Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - In Sicherheit?

von MIR

*
Es dauerte gar nicht lange, bis die drei vor einem Haus in der Nachbarschaft der Dursleys standen.
Mit gleichgültiger Stimme stellte Snape fest: „Anscheinend war unser gemeinsamer Ausflug überaus sinnlos. Unser Hätschelobjekt hat sich selbst ein warmes Nest gesucht.Wir können das zweifelhafte Vergnügen nun hiermit beenden.“
„Ähm... wie? Gehen wir gar nicht rein?!“, fragte Diggel.
„Wir sollten uns unauffällig verhalten“, gab Lupin zur Antwort, „und nur im Notfall einmischen, insofern hat Mr. Snape recht, denn Harry scheint nun nicht mehr in Gefahr zu sein. Das Weitere können die Muggel allein regeln. Wir sollten nur noch Arabella Figg informieren.“
„Aber sollten wir ihn nicht heraus holen und wieder zu seinen Verwandten bringen?“, wandte Diggel erneut ein.
„Ja, natürlich!“, erwiderte Snape spöttisch, „Die Muggel hier werden sicherlich das Kind sofort drei fremden Männern mitgeben, die sie noch niemals gesehen haben, und von denen einer einen lila Zylinder trägt und einer Lumpen!“ Snape musterte verächtlich seine Begleiter.
„Schade, ich würde ihn so gerne einmal sehen!“, beklagte sich Dädalus, „Woher wissen wir überhaupt, dass er hier in Sicherheit ist? Es könnten doch Todesser oder du-weißt-schon-wer im Haus sein? Oder ihn von hier entführen...“
„Solche und weitere sinnlose Fragen wird sicher unser netter Freund Mr. Lupin gerne beantworten. Ich habe bereits genug Zeit hier verschwendet!“, entgegnete Snape und disapparierte.
Remus klärte Dädalus nun noch einmal geduldig über den Schutzzauber auf, der auf dem Haus der Dursleys lag. Dieser umgab Harry natürlich auch, wenn der Junge das Haus mal verließ, denn sonst wäre der Zauber ziemlich sinnlos gewesen. Er konnte draußen spielen, zur Schule oder zu Freunden gehen oder einen Ausflug machen, ohne dass der Schutz vor Voldemort seine Wirkung verlor, solange die Dursleys sein Zuhause waren. Auch ein Aufenthalt bei Mrs. Figg oder den Muggeln hier änderte nichts daran.

Arabella Figg zu beruhigen war allerdings nicht so einfach, als sie wieder zu ihr zurückkehrten. Sie war seit dem Halloween-Erlebnis wie ausgewechselt und hatte panische Angst vor Voldemorts Rückkehr. Sie wollte nicht so einfach an die Wirkung des Schutzzaubers glauben, den Lupin ein weiteres Mal geduldig erklärte.

***

Harry lag in einem frischbezogenen Bett und glühte vor Fieber. Eine freundlich aussehende Frau tupfte besorgt seine Stirn ab.
„Er schläft jetzt wieder. Hoffentlich ist das ein gutes Zeichen. Wann kommt der Arzt denn endlich?“
„Er wollte so schnell wie möglich losfahren“, antwortete Jason, ihr Mann, „Und die Polizei wird auch gleich eintreffen, Yvonne“
„Ich verstehe nicht, wie jemand so ein kleines Kind unbeaufsichtigt herumlaufen lassen kann. Bei der Kälte! Er wäre fast erfroren. Wenn wir noch Kinder hätten...Wenn Joschi nicht...“ Eine Träne suchte den Weg durch ihr Gesicht. „Er lag einfach so auf einem Grab. Ganz nah bei... bei...“
„Vorsichtig streichelte Jason über ihren Kopf. „Ich weiß. Ich vermisse ihn auch. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum niemand nach diesem Jungen sucht. Der Polizei lag keine Vermisstenanzeige vor. Man muss doch merken, wenn so jemand Kleines verschwindet! Was das wohl für Eltern sind?“
Yvonne schluckte und sagte mit zittriger Stimme: „Ich glaube, der Junge ist aus der Nachbarschaft. Irgendwie kommt er mir bekannt vor, aber ich kann nicht genau sagen...Vielleicht hätten wir einfach mal überall fragen sollen!“
„Ich denke, es ist besser, wenn die Polizei das übernimmt, glaub mir!“
Es klingelte und der Kinderarzt kam.
Er untersuchte Harry gründlich und wandte sich dann mit ernster Miene an die Erwachsenen: „Es sieht nicht so gut aus. Der Kleine hat eine beginnende Lungenentzündung. Außerdem ist der Körper geschwächt und unterernährt. Es ist nicht wirklich kritisch, aber ich werde ihn besser ins Krankenhaus einweisen.“
„Kann er nicht hier bleiben? Ich würde mich auch gut um ihn kümmern?“
„Nun, medizinisch gesehen könnte man es verantworten, wenn Sie sich das wirklich zutrauen“, erwiderte der Arzt freundlich, „Aber ich dachte, es wäre gar nicht ihr Kind, Mrs. Stuart?“
„Nein, es ist nicht mein Kind“, wiederholte Yvonne Stuart und musste sich dabei zusammenreißen, „aber ich dachte der Kleine könnte hier bleiben, bis die Eltern gefunden sind. Er hat schon so viel mitgemacht! Ein Krankenhausaufenthalt ist immer hart für ein Kind.“
„Sie haben ja recht! Wenn Polizei und Behörden einverstanden sind und sich sein Zustand nicht verschlimmert, kann er auch hier gesund gepflegt werden.“
Nun, diese Hürde war gar nicht so einfach zu nehmen. Als die Polizei wenig später eintraf, mussten die Stuarts einiges in die Waagschale werfen, um den Jungen übergangsweise behalten zu dürfen.
Schließlich klappte es aber und während die Beamten loszogen, um Harrys Familie zu finden, kümmerte sich Yvonne um Harry, der jetzt wieder wach war.
Sie setzte sich ans Bett und strich über sein Haar. „Wie geht es dir, mein Kleiner?“
„Harry Durst“, antwortete der Junge matt und hustete, „bitte!“
„Aber klar! Du bist ja ein höflicher Junge. Und du heißt Harry?“
Der Kleine nickte und wiederholte: „Harry Durst, bitte!“
„Hier schau mal, ich habe einen Tee aus Pfefferminzblättern gemacht, weil der Arzt meinte, das ist besser als Milch, probier mal.“
Yvonne hielt Harry eine Tasse an die Lippen und er trank begierig.
„Hast du denn auch Hunger?“
Harry schüttelte den Kopf.
„Das kann ich gar nicht glauben! Soll ich mal gucken, ob ich was Leckeres finde?“
Sie wollte aufstehen, doch Harry griff nach ihrer Hand und hielt sie fest.
„Na gut, ich bleibe noch ein bisschen, aber dann hole ich etwas.
Erzähl mir doch noch mal, wie du heißt!“
„Harry!“
„Nur Harry?“
Der Junge nickte.
„Und deine Mama? Wie heißt die?“
„Harry keine Mama.“
„Du hast keine Mama?“, wiederholte Mrs. Stuart überrascht, „Lebst du allein bei deinem Papa? Wer ist denn dein Papa?“
„Harry kein Papa.“
„Du hast keine Mama und keinen Papa?“ Jetzt war Yvonne wirklich erschrocken. Ein Waisenkind also, wenn das stimmte. „Wo wohnst du denn?“
„Zu Hause.“
Natürlich, das war ja klar. Sie musste anders fragen: „Wer wohnt da noch?“
„Duddy wohnt. Tanne Pepa wohnt. Ondel wohnt. Harry Turm baut, ganz hoch!“, erinnerte sich Harry nun wieder. Er wollte noch mehr sagen, wurde aber erneut von einem Hustenanfall geschüttelt.
Yvonne verabreichte ihn Hustentropfen und Tee, dann ging sie doch in die Küche, um etwas zu essen zu holen. Als sie zurück kam, war Harry wieder eingeschlafen.
Besorgt blieb sie an seinem Bett sitzen, bis es etwa eine Stunde später erneut klingelte.
Die Polizei hatte Harrys Verwandte gefunden:
„Der Junge hat keine Eltern mehr. Er lebt bei Tante und Onkel. Es handelt sich um die Familie Dursley.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz