
von Dr. S
Bis dann… Bis dann? Noch am nächsten Tag hallten diese zwei Wörter mit einem grässlichen Echo in Cedrics Schädel wieder. Er hatte keine Ahnung, was ihn da gestern geritten hatte. Auf die Hitze konnte er es nicht schieben, obwohl die ihn mehr als wirr werden ließ. Was aber auch andere Gründe haben könnte; das Turnier oder das Turnier, nicht zu vergessen: das Turnier! Für ein Malfoy-Ding hatte er gar keine Zeit…
Der Unterricht zog so ziemlich an Cedric vorbei und Zaubereigeschichte nutzte er aus, um mit fast Malfoy-like verzogenen Mundwinkeln aus dem Fenster zu starren, während die wenigen Anderen, die das Fach noch belegt hatten, vor sich hin träumten; im wahrsten Sinne des Wortes.
Cedric seufzte. Er hasste es ein Teenager zu sein. Da war man so triebgesteuert… Cho würde ihn wahrscheinlich umbringen. Ach, was! Nicht wahrscheinlich, sondern hundertprozentig. Aber das passte nicht so ganz zu ihr… Vielleicht würde sie weinen? Cedric schluckte bei dem Gedanken daran, das erste Mal in seinem Leben ein Mädchen zum Weinen bringen zu müssen. Aber er konnte ihr ja schlecht verschweigen, dass er sich gestern ein bisschen mit Malfoy vergnügt hatte.
Stöhnend vergrub er das Gesicht in den Händen. Bei Merlin, er kannte nicht mal den Vornamen von dem Jungen. Und trotzdem hatte er sich zu sowas verleiten lassen? Na ja, verleiten war gut. Malfoy hatte ja nicht wirklich viel tun müssen, um ihn rumzukriegen. Grandios. Er war ein Flittchen. Ein männliches Flittchen. Und nerven tat er Malfoy auch noch? Cedric seufzte. Als ob er mit der dritten Aufgabe nicht genug zu tun hätte. Cho fühlte sich ohnehin schon vernachlässigt und seine Freunde hatten auch besseres zu tun, als neben Cedric in der Bibliothek zu sitzen, wenn er versuchte sich vorzubereiten.
„Psst…“ Cedric piekte seine Feder nach rechts in Stebbins Schulter. Der drehte den Kopf aber auf die andere Seite und versuchte weiter zu schlafen. „Psst!“ Cedric rüttelte an seinem Klassenkamerad.
„Maah!“ Stebbins fuhr hoch und starrte Cedric aus halbzusammen gekniffenen Augen an. „Was? Ich bin beschäftigt.“
„Was hältst du von Malfoy?“, fragte Cedric geradeheraus und spürte, wie er leicht rosa um die Nase wurde.
Stebbins legte den Kopf schief. „Wer?“
„Der, der immer Harry Potter ärgert“, erläuterte Cedric und wedelte mit seiner Feder herum. Professor Binns bemerkte wiedermal gar nicht, dass niemand ihm zuhörte.
„Das Frettchen?“ Stebbins grinste. „Das Frettchen war cool.“
Cedric gluckste. „Jaah, schon…“ Er wandte sich wieder ab und starrte aus dem Fenster. Damals war Malfoy wenigstens rot geworden. Gestern hatte Cedric das für sie beide übernommen.
„Wieso?“
„Was?“
„Wieso du mich deswegen weckst? Ich hatte schöne Träume.“ Stebbins grinste, als Cedric über die Schulter schaute.
„Fawcett?“ Er hob die Augenbrauen.
„Sie hat einen Vornamen.“ Stebbins stupste Cedric an. „Aber anscheinend merkst du dir immer nur Nachnamen.“
„Weißt du Malfoys Vornamen?“, fragte Cedric neugierig. Irgendwie war es ja unhöflich einem Menschen so nah zu kommen und nicht einmal seinen vollen Namen zu kennen. Oje, aber wie er die alten, reinblütigen Familien kannte, hatte Malfoy am Ende eine ganze Stange Namen und die würde er sich sicher nie merken können.
„Äh…“ Sich am Kopf kratzend dachte Stebbins angestrengt nach. „Nee, sorry. Der hat so nen komplizierten. Wieso denn eigentlich?“
Cedric zuckte mit den Schultern. „Nur so…“
„Nur so?“
„Jaah, nur so.“
„Das soll ich dir jetzt glauben?“
Cedric presste die Hand auf Stebbins‘ Hinterkopf und drückte ihn zurück auf die Tischplatte. „Schlaf weiter.“
Es brachte ja auch nichts, wenn er jetzt zwei Millionen Mal über dasselbe nachdachte. Wenn er Malfoys Namen wissen wollte, musste er fragen. Und seit wann ging es ihm darum? Malfoy war nicht unbedingt jemand, den man sich für… so etwas aussuchte. Er war ein kleiner, hinterhältiger, verschlagener, fieser Slytherin! Oder so… Und ein besserer Sucher als Cedric. Ungerne dachte er an die Blamage zurück von einem Drittklässler ohne Potter’sches Talent geschlagen worden zu sein.
Nach der Stunde war Cedric so in Gedanken, dass er sogar vergaß Stebbins zu wecken und ihn schnarchend zurückließ. Erst einmal wollte er sein schlechtes Gewissen entlasten und Cho seinen Ausrutscher beichten. Am besten verschwieg er ihr dabei, wer es gewesen war, immerhin kannte er nicht mal Malfoys Vornamen.
Er röchelte, als eine Hand ihn an der Kapuze seines Umhanges packte und hinter einen Wandteppich zog. Bevor er wieder zu Atem kommen konnte hatte er schon ein Paar weicher Lippen auf seinen. Überstürzt sprang er ein Stück zurück und presste sich an die Wand. Seine Tasche rutschte ihm von der Schulter und entleerte ihren Inhalt in der staubigen Kammer. Direkt vor ihm funkelte ein Paar grauer Augen in der Dunkelheit.
„Malfoy?“ Cedric stellte sich auf die Zehenspitzen, damit Malfoy nicht an ihn rankam, als er sich vor ihn stellte. Mit großen Augen starrte er auf den blonden Jungen, der ihn mit einer Mischung aus Abscheu und… Verlangen musterte. Eine merkwürdig anziehende Mischung… „Was… Ähm, was soll das jetzt?“
Malfoy zuckte mit den Schultern. „Ich hab eine Freistunde“, sagte er, fuhr mit den Fingern hauchzart über Cedrics Krawatte und machte sich betont langsam an dem Knoten zu schaffen.
„Aha… Ich aber nicht“, sagte Cedric und umklammerte das schmale Handgelenk.
„Na und?“ Malfoy verdrehte die Augen, stellte sich ebenfalls auf die Zehenspitzen und öffnete die Lippen. Sofort drehte Cedric den Kopf zur Seite, aber Malfoy ließ sich davon nicht beirren und lockerte erst Cedrics Kragen, bevor er sich an seinem Hals festsaugte.
„Ähm…“ Cedric schluckte schwer und zog Malfoy an den Haaren von sich weg, wofür er prompt einen Klaps gegen die Wange bekam.
„Pass auf meine Haare auf“, zischte Malfoy und verzog die Mundwinkel. „Was ist jetzt?“
„Ähm… Nein?“
„Du willst nicht?“ Die Arme vor der Brust verschränkend wich Malfoy zurück.
„Ich ha-hab eine Freundin“, versuchte Cedric sich rauszureden. „Und gleich Unterricht.“ Er versuchte sich rauszureden? Warum ließ er das überhaupt mit sich machen. Cedric musste zugeben, dass er sich benutzt fühlte. Allerdings musste er auch zugeben, dass ihn Malfoy nicht gerade kalt ließ.
„Müssen wir jedesmal durchgehen, dass du eine Freundin hast? Als ob ihr noch ewig zusammen bleiben würdet. Wahrscheinlich trennt ihr euch spätestens wenn du sie mal im Quidditch schlägst. Dann fängt sie an zu weinen und sowas.“
„Je-Jedesmal?“ Was sollte das heißen? Cedric schüttelte verwirrt den Kopf. „Ich muss gehen!“
„Oh, bitte!“, spuckte Malfoy ihm förmlich entgegen. „Aber glaub bloß nicht, ich würde für dich den Unterricht schwänzen.“ Er schenkte Cedric einen abschätzigen Blick von oben, als der seine Tasche wieder einräumte und drehte sich schwungvoll um.
„Warte!“ Cedric bekam noch den Saum von Malfoys Umhang zu fassen. „Ich… ähm… Dein Vorname?“
Malfoy schaute über die Schulter und schmunzelte erst einmal, bevor er Cedric an den Schultern packte, um ihn hochzuziehen. „Du kennst meinen Namen gar nicht?“
„Deinen Vornamen, Malfoy“, korrigierte Cedric, als würde das irgendetwas besser machen. Er musste sich anstrengen nicht irgendeinen Unsinn zu brabbeln und Malfoys fester Blick brachte ihn in arge Bedrängnis. Malfoy störte sich anscheinend wenig an der Tatsache, dass Cedric eigentlich gar nichts über ihn wusste, außer, dass er ein niedliches Frettchen abgab.
„Und ich dachte, man würde mich kennen…“ Malfoy zuckte mit den Schultern, bevor er seine Finger über Cedrics Brust wandern ließ. „Wie machst du das wieder gut?“
„Was?“
Malfoy verdrehte schmunzelnd die Augen. „Du hast mich ausgenutzt, Diggory. Nicht mal meinen Vornamen kennst du…“ Er seufzte theatralisch. „Was soll ich davon halten?“
Und was soll ich hiervon halten?, hätte Cedric geantwortet, wenn Malfoys Lippen ihn nicht davon abhalten würden. Von ganz allein schlossen seine Augen sich und er schlang einen Arm um Malfoys Hüfte, zog ihn so näher an sich. Die freie Hand vergrub er in dem weichen Blondhaar und ließ ein paar Strähnen durch seine Finger gleiten.
Malfoy dagegen zerrte an allem, was er von Cedric zu fassen kriegte, riss ihm das Hemd auf, dass die Knöpfe nur so in alle Richtungen davon flogen und ließ gleich darauf seine kühlen Hände über Cedrics Brust fahren.
Cedric drehte den Kopf, als er Lachen im Korridor hörte, gedämpft durch den dicken Wandteppich. „Malfoy, da…“ Er musste ein Stöhnen zurückbeißen, als er das erste Mal die weichen Lippen auf seiner Brust spürte.
„Na und?“, murmelte Malfoy, umfasste Cedrics Gesicht und zog sich wieder hoch.
„Du weißt, dass da…“
„Cedric!“ Ungeduldig presste sich der erhitzte Körper gegen ihn und sein Name aus Malfoys Mund brachte Cedric schon zum Keuchen. „Was kümmert’s dich?“
„Na ja…“
„Überleg noch länger und ich bin weg.“ Einen Moment starrte Malfoy ihn aus seinen funkelnden Augen an, und allein das reichte schon aus, um Cedrics Widerspruch im Keim zu ersticken. Malfoy zögerte auch keinen Moment mehr und machte sich an Cedrics Hose zu schaffen, was der einerseits begrüßte, andererseits konnte Cedric Diggory nicht so leicht das Engelchen von seiner Schulter schupsen.
Malfoy riss ihm in einer schwungvollen, sehr geübten Bewegung die Hose herunter. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, bevor Cedric ihn am Kinn packte und zu sich zog, um die sich kräuselnden Lippen mit seinen zu verschließen. Als Malfoy seinen Kuss keuchend erwiderte löste Cedric die Hand von dem spitzen Kinn und befreite Malfoy aus seiner Hose, bevor er ihn hart gegen die Wand schupste.
Cedrics Unsicherheit wegen der rauen Behandlung verschwand, als er Malfoys Augen aufleuchten sah. Ein hungriges Knurren entwich dem Jüngeren, als hätte er nur darauf gewartet, dass Cedric ihm ein paar blaue Flecken verpasste. Und dieses Funkeln in Malfoys Augen entfachte ein regelrechtes Feuer in Cedric.
Hastig presste er Malfoy gegen die Wand und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, der ungewöhnlich lange dauerte, ohne das Malfoy mehr zu wollen schien. Dafür bahnte Cedrics Hand sich wie von selbst den Weg unter Malfoys Hemd und fuhr über die angespannten Bauchmuskeln, spürte die unteren Rippenbögen hervorstechen, wenn Malfoy tief Luft holte. Malfoy schlang ein Bein um seine Hüfte und Cedric krallte sich sofort in der weichen Haut von Malfoys Oberschenkel fest, zog auch das andere Bein hoch und drängte den Jüngeren mit seinem ganzen Körper gegen die Wand, nachdem er ihn hochgezogen hatte.
Feingliedrige Finger vergruben sich in seinen Haaren, als Cedric vorstieß, Malfoys Schmerzenslaut durch seine Lippen dämpfend. Es war unbequem. Furchtbar unbequem und Malfoy machte es ihm nicht gerade leichter. Irgendwie bezweifelte Cedric, dass er das unabsichtlich machte. So wie Malfoy ranging musste er verdammt frühreif gewesen sein und sich dementsprechend auskennen…
Malfoys Stöhnen wurde lauter, egal wie sehr Cedric den Kuss vertiefte und allmählich beschlich ihn das Gefühl, dass man sie schon längst gehört hatte. Ein Schweigezauber hätte da geholfen, aber jetzt war es dafür auch zu spät. Cedric hatte selbst Probleme leise zu bleiben und stieß mit jedem Mal heftiger vor, bis seine Bewegungen eher einem aggressiven Hämmern glichen.
Malfoys Stöhnen vibrierte bis in Cedrics Rachen, als er schließlich seinen Höhepunkt erreichte und sich wie ein nasser Sack einfach hängen ließ. Cedric fühlte wie sich die Muskeln langsam wieder entspannten und Malfoys Finger sich darauf konzentrierten das zerzauste braune Haar wieder zu glätten, bis Cedric ihn schließlich wieder auf die Füße stellte. Seine Hüfte schmerzte heftig und er fühlte immer noch die Nachwellen seines Höhepunkts, der Malfoy zu einem letzten, heftigen Zucken gebracht hatte.
Cedric verdeckte den Kleineren vollkommen, als er sich gegen Malfoy presste und seine verschwitzte Stirn an dem dunkelgrünen Innenfutter der Robe trocknete. Malfoys Hände legten sich auf seine Brust, als wolle er ihn wegdrücken, aber noch folgte keine solche Geste. Nach gestern rechnete Cedric mit allem und dabei würde er so gerne noch eine Weile hier stehen. Malfoys fast weiße Haare schmiegten sich weich gegen seine Wange, kitzelten ihn leicht und brachten Cedric dazu, mit der ganzen Hand Malfoys Frisur zu zerstören, ohne dass der sich diesmal beschwerte.
„Das hat man sicher gehört“, durchbrach Cedric nach einer halben Ewigkeit die Stille. Malfoy erwachte aus seiner Starre, stellte sich gerade hin und drückte die Lippen fast sanft auf Cedrics Wange.
„Man hat uns gesehen, gestern“, sagte Malfoy seelenruhig. Er zog Cedrics Hemd und Umhang zur Seite und fuhr mit der Zunge über das leicht hervorstehende Schlüsselbein, während Cedric die Augenbrauen zusammen zog.
„Was?“
Malfoy prustete warm gegen Cedrics Haut, klopfte mit den Fingern verspielt auf Cedrics Bauch herum und hob den Blick. „Gestern?“ Er wartete einen Moment, aber Cedric verstand nicht. „Wahrscheinlich hast du unser kleines Tête-à -tête schon wieder vergessen.“ Seine Stimme hatte einen honigsüßen Unterton bekommen, den Cedric ernst nehmen wollte, aber nicht konnte.
„N-Nein…“ Er schüttelte den Kopf. „Ich meine… Wer? Wer… Wann?“
„Ich weiß nicht“, sagte Malfoy und grinste leicht. Seine Hände fuhren merkwürdig sanft Cedrics Seiten auf und ab, bevor sie schließlich auf dem leicht verschwitzten Rücken zu liegen kamen. „Ich wollte dir das eigentlich nur mitteilen, aber dann hast du mich ja gegen die Wand gepresst.“
„Was?“, keuchte Cedric entsetzt. „Du hast mich… Ich… Malfoy!“
Malfoy verdrehte die Augen. „Scheiß drauf.“ Er schupste Cedric weg und zog sich die Hose hoch. „Ich wollte dich nur informieren. Das macht man doch so, oder?“
„Sehr nett, danke…“ Cedric schaute Malfoy nach, als der in den Korridor lugte. „Wo willst du hin?“
„Ich hab Verwandlung. Wenn ich zu spät komme bringt McGonagall mich um und darauf kann ich gut und gerne verzichten“, antwortete Malfoy gelassen.
Cedrics Augen weiteten sich erschrocken, als er realisierte, dass er Zauberkunst hatte sausen lassen. Flitwick würde mehr als enttäuscht von seinem Lieblingsschüler sein… Und wofür? Für ein nichts bringendes Stelldichein mit Malfoy! Cedric schlug den Hinterkopf mit voller Wucht gegen die kahle Wand. Und jetzt hatte sie auch noch jemand gesehen! Wenn er weiter so viel Glück hatte, dann würde die dritte Aufgabe einfach nur in die Hose gehen.
„Und was machen wir jetzt?“
Malfoy schaute über die Schulter, verzog die Mundwinkel und musterte Cedric abfällig. „Wir? Ich hab keine Freundin. Mir kann es vollkommen egal sein, ob du irgendeinem Erstklässler ein Trauma verpasst hast.“ Er ließ die Augenbrauen hüpfen und den Blick wieder tiefer wandern. „An deiner Stelle würde ich die hochziehen, bevor ich verschwinde.“
Das Blut schoss mit Höchstgeschwindigkeit in Cedrics Wangen und er zog sich im Schneckentempo die Hose hoch, bemerkte dann, dass er sein Hemd gar nicht mehr zu bekam, so wie Malfoy das aufgerissen hatte.
„Man könnte meinen, du seist ein Muggel, Diggory“, schmunzelte Malfoy, schlenderte noch einmal kurz zu Cedric und drückte ihm einen langen Kuss auf die Lippen. „Oder du bist einfach nur blöd…“ Noch ein Kuss und Malfoys Finger lagen schon wieder an Cedrics Hosenbund. „Aber absolut zum Anbeißen…“ Cedric hob eine Augenbraue, kam aber nicht zum Antworten, so schnell verschloss Malfoy wieder seine Lippen. Er schien davon gar nicht genug zu bekommen und Cedric musste zugeben, dass es schwer war nicht von diesem verbotenen, aber köstlichen Kuchen zu kosten.
„I…Ich…“ Cedric drückte Malfoy weg, aber der ließ die Finger trotzdem in Cedrics noch offener Hose verschwinden. „Ich muss jetzt gehen.“
Malfoy hob eine Augenbraue. „Rechtfertigst du dich? Rechtfertige dich bloß nicht, Diggory.“ Er klang mehr als genervt. „Es existiert nämlich nichts, für das du dich rechtfertigen kannst!“ Seine Hand klatschte mit voller Wucht auf Cedrics Brust und der Ältere rutschte die Wand herunter, während Malfoy davon stürmte. Perplex blinzelnd beobachtete Cedric den flatternden Wandteppich und fuhr sich durch die Haare. Der Junge hatte ein Faible für Drama, oder? Und Cedric wohl ein Faible für Seitensprünge. Er schluckte hart und war kurz davor richtig schlimm zu fluchen. Was war nur los mit ihm?
Und wer hatte sie beobachtet? Das konnte sein Untergang sein. Aber er konnte nicht nochmal Malfoy aufsuchen – eigentlich hatte er ihn noch nie aufgesucht – und nachfragen. Er war sich sicher, dass so etwas dann noch einmal passieren würde.
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