten würde ich Kräuterkunde unterrichten.“
„Und höchst wahrscheinlich wird das auch nächstes Jahr der Fall sein. Immerhin gehe ich in Rente.“, lachte Professor Sprout.
„Da hör mal einer an. Erst kurze Zeit Praktikantin in Hogwarts und schon fast eine Stelle als Lehrerin in der Tasche.“ Der rothaarige junge Mann lächelte Maddy offenherzig an.
Der Nachmittag ging schnell vorüber und bald erklärten die älteren Hexen, dass sie zurück ins Schloß wollten.
„Bleib doch ruhig noch, Maddy. Nur weil wir jetzt gehen, heißt das noch lange nicht, dass du auch gehen musst. Wann hast du hier schon mal die Gelegenheit mit jemandem zu reden, der nicht kurz vor der Rente steht.“ Pomona sah die junge Frau aufmunternd an und übersah somit den leicht säuerlichen Gesichtsausdruck Minervas, die der Kommentar über die Rente leicht entrüstete.
„Hätten Sie denn noch Lust sich mit mir zu unterhalten?“, fragte Maddy Charlie vorsichtig.
„Nur wenn wir mal langsam zum Du übergehen.“, fing Charlie an zu lachen.
„Na, das wird ja kaum das Problem sein.“, antwortete sie ebenfalls lachend.

Somit blieb Madeleine und beide unterhielten sich über seine Arbeit mit den Drachen.
„Das ist wirklich sehr interessant. Aber ist das nicht sehr gefährlich?“
„Klar ist das gefährlich! Ich habe nicht umsonst schon einige Brandnarben. Hier zum Beispiel...“, er krempelte seinen Ärmel hoch und entblößte eine ziemlich große Brandnarbe.
„Oh Himmel, Charlie! Das sieht ja böse aus!“ Maddy riss die Augen auf und starrte auf seinen Arm. „Deine Familie hat doch sicher oft Angst um dich!“
„Ja. Aber damit müssen sie leben. Ich habe mir das immerhin gut überlegt und mir gefällt mein Job. Und so schnell wird mich keiner umstimmen können.“ Charlie sah Maddy tief in die Augen. „Was würdest du davon halten, wenn ich dich mal zum Essen einladen würde?“
Madeleine sah ihn an und bekam eine leichte Röte ins Gesicht. „Ich würde sagen, dass ich sehr gerne mit dir essen gehen würde.“
„Was würdest du denn von morgen Abend halten? Ich würde dich um 7 Uhr abholen. Wenn dir das Recht ist?!“
„Das hört sich gut an. Dann warte ich also morgen auf dich.“ Maddy grinste ihn an und stand auf. „Ich werde dann mal gehen. Es ist schon spät geworden.“
„Aber in der Dunkelheit lasse ich dich nicht mehr alleine zurückgehen. Ich begleite dich!“
Charlie zahlte und Madeleine bedankte sich beim Verlassen der Drei Besen unzählige Male. Beide lachten auf dem Weg zum Schloß, als wenn sie sich schon seit Ewigkeiten kennen würden.
Am Eingang von Hogwarts blieben beide stehen. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte und so schauten sie sich etwas unsicher an.
„Der Nachmittag und Abend war sehr schön mit dir, Madeleine. Und ich freue mich schon sehr auf morgen Abend.“, hauchte er ihr entgegen.
„Ja, das empfinde ich auch so.“, säuselte ihm Madeleine zu.
Sie standen sich jetzt dicht gegenüber und ihre Gesichter schienen sich langsam näher zu kommen. Langsam schlossen beide ihre Augen...
„Mr. Weasley!“, erklang eine tiefe, schneidende Stimme von der Eingangstür und beide schreckten auseinander. „Ich hörte bereits von Ihrer Anwesenheit in dieser Gegend. Unsere Praktikantin scheinen Sie auch schon mehr als zur Genüge kennengelernt zu haben!“ Und ein schwarzes Augenpaar funkelte Madeleine böse an.

ooooooooooooooooooooooooo

Da hatte sich doch letztens irgend jemand in einer PM an mich darüber beschwert, dass hier ein ziemlicher Männermangel besteht *breites Grinsen*

Naja...da ist doch glatt Konkurrenz für Severus gekommen.
Ob ihn das interessiert?
Oder ob ihm das ziemlich egal ist?
Wann wird Maddy wohl von Juliettes Tod erfahren?
Und wie geht es wohl überhaupt weiter?
Kommt ein Drache zum Einsatz?
Man weiß es nicht...oder vielleicht doch *lach*

Wartet es einfach ab.


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