von vojka
Beccy indes wanderte mit ihren Fingern über seine Brust
Beccy indes wanderte mit ihren Fingern über seine Brust. Den Kuss unterbrach sie schließlich und dann tat sie etwas, dass Remus überraschte: sie hauchte auf jede Narbe, welche sie mit ihren Fingern ertastete, einen Kuss. Zart, sanft und doch ungeheuer gefühlvoll. Sie küsste sein Schlüsselbein, seinen Oberarm. Seinen Ellbogen, seinen verbrannten Unterarm. Sein Schulterblatt, seinen Nacken (obwohl Remus sich sicher war, dass er dort keine Narbe hatte, war es ein ungeheuer sinnlicher Kuss, welchen sie dort platzierte). Dann wanderte sie mit äußerster Sorgfalt seinen Rücken hinab, längst hatte dieses Spiel etwas außerordentlich erotisches an sich. Remus' Herz klopfte schnell und schwer, sein Blut rauschte und er wusste, wenn Beccy so weiter machte, würde er sehr bald eine Erektion haben.
Ihre sanften Lippen umspielten seine Haut, hinterließen ein angenehmes Kribbeln, von welchem er nicht genug bekommen konnte. Schließlich war sie wieder bei seiner Brust angekommen und sah ihm tief in die Augen. Unergründlich sahen ihre Seelenspiegel ihn an und Remus ließ es zu. Er erkannte, dass der einzige Weg war, sich seiner Nacktheit zu stellen, sich fallen zu lassen, direkt in ihre Arme und darauf zu vertrauen, dass sie ihn auffing. Er liebte sie und er wusste jetzt, dass er dies nicht vor ihr verstecken musste. Er brauchte sie und er wollte, dass sie dies spürte. Wollte endlich wieder in seinem Leben ankommen.
Erneut küssten sie sich, weniger schüchtern nun und wenige Sekunden später landete Beccys BH auf dem Boden. Remus stockte der Atem, als er sie so sah. Sie war so unbeschreiblich schön, dass er es kaum wagte, sie zu berühren aus Angst, dieses Bild, welches für ihn Erotik und Vertrauen in einem ausstrahlte, zu zerstören. Schließlich nahm Beccy seine Hand und führte sie an ihre Brust, sanft streichelte er die straffe Haut, strich mit dem Daumen über die heraus stehende Warze, fuhr den dunklen Hof mit der Fingerkuppe nach.
Beccy genoss es, ihr Atem beschleunigte sich, ihr Herz klopfte schnell und aufgeregt. Plötzlich neigte Remus den Kopf und neckte ihre Brust mit der Zungenspitze, überrascht fuhr sie auf. Fragend sah Remus sie an, doch sie lächelte.
„Nicht aufhören, bitte“, sagte sie mit seltsam hoher Stimme und schloss die Augen, als er es wiederholte und ihren Busen liebevoll umspielte, streichelte, neckte und reizte.
Auch Remus wollte sie nun erkunden und löste sich von ihrem Busen, während er ihre Schultern streichelte. Bald ersetzten auch dort seine Lippen die Finger, Beccy neigte den Kopf zur Seite, als er ihre Hals küsste. Sanft strich er über ihr Schlüsselbein und küsste sich zu ihrem Schulterblatt hinab. Seine Hände fuhren hinab zu ihren Hüften, hielten bei ihrem Steiß inne. Er setzte sanfte Küsse auf ihre Wirbelsäule, hinunter und wieder hinauf. Ihre Haut war so wunderbar warm und weich, so perfekt in seinen Augen und sie schmeckte so süß, dass er nie wieder etwas anderes tun wollte als sie zu küssen, ihren Körper zu liebkosen.
Er erreichte ihre andere Seite und setzte seinen Weg über ihren Nacken fort, zum Schulterblatt und zum Oberarm. Dann war er wieder bei ihrer Brust und liebkoste auch diese wieder mit seinen Lippen und seiner Zunge, während seine Hände ihren Körper sanft umfassten und an ihrem Steiß verweilten. Sollte er weiter gehen? Zögernd strich er über den Rand ihres Höschens, unsicher, was er nun tun sollte. Er richtete sich schließlich wieder ganz auf und sah sie an, seine Scham war vergessen. Er wusste nun, dass er ihr vertraute, voll und ganz. Dieser intime Moment beinhaltete alles, was sie mit Worten nicht erklären konnte und Remus wusste, dass Beccy ihn verstand.
Mit einer plötzlichen Bewegung löste sie sich von ihm und zog sich kurzerhand den Slip aus, krauses Schamhaar bedeckte den Bereich zwischen ihren Beinen, dessen zarten Duft Remus' feine Nase schon längst wahr genommen hatte.
Erneut küsste er sie, umfasste mit einer Hand nun ihren Po und schämte sich seiner Erregung nicht. Beccy drängte ihn dazu, sich auf den einige Zenitmeter unter Wasser stehenden Boden zu legen und ehe Remus sich versah, lag sie auf ihm, küsste ihn wieder, streichelte seine Arme und seine Brust.
Beide amteten nun heftiger, ein leises Stöhnen entschlüpfte ihnen, als ihre nackten Körper sich vollkommen berührten. Und mit jedem Zentimeter, den sie erkundeten, den sie erforschten und den sie sich näher kamen, schien auch Remus' Mauer in sich zusammen zu brechen. Sie verschwand mit dem unermüdlichen Duschwasser im Abfluss und wurde von ihrem Keuchen und ihren Küssen verdrängt. An ihre Stelle traten Vertrauen und Nähe, eine Verbundenheit, die enger war als alles, was Remus je gekannt hatte.
Sie hatten keine Eile, im Gegenteil. Sie hatten viel Zeit. Remus' Zweifel schwanden mit jeder Sekunde und im selben Tempo stieg seine Lust. Doch noch immer waren ihre Zärtlichkeiten sanft und zurück haltend, genießend. Sie wollten jeden Moment auskosten, jede Berührung war wertvoll, jeder Kuss ein Geschenk.
Beccy löste sich kurz aus Remus' Umarmung und betrachtete ihn ganz offen. Seine Erregung war ihm ins Gesicht geschrieben, der Blick war leicht verschleiert, die Lippen rot geküsst. Ein unglaublich sinnlicher Moment, wie sie fand und nun war endlich Zeit, den Blick komplett über seinen Körper schweifen zu lassen.
Er war sehr dünn geworden, aber dieser Zustand würde nicht sehr lange anhalten. Erschreckend blass war er außerdem, doch das war bei vier Wochen Dunkelheit auch kein Wunder. Seine Rippen stachen hervor, an seinem Bauchnabel konnte man die Aorta pochen sehen. Sie umspielte den Nabel mit ihrer Zeigefingerkuppe und strich schließlich weiter. Erreichte einen Streifen hellbraunen, krausen Schamhaars, der sich überraschend weich unter ihren Fingern anfühlte.
Doch Remus hielt sie nicht auf, sah ihr mit beinahe neugierigen Augen zu, wie sie seinen Körper erkundete. Sie zog Linien auf seinem Oberschenkel , fuhr eine weitere Narbe nach und wanderte mit ihren Fingern nach innen, tastete sich zu seinen Hoden. Sanft berührte sie diese, Remus stöhnte auf. Zu ihrer Überraschung spreizte er die Beine etwas weiter, während Beccy fasziniert Remus' Mienenspiel beobachtete. Er ließ sich nun gänzlich fallen, zeigte seine Erregung offen und sinnlich, was sie unheimlich erotisch fand. Ihre Finger ertasteten sich den Weg nach oben erreichten die Basis seinen Gliedes, welches ihr freudig entgegen zuckte, als wolle es sie begrüßen. Remus entfuhr ein lauteres Stöhnen, Beccy lächelte. So oft hatte sie davon geträumt, sich in Gedanken ausgemalt, wie es wohl wäre, ihn an dieser Stelle zu berühren. Doch die Wirklichkeit übertraf diese Vorstellungen bei Weitem.
Unendlich langsam, als hätte sie Angst, ihn zu zerbrechen, strich sie mit ihren Fingern über seinen Penis, fühlte das warme Geschlecht leicht pochen. Dann beugte sie sich vor und setzte einen federleichten Kuss auf die bereits leicht feuchte Spitze, schmeckte ein wenig Sperma und spürte, wie Remus erbebte. Sie sah auf, blickte in seine vor Lust verschleierten Augen und beugte sich wieder vor, um ihn diesmal auf den Mund zu küssen.
Dann sah sie ihn an und Remus nickte ohne zu zögern, verstand die Frage, die in ihrem Blick stand, sofort. Sie hob ihre Hüfte an und positionierte sich, ließ Remus schließlich ganz beinahe quälend langsam in sich eindringen. Ein unendlich berauschender Moment, in dem sie beide den Atem anhielten, als wollten sie keine Sekunde verpassen. Ihre Hände hatten sich in einander verhakt, ebenso wie ihre Blicke. Erneut erfüllte ein Stöhnen den hallenden Duschraum, das stetige Prasseln von Wasser war ihr ständiger Begleiter.
Als Beccy Remus ganz in sich aufgenommen hatte, verharrte sie einen Moment regungslos. Sie wollte das Gefühl genießen, fühlte sich in diesem Moment vollkommen, als wäre es genau das, was ihr so lange gefehlt hatte. Alles, was nicht mit Remus zu tun hatte, schrumpfte zu einem unbedeutenden Nichts zusammen, während sie sich einzig und allein auf ihn konzentrierte. Remus, der unter ihr lag und leise stöhnte, Remus, den sie so sehr liebte und der endlich, wirklich und wahrhaftig wieder da war. Remus, den sie in sich spürte mit jeder Faser ihres Körpers.
Ihre Scham pochte, als sie sich langsam bewegte, ihre Becken etwas vorschob und den Blickkontakt dabei nicht unterbrach. Erneut ein Stöhnen, ein Keuchen, höher nun. Scheinbar unendlich sanft bewegten sie sich im Einklang, so eng mit einander verbunden, wie zwei Menschen es nur sein können.
Ihre Bewegungen wurden heftiger, einmal angefangen konnten sie sich nicht mehr bremsen. Zu stark wallte das Verlangen in ihnen auf, zu groß war die Sehnsucht gewesen. Auch Remus stieß nun sein Glied in sie, stimulierte mit einer Hand ihre linke Brust. Ihre Becken trafen sich wieder und wieder in ihrer heißen Mitte, Leidenschaft überspülte sie und riss sie hinfort. Der Raum war erfüllt von ihrem Stöhnen und Keuchen und die Welt um sie herum hatte aufgehört zu existieren. Es gab nur noch sie zwei, nichts weiter. Ein Vakuum aus Lust schien sie zu umhüllen und von ihren Körpern Besitz zu ergreifen.
Ihre Körper bebten, ein ungeheures Kribbeln erfasste sie. Sie schrien, Remus stieß nun mit leidenschaftlicher Heftigkeit in sie. Nicht mehr lange und ein ungeahnter Orgasmus würde ihn hinfort reißen und alles auslöschen, was bisher gewesen war. Noch einmal wurden sie schneller, nun plötzlich doch hektisch, es gab nur noch das Adrenalin und ihre Lust, jegliche Gedanken waren längst hinfort geschwemmt. Beccy erzitterte, schrie laut auf und verkrampfte sich, als sie von ihrem Orgasmus in tausend Teile zersprengt wurde, welcher ihre Synapsen explodieren ließ. Sie bebte, jede Faser in ihr vibrierte und ihr gesamter Unterleib zuckte noch Minuten später, ein wunderbares Gefühl.
Ihr Orgasmus hatte ihm den Rest gegeben, er ließ das letzte Maß an Selbstbeherrschung fallen und ergab sich der Woge, die auch hin hinweg fegte und wie ein Orkan Besitz von ihm ergriff. Er streckte sich durch und verkrampfte sich, stöhnte heiser und endlich kam die Erlösung, heftig und schnell.
Erschöpft ließen sie sich neben einander auf den Boden sinken, küssten sich immer wieder, streichelten sich träge und beruhigend. Remus wusste nun, es war alles gut. Noch immer berauscht von seinem Orgasmus und dem Wissen, dass er so eben mit seiner Freundin geschlafen hatte, wusste er, dass er Voldemort besiegt hatte. Das, was er sich all die Wochen über wie ein Mantra vor gesagt hatte an dem Tag seine Bedeutung verloren, an welchem er als Werwolf in der Heulenden Hütte aufgewacht war. Doch nun war er wieder da, wirklich wieder da. Remus John Lupin war zurück und würde nun alles daran setzen, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen.
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