von Topenga
@AshLee: Oh du meine Süße AshLee ;-) Wir und unser Tränkemeister *g* Danke für dein liebes Kommi!!!! *knuddel dich*
@Evana Snape: Bin gespannt ob du und AshLee Christopher nach diesem Chap auch noch so mögt ;-)
Vielen Dank für dein „Annehmbar“ ;-) Hab mich tierisch gefreut darüber!
@Emmalina: Schön, dass du auch reingelesen hast *Knuddel* Mum ist sehr stolz auf dich ;-)
Vielleicht schaffe ich es ja dieses Mal dich zu fesseln!
Und hier das neue Kapitel. Es wird dieses Mal ein wenig gemein. Ich hoffe es ist euch nicht zu fies!
Und bitte, bitte, bitte lasst mir ein Kommi da *flehend anschau*
*Schwarzleser ganz lieb anguck*
Viel Spaß!
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Kapitel 5 Blutsrache!
Antoine Sainclaire war gerade vor dem Gartenzaun seines Hauses appariert, als ihm die Idee kam, seine Frau vollkommen zu überraschen und durch die Terrassentür auf der Rückseite des Anwesens zu gehen. Mit Blumen bewaffnet, die er zuvor schon besorgt hatte, schlich er im Dunkeln über das Grundstück. Geduckt, damit sie ihn nicht doch noch vorzeitig durch eines der Fenster erspähen konnte.
Es war alles vollkommen still. Nur das Plätschern des nahe gelegenen Flusses und das Schreien eines Waldkauzes waren zu hören.
Alles wirkte so wunderbar friedlich. Dass der Schein trügte, war Antoine im Augenblick noch nicht bewusst.
Er bemerkte, dass die Terrassentür nicht geschlossen war und im Wohnzimmer schien niemand zu sein. „Komisch,“ dachte er. „Claudia lässt die Terrassentür nie offen, wenn sie nicht im Raum ist.“ Er ging mit leisen Schritten ins Wohnzimmer und weiter ins Esszimmer. „Schatz, ich bin zu Hause!“ rief er. „Claudia, wo bist du?“, Antoine erstarrte. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Er stand im Esszimmer und konnte in den Flur sehen. Da lag sie! Seine Claudia... Mit weit aufgerissenen Augen, blass und blutüberströmt in einer riesigen Blutlache! Er wollte zu ihr stürmen, doch da spürte er einen Schlag am Hinterkopf. Er war nicht alleine. Der, der seiner Claudia das angetan hatte, war immer noch im Haus! Und er hatte es nicht bemerkt.
Der Ältere Mann ging zu Boden. Völlig benommen, aber trotzdem bei Bewusstsein. Er spürte einen Tritt in die Magengegend. Ihm wurde Übel und in seinem Schädel dröhnte es.
Antoine versuchte, seinen Zauberstab zu greifen, aber sein Gegner hatte erkannt was er vorhatte und nahm ihn ihm schnell ab.
Der am Boden liegende Mann hatte keine Chance sich zu wehren. Zu überraschend war der gewalttätige Angriff gekommen. Antoine versuchte sich aufzurichten, doch der Angreifer zeigte kein Mitleid. Er packte den wehrlosen Mann am Hemdkragen und warf ihn gegen die Wand. Antoine rutschte mit dem Rücken, von der Wand herunter.
Jetzt konnte er den Eindringling erkennen. Wut kochte in ihm hoch. „Du!“, stieß Antoine heraus. „Du widerlicher Dreckskerl! Du hast meine Frau umgebracht!“ „Und genau das werde ich mit dir auch machen.“ Christophers Gesicht hatte sich zu einer grässlichen Fratze verzogen. Er genoss diese Situation in vollen Zügen. Er hatte in diesem Moment die Macht über das Geschehen!
Antoine nahm noch einmal seine ganze Kraft zusammen. Er stieß sich vom Boden ab und stürzte sich auf Christopher. Damit hatte der junge Mann nicht gerechnet. Antoines volles Gewicht prallte mit Christopher zusammen und beide gingen zu Boden. Die Kraft des Älteren reichte allerdings nicht mehr, um die Faust von Christopher abzuwehren und so traf sie ihn mit voller Wucht im Gesicht. Der Jüngere rollte sein Opfer von sich herunter und rappelte sich keuchend wieder auf.
Antoine lag völlig kraftlos am Boden. Er öffnete kurz die Augen und bemerkte, dass er nun wieder in den Flur sehen konnte. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Das konnte nicht wahr sein! Das konnte einfach nicht wahr sein. Seine Frau war tot! Grausam hingerichtet von diesem Dreckskerl! Antoine sah einen Schuh fast in Zeitlupe auf sein Gesicht zu schnellen. Dann wurde alles um ihn herum schwarz...
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„Dir muss aber klar sein, dass du dafür die Hilfe von Professor Snape brauchst.“ stellte Pomona fest. Madeleine seufzte. „Ja, das habe ich befürchtet. Aber wenn wir richtig überlegen, werden wir feststellen, dass alle interessanten Themen etwas mit Zaubertränken zu tun haben. Dafür steht das Fach Kräuterkunde einfach viel zu sehr mit Zaubertränke in Verbindung.“ antwortete Madeleine mit einem leicht frustrierten Gesichtsausdruck. „Stimmt,“ gab die ältere Hexe zurück. „Es ist ja nicht so, dass du dann jeden Tag etwas mit ihm zu tun haben wirst. Du brauchst ihn ja nur für bestimmte Sachen und Severus ist, Gott sei Dank, kein Freund der großen Kommunikationen. Er wird froh sein, wenn eure Besprechungen vorüber gehen.“
Da hatte Pomona wahrscheinlich Recht. Blieb Madeleine nur noch, Professor Snape darum zu bitten, ihr zu helfen. Ein gewisser Teil in ihr prophezeite ihr, dass dieses Vorhaben nicht einfach werden würde. Dieser Mann schien sie zu hassen. Nicht, dass er nicht auch alle anderen Leute hassen würde. Nein. Sie hatte das Gefühl, sein Hass auf sie würde den Hass auf alle anderen übersteigen. Warum auch immer!
„Ich muss morgen noch einen ganzen Tag mit ihm verbringen. Das ist eine gute Gelegenheit, ihn darauf anzusprechen. Ich muss nur den richtigen Moment abpassen.“ „Frag ihn am besten gleich morgen früh. Morgens kurz vor dem Unterricht ist er noch einigermaßen ansprechbar. Da haben ihn die Schüler und Kollegen noch nicht “genervt“. Das ist die beste Zeit.“, gab ihr Pomona noch, mit ihrem üblichen Glucksen, den Tipp.
Es war schon recht spät als sich Madeleine verabschiedete.
Sie schlenderte die Gänge Hogwarts entlang und ging gedanklich schon einmal den kommenden Morgen durch. Sie bog gerade um eine Ecke, als sie auch schon mit jemandem zusammenstieß. „Miss Sainclaire.“ erklang eine all zu bekannte, kühle Stimme. „Noch zu so später Stunde unterwegs?“ „Verzeihen Sie bitte, Professor Snape! Ich war in Gedanken.“ „Kein Grund Zusammenstöße zu verursachen.“ Er zog eine Augenbraue in die Höhe, gefolgt von einem Mundwinkel. War das ein Versuch, zu einem Lächeln? Vielleicht wäre ja dies der richtige Zeitpunkt ihn zu Fragen? Madeleine witterte ihre Chance. „Professor, dürfte ich Ihnen eine Frage stellen?“ Sein Mundwinkel nahm wieder die gewohnte Position ein! Scheiße! Aber jetzt war es zu spät. „Ich werde Sie wohl kaum daran hindern können.", sagte er kühl.
„Ich habe gerade mit Professor Sprout über meine Diplomarbeit gesprochen. Und da kam uns die Idee, dass mein Thema "Die Wirkungen und Nebenwirkungen des Dianthuskrautes in Zaubertränken" sein könnte.“
„Und was habe ich mit ihrer Diplomarbeit zu tun. Ich lege wirklich keinen Wert darauf, in Ihre privaten Probleme mit integriert zu werden!“, gab der Professor scharf zurück.
„Es ist nur so...“, begann Madeleine unbehaglich, „Dass Professor Sprout mir berichtete, Sie wären ein wirkliches Genie auf diesem Gebiet. Sie sagte, Sie würden sich an dieser Schule am Besten mit diesem Thema auskennen!“ Das war zwar ein ziemliches Eingeschleime und nicht ganz die Wahrheit, aber irgendwie hatte sie ja jetzt auch recht. Wer an dieser Schule würde besser darüber Bescheid wissen, als dieser schwarzgekleidete, blasse Lehrer.
Professor Snape musterte sie kurz nachdenklich. Als Madeleine schon dachte, er würde mit irgendeiner Gemeinheit kommen und ihr klar machen, dass das nicht sein Problem war, wurde sie eines Besseren Belehrt. „Na, gut.“ ,antwortete er mit verschränkten Armen. „Aber glauben Sie nicht, dass ich Ihnen alle Antworten in den Mund lege und ihnen bei allem helfen werde! Es wird viel Arbeit und wir werden einige Stunden damit verbringen müssen.“ Was hatte er da gerade gesagt? Einige Stunden miteinander verbringen? Hatte Pomona nicht eben noch gesagt, dieser Kerl hatte kein Interesse an Kommunikation? Madeleine schluckte. „Ich danke Ihnen, Professor Snape. Sie tun mir wirklich einen großen Gefallen damit.“
Der schwarzgekleidete Mann hatte immer noch die Arme verschränkt und eine Augenbraue nach oben gestellt. Jetzt stellte er wieder einen Mundwinkel in die Höhe und sah sie mit einem herablassenden Grinsen an. „Gut, Miss Sainclaire. Sonst noch etwas, womit Sie mich belästigen wollen, oder kann ich jetzt meine Nachtwache fortsetzen?“ „Nein, das ist alles, Sir.“
Kaum hatte Madeleine diesen leicht eingeschüchterten Satz beendet, setzte sich der Professor auch schon in Bewegung und ließ die Praktikantin ohne ein Wort des Abschieds stehen.
„Das ging ja einfacher als ich dachte.“, schoss es Madeleine durch den Kopf.
Sie setzte erleichtert ihren Weg fort und in ihren Räumen machte sie sich fertig für die Nacht. Als sie gerade ins Bett steigen wollte, fiel ihr schlagartig ein, dass sie ihren Eltern noch gar nicht geschrieben hatte. Also machte sie sich noch schnell daran, einen Brief zu schreiben.
Was sie in diesem Moment noch nicht wusste war, dass ihre Eltern diesen Brief niemals lesen würden und ihr Vater zu diesem Zeitpunkt um sein Leben kämpfte.
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Antoine öffnete seine Augen und wurde von einem Schmerz begrüßt, wie er ihn noch nie erlebt hatte.
„Crucio!“, schrie Christopher förmlich heraus.
Antoine krümmte sich vor Schmerzen. Er hatte das Gefühl, sein Körper würde brennen. Ein Gefühl, als wenn ihm sämtliche Innereien bei lebendigem Leibe herausgerissen wurden. Er schrie qualvoll. Christopher zeigte kein Erbarmen. Und noch einmal brüllte er die Formel des Verbotenen Fluches.
„Crucio!“
Immer wenn Christopher das Gefühl hatte, sein Opfer wäre kurz davor das Bewusstsein zu verlieren, machte er eine kurze Pause. Er wollte dass er litt. Nicht weil er diesen Mann hasste, nein...Madeleine sollte daran kaputt gehen. Sie würde es erfahren. Und wenn sie nicht vom Ministerium erfahren würde, wie lange ihr Vater gelitten hatte, dann irgendwann von ihm selbst! Schon alleine wenn man ihr erläutern würde, wie ihre Mutter gestorben war...erschlagen mit einem Kerzenleuchter. So war Peter gestorben! Nur wegen dieser kleinen Schlampe. Hätte sie das damals einfach alles mitgemacht, dann wäre Peter jetzt noch am Leben und ihre Eltern wurden auch weiter, in seinen Augen ein, unnütztes Dasein, fristen!
Die Art und Weise, wie ihre Mutter gestorben war.... Sie würde sofort wissen wer der Täter war. Aber sie könnte es nicht beweisen. Genauso wenig, wie man ihm und seinem Vater damals nicht nachweisen konnte, dass sie Todesser waren, oder eher gesagt, sie es immer noch waren!
Sein Opfer lag am Boden. Blutüberströmt.
„Bitte, mach dem ein Ende!“ flehte ihn Antoine an. Der Ältere Mann war zu geschwächt, um sich noch in irgendeiner Weise zu wehren.
Er wurde jetzt schon mehrere Stunden mit Schlägen, Tritten und dem Cruciatus-Fluch gefoltert.
Christopher sah ihm in die Augen. Die Bitte des Opfers musste wohl doch das letzte bisschen Mitleid in ihm geweckt haben.
„Avada Kedavra!“
Es war eine glasklare, wunderschöne Nacht. Der Mond schien voll und hell am Himmel, umgeben von vielen Sternen. Der nahegelegene Fluss plätscherte noch immer und der Waldkautz hatte seinen Posten noch nicht aufgegeben.
Ein junger Mann verließ gerade das Haus der Sainclaires im Schutze der Dunkelheit. Er hielt etwas in die Höhe, dass aussah wie ein langer Stock. Plötzlich kam ein Funke aus der Spitze des Stockes und schoss in den Nachthimmel empor.
Über dem Hause der Sainclaires nahm ein grüner Totenkopf, aus dem sich eine Schlange wand, Gestalt an.
Das Dunkle Mal!
Es hatte also wieder begonnen!
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Ich hoffe es hat euch gefallen. War ja dieses Mal wirklich gemein. Hatte auch ein ziemlich schlechtes Gewissen beim schreiben.
Der arme Antoine und die arme Claudia!
Und wie wird Madeleine auf die schreckliche Nachricht reagieren?
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