von Elli
So, etwas verspätet, das neue Kapitel, aber besser spät als nie, oda? hoffe es gefällt euch :)
7. Neues aus den Ferien
Langsam neigte sich die Sommerzeit dem Ende zu. Während der letzten Monate hatte sich vieles in der magischen Welt verändert.
Das während der Schlacht stark beschädigte Schloss von Hogwarts wurde dank vieler freiwilliger Helfer, viele aus dem Orden, wieder aufgebaut und restauriert, so dass es teilweise schöner aussah als zuvor. Einige konnten allerdings nicht wieder rekonstruiert werden, wie beispielsweise der Raum der Wünsche.
Die neue Schulleiterin war Allesa Cormoy. Sie wurde von Kingsley in diese Position erhoben, da sie eine Sympathisantin des Ordens war, ihm aber nie beitrat, da sie und Kingsley die Fahndung nach Sirius vor einigen Jahren leiteten und nur einer von wenigstens einer von ihren immer eine „saubere Weste“ vorzeigen musste.
Nun war sie also Schulleiterin, eine relativ junge Schulleiterin sogar, denn mit ihren 28 Jahren war sie ja fast noch ein Kind im Gegensatz zu den anderen.
Sie war während ihrer Zeit in Hogwarts zwar eine Slytherin gewesen, aber das hatte glücklicherweise nichts mit ihrer Einstellung gegenüber Muggelstämmigen oder Muggeln zu tun. Im Gegenteil, sie wollte als Schulleiterin, ob nun Reinblüter oder Muggelgeborenen, alle gleich behandeln. Vor allem machte sie es sich zum dauerhaften Ziel, die Eskalationen zwischen Gryffindors und Slytherins vorzubeugen, anstatt, dass sie sich wegen der politischen Einstellung ihrer Eltern bekriegen.
Alessa war stolz, dass Kingsley ihr diesen vertrauenswĂĽrdigen Posten angeboten hatte.
Sie freute sich bereits auf das kommende Schuljahr, das zwar wahrscheinlich eines der schwersten fĂĽr alle werden wĂĽrde, aber mit ihrem Ehrgeiz wĂĽrde sie es schon schaffen, dachte sie sich.
„Beeilt euch, wir müssen so viele Sachen besorgen!“, drängelte Hermine als sie durch den Tropfenden Kessel in die Winkelgasse gelangten. Harry mit Ginny an der Hand, und Ron verdrehten nur die Augen.
„Harry, Ginny, wir wär's? Ihr beide zieht schon mal los, und ich mache meine Besorgungen mit Hermine?“, schlug Ron vor. Er hoffte, noch ein paar Stunden alleine mit ihr verbringen zu können, nachdem was die letzten Nächte so passiert war. Harry und Ginny nahmen das Angebot nur zu gerne an, denn mit Hermine Schulsachen einzukaufen, war wahrlich kein Vergnügen. Sie verabschiedeten sich voneinander und vereinbarten, sich in 3 Stunden vor Flourish&Blotts zu treffen.
„Komm, ich wollte vorher noch zu Gringotts.“, meinte Harry.
„Harry! Ich werde meine Sachen alle selber…!“, doch Ginny kam nicht weiter, denn Harry drückte ihr einen Kuss auf den Mund.
„Ich dulde keinen Widerspruch! Mein Geld ist auch dein Geld.“
Sie grummelte nur, sagte aber sonst nichts.
Drei Stunden später trafen sie sich vor Flourish&Blotts, mit vollen Tüten und verschnürten Paketen, welche die Jungs natürlich alle tragen durften.
Hermine, Ron und Ginny hatten sich mit allem für das kommende Schuljahr versorgt, und die Mädels zusätzlich noch neue Kleidung, besonders auch, um ihren Jungs zu gefallen.
„Wollen wir noch bei George vorbeischauen? Wir haben die letzten Wochen kaum etwas von ihm gehört, da er in seinem Geschäft ja wieder voll aufblüht.“, meinte Ron, als sie sich eigentlich schon zum Aufbrechen bereit machten.
„Klar, ich wollte mir eigentlich noch einen Minimuff kaufen. Gut, dass du mich dran erinnerst.“, antwortete Ginny und zog Harry schon in Richtung Winkelgasse Nr. 93, während Ron und Hermine ihnen folgten.
„Wow, das Geschäft scheint ja besser zu laufen, als je zuvor!“, staunten Harry und Ron, während Ginny und Hermine sich in Richtung Minimuffs vordrängelten, denn der Laden war brechend voll, dass man sich kaum umdrehen konnte.
„Ja, und das hab ich nur euch zu verdanken“, sagte George, während er sich zwischen sie drängte und beiden auf die Schulter klopfte.
„Wo habt ihr eure Mädels gelassen?“, meinte er zwinkernd.
„Bei den Kuscheltieren!“, antwortete Harry während er die Augen verdrehte.
„Ich glaube den beiden sollte ich jeweils einen schenken. Dafür, dass sie mich nicht aufgegeben haben. Genau wie ihr.“ Er ging in Richtung Minimuffs, drehte sich im Gehen um und meinte: „Ihr dürft euch übrigens auch was aussuchen!“, und verschwand in der Menschenmenge.
Mit zwei Minimuffs und einigen anderen Artikeln verlieĂźen sie den Laden und apparierten endlich nach Hause.
Ginny und Harry hatten noch 2 Tage miteinander, dann fing fĂĽr Ginny ihr letztes Schuljahr in Hogwarts an und fĂĽr Harry begann die Ausbildung zum Auror.
Deswegen hatte Harry sich etwas ganz besonderes fĂĽr die letzen beiden Tage ausgedacht:
Ein romantisches Candle-Light-Dinner auf einem einsamen Bergplateau mit wunderschöner Aussicht auf einen See, der im Mondlicht glitzerte im Norden Englands mit anschließender Übernachtung im nahe gelegenen 5-Sterne-Hotel.
Er packte heimlich einige Sachen fĂĽr sich und Ginny und entfĂĽhrte sie dann kurz vor dem Abendessen, verband ihr die Augen und apparierte mit ihr direkt zum Bergplateau, wo er bereits alles arrangiert hatte fĂĽr diesen Abend.
„Wow, Harry, das ist ja…wundervoll. Ich weiß nicht was ich sagen soll.“ Mehr brachte Ginny einfach nicht heraus vor lauter Glück, sondern küsste ihren Harry nur leidenschaftlich, sodass sie das Essen fast vergessen hatten und direkt zu anderen Dingen übergehen wollten. Aber eben nur fast.
„Ginny…das Essen…“, flüsterte er, während er sich sanft von ihr löste. „Das heben wir uns für später auf.“
Am 31. August kehrten sie erst spät zum Fuchsbau zurück, so dass Ginny nur noch wenig Zeit hatte, ihre Sachen zu packen.
Am nächsten Morgen begleitete Harry seine Freundin und seine beiden besten Freunde nach King's Cross, um sich dort von ihnen zu verabschieden und sich dann direkt auf den Weg zum Ministerium zu machen.
„Macht keinen Scheiß ohne mich, wenn ihr in Hogwarts seid.“, neckte Harry die drei.
„Warst du nicht derjenige, der sich immer Ärger eingehandelt hatte“, warf Ginny ein und sie alle lachten.
Es fiel ihm schwer, seine Freunde alleine nach Hogwarts ziehen zu lassen, doch er bereute seine Entscheidung nicht.
Schneller als erwartet fuhr der Zug ab und er blickte ihm noch hinterher, bis der Hogwarts-Express nicht mehr zu sehen war und er fand sich fast alleine auf dem Bahnsteig wieder.
Er machte sich direkt auf den Weg zum Ministerium, wo er von Kingsley bereits erwartet wurde.
„Hallo Harry. Schön, dass du da bist. Dein heutiger Tag besteht eigentlich nur darin, dass dir erklärt wird, was genau auf dich zukommt. Leider kann ich mich nicht persönlich um dich kümmern, das übernimmt Williamson. Er ist ein ausgezeichneter Auror und ist dein Ansprechpartner während deiner Ausbildung. Du findest ihn im zweiten Stock in der Aurorenzentrale. Er hat lange Haare, zum Zopf gebunden und trägt wahrscheinlich einen knallroten Umhang. Du kannst ihn kaum verfehlen.“ Und schon war er weg.
Harry machte sich auf den Weg zum Aufzug und danach zur Aurorenzentrale. Und tatsächlich. Er fand ihn ohne Schwierigkeiten.
„Guten Tag, Harry Potter. Ich bin David Williamson. Heute werde ich ihnen erklären, welche Bereiche sie während ihrer Ausbildung durchlaufen. Setzen sie sich bitte.“, und zeigte auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch, hinter dem er sich jetzt niederließ.
„Also, da sie ja auf einigen Umwegen zur Ausbildung zugelassen wurden, haben sie die ersten 2 Wochen eine Eingewöhnungsphase. Ich werde sie in den Fächern Verwandlung, Zaubertränke, Kräuterkunde, Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunkeln Künste ein wenig testen, wobei ich mir den letzten Test wahrscheinlich sparen kann, angesichts ihres Erfolges vor einigen Monaten. Ich hoffe, dass macht ihnen nichts aus.
Wenn sie diese Tests bestehen, wovon ich stark ausgehe, werden sie zusätzlich noch in weiteren Fächern unterrichtet. „Tarnungen und Maskierung“, „Verheimlichen und Aufspüren“ und „Angriff und Verteidigung“. Diese Fächer überschneiden sich teilweise mit denen, die sie in der Schule haben.
Außerdem werden sie nicht nur in der Aurorenzentrale sein, sondern alle Abteilungen in der magischen Strafverfolgung durchlaufen, während ihrer Ausbildung.
Ihre Arbeitszeiten während der Ausbildung sind von 9.00 Uhr morgens bis 18.00 Uhr, mit Mittagspause von 12.00 bis 13.30 Uhr. Diese Zeit können sie frei verfügen, es sei denn, wir sind gerade im Einsatz, bei dem sie mitkommen können…“
So ging es noch einige lange Minuten lang. Harry fand Williamson zwar sympathisch, aber er schien sich sehr gerne selber reden hören.
Eine Stunde später kam er abgehetzt mit einigen Zeitungen im Arm im Fuchsbau an.
„Hallo Molly.“, begrüßte er Mrs. Weasley, als er zur Küchentür reinkam und sich an den Tisch setzte. Sie war gerade dabei, dass Mittagessen zu kochen, da Arthur und Percy auch bald nachhause kommen würden. Währenddessen durchblätterte er die Zeitungen nach Wohungsannoncen, da er sich eine Wohnung in Hogsmeade nehmen wollte, damit er näher an Ginny sein konnte. Außerdem wollte er den Weasleys nicht länger auf der Tasche liegen und sein eigenes ruhiges Plätzchen haben. Und da war Hogsmeade genau richtig. Im Grimmauld-Place wollte er keineswegs leben, da war es ihm zu düster und hing mit zu vielen Erinnerungen an Sirius zusammen.
Leider fand er nichts Passendes. Also legte er die Zeitungen beiseite, da er vorerst niemandem davon erzählen wollte.
Einige Augenblicke später kamen Arthur und Percy und beige begrüßten Molly mit einem Küsschen auf die Wange und Harry per Handschlag.
„Na Harry, wie war dein erster Tag?“, fragte Arthur gleich neugierig.
„Er war ganz ok. Musste nicht lange bleiben, wurde dafür aber von Williamson, meinem Betreuer, sozusagen, vollgequatscht. Worin ich unterrichtet werde, meine Arbeitszeiten, was mich erwarten wird während meiner Ausbildung, und und und.“
„Jaa…Williamson, er hätte die Todesser auch so lange belabern können, die wären freiwillig nach Askaban gegangen, nur damit er aufhört.“, meinte Percy und alle lachten darüber.
„Und wie läuft es bei euch?“, fragte Harry, während Molly das Essen auftrug.
Arthur begann zu strahlen. „Wir haben die Abteilung fast komplett umgekrempelt. Beispielsweise, dass Werwolf-Fangkommando, das gibt es nicht mehr. Wir haben ein neues Gesetz entworfen, dass besagt, dass alle registrierten Werwölfe ab sofort einige Tage vor Vollmond sich bei uns einen Wolfsbann-Trank abholen. Oder dass Zentauren ab sofort nicht mehr als menschen-ähnliche Wesen eingestuft werden. Sie unterliegen zwar nach wie vor den gleichen Bestimmungen wie alle magischen Wesen, ob Mensch oder Tier, aber bekommen ihre eigene Abteilung, in der sie in der magischen Welt mitbestimmen können. Allerdings steckt dieser Plan noch in Kinderschuhen. Genauso, wie die Idee von Hermine, diese B.ELFE.R. Aber irgendwie, werden wir das auch schon noch durchsetzen.“
Harry hatte interessiert zugehört und freute sich über die positiven Veränderungen, die im Ministerium sichtbar wurden. Und bald würde er auch dort einiges Verändern. Aber vorher aß er seine Suppe, die Molly mal wieder vorzüglich gekocht hatte.
ein wenig bessere stimmung und vor allem bessere zeiten sind bei den weasleys angebrochen. hoffe das is in deinem sinne Ginni Weesley .
mein nächstes kapitel beinhaltet dann den ersten tag in hogwarts...mitsamt eines liedes des sprechenden hutes oO hoffe ich krieg das zufriedenstellend hin^^
kommis?
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