von Topenga
@AshLee: Für das Kommi kann man dich nur Knuddeln *ganz dolle knuddel bis du blau anläufst*
Freut mich dass es dir so gut gefällt. Heute kommt das Chap, wo du mich drum gebeten hast *breites grinsen aufsetz*
@Evana Snape: Erstmal danke dass du geschrieben hast, dass es dir dieses Mal auch recht gut gefallen hat. An der Kritik werde ich arbeiten *Schweiß wegwisch* Dieses Chap könnte für dich vielleicht etwas sehr Gewöhnungsbedürftig sein ;-)
@Erato: Es tut mir ja soooo leid, dass du die Eltern so mochtest und sie dann doch umgebracht wurden *ganz doll in den Arm nehm* Und danke, dass du extra für meine FF später ins Bett gegangen bist *g*
Jetzt geht es also weiter.
Ich muß jetzt allerdings dazu sagen, dass dieses Kapitel anders wird ;-) Auf Wunsch meiner Lieben Beta AshLee, habe ich etwas aus der Sicht von Professor Snape geschrieben und sie durfte auch ihren Senf dazu geben. Ist ziemlich spaßig geworden. Wir konnten uns nicht zurückhalten ;-)
Ihr werdet also jetzt leider noch nicht erfahren, wie Maddy auf die Nachricht, vom Tod ihrer Eltern reagiert. Das kommt in Chap 7 (Dauert nicht lange, dann kommts. Versprochen)
Das Chap Snape’sche Gedankengänge hat mir viel Spaß gemacht ;-) Und ich hoffe euch macht es auch viel Spaß beim lesen!
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Kapitel 6 Snape’sche Gedankengänge
„Ist das nicht ein wunderschöner Morgen, Severus?“ Dumbledore hatte wie jeden Morgen die beste Laune und begrüßte Professor Snape, auf dem Weg in die Große Halle herzlich.
„Heute Abend wird unsere Praktikantin, Miss Sainclaire eintreffen. Sie denken daran, dass Sie Dienstag und Mittwoch mit ihr zusammenarbeiten werden?“
Professor Snape‘s Blick verfinsterte sich. Noch immer war ihm Professor Dumbledore’s Entscheidung, bezüglich der jungen Praktikantin, ein Dorn im Auge. Das würde nur Aufruhr unter den Schülern verursachen. Er wollte sich nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn die Praktikantin vor einer Horde pubertierender Teenager stand.
„Selbstverständlich, Schulleiter.“, antwortete der schwarzgekleidete Zauberer kühl.
„Ich bitte Sie übrigens noch darum, Miss Sainclaire fachlich mit allem zu unterstützen. Ich weiß, Sie haben keine gute Meinung zu der Sache. Aber ich wünsche, dass Miss Sainclaire in Hogwarts alle Möglichkeiten der Weiterbildung genießen kann!“
Professor Snape gab ein leises Schnauben von sich, sah aber im nächsten Moment ein, dass jeglicher Wiederstand zwecklos war. „Selbstverständlich!“ antwortete der Tränkemeister.
Es war kurz vor 19 Uhr und die Schüler waren bereits eingetroffen.
Professor Snape hatte gerade seinen Platz am Lehrertisch eingenommen, als der Schulleiter, gefolgt von einer attraktiven, jungen Dame, die Große Halle betrat.
Nicht nur der mürrische Professor bemerkte die Ankunft der Beiden, sondern auch die Schüler. Das Thema an den Tischen war jetzt klar.
,Wie ich es befürchtet hatte! Pubertierende Teenager!‘, schoss es ihm schlagartig durch den Kopf, als er sah, wie sich ein paar ältere Schüler am Ravenclawtisch, wegen der jungen Frau den Hals verdrehten.
Er musste allerdings zugeben, dass die Praktikantin wirklich sehr hübsch war. Sie konnte einen wirklich in den Bann ziehen. Das würde er aber natürlich niemals zugeben!
Er folgte ihr mit den Augen, als sie sich zu Professor Sprout setzte. Es war natürlich klar, dass die alte Hexe sie sofort mit Freundlichkeit überschütten würde.
Als die Verteilung auf die Häuser begonnen hatte, merkte er, wie die junge Frau ihre Aufmerksamkeit auf den Lehrertisch richtete.
Ihr Blick blieb an ihm haften, er erwiderte diesen mit solch einem, der ihr das Blut in den Adern einfrieren hätte können. Sie sollte sich gar nicht erst einbilden, dass sie mit ihrem hübschen Gesicht bei ihm punkten könnte.
Die Praktikantin schaute schnell wieder in eine andere Richtung.
Na, wer sagt‘s denn? Geht doch!
Abessinische Schrumpelfeigen! Wo waren die Dinger bloß? Professor Snape stand im Klassenzimmer und inspizierte den Zutatenschrank. Keine Schrumpelfeigen mehr da. Sein Vorrat war offensichtlich zur Neige gegangen.
Er nahm sich ein Blatt Pergament und schrieb Professor Sprout eine Notiz. Diese warf er anschließend in den Kamin und brummte den Empfänger hinein.
Ein paar Minuten später, stand dieses dumme Ding doch tatsächlich in seinem Klassenzimmer mit einer Unmenge Abessinischer Schrumpelfeigen! „Würden Sie so freundlich sein und mir erklären, was ich mit so einer beachtlichen Menge Abessinischer Schrumpelfeigen anfangen soll!? Bei solch einer Menge, könnte ich einen Schrumpftrank brauen, der für ganz Hogwarts reichen würde!“, kam es aus seiner Kehle. Als sie dann auch noch mit einem Gefasel über Professor Sprout anfing, platzte es erneut aus ihm heraus, „Vielleicht wäre es angebrachter, selber das Gehirn zu benutzen.“ Das folgende Gespräch amüsierte ihn dann doch. Die Kleine war wirklich schnell aus der Fassung zu bringen!
Was Madeleine Sainclaire zurückließ, war ein äußerst zufriedener Professor Snape, der ohne große Mühe eine junge Dame aus der Fassung und den Tränen nahe gebracht hatte.
Es war Dienstag Morgen und Professor Snape hatte für seine Verhältnisse sehr gute Laune. Dieser Tag würde sehr amüsant werden. Hatte er doch das erneute Vergnügen vor sich, Miss Sainclaire zu schikanieren.
Er riss gerade seine Tür auf und welch Freude, sein Opfer stand vor ihm. Er war erfreut, dass sie wenigstens die Uhr lesen konnte. „Miss Sainclaire, wenigstens sind sie pünktlich!“ Er verschränkte seine Arme vor der Brust, ließ seine Augenbraue in die Höhe schnellen und schaute sie finster an. Was dachte sie wohl? Er drang in ihren Geist ein und fand sofort was ihn interessierte. Sie war unsicher und leicht panisch aufgrund seiner Unfreundlichen Art und fragte sich, was ihr wohl bevorstand. Gerade als sie sich etwas entspannte und gleichzeitig kurz davor war, ihn in ihrem Geist zu bemerken, zog er sich schnell wieder aus ihren Gedanken zurück.
„Stehen Sie hier nicht so rum. Wir müssen an die Arbeit gehen. Oder haben Sie Ihre guten Noten vom Abschreiben und Nichts tun bekommen?“ ' Der war gut', lobte sich der dunkle Lehrer selbst.
Bis sie im Klassenzimmer angekommen waren, würdigte er sie keinen Blickes. Er verpasste den Schülern die Rezeptur des Schrumpftrankes und wandte sich dann der jungen Frau zu.
„Miss Sainclaire, wie sieht es mit Ihren Fähigkeiten in Zaubertränke aus?“ ' Na darauf bin ich gespannt' „Ich hatte ein „Ohne Gleichen“, Sir.“ Ein Ohnegleichen also. Der Ton mit dem sie ihm diese Information gab, gefiel ihm allerdings nicht. Diese Arroganz würde er ihr schon austreiben! „Dann werden wir mal sehen, wie Sie mit dem Schrumpfzaubertrank zu recht kommen. Im Zutatenschrank finden Sie alles was sie brauchen. Sie werden ihn am Lehrerpult zubereiten.“
Er grinste innerlich. Schon beim kleinsten Fehler, würde er sie der Klasse vorführen. Er schritt durch die Reihen der Schüler, aber sein Blick wanderte immer wieder zu der jungen Praktikantin hinüber. Äußerst geschickte Finger. Sehr schlanke, lange und feingliedrige Finger.
Professor Snape war kurz davor, sich vorzustellen, was sie sonst noch damit anstellen konnte, als er seine eigenen unzüchtigen Gedanken bemerkte und aus Wut über sich selber, einem jungen Gryffindor 10 Punkte abzog.
Er stellte sich neben die junge Frau. Sie hatte alles richtig gemacht. Verdammt! Wie gerne hätte er sie vor der versammelten Schülerschaft lächerlich gemacht!
Die Stunde war vorüber und er hatte es sich nicht nehmen lassen, die junge Frau wieder aus der Ruhe zu bringen. Ein kurzer, unmerklicher Blick hatte genügt. Nur als er sagte, er würde die Tränke wie jedes Mal vorher testen. Und jetzt stand sie vor ihm wie ein scheues Reh, dass Angst hatte, vom Jäger erlegt zu werden.
Eigenartigerweise erregte ihn der Anblick der jungen Frau sehr. „Miss Sainclaire, würden Sie die Freundlichkeit besitzen und an meine Seite kommen?“, hörte er sich selbst sagen.
Als sie neben ihm stand, wurde das Gefühl der Erregung noch stärker. Schnell machte er sich daran, die Tränke zu überprüfen, um sich schnellst möglich abzulenken.
Es musste etwas passieren, damit er auf andere Gedanken kam! „Also können wir mit Sicherheit sagen, dass der Trank den Sie zubereitet haben, akzeptabel ist. Aber diesen Zaubertrank müssen die Schüler schon in der dritten Klasse beherrschen. Wir können uns aus diesem Grund einig sein, dass das keine große Leistung ist.“
Geschafft! Ein wenig Zynismus und es war wieder alles in Ordnung!
Um auf Nummer sicher zu gehen, schickte er sie zum besorgen von Zutaten fort. Er konnte sich nicht leisten, weich zu werden. Möge die Frau noch so hübsch sein.
Den Rest des Schultages verbrachte er damit, die Praktikantin zu scheuchen. Immer noch besser, als wieder in die Gefahr der Tagträume zu verfallen. Dabei beobachtete er ihren wohlproportionierten Körper, ihr wunderschönes Gesicht mit den Mandelaugen und den schön geschwungenen Augenbrauen. Ihren gebräunten Teint, der, wegen der vielen Arbeit den er ihr gab, mit einem leichten und glitzernden Schweißfilm überzogen war.
Er schlich gerade, auf der Suche nach herumschleichenden Schülern durch die Gänge, da prallte er auch schon mit dieser Person zusammen. „Miss Sainclaire. Noch zu so später Stunde unterwegs?“, der Zusammenstoß hatte ihn aus dem Konzept gebracht. Dieser jungen Frau so nahe zu kommen, hatte er nicht beabsichtigt, es verwirrte ihn für kurze Zeit. In diesem kurzen Moment hatten sich in ihm sämtliche Sinne eingeschaltet. Ihr lieblicher Duft und da war auch schon wieder dieser scheue Blick. Ihm fiel nicht einmal auf die Schnelle eine Gemeinheit ein. „Verzeihen Sie bitte, Professor Snape! Ich war in Gedanken.“ „Kein Grund Zusammenstöße zu verursachen.“ Er zog eine Augenbraue in die Höhe, gefolgt von einem Mundwinkel. Der unnahbare Mann stand kurz davor, sich in ihren Augen zu verlieren.
Er ärgerte sich über sich selbst! Da hatte er doch glatt wegen eines Anfluges menschlicher Gefühle, fast seine antrainierte Fassade fallen gelassen.
„Professor, dürfte ich Ihnen eine Frage stellen?“ Und seinen kurzen Moment der Schwäche nutzte sie auch noch vollkommen aus! Sein Blick verfinsterte sich. „Ich werde Sie wohl kaum daran hindern können.“
„Ich habe gerade mit Professor Sprout über meine Diplomarbeit gesprochen. Und da kam uns die Idee, dass mein Thema "Die Wirkungen und Nebenwirkungen des Dianthuskrautes in Zaubertränken" lauten könnte.“ Er ahnte worauf sie hinaus wollte. „Und was habe ich mit ihrer Diplomarbeit zu tun. Ich lege wirklich keinen Wert darauf, in Ihre privaten Probleme mit integriert zu werden!“
„Es ist nur so...“, begann die junge Frau von Neuem, „Dass Professor Sprout mir berichtete, Sie wären ein wahres Genie auf diesem Gebiet. Sie sagte, Sie würden sich an dieser Schule am Besten mit diesem Thema auskennen!“ Die Kleine verstand es wirklich sich ein zu schleimen. Er glaubte ihr kein Wort, allerdings hatte er Professor Dumbledore versprochen, dass er der jungen Frau helfen würde, wenn sie Hilfe bräuchte. Außerdem wäre es ja vielleicht doch ganz angenehm eine junge, hübsche Dame häufiger in seinen Räumen zu empfangen. Sie war immerhin eine ziemliche Augenweide und er würde noch mehr Möglichkeiten haben, sie aus der Fassung zu bringen. Er grinste Innerlich.
„Na, gut. Aber glauben Sie nicht, dass ich Ihnen alle Antworten in den Mund lege und Ihnen bei allem helfen werde! Es wird viel Arbeit und wir werden einige Stunden damit verbringen müssen.“ Es lag wieder ein gewisser Ausdruck der Panik auf ihrem Gesicht.
Das würde sehr amüsant werden.
Als er seinen Rundgang beendet hatte –er konnte doch tatsächlich ein paar Gryffindors 20 Punkte abziehen, was ihm den Abend noch mehr versüßte, als die zierliche Praktikantin- machte er es sich mit einem Glas Feuerwhisky auf einem Sessel vor dem Kamin bequem.
Er dachte an den nächsten Tag und sein erster Gedanke war Madeleine Sainclaire. Er trank seinen Whiskey aus. Das konnte doch nicht wahr sein! Warum dachte er so häufig an dieses junge Ding? Bevor er zu Bett ging, trank er noch ein weiteres Glas Feuerwhisky.
Auch als er in seinem Bett lag, kam ihm Madeleine in den Sinn. Ihr schöner Körper, den er, wäre sie jetzt neben ihm, nicht aus dem Bett werfen würde...
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Das war dann das“ etwas Andere“ Chap ;-)
Ich hoffe es hat euch gefallen!
Und bitte, auch an die Schwarzleser: Lasst mir doch ein Kommi da! *dackelblick aufsetz*
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