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Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Wut

von MIR

*
Als Harry schlief, ließ Mrs. Figg den heutigen Tag noch einmal Revue passieren.
„Ich habe hier etwas für dich", hatte Remus gesagt und ihr ein kleines Fläschchen gereicht, „Infelix infelicis. Ein Überrest aus unserer Marauderzeit. Ich habe keine Verwendung mehr dafür."
Arabella hatte ihn fragend angesehen. „Was ist das?", wollte sie wissen.
„Nun ... ähm... ja, ein Unglückstrank.
Sni..., also Snape konnte ihn herstellen und hat ihn mehrmals gegen James und Sirius eingesetzt, damit sie bei ... na ja ... halt, ähm, erwischt wurden.
Aber die beiden haben den Spieß schließlich umgedreht, indem sie, ... aber ist ja auch egal. Jedenfalls hat Snape den Trank ein paar Mal selbst schlucken müssen."
„Ein schwarzmagischer Trank? Was soll ich damit? Der Orden..."
„Nein, nein, keine Angst", unterbrach Remus sie, „er ist nicht schwarzmagisch oder so. Er bewirkt keine schlimmen Unglücke, nur kleinere Pechsträhnen oder peinliche Situationen.
Der Trank ist auch nicht verboten. Er ist nur so unbekannt, weil er so kompliziert zu brauen ist.
Das heißt, die Anwendung an Muggeln ist allerdings..."
„... in diesem Fall erlaubt!", ergänzte Arabella, die verstanden hatte.

Ob es gewirkt hatte, würde sie sicher gleich erfahren.
Das Babysitten war heute nicht schwierig gewesen, denn Harry war ziemlich schnell eingeschlafen, wahrscheinlich hatte er heute wieder so viel zu Fuß laufen müssen.

Mrs. Figg sah auf die Uhr. Die schreckliche Tat war nun fast auf die Minute genau ein Jahr her - nach dem, was Dumbledore rekonstruiert hatte.
Harry fing plötzlich an, im Schlaf zu wimmern.
Aber das kam häufiger vor, wahrscheinlich hatte er Albträume.

Doch dann fasste er sich mit beiden Händchen an seine Stirn und sagte mit einer Stimme, die so gar nicht zu einem Zweijährigen zu passen schien: „Ich werde wiederkommen!"
Ein Schauer lief Mrs. Figg über den Rücken.
Sie hatte sofort einen Verdacht, zu wem diese Worte gehörten und begriff nun endlich, dass Dumbledore Recht gehabt hatte mit seiner Vermutung, dass Er nicht erledigt war.


Petunias Laune war in den nächsten Tagen auf dem Nullpunkt.
Sie ging nur noch auf die Straße, wenn es wahrscheinlich war, dass sie niemandem begegnete.
Mit Mrs. Stuart traf sie aber dann doch ungeplant zusammen.
Mrs. Stuart grüßte übertrieben höflich, aber Petunia bemerkte die Verachtung, die in der Stimme mitschwang, und verabschiedete sich schnell wieder.
Nur Mrs. Polkiss wollte sich immer wieder mit ihr und Dudley treffen, aber da reagierte Petunia eher reserviert.


Ein paar Tage später saßen Harry und Dudley im Wohnzimmer und spielten. Harry versuchte einen möglichst hohen Turm mit Bauklötzen zu bauen, während sein Cousin einen ferngesteuerten Panzer durch das Zimmer sausen ließ.
Harry war mit seinen Ergebnissen nicht zufrieden. Immer wieder stürzte der Turm ein, bevor er die gewünschte Höhe erreicht hatte.
Er probierte es wieder und wieder und dann hatte er es endlich geschafft: Alle Klötze waren aufgebraucht und der Turm hatte eine beeindruckende Höhe.
Stolz klatschte er in die Hände: „Fertig! Harry fertig! Turm baut!" Er lief in die Küche „Tanne Pepa! Komm!"
„Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt?", giftete Petunia ihn an.
„Turm, ganz hoch! Komm!" Harry zerrte an ihrem Ärmel.
„Ich hab keine Zeit! Siehst du nicht, dass ich..."

Wumm!!! Ein lautes Krachen und Poltern kam aus dem Wohnzimmer. Entsetzt eilte Petunia hinüber. Natürlich hatte Dudley einen Angriff auf den Turm gestartet und freute sich.
Doch das registrierte seine Mutter gar nicht. Sie war erschrocken.
„Duddy-Spatz, ist dir etwas passiert?! Mein armer kleiner Liebling!"
Dudley hatte schnell gemerkt, dass es nun sinnvoll war, von Lachen auf Heulen umzustellen und beherrschte es perfekt.
Harry weinte ebenfalls. Das schöne Bauwerk war kaputt, ohne dass es jemand bewundern konnte.

„Bist du nun zufrieden?", herrschte Petunia Harry an, „Kannst du Dudley nicht einmal in Ruhe lassen und etwas Vernünftiges spielen? Die Bauklötze kommen jetzt weg!"
Sie begann die Bauklötze in eine Kiste einzusammeln.
„Nein! Turm bauen! Turm bauen!", rief Harry wütend und versuchte die Teile wieder aus der Kiste zu holen.
„Willst du wohl aufhören, du kleiner Nichtsnutz!", schimpfte Petunia, doch Harry wurde immer wütender. Er begann zu schreien „TURM! TURM!"

Dudley beobachtete die Szene gespannt. Er griff einen noch herumliegenden Klotz und warf ihn nach Harry.
Doch dieser bemerkte es kaum.
Immer noch versuchte er, an die Bauklötze aus der Kiste zu kommen. Aber Petunia war trotz Harrys Protest schneller. Endlich hatte sie alles eingesammelt und stellte die Kiste weit oben in ein Regal, wo Harry sie unmöglich erreichen konnte.
Harry tobte vor Wut.
Wumm!!! Die Kiste krachte mitsamt Inhalt wieder auf den Boden, ohne dass jemand wusste, wie das zugegangen war.
Harry nahm einen Klotz und warf ihn voller Wut nach Petunia.
„Das wagst du nicht!!! WAS FÄLLT DIR EIN!!! Du widerliche, undankbare Missgeburt!"
Petunia griff nach Harry und erwischte gerade noch ein Bein. So schleifte sie ihn mit Gewalt bis in den Flurschrank und verriegelte diesen.
Innen tobte Harry und trat gegen die Tür und die Wände.
„Raus! Harry raus! Turm bauen!" Er schrie und schrie unermüdlich. „Raus! Harry raus!" Erst nach langer Zeit ging das Geschrei in Wimmern und Weinen über.
Schließlich konnte man ein leises „Bitte! Harry raus! Harry wieder lieb!" hören.
Aber Petunia blieb hart. Sie konnte nicht zulassen, dass der Junge ihr noch einmal so auf der Nase herum tanzte.
Irgendwann wurde es dann wieder ganz still im Schrank. Wahrscheinlich war Harry eingeschlafen.
Als Petunia Stunden später den Schrank wieder öffnete, war es immer noch ruhig.

Sie schaltete das Licht an, um nach Harry zu sehen, doch der Raum war leer...


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