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Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Frost und Feuer

von MIR

*.
Eine kleine Anmerkung für alle: In mehreren Kommis wird angesprochen, dass das Ministerium merken müsste, wenn jemand in Little Whinging zaubert. Ich bin mir da nicht so sicher. Eigentlich liegt doch nur die Spur auf minderjährigen Zauberern bis sie 17 sind. Und Zauber in der Nähe von unter 11-jährigen werden ebenfalls nicht beachtet, weil sie als unbewusste Kinderzauberei abgetan werden.
Dass das Ministerium Harrys Wohnort überwacht, um ihn zu schützen, halte ich auch für unwahrscheinlich, da außer Dumbledore und seinen Leuten keiner glaubt, dass noch Gefahr besteht. Erst als der „gefährliche“ Sirius Black ausbricht, kümmert Fugde sich...
Zum Orden möchte ich anmerken, dass es ihn nicht mehr wirklich gibt. Natürlich sind die ehemaligen Mitglieder eine Anlaufstelle, wenn Hilfe für Harry gebraucht wird, aber sie treffen sich nicht regelmäßig.


***

Für Harry war es sein bisher schrecklichster Schultag. Er hatte in der Ecke stehen müssen und war auf Befehl der Lehrerin ausgelacht worden. Als er sich einmal vor Aufregung verrechnet hatte - sechs Schmetterlinge statt sieben - hatte er sieben Schläge mit dem Stock auf die Hand bekommen, „damit sich das Ergebnis besser einprägt“. Während die anderen Kinder zu Mittag aßen, musste er im Klassenraum Wörter an die Tafel schreiben.
Am Ende des Tages bekam er einen Brief über sein unmögliches Verhalten mit nach Hause, den er Onkel und Tante zeigen sollte.
Das gab ihm den Rest.

Nach dem Klingeln ging er einfach davon.
Er hörte nicht Dudleys „Hey, wo willst du hin? Komm sofort zurück!“, noch Malcolms Drohungen.
Er hatte keine Ahnung, wohin seine Schritte führten und wusste nur:
Er wollte nicht mehr nach „Hause“ zu den Dursleys, wo die Strafaktion weitergehen würde. Und er wollte nie mehr in diese Schule. Eigentlich wollte er nirgendwo hin.
Es gab sowieso keinen Ort, wo er wirklich willkommen war. In der Nachbarschaft gab es nur zwei Häuser, wo man ihm nicht gleich die Tür vor der Nase zuknallen würde: Bei Mrs. Figg und bei den Stuarts, aber wirklich willkommen war er dort auch nicht. Niemand würde ihn vermissen, wenn er nicht mehr da wäre.
Und das wäre für alle das Beste!
Der Hunger röhrte und seine Hand brannte von den Schlägen, doch er merkte es nicht mehr. Er fühlte sich einfach nur leer und nutzlos und allein.

Wenn es stimmte, dass seine Mama ihn lieb gehabt hatte, warum hatte sie ihn dann hier zurückgelassen? Warum konnte er nicht auch dort sein, wo sie war? Dort war es bestimmt besser. Nirgendwo konnte es so schrecklich sein wie hier.

Unbewusst hatte er den Weg zum Friedhof eingeschlagen. Auf einmal stand er zwischen den Gräbern.
Erst jetzt merkte er, wo er war.

***

Mrs. Travers ließ den Tag Revue passieren. Sie war nicht ganz zufrieden mit sich. Zwar hatte sie ein paar Mal ihre Wut an Harry ausgelassen, aber doch insgesamt viel zu harmlos.
Der Junge hatte kaum eine Regung gezeigt und dabei sollte er doch richtig leiden! Eigentlich wäre nur der Cruciatus angemessen. Dann würde sie allerdings sofort auffliegen und müsste die Sache danach ganz schnell zu Ende bringen, am besten mit Avada Kedavra.

Noch nie hatte sie einen unverzeihlichen Fluch benutzt, das hatte sie immer ihrem Mann überlassen. Sie selbst war auch keine Todesserin gewesen. Außer der überdrehten Bellatrix hatten eigentlich keine Frauen zum engsten Kreis gehört, nicht einmal Narzissa Malfoy.
Wenn Sie nicht äußerst vorsichtig war, würde sie nach dem Fluch ebenfalls in Askaban landen. Und das, obwohl sie eigentlich Gutes für die Zaubererwelt plante. Es war eine verkehrte Welt!

***

„Was soll das heißen: ,Er wollte nicht mit dir gehen‘?!“, tobte Onkel Vernon, als Dudley allein zu Hause ankam. Onkel Vernon hatte heute früher Schluss in der Firma gemacht und hatte sich eigentlich auf seinen Feierabend gefreut.
„Der Bursche kann was erleben, wenn er hier ankommt!“
„Die neue Lehrerin ist eigentlich sehr nett, aber Harry hatte dauernd Ärger mit ihr! Deshalb wollte er nicht nach Hause“, erklärte Dudley. „Aber mich hat sie gelobt!“, setzte er noch stolz hinzu.
Allmählich kehrte Vernons gute Laune zurück. Wenigstens eine positive Nachricht. Endlich hatte Dudley eine kompetente Lehrerin!

***

Harry hatte inzwischen das Grab seiner Großeltern aufgesucht. Irgendwie war es fast so etwas wie eine Zuflucht für ihn, seit er sich einmal, als er noch ganz, ganz klein war, hierhin verirrt hatte. Er konnte sich noch dunkel daran erinnern, dass danach etwas Gutes passiert war. Vielleicht hatten Opa und Oma ja hier auf ihn aufgepasst. Immer wenn er hierher kam, war er sich sicher, dass sie ihn irgendwie bemerkten und beschützten.
Tante Petunia war meistens auch netter, wenn sie am Grab war, besonders wenn sie Lilien dabei hatte.
Schade, dass die Großeltern auch da waren, wo seine Mama war. Wie gerne wäre er bei ihnen!

Harry setzte sich auf einen Trittstein zwischen die Blumen und nahm seine Brille ab.
Warum hatte Mrs. Travers sich so über diese Brille geärgert? „Was willst du damit beweisen?!“, hatte sie gesagt. Das bedeutete eigentlich nicht „Du siehst blöd aus!“
Nur was bedeutete es sonst?

Und warum hatte sie ihn Harry James genannt? Tante Petunia und Onkel Vernon hatten noch nie Harry James zu ihm gesagt. Aber sie hatten ihm auch erst nicht verraten wollen, dass er auch noch Potter hieß.
Das war erst durch Tante Marge rausgekommen, die immer über „diesen Potter“ redete. „Dieser Potter“ war ein ganz schrecklicher Mensch und laut Tante Marge Harrys Vater.

Ob der Name James irgendwie mit ihm zusammenhing? Und wenn Mrs. Travers davon wusste, hatte sie dann vielleicht auch „diesen Potter“ gekannt? Hatte er sie vielleicht auch geärgert? War sie deshalb wütend auf Harry? Oder hatte Harry wirklich so viel falsch gemacht?

Lange saß Harry dort und dachte nach. Zum Glück lag diesmal kein Schnee und er hatte warme Kleidung an. Trotzdem begann er irgendwann zu frösteln, denn es war Januar.
Da fiel ihm etwas ein: Er hatte ein Feuerzeug dabei! Es gehörte Onkel Vernon und Harry hatte es sich heimlich genommen, nachdem er in der Schule eine Geschichte von Mrs. Stonewalker gehört hatte. In der Geschichte ging es um ein Mädchen, das sich immer wieder Streichhölzer anzündete, weil ihm kalt war. In den Flammen sah es wunderschöne Sachen und zum Schluss sogar seine verstorbene Oma, die es in die Arme nahm und zu einem warmen Ort mitnahm. Die Geschichte hatte ihm damals sehr gefallen, auch wenn er nicht verstand, wieso das Mädchen am Schluss auf einmal tot war. Vielleicht klappte es ja auch mit einem Feuerzeug, das war leichter anzuzünden als Streichhölzer.

Harry kramte das Feuerzeug aus der Tasche und versuchte es ein paar Mal. Erst kamen nur Funken, aber schließlich brannte eine kleine Flamme.
Doch er sah nichts! Nichts außer der kleinen Flamme.
Er lies den Drücker los und versuchte es noch einmal und noch einmal.
Nun die Geschichte war wohl doch nur ein Märchen!

Er versuchte es noch ein letztes Mal, da sah er plötzlich hinter der Flamme eine Gestalt auf das Grab zukommen.
„Vielleicht ist es Oma oder Opa oder vielleicht meine Mutter“, dachte er noch,

doch dann erkannte er mit Schrecken Mrs. Travers.


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