Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Spiel und Sorgen

von MIR

*
Petunia und Vernon Dursley erlebten an diesem Abend eine unangenehme Überraschung: Die Polizei stand mal wieder vor ihrer Tür.
„Entschuldigen Sie, wir versuchen die Identität eines kleinen schwarzhaarigen Jungen herauszufinden, der sich verlaufen hat. Die Nachbarn meinten, er könnte eventuell aus ihrem Haushalt stammen. Er...“
„Harry! Sie haben ihn gefunden! ... Er ist heute Nachmittag einfach heimlich auf und davon“, rief Petunia.
Vernon ergänzte: „Na ja, Sie wissen ja, wie Kinder so sind... nur Unfug im Kopf!“
„In diesem Fall weiß ich leider nicht, ob Kinder so sind“, erwiderte der eine Polizist böse, „Es laufen selten Zweijährige alleine durch die Kälte, ohne Jacke und richtige Schuhe und erfrieren dabei fast! Aber falls es Sie interessiert: Dem Jungen geht es gut – jetzt!"
Petunia sah erleichtert aus. Vernon runzelte die Stirn und fragte: „Und wo ist der Junge dann? Wäre es nicht ihre Aufgabe ihn schnellstens zurückzubringen?“
„So einfach ist es leider nicht. Wir sind dazu verpflichtet zu klären, wie es soweit kommen konnte. Laut Aussage des Arztes war der Junge nicht nur aufgrund der Kälte in einem kritischen Zustand. Deshalb wurde das Jugendamt eingeschaltet.
Sollten sich Hinweise auf eine Vernachlässigung oder sogar Misshandlung finden, können Ihnen eine Geldbuße oder eine Haftstrafe drohen.“
Petunia klappte der Mund auf. Das konnte ja wohl nicht wahr sein!
Vernon ärgerte sich maßlos über diesen inkompetenten Polizisten! Und erst recht über diesen aufgeblasenen Arzt! Doch obwohl Vernon Choleriker war, war er auch zu sehr Geschäftsmann, um nicht zu wissen, wie er sich der Polizei gegenüber zu verhalten hatte. Seine Wut konnte er später noch abreagieren.
„Natürlich! Sie haben selbstverständlich recht. So einer schrecklichen Beschuldigung müssen Sie natürlich nachgehen! Aber Sie werden schnell feststellen, dass es sich nur um ein Missverständnis handelt!
Wir lieben den kleinen Harvey wirklich sehr und waren sehr in Sorge, als er heute verschwunden war! Was da alles hätte passieren können! Wir haben überall nach ihm gesucht und wollten gerade die Polizei einschalten, als sie auch schon kamen! Wir sind ja so erleichtert, dass sie den Kleinen gefunden haben! Wirklich gute Arbeit!“
Der Beamte nickte erfreut. Vernons Worte hatten ihn schnell überzeugt. „Danke! Trotzdem können wir ihnen die Unannehmlichkeiten nicht ersparen, die bereits angeordnet wurden. In den nächsten Tagen werden sie Besuch von einem Mitarbeiter des Jugendamtes erhalten und erst danach wird entschieden, ob der Kleine – wie hieß er nochmal? Harvey oder Harry?“
„Harry“, sagte Petunia schnell.
„Ja genau, jetzt erinnere ich mich...- also, ob Harry wieder hierhin zurück kann. Aber ich denke, das ist reine Formsache!“


Auch Mrs. Stuart war überrascht: „Die Dursleys? Aber ihr Sohn ist blond und sieht auch sonst ganz anders aus!“
Sie überlegte einen Moment: „Das heißt...doch! Vor einem halben Jahr habe ich Mrs. Dursley auch mal mit zwei Kindern gesehen. Ich dachte, der andere wäre zu Besuch, aber, wenn ich recht überlege, könnte es der kleine Harry gewesen sein!“
Der Beamte machte sich eifrig Notizen.
„Mrs. Dursley ist zur Zeit ein wenig … sonderbar“, fuhr Mrs. Stuart fort, ,,An Halloween war sie völlig durcheinander!"
„Nun, genau das werden wir überprüfen, ebenso, ob an ihren Bedenken und den Befürchtungen des Arztes etwas dran ist. Das Jugendamt wird die Dursleys in den nächsten Tagen besuchen. Solange kann der Kleine wie besprochen hier bleiben.“

Harry schlief die ganze Nacht, allerdings so unruhig, dass Mrs. Stuart immer wieder besorgt nach ihm sah. Als er am Morgen endlich erwachte, war das Fieber gesunken und Harry schien es besser zu gehen. Mr. Stuart war schon auf dem Weg zur Arbeit, doch Mrs. Stuart hatte sich extra ein paar Tage Urlaub genommen.
„Na, mein Kleiner! Endlich ausgeschlafen? Jetzt hast du aber bestimmt Hunger!“
Harry nickte: „Harry ganz lieb. Harry bitte Essen haben. Harry ganz lieb!“
Mrs. Stuart schüttelte den Kopf, weil sie diese Worte seltsam für ein kleines Kind fand, aber Harry verstand es falsch.
„Doch! Harry Hunger! Harry Hunger! Harry lieb!“, brüllte er.
Erschrocken nahm Yvonne ihn in den Arm: „Aber natürlich bekommst du etwas, mein Schatz! Wir gucken gleich mal schnell, was du magst.“
Harry war nicht wählerisch. Er verdrückte mit Begeisterung eine Schüssel voller Cornflakes, einen Toast mit Orangenmarmelade und einen mit Mince-Cream. Zwischendurch wurde er immer noch von Hustenanfällen geschüttelt.
Trotzdem wollte er danach nicht mehr ins Bett. Er wollte spielen.

Yvonne beschloss, ihn umzuziehen, denn sie hatte ihn gestern in ein großes T-shirt gepackt und seine durchnässten, schmutzigen Sachen erst mal gewaschen. Seine eigenen Sachen schienen ihm allerdings auch nicht so richtig zu passen und wirkten abgetragen. Ebenso die Kleidung, die die Polizei gestern von dem Dursleys mitgebracht hatte. Also nahm Mrs. Stuart sich vor, für Harry etwas Neues zu besorgen.
Spielsachen, … ja da hatte sie einiges. Teilweise noch neu und original verpackt lagerten die Sachen in dem Raum, den sie seit Jahren nicht betreten hatte.
Es kostete sie große Überwindung, hineinzugehen und für Harry das Schaukelpferd, Bausteine, Bilderbücher und weitere Spielsachen heraus zu holen.
Dafür wurde sie aber von Harrys Begeisterung belohnt: Er stieg sofort auf das Schaukelpferd und wollte gar nicht mehr absteigen. Erst nach einem langen wilden Ritt ließ er sich überreden zusammen mit Yvonne neue Türme zu bauen. Die beiden spielten den ganzen Morgen und die Zeit verging wie im Flug. Nach dem Mittagessen packte Yvonne ihn ins Bett. Harry wirkte jetzt doch sehr erschöpft und schlief wieder lange.
Als Mr. Stuart nach Hause kam, löste er seine Frau ab, die sich sofort auf den Weg in eine Kinderboutique machte. Auch Jason hatte viel Spaß daran, mit Harry zu spielen. Gemeinsam bauten sie die Holzeisenbahn auf und ließen den Verkehr rollen. Leider gab es viele Zugunglücke, aber das störte den Spaß nicht.

Auch bei den Dursleys herrschte Betriebsamkeit. Vernon wusste genau, was auf dem Spiel stand, und auch wenn er Harry gerne los geworden wäre, musste er nun alles tun, um die Sozialarbeiter vom Gegenteil zu überzeugen. Das zweite Kinderzimmer wurde für Harry hergerichtet, die Dursleys kauften sogar ein neues Bett. Es wurde abgesprochen, welche von Dudleys Spielsachen nun offiziell Harry gehören sollten und genau überlegt, welche Geschichten man dem Jugendamt erzählen konnte, um gut dazustehen.
Als drei Tage später der Besuch anstand, waren die Dursleys gut vorbereitet.

Albus Dumbledore beobachtete – mit Desillusionierungszauber versehen - besorgt die Aktivitäten. Auch wenn Petunia sich anders verhielt, als er es von Lilys Schwester erhofft hatte, durften die Dursleys auf keinen Fall das Sorgerecht verlieren.
Harry mochte es dort nicht gut gehen, aber sein Überleben hatte erst mal Vorrang. Arabella Figgs Beobachtung hatte seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Voldemort würde zurückkehren, so schnell wie möglich und er würde keinen Weg unversucht lassen, um Harry zu erwischen.
Es konnte kein einfacher Albtraum gewesen sein, wie Snape vermutete, das passte einfach nicht. Hier war etwas anderes im Gange. Es musste eine Verbindung zwischen dem besiegten Voldemort und Harry geben und die einzige Erklärung, die Albus dafür hatte, war so ungeheuerlich, dass sie ihn erschaudern ließ.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Viele professionelle Lektoren in Deutschland haben die phantastische, witzige und originelle Schreibweise von J. K. Rowling entweder nicht wahrgenommen oder haben dafür keine Sensibilität.
Rufus Beck