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Fanfiction

Liebe kennt keine Hindernisse - 8. "Du darfst nicht sterben!"

von Sophia Black

Zwei Wochen später ging es Leah überhaupt nicht gut. Dr. Goodrem hatte Sirius vor einer Woche sogar erlaubt in der Klinik zu übernachten, um bei Leah sein zu können. Sirius hatte das Angebot gern angenommen und war froh seiner Freundin so noch näher stehen zu können. Leah lag mittlerweile wieder auf der Isolierstation. Die zweite Chemotherapie war zwei mal abgebrochen worden, weil es Leah so schlecht ging. Zusätzlich wurde sie auch noch bestrahlt, was ihrem Körper immens zusetzte. Psychisch wie physisch ging es Leah beschissen.
An diesem Tag war gerade eine Krankenschwester mit Tabletten zu ihr gekommen, als sie ihre Freunde vor der Scheibe stehen sah. Sirius war bei ihr. Nur durch eine dünne Glasscheibe getrennt. Er war der einzige, der so nah an sie heran durfte. Alle anderen konnten ihr nur durch die großen Panoramascheiben zuwinken, die die Isolierstation vom Rest der Krebsstation abschirmten. Durch einen Lautsprecher konnte Leah mit ihnen sprechen und sie hören.
Sie schluckte die Pillen und ließ sich in die Kissen sinken. Sie konnte die lachenden Gesichter ihrer Freunde nicht ertragen. Es ging nicht. Harry, Hermine und alle Weasleys, abgesehen von Percy und Charly waren da und winkten ihr freundlich zu. „Hallo Leah! Huhu!!“ Leah drehte sich weg und vergrub sich unter ihrer Decke. Die Kapuze von einem von Sirius’ schwarzen Umhängen, die er ihr mitgebracht hatte, zog sie tief ins Gesicht, um ihre Tränen zu verbergen.
„Geht doch endlich!! Lasst mich alle in Ruhe!! Geht weg!!!“ Sie winkte erschöpft, um anzudeuten was sie wollte, doch Hermines geschocktes Gesicht sah sie nicht mehr.
„Du auch…“, flüsterte sie an Sirius gewandt und dieser nickte traurig. Er war der einzige, der ahnte wie sich Leah fühlte. Schließlich hatte er schon Erfahrung mit ihrem Angstzuständen während einer Chemo gemacht.
Die eigenen Ängste und die Trauer unterdrückend, ging Sirius aus dem Raum zu den anderen, die ihm schon entgegenkamen.
Harry wollte seinen zitternden Paten sofort in die Arme schließen, doch Sirius entzog sich ihm und rannte nach draußen. Er hielt es nicht mehr aus. Warum tat Leah das? Eigentlich musste er sich das gar nicht fragen. Er wusste es. Leah war eine Einzelgängerin. Schon immer gewesen. Auch wenn sie sich ihm mitteilte, so hatte sie ihre fünf Minuten in denen sie keine Nähe aushielt. Schon gar nicht von ihm, von dem sie wusste wie weh es ihm tat, dass er ihr nicht helfen, ihr die Schmerzen und die Angst nicht abnehmen konnte.
Sirius hörte nicht mehr die Rufe der anderen. Er musste einfach weg von hier. Er hielt es nicht mehr aus, so hilflos mit anzusehen wie seine große Liebe dahinvegetierte.

Und so rannte er. Wohin wusste er selbst nicht. Erst als er aus der Klinik draußen war, befreite er sich von der Schutzkleidung, die achtlos in irgendeinem Busch am Wegesrand hängen blieb. Auch die Blicke der anderen Patienten und Besuchern oder dem Personal fielen Sirius nicht auf, als er auf den Parkplatz der Klinik rannte.
Als er beinahe von einem Wagen angefahren worden währe, blieb er wie angewurzelt stehen, starrte die Fahrerin einige Sekunden an, und rannte weiter. Seine Füße trugen ihn fast automatisch in den Klinikpark, wo er schließlich auf einer Bank niedersank. Das Gesicht in den Händen vergraben ließ er seinen Tränen freien Lauf und plötzlich wusste er, wo er vielleicht ein bisschen Trost finden würde. Er erhob sich und sah sich um. Als niemand zu sehen war, apparierte er.

Wenige Sekunden später tauchte er auf dem Friedhof von Godrics Hollow wieder auf. Ohne das er groß nachdenken musste, fand er den Weg zum Grab seiner besten Freunde. Stumm blieb er vor dem großen weißen und edel aussehenden Grabstein stehen, den er selbst gestiftet hatte. Traurig und erleichtert zugleich las er die Inschrift.
Hier ruhen:
James Benjamin Potter
26. Januar 1960 – 31. Oktober 1981

Lilith Nataly Potter, geb. Evans
5. März 1960 – 31. Oktober 1981

Von der Erde genommen, im Tode vereint!
Es trauern um euch
Euer Sohn Harry James Potter, sowie eure Freunde
Remus Lupin
Frank und Alice Longbottom
Mia Felton
Sirius Black

Sirius musste lächeln als er seinen Namen auf dem Grabstein las. Er selbst hatte erst vor einer Woche veranlasst, dass er ebenfalls dort erschien. Zuvor hatte er schließlich noch als ihr Verräter und indirekter Mörder gegolten. Und wieder schmerzte es ihn, erst so spät von seinen Freunden Abschied nehmen zu können. Unter diese Trauer mischten sich nun alle aufgestauten Gefühle Leah gegenüber und Sirius sank auf die Knie. Er weinte hemmungslos und sah immer wieder auf den Grabstein, in der Hoffnung, James würde auftauchen und ihm sagen dass alles gut werde. Doch natürlich tauchte sein Freund nicht auf.
Irgendwann schaffte Sirius es wieder aufzusehen und er lächelte. „Hey ihr zwei. Sicher wundert ihr euch, warum ich erst jetzt komme, wo ich doch den Grabstein extra habe erneuern lassen. Aber vielleicht wisst ihr ja schon, dass meine Freundin schwer krank ist. Ihr geht es wirklich nicht gut und vielleicht lernt ihr sie schneller kennen als mir momentan lieb ist. Ich habe wirklich Angst um sie. Nicht nur weil ich sie verlieren könnte. Nicht ausschließlich deshalb. Sondern vielmehr deshalb, weil ich glaube sie hat sich aufgeben. Leah hat Krebs und musste gerade die zweite Chemotherapie über sich ergehen lassen. Und sie hat mich weggeschickt. Einfach so.“ Er senkte wieder den Kopf und ließ abermals den Tränen freien Lauf. Doch das „Gespräch“ mit James und Lily tat ihm gut. Nicht einmal bei Remus hatte er sich so gehen lassen können. Auch wenn er seine Ängste schwerlich in Worte fassen konnte, wusste er, dass James, wenn er hier irgendwo war, ihn verstand. James hatte ihn immer verstanden. Noch bevor Sirius selbst überhaupt wusste dass es ihm schlecht ging, stand James ihm zur Seite und zog ihn vom Abgrund weg, an dem er gestanden hatte. Auch jetzt fühlte sich Sirius befreit.
Er blieb noch einige Zeit am Grab stehen und erzählte seinen besten Freunden alles was in den letzten Jahren passiert war. Wie es ihm ergangen war. Am meisten redete er natürlich über Leah und er war sich sicher James lachen zu hören. Schließlich hatte dieser seinen besten Freund und „beinahe Bruder“ nie ernsthaft verliebt erlebt. Als Sirius an James’ mögliche Reaktion nachdachte, nahm er sich vor Remus zu fragen, ob auch er am Grab gewesen war. Sirius fände es lustig und obwohl James tot war, fühlte Sirius sich ihm hier näher als irgendwo sonst.


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