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Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Mrs. Travers

von MIR

**
Mrs. Travers hasste Harry Potter schon lange. Sie hasste ihn, seit er für den Sturz des dunklen Lords verantwortlich war und besonders hasste sie ihn, seit ihr Mann für seine Zeit als Todesser nach Askaban geschickt worden war.
Was hatte er schon Schlimmes gemacht?
Ein paar Blutsverräter beseitigt, na und? Das war in der damaligen Zeit nicht verboten sondern sogar erwünscht gewesen. Diese McKinnons waren einfach nur lästig gewesen, genau wie viele andere.
Ein paar Muggel erledigt, das war ja wohl auch nicht wirklich etwas, das ins Gewicht fallen sollte!
Aber dank Harry Potter war die Welt wieder rückständig geworden! Alle Errungenschaften des dunklen Lords waren dahin.
Muggel und Schlammblüter sollten behandelt werden, als seien sie den Zauberen als Menschen ebenbürtig!
Vielleicht hatte der Spuk ja ein Ende, wenn man versuchte, Harry Potter zu beseitigen, wie der dunkle Lord es ursprünglich geplant hatte.
Für diesen Plan hatte sie es auf sich genommen, sich selbst als Muggel zu tarnen und unter ihnen zu leben. Widerwillig hatte sie deren Verhaltensweisen studiert, um ihrem großen Ziel näher zu kommen: Rache an Harry Potter.
Nur wenige hatten das bis jetzt versucht und alle waren gescheitert. Aber die meisten, die noch auf freiem Fuß waren, waren sowieso zu feige und wollten ihr jetziges Leben nicht gefährden.
Es konnte doch nicht so schwer sein, an einen Jungen ranzukommen, der unter Muggeln lebte, ohne einen Zauberer in der Nähe, der ihn schützen konnte!

Natürlich hatte Mrs. Travers keine Ausbildung als Lehrerin oder irgendwelche Erfahrungen mit Pädagogik. Sie hatte noch nicht einmal eigene Kinder. Trotzdem war es kein Problem gewesen mit ein bisschen Zauberei die entsprechende Qualifikation nachzuweisen und die Stelle zu erhalten. Die Muggellehrerin mit einem Fluch zu belegen, der wie eine rätselhafte Krankheit erscheinen musste, war auch nicht weiter schwierig gewesen.

Und so stand sie nun an diesem ersten Schultag im Januar vor der Klasse und erkannte ihr Opfer sofort: Ein kleiner, sehr magerer Junge mit verstrubbeltem schwarzen Haar und einer Brille mit runden Gläsern. Er sah aus, als wollte er dafür sorgen, dass jeder sich an diesen widerlichen James Potter erinnerte.

Harry hatte von all dem natürlich keine Ahnung. In den Ferien hatte er sich schon unzählige Spötteleien von Dudley zu der neuen Brille anhören müssen. Als er dann die Brille nicht mehr anziehen wollte, war Onkel Vernon sehr wütend über diese Undankbarkeit geworden. Heute morgen hatte er ihm dann so Einiges angedroht, falls Harry es wagen würde, die Brille auch nur eine Minute in der Schule abzusetzen. Und natürlich hatte Harry keinen Zweifel daran, dass sein Onkel so etwas erfahren würde. Dafür würde Dudley sorgen.

„Was hat‘n der da im Gesicht?“, wurden Dudley und Harry von Malcolm begrüßt, „Sieht ja echt doof aus!“
„Find ich auch“, kicherte Dudley, während Harry tapfer versuchte, die Tränen zurückzuhalten. Genau davor hatte er Angst gehabt. Die anderen Kinder würden sicher genauso reagieren. Hoffentlich würde wenigstens Mrs. Stonewalker ihn trotz der Brille noch mögen.
Auf dem Schulhof entwischte er den beiden und versteckte sich bis zum Schulbeginn in einer Nische. Er hoffte irgendwie, dass Mrs. Stonewalker allen erklären würde, dass die Brille nicht so schlimm war und man nicht darüber lachen sollte.

Endlich begann der Unterricht. Aber es war nicht Mrs. Stonewalker, die in den Klassenraum kam, sondern eine fremde Frau.
„Steht ihr nicht auf, wenn der Lehrer kommt?!“, keifte sie die Kinder an. Sie nahm den Zeigestock von der Tafel und schwenkte ihn bedrohlich in der Hand. Fast alle Kinder stellen sich sofort überrascht hin, nur Jonny protestierte: „Das brauchen wir gar nicht, hat Mrs. Stonewalker gesagt!“
„So, du willst frech werden?“ Sie schlug mit dem Zeigestab auf seinen Tisch und Jonny zuckte zusammen. „Das wird dir hier nicht gut bekommen. Jetzt bin ich eure Lehrerin! Hat sonst noch jemand ein Problem?“
Alle schwiegen verängstigt. Harry war starr vor Schreck. Er hatte die Brille fast vergessen. „Jetzt bin ich eure Lehrerin!“, ging ihm ständig im Kopf herum. Das durfte nicht wahr sein. Warum war Mrs. Stonewalker nicht da?

„Ich bin Mrs. Travers“, sagte die Lehrerin jetzt und beobachtete die Kinder eindringlich. Ihr Blick blieb hasserfüllt an Harry haften .
„Was soll das für eine Frisur sein?“, giftete sie ihn an und berührte seinen Schopf mit dem Zeigestock.
Ein paar Kinder kicherten leise hielten aber sofort inne, als Mrs. Travers sie anschaute.
„Und warum trägst du so eine Brille?“
Diesmal war das Kichern lauter.
Mrs Travers knallte den Stock so fest auf den Tisch, dass er zerbrach.
Jetzt lachte niemand mehr.
„Wer braucht schon so ein nutzloses Ding!“, schnaubte sie und holte einen Holzstab aus ihrer Tasche.
Wieder fixierte sie Harry. „Dein Name?“
„H... H... Harry“, kam es zögernd aus dem Jungen heraus.
„H... H... Harry“, äffte Mrs. Travers ihn nach, „Was soll denn das für eine Antwort sein?! Komm nach vorne. Ihr anderen könnt euch setzen.“
Harry folgte der Aufforderung.
„Und jetzt bitte den vollständigen Namen und zwar laut und deutlich!“, forderte Mrs. Travers und hielt ihren Stab unter sein Kinn.
„Harry Potter“, antwortete der Gefragte und versuchte seine Stimme fest klingen zu lassen.
„Den vollständigen Namen bitte! Oder weißt du nicht wie du heißt?“ Mrs. Travers drückte nun ihren Stab gegen seinen Hals.
„Ich heiße so. Harry Potter.“ Diesmal schwang eine Spur von Trotz in Harrys Stimme.
Mrs. Travers machte eine Bewegung mit ihrem Stab und Harry krümmte sich. Es war, als hätte jemand ihm in den Bauch geboxt.
Ein paar Kinder kicherten wieder, doch die meisten schwiegen verängstigt.
„Du wirst dich jetzt benehmen, Harry James Potter! Und jetzt zu meiner ersten Frage: Was soll diese merkwürdige Brille? Was willst du damit beweisen?“
Harry wusste nicht, wie ihm geschah. Alles war so schrecklich und kam ihm wie ein böser Traum vor. Die Brille war tatsächlich so schlimm, dass eine völlig fremde Lehrerin ihn auf den ersten Blick nicht leiden konnte. Hätte er bloß nicht immer diese blöden Fehler beim Lesen gemacht!
Jetzt gab es wirklich niemanden mehr, der zu ihm hielt.

Den ganzen Schultag über nutzte Mrs. Travers jede Gelegenheit, um Harry bloß zu stellen. Auch auf ein paar andere Kinder, wie Jonny, hatte sie es abgesehen. Dudley jedoch hatte Glück, und daher gefiel ihm die neue Lehrerin nach dem ersten Schrecken sehr gut.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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