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Im Schatten des Löwen-Das Tagebuch der Blanca Paw - Willkommen zurück

von Tatze Sirius Black

1.09.76, Hogwarts Express, etwas später als der erste Eintrag

Der Hogwarts Express war so voll wie immer. Die Abteile schienen vor Schülern überzuquellen, von einem freien ganz zu schweigen. An dieses Gedränge auf den Gängen würde ich mich wohl nie gewöhnen. Ich bekam dann immer leicht klaustrophobische Zustände; ich hasste es auf engstem Raum mit vielen Menschen eingepfercht zu sein. Stöhnend stieß ich die erstbeste Abteiltür auf und hatte auch gleich Glück. In dem Abteil hatten sich meine Schulkameradinnen aus Gryffindor breitgemacht. Zuerst bemerkte mich in dem allgemeinen Tumult niemand(es herrschte ein ohrenbetäubender Lärm auf den Gängen, der durch die Abteiltür nur bedingt gebremst wurde), erst als ich meinen Koffer in das Gepäcknetz wuchtete, sah eines der Mädchen auf. Sie hatte dunkelbraune fast schwarze Haare, die ihr in eigenwilligen Wellen bis auf die Schultern fielen. In der Hand hielt sie einen Zeichenblock, auf dem sie bis eben herumgekritzelt hatte. Darf ich vorstellen: Kathleen, genannt Kitty, Jones. Falls ich je so etwas wie eine beste Freundin hatte, dann sie.
Bei den anderen beiden handelte es sich um Lily Evans, ein schlankes, sportliches Mädchen mit flammendroten Haaren, die sie eigentlich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte, aus dem sich aber einige Strähnen gelöst hatten. Ebenso wie ihre funkelnden grünen Augen und ihre geballten Fäuste ein sicheres Zeichen dafür, dass sie sich bereits über eine ganz bestimmte Person aufgeregt hatte(du erinnerst dich noch an James, oder? Dann weißt du auch, wem ihre jetzige Schimpftirade galt). Neben Lily hatte sich Samantha breit gemacht. Und breit gemacht traf es in diesem Fall wirklich perfekt. Sie lag nämlich mehr, als dass sie saß und hatte ihre Beine auf dem gegenüberliegenden Sitz platziert. Als ich herein kam, öffnete sie kurz die halb geschlossenen Augen, registrierte dann, das es ‚nur’ ich war und glitt wieder zurück in ihren Halbschlaf. Ich konnte mit dieser Reaktion durchaus zufrieden sein. Normaler Weise war Sam nicht gerade eine umgängliche Person und auf ihre zynischen Kommentare konnte ich wirklich gut verzichten. Sie gehört zu diesen Leuten, die normaler Weise nie ihre Klappe halten können. Nicht, dass sie ständig am Plappern wäre, aber erzählen konnte man ihr auch nur Sachen, von denen man absolut sicher war, dass man sie nicht irgendwie gegen irgendwen verwenden konnte. Denn sollte sich eine solche Gelegenheit ergeben, würde Sam rücksichtslos zu schlagen. Was faktisch dazu führte, dass man sich so gut wie gar nicht mit ihr unterhalten konnte. Kurz gesagt, sie gehörte nicht gerade zu den angenehmsten Zeitgenossen und ich hatte mich schon mehr als einmal gefragt, warum um Himmels Willen ausgerechnet sie in Gryffindor gelandet war.
Seufzend lieĂź ich mich auf den freien Platz neben Kitty fallen.
„Und wie waren deine Ferien, Blanca?“ Eine ganz normale Frage, hätte in Kittys Stimme nicht eine winzige Spur von Besorgnis mitgeschwungen. Sie wusste, wie sehr ich es hasste zwischen Savannah und meinen Eltern eingekeilt zu sein.
„Wie immer“, antwortete ich ausweichend, was in etwa gleichbedeutend mit ‚mies’ war und Kitty fasste diese Antwort auch so auf. Erzählt hatte ich ihr nie, was für ein Horror die Ferien jedes Mal für mich waren, aber irgendwie schien sie es trotzdem zu wissen. Es gab viele dieser Dinge, die Kitty einfach intuitiv richtig machte. Das war einer der Gründe dafür, warum wir so gut miteinander klar kamen; sie fragte nicht, wenn sie spürte, dass ich (oder auch jeder andere) über eine bestimmte Sache nicht reden wollte. Sie nahm es einfach hin ohne beleidigt zu sein.
„Und was hast du in den Ferien gemacht?“, fragte ich sie, mehr um von mir abzulenken als aus aufrichtigem Interesse. Natürlich interessierte es mich auch, was sie sagte, immerhin war sie meine beste Freundin, aber vor allem wollte ich abgelenkt werden. Von mir, meiner Familie, meinen beschissenen Ferien und der Welt im Allgemeinen.
„Ich war für zwei Wochen bei Thomas in Cambridge.“ Thomas war Kittys älterer Bruder, den sie fast abgöttisch liebte. Nebenbei bemerkt, er war Muggel und studierte zurzeit in Cambridge. „Die Stadt ist fantastisch sag’ ich dir. Die ganzen Universitäten und all das. Es hat so was, ich weiß nicht, uraltes, beständiges an sich. Fast wie Hogwarts“, Kitty lächelte, doch bei ihren Worten ließ sich ein lautes Schnauben aus Sams Mund vernehmen. Sie hielt es ganz offensichtlich nicht für möglich, dass irgendein von Muggeln erbautes Gebäude mit Hogwarts mithalten könnte.
„Immer vorausgesetzt man steht auf diesen Muggelquatsch.“ Genau das meine ich. Niemand würde vermuten, dass das aus dem Mund einer Gryffindor kam. Ist aber so. Leider. Ich würde es vorziehen weniger Zeit in Sams Nähe verbringen zu müssen.
„Es ist halt nicht jeder so voreingenommen wie du“, vielleicht hätte es besser geklungen, wenn sich meine Stimme ein klein wenig entschlossener angehörte hätte. So warf Sam mir nur einen spöttischen Seitenblick zu, bevor sie wieder in ihren Dämmerzustand zurück glitt.
Eine kurze Zeit war nichts, als Schweigen zu hören, nur manchmal unterbrochen von Lilys leise gemurmelten Morddrohungen betreffend James.
Es war wie jedes Jahr, als wĂĽrden wir alle uns an ein vorgeschriebenes Skript halten. Also dann, willkommen zurĂĽck.


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck