von Sophia Black
So, endlich eine Hochzeit. Es ist allerdings nicht die von Sirius und Leah. Sondern die von Remus und Tonks. Viel SpaĂź dabei!
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Tonks stand in Leahs Schlafzimmer und betrachtete sich im Spiegel. Nervös trat sie von einem Bein aufs andere. „Verdammt Tonks. Jetzt halte mal still. So krieg ich den Schleier nie festgesteckt“, beschwerte sich Leah, die sich abmühte den Schleier in Tonks’, heute zur Abwechslung mal braunen Haaren, zu befestigen.
„Tut mir leid. Aber ich bin so aufgeregt.“ Leah lachte und schaffte es endlich. Der Schleier saß. „Fertig. Was sagst du?“ Tonks sah wieder auf und Tränen der Rührung traten ihr in die Augen. „Das ist wunderschön geworden. Danke Leah.“ „Kannst dich ja revanchieren. Gelegenheit wird es genug geben.“
Tonks schlüpfte gerade in ihre Schuhe, als es an der Tür klopfte. „Leah, Tonks? Seid ihr da drin?“ „Wer ist da?“, stellte Leah die Gegenfrage. „Ich bin’s, Harry. Darf ich reinkommen?“ „So lange Remus nicht hinter dir steht.“ Die Tür öffnete sich und Harry, in einen adretten Anzug gekleidet, trat ein. „Wow, Tonks. Du siehst super aus.“ „Danke Harry.“ Dieser wandte sich an Leah, die immer noch Räuberzivil trug.
„Also, willst du dich nicht mal umziehen? Ohne die Trauzeugin können wir nicht anfangen.“ Leah sah beschämt an sich herunter und lachte. „Gebt mir zehn Minuten.“ Mit diesen Worten scheuchte sie Harry aus dem Raum und schlüpfte in ein schwarzes langes Kleid, welches bis zum Boden fiel. Ihre Schultern lagen frei. Schnell zog sie ihre Schuhe an und griff nach einer Kette, als ihr plötzlich etwas einfiel. Tonks stand schon an der Tür.
„Tonks warte, wir haben etwas vergessen.“ Tonks runzelte die Stirn. „Waaas?“ Die Aufregung war unüberhörbar. „Bleib ganz ruhig. Ich bin gleich wieder da.“ Leah rannte aus dem Raum und flitzte die Treppen hinunter.
„Hermine?!“ „Ja?“ Das Mädchen steckte den Kopf aus der Küchentür. Auch sie trug ein schönes Abendkleid.
„Komm mit hoch und bring auch Molly mit.“ Hermine zog die Stirn in Falten und kam kurze Zeit später ins Schlafzimmer des zukünftigen Ehepaares Black. „Was ist denn los? Lampenfieber?“ Leah, die Tonks noch immer nicht aufgeklärt hatte, schüttelte den Kopf und deutete auf den Sekretär, wo ein Stück Pergament lag. Molly und Hermine lasen es stumm durch und lächelten wissend. Molly eilte aus dem Raum. „Was ist denn los?“ Tonks war total aufgeregt. „Ganz ruhig Tonks. Du wirst es gleich erfahren.“
Molly kehrte zurĂĽck, eine Haarspange in der Hand. Sie nahm Tonks die Spange ab, die bisher den Schleier gehalten hatte und steckte sie in die Haare der Aurorin.
„Something old!“ Hermine deutete auf das Brautkleid. „Something new!“ Leah nahm ihre Kette ab, die um ihren Hals hing. Es war die Kette, die sie Chris zur Aufbewahrung gegeben hatte. Sie legte sie Tonks um den Hals. „Something borrowed!“ „Somthing blue!“ Tonks Strumpfband färbte sich in der entsprechenden Farbe. Gerührt umarmte Tonks die drei. „Ihr seid so süß. Danke.“
Es klopfte an der Tür und Sirius steckte den Kopf herein. „Wie lange braucht ihr denn noch? Ich kann Remus kaum noch bändigen.“ „Wir sind schon fertig.“ Molly, und Leah verließen in Windeseile den Raum und rannten nach unten in den Salon, wo sich alle Gäste eingefunden hatten. Neben den Weasleys waren nur noch Kingsley und McGonagall gekommen. Dumbledore stand vor dem Fenster, vor ihm ein kleiner Tisch, auf dem die Trauringe lagen.
Remus trat von einem Bein aufs andere und sah aufgeregt zur TĂĽr, die Leah geschlossen hatte, bevor sie sich in die erste Reihe neben Hermine und den anderen setzte.
Dann ging die Tür auf und an der Hand ihres Cousins betrat Tonks den Raum. Ihr Kleid verschlug allen die Sprache. Es war strahlend weiß, ihre nun braunen Haare waren kunstvoll hochgesteckt und der weiße Schleier fiel fast bis auf den Boden. Am Dekollete war das Kleid bestickt und betonte ihre schlanke Figur noch zusätzlich. Ihre Schultern waren frei und um den schlanken Hals baumelte nur Leahs Kette.
Remus verschlug es den Atem, als er Tonks sah und Sirius übergab seine Cousine an seinen besten Freund. Lächelnd nahm er zunächst neben Leah Platz und ergriff ihre Hand. Es war so wunderschön dem Glück der beiden beizuwohnen.
Remus und Tonks sahen sich glücklich in die Augen und Dumbledore musste sich zweimal räuspern, bis sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkten.
„Ich freue mich, dass diese beiden Personen beschlossen haben den Bund der Ehe miteinander einzugehen. Sie haben sich gesucht und gefunden wie es so schön heißt.“ Tonks lächelte glücklich in Remus’ Richtung und drückte seine Hand ganz fest.
Dumbledore sah auf. „Wo sind die Trauzeugen?“ Sirius und Leah erhoben sich und stellten sich neben das Brautpaar. „Und so frage ich dich, Nymphadora Tonks, willst du den hier anwesenden Remus John Lupin zu deinem Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ Tonks sah noch einmal in Remus Augen und sagte: „Ja, ich will!“ „Und möchtest du, Remus John Lupin, die hier anwesende Nymphadora Tonks zu deiner Ehefrau nehmen. Sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will“, sagte Remus einfach nur.
Sirius reichte den beiden ihre Trauringe und Remus steckte seiner Tonks den Ring an. „Nimm diesen Ring, als Zeichen meiner endlosen Liebe.“ Tonks’ Augen schwammen, genau wie die von Molly und Minerva, in Tränen. Dennoch nahm sie den Ring in die Hand und streifte ihn über Remus’ Ringfinger. „Dieser Ring soll meine Liebe symbolisieren und dir sagen, dass wir zusammengehören. Bis in alle Ewigkeit“, sagte Tonks erstickt und Dumbledore grinste.
„Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau!“ Er hob den Zauberstab aus dem ein roter Faden heraustrat und das glückliche Ehepaar Lupin umschloss. Er wand sich um die ineinander verschlungenen Hände der Beiden. Und bevor Dumbledore die Worte ausgesprochen hatte, küsste Remus Tonks so leidenschaftlich wie noch nie zuvor. Das Klatschen der wenigen Gäste realisierten die beiden gar nicht. Dieser Moment gehörte einfach nur ihnen.
Nach der Zeremonie gab es endlich etwas zu Essen. Alle, vor allem Dumbledore und die Zwillinge, hatten sich am meisten darauf gefreut und so waren die Gespräche kurze Zeit später voll im Gange. Leah saß mit Hermine und Ginny zusammen und die drei planten schon die Hochzeit von Leah und Sirius. Es machte ihnen Spaß immer neue Ideen zu entwickeln und herum zu spinnen, auch wenn das meiste schon klar war.
Irgendwann trat Sirius hinter seine ZukĂĽnftige und flĂĽsterte ihr etwas ins Ohr. Leah grinste und erhob sich.
„Darf ich kurz um eure Aufmerksamkeit bitten?“ Alles verstummte. „Da das Essen beendet ist, wird es Zeit für unser Hochzeitsgeschenk.“ Tonks stöhnte auf und flüsterte so laut, dass alle es hörten. „Ich hab’s geahnt.“ „Tja meine liebe Tonks. Da musst du jetzt durch.“
Leah und Sirius traten in die Mitte des Salons, so dass sie direkt gegenüber dem Brautpaar standen. „Wir wissen, dass ihr der Meinung seid, dass dieses Fest genug ist als Hochzeitsgeschenk. Dieser Meinung aber können wir uns nicht anschließen. Bevor ihr euch jetzt aber beschwert oder wieder irgendetwas sagt, möchte ich hinzufügen, dass dieses Geschenk nicht nur von mir und Sirius kommt, sondern von allen anwesenden Gästen. Es ist ein Gemeinschaftsgeschenk.“ „Und Sirius hat’s ausgesucht“, quatschte Harry hinein.
„Das stimmt. Unser Hochzeitsgeschenk für euch sind eure Flitterwochen. Natürlich wird nicht verraten wo es hingeht, denn dann währe es ja keine Überraschung mehr. Nur soviel. Ihr werdet Badesachen mitnehmen müssen und es geht sofort nach der Feier los.“
Remus und Tonks waren völlig gerührt und bedankten sich tausendmal für dieses großartige Geschenk. Sirius übergab seinem besten Freund den Umschlag mit den Tickets.
Da es sich um eine Zaubererreise handelte, mussten Remus und Tonks die Karten nur berühren und waren im nächsten Moment schon an ihrem Urlaubsort. Nach Kaffee und Kuchen und stundenlangen Gesprächen und Tänzen, verabschiedete sich das Brautpaar und machte sich auf die Reise.
Sirius hatte ein Fünfsternehotel in der Karibik gewählt. Etwas Sonne, Strand und Meer würden den beiden sicher gut tun.
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Da dies die Geschichte von Sirius und Leah ist, werde ich die Hochzeitsreise von Remus und Tonks nicht im Detail schildern. Hoffe ihr seid mir deshalb nicht böse und hinterlasst mir ein paar Kommis!
Eure Sophia
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