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Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Harry-Potter-Tag

von MIR

URL=http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?postid=956675#post956675] *[/URL]
Nur noch wenige Tage und auch Harrys Geburtstag stand bevor. Kein Grund für die Dursleys in Hektik zu verfallen oder irgendetwas anders zu machen als an anderen Tagen.
Vernon wusste es sowieso nicht. Petunia dagegen erinnerte sich noch genau, wie sie vor knapp zwei Jahren Lilys Nachricht von der Geburt erhalten hatte.

Lily hatte ihr zu Dudley gratuliert und einen Mini-Teddy geschickt und dabei von Harry geschrieben. Petunia hatte gehofft, diesem Kind niemals begegnen zu müssen. Für den Teddy hatte sich Dudley nicht interessiert, deshalb hatte Petunia ihn mittlerweile an Harry weitergegeben (Anm. *g*).

Der Geburtstag verlief wie die meisten Samstage: Petunia putzte die Wohnung und die Fenster und Vernon wusch den Wagen und arbeitete im Garten. Nach dem Fünf-Uhr-Tee schauten sie Fernsehen. Die Jungs spielten miteinander, nach einem Streit verbrachte Harry aber doch wieder viel Zeit im Schrank ohne auch nur zu ahnen, dass heute eigentlich ein besonderer Tag für ihn war.

Drei Monate später gab es einen weiteren besonderen Tag, von dem Harry ebenfalls nichts ahnte.
In der Zaubererwelt wurde Halloween dieses Jahr groß als Harry-Potter-Tag gefeiert. Überall im Land fanden Partys statt, an denen der Sieg von Harry über den-dessen-Name-nicht-genannt-wird bejubelt wurde.
Nur in Godrics Hollow ging es etwas besinnlicher zu. Dort legten viele Zauberer Blumen auf dem Grab der Potters nieder oder hinterließen einen Spruch auf der Gedenktafel des ehemaligen Wohnhauses.

Der ehemalige Orden des Phoenix traf sich ein weiteres Mal, um aller Mitglieder zu gedenken, die im Kampf gegen Voldemort und die Todesser umgekommen waren: die Potters, die Prewett-Brüder, die Familien Bones und McKinnon, Benjy Fenwick, Caradoc Dearborn, Dorcas Meadows und Peter Pettigrew. Und natürlich trauerte man auch um die Longbottoms, die zwar nicht ihr Leben, dafür aber den Verstand verloren hatten.
Über die Hälfte des Ordens war ausgelöscht, einer saß als Verräter in Askaban und einer, Aberforth, wollte nie wieder etwas mit ihnen zu tun haben.

Natürlich kam das Gespräch auch auf Harrys Aufenthaltsort und Arabella schilderte Harrys Leben in düsteren Farben.
„Ich hab gleich nich gewollt, dass mer den Kleinen da lassen!", sagte Hagrid bekümmert und wischte sich eine Träne fort. Auch Lupin schaute besorgt auf, sagte aber nichts. Ihm ging es ziemlich schlecht wegen des bevorstehenden Vollmondes. Trotzdem nahm er sich vor, Arabella in Zukunft zu unterstützen. Auch Dädalus wollte ab und zu durch Little Whinging streifen, um „nach dem Rechten zu sehen".
„Du wirkst nicht gerade unauffällig unter Muggeln!", gab Mad Eye zu bedenken, „Ich leider aber auch nicht..."
Albus erklärte allen noch einmal allen den Schutzbann auf dem Haus der Dursleys und warnte davor, Harry dort wegzuholen. Er war überzeugt davon, dass Voldemort wieder kommen würde.

Schließlich trennten sich alle wieder. Albus wollte zur abendlichen Halloween-Feier in Hogwarts sein und Arabella hatte versprochen auf Harry aufzupassen, während Mrs. Dursley mit Dudley und Piers Süßigkeiten sammeln wollte.

Eigentlich hatte Petunia keine große Lust dazu, aber Mrs Polkiss, die noch ein wenig jünger als Petunia war und dazu ein riesengroßer Halloween-Fan, hatte sie überredet.
„Wir sind doch dabei, das gibt echt einen Mords-Spaß!", meinte sie zu Petunias Einwand, dass die Kinder noch zu klein seien. „Außerdem freuen sich die meisten Leute total, wenn kleine Kinder in niedlichen Kostümen vorbeikommen."

Also hatte sich Petunia in den vergangenen Tagen viel Mühe mit den Aussuchen einer passenden Verkleidung gegeben.
Nachdem sie Harry bei Mrs. Figg abgegeben und mit ihr eine Tasse Tee getrunken hatte, ging es los.
Dudley bekam ein rundes, oranges Kürbiskostüm übergezogen. Trotz seiner speckigen Figur, musste es am Bauch noch ordentlich ausgepolstert werden. Der Kürbis hatte ein grinsendes Gesicht, unter dem in dicken Buchstaben stand: „I am a fat pumpkin!". Außerdem baumelten überall am Kürbis kleine Trotteln.
Auf Dudleys Kopf prangte ein grüner Hut mit einem langen Stiel voller Schleifchen.
Insgesamt sah das Kostüm recht albern aus, doch Petunia war wirklich stolz auf ihren kleinen Schatz und vergoss vor Rührung ein paar Tränen .

Piers dagegen war von seiner Mutter zu einem Zombie umdekoriert worden. Er sah so abstoßend aus, dass selbst die echten Inferi vor Schreck erstarrt wären.
Dudley jedenfalls versteckte sich heulend hinter seiner Mama, als Mrs. Polkiss mit ihrem Sohn auftauchte.

Nur mit Hilfe mehrerer Bonbons gelang es Petunia, den widerstrebenden Dudley-Kürbis hinter sich herzuschleifen und den Polkissens zu folgen.
Zielstrebig ging die Zombie-Mutter mit ihrem Nachwuchs zur Haustür der Stuarts. Petunia folgte ihr mit einigen Bedenken. Bisher war es ihr immer wichtig gewesen, bei der vornehm wirkenden, kinderlosen Familie Stuart einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Vor einiger Zeit hatte Mrs. Stuart mal in einem Gespräch erwähnt, wie abstoßend sie diesen ganzen Halloween-Zirkus fände, und Petunia hatte sich fest vorgenommen, Dudley niemals bei ihr Süßigkeiten sammeln zu lassen.
Mrs. Polkiss war allerdings von dieser Argumentation völlig unbeeindruckt.
„Wenn die Zicke keinen Spaß versteht, dann kriegt sie ordentlich Saures!", meinte sie nur und zeigte Petunia die mitgebrachten Stinkbomben.
Bevor Petunia sie daran hindern konnte, klingelte sie an der Tür.
Es näherten sich Schritte.
Doch im selben Moment fuhr auf der Straße ein Motorrad vorbei und hielt an. „Hey Sally, da bist du ja!", rief der Fahrer Mrs. Polkiss zu, „Na, unterwegs mit deinem kleinen Stinker?!"
„Sorry, aber ich glaube, ich muss erst mal was klären", sagte die Angesprochene zu Petunia und lief zurück auf die Straße. Piers rannte schreiend hinter seiner Mama her.
Während sich auf der Straße ein hitziges Wortgefecht entwickelte, öffnete sich vor Petunia die Tür, und Dudley versteckte sich ängstlich hinter Petunia.
Obwohl er relativ breit war, bemerkte Mrs. Stuart ihn nicht. Sie starrte nur verwundert Petunia an.
„Mrs. Dursley! Was führt sie her? Mit Ihnen hatte ich an diesem entsetzlichen Tag gar nicht gerechnet!"
Doch Petunia stand vor Schreck wie gelähmt da und konnte keinen klaren Gedanken fassen.
„Mrs. Dursley? Ist Ihnen nicht gut? Warum sind Sie gekommen?"
„Ich ... ähm ... Trick or Treat!", brachte Petunia schließlich hervor und versuchte, Dudley nach vorne zu ziehen.
„Sie drohen mir, weil Sie Süßigkeiten von mir wollen?! SIE ...?!!! Haben sie kein Geld, um sich selbst welche zu kaufen?! Ich finde es ja schon lästig, wenn Kinder vorbeikommen, aber Erwachsene...!!!"
„Aber..." Bevor Petunia Dudley richtig ins Bild rücken konnte, hatte Mrs. Stuart die Tür schon zugeschlagen.
Inzwischen hatte auch Mrs. Polkiss ihr „Gespräch" beendet und kam zurück.
„Hey, hat die dumme Pute wirklich nichts gegeben?! Na ja, manche Leute sind echt kinderfeindlich!"
Ohne zu zögern, schmiss sie drei Stinkbomben durch den Briefkastenschlitz ins Haus.
Dann machte sie sich mit Petunia und den Kindern auf den Weg zum nächsten Haus.
Aber Petunias Qualen waren noch nicht vorbei.
„Mal sehen, ob im nächsten Haus auch so ein geiziges Arschloch wohnt, sagte Mrs. Polkiss und klingelte bei dem alten Mr. Miller. Doch diesmal schien alles glatt zu gehen: Dudley und Piers sagten ihren Spruch und der alte Herr bewunderte ihre Kostüme. Dann gab er ihnen eine Handvoll Bonbons.
„Geiziges Arschloch!", wiederholte nun Piers seine Mutter, ohne die Bedeutung der Worte zu kennen.
Auch Dudley schien erfreut, etwas Neues gelernt zu haben.
„Ziges Arschlo, ziges Arschlo!", rief er immer wieder.
Die Gesichtszüge von Herrn Miller entgleisten.
Schnell verabschiedeten sich die Mütter mit einer Entschuldigung und schon ging es weiter.
Beim nächsten Haus fingen Piers und Dudley erst gar nicht mehr mit dem einstudierten „Trick or Treat" an, sondern begrüßten die Frau gleich mit „Arschloch, Arschloch!"
Mrs. Polkiss begann zu kichern, was die Situation auch nicht besser machte.
So ging es noch zweimal, bis Petunia sich schließlich mit einer Ausrede von ihrer Begleiterin verabschiedete.
„Es tut mir Leid, aber es ist ja doch schon so spät. Ich muss meinen Neffen von seiner Babysitterin abholen!"
„Schade! Aber es war doch nett, oder? Zwar anders als geplant, aber witzig."

Petunia suchte mit hochrotem Kopf das Weite. Heute hatte sie sich endgültig total in der Wohngegend blamiert! Am liebsten würde sie wegziehen. Mrs. Polkiss war auch nicht gerade der ideale Umgang!
Dumm nur, dass ihr Mann beruflich mit Vernon zu tun hatte und dieser daher Wert auf die Bekanntschaft legte!

Als sie später Vernon von ihrem Pech erzählte, hätte dieser am liebsten wieder Harry und seiner Sippschaft die Schuld gegeben. Aber ihm fiel kein Grund ein.
Er konnte ja nicht ahnen, was Mrs. Figg von ihrem Nachmittagstreffen mitgebracht und in Petunias Tee gemischt hatte...


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