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Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Hogwarts

von MIR

*
Die letzten Kutschen setzten sich ratternd in Bewegung und im Schloss wurde es still. Wieder war ein Schuljahr in Hogwarts vorbei. Es war ein sehr ereignisreiches Schuljahr gewesen, denn zu Beginn war die dunkle Seite noch auf dem Höhepunkt ihrer Macht gewesen. Dann kam der sensationelle Fall Voldemorts durch Harry Potter und mittlerweile war Frieden eingekehrt. Ein paar Mal hatte die Zaubererwelt noch zittern müssen, als einzelne Todesser ein letztes Mal aktiv wurden, doch jetzt saßen eigentlich alle, die für schuldig befunden wurden, in Askaban.

Ganz so still und friedlich war es im Lehrerzimmer aber nicht.
Zeternd und jammernd hatte Mr. Smith seine letzten Sachen gepackt und war mit einem theatralischen „Sie haben Ihr Ziel erreicht, ich kündige!" davongerauscht.
Der Zaubertränkelehrer sah ihm verächtlich nach und rieb sich erfreut die Hände. Nun war er die längste Zeit Zaubertränkelehrer für unfähige Trottel gewesen, obwohl er erst zu Beginn des Schuljahres auf diese Stelle gekommen war.
Aber jetzt war eine neue Situation eingetreten: Dieser inkompetente Verteidigungslehrer hatte das Handtuch geschmissen und Dumbledore wusste ganz genau, dass es für die Stelle niemand Besseren geben konnte als ihn: Professor Severus Snape. Für Zaubertränke ließ sich leichter Ersatz finden.

Entsprechend euphorisch war er, als er wenig später vom Schulleiter um ein Gespräch gebeten wurde. Euphorisch, das bedeutete bei Severus Snape, dass seine Mundwinkel eine gerade Linie bildeten und in seinem Blick die Eiseskälte fehlte, die seine Augen sonst ausstrahlten.

Das Gespräch ging jedoch nicht in die gewünschte Richtung und so musste er sich selbst empfehlen: „Sir, Sie werden niemanden finden, der auch nur annähernd meine Kenntnisse in den dunklen Küsten und der Verteidigung dagegen hat! Niemanden!!!" Leise setzte er hinzu: „Zumindest nicht auf unserer Seite!"
„Severus, das bezweifle ich gar nicht. Im Gegenteil, ich glaube, dass Sie der absolut beste Lehrer wären, der uns für dieses Fach zur Verfügung steht! Und genau deshalb geht es nicht!!!", entgegnete Dumbledore.
Severus Snape kochte innerlich. Was sollte man auf eine so offensichtlich blödsinnige Argumentation erwidern?!
„Sir", begann er schließlich mit steifer Stimme, „ich empfinde es als unfair, mir ihre Gründe nicht genauer zu erläutern. Ich kann verstehen, Sir, wenn Sie mir nicht trauen, aber..."
„Nein!", unterbrach ihn Dumbledore und sah ihm fest in die Augen, „Nein, Severus, das ist es nicht! Glaube niemals mehr, glaube nie wieder, dass du auf unserer Seite nicht willkommen bist! Ich vertraue dir!
Aber du ... Sie wissen ganz genau, dass der Posten verhext ist. Wenn Sie ihn bekommen, können Sie nur ein Jahr bleiben."
Genervt lachte Severus auf. Das konnte ja wohl nicht der wahre Grund sein! „Schulleiter, ich habe durchaus Schüler über dieses Ammenmärchen spekulieren hören. Aber glauben Sie mir, die Kündigung von Smith hatte rein gar nichts damit zu tun. Der Mann war einfach eine Zumutung! Und hätte er sich nicht mit mir angelegt, wäre er wahrscheinlich noch hier. Ich dagegen würde mich garantiert länger auf dem Posten halten!"
Dumbledore seufzte: „Ich hatte in der Tat ein wenig den Verdacht, Severus, dass Sie da ihre Finger im Spiel hatten. Sie erweckten immer wieder den Eindruck, als sei Ihnen der Verteidigungslehrer nicht angenehm!"
„Angenehm?! Dieser Idiot war absolut unfähig, den Schülern irgend etwas von der wirklichen dunklen Gefahr zu vermitteln! Am Anfang des Schuljahres war der dunkle Lord noch aktiv. Und was macht er? Er diskutiert mit den Schülern die Gefahr einer Invasion von Flubberwürmern! Er hat keine Ahnung, welche mächtigen Kräfte die dunkle Seite besitzt! Er..."
Dumbledore stoppte ihn: „Danke, Severus, es reicht. Nun ich werde einen Ersatz finden müssen, der hoffentlich wenigstens mit den Kenntnissen von unserem Mr. Smith mithalten kann.
Übrigens sollten Sie eines wissen: Auch wenn Sie nichts gegen ihn unternommen hätten, auch wenn er nicht gekündigt hätte, irgend etwas wäre mit Sicherheit passiert, um ihn am weiteren Unterrichten zu hindern. Das ist leider jedes Jahr so."
Snape verzog ärgerlich das Gesicht: „Sir, das kann einfach nicht Ihr Ernst sein!
Dumbledore sah ihn an: „Es ist mein voller Ernst, Severus! Erinnern Sie sich an ihre Schulzeit! Da hatten wir das Problem auch schon."
„Gut, gut! Nehmen wir einfach einmal an, es wäre so. Nun, dann würde ich nach einem Jahr eben wieder auf den Zaubertränkeposten zurückkehren!"
„Sicher, das würden Sie. Aber das eine Jahr wäre verbraucht. Ich könnte Sie wegen des Fluchs wahrscheinlich nie wieder Verteidigung unterrichten lassen.
Severus, es wird eine Zeit kommen, da werde ich für Harry Potter den besten Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste brauchen, den es gibt. Sie werden ihn vorbereiten müssen, auf das, was ihm bevorsteht! Erst dann wird ihr Jahr gekommen sein!"
Snape starrte den Direktor mit steinerner Miene an. Der alte Hass drohte wieder in ihm hochzukommen: Potters Sohn! Potters Sohn und ein lachhafter Aberglaube waren der Grund, weshalb er die Stelle nicht bekommen sollte! Und worauf genau sollte er Potter eigentlich vorbereiten? Der dunkle Lord war besiegt! Lily! Lily hatte...
Er wollte nicht weiterdenken.
„Ich habe verstanden, Sir!", sagte er mit eiskalter Stimme und wandte sich zum Gehen.

Dumbledore sah ihm besorgt nach, doch er hielt ihn nicht auf.
Severus Snape rauschte durch die Gänge bis er in seinem Kerker ankam. Durch das Gespräch war alles wieder in ihm hochgekommen.
Lilys Sohn! Er hasste ihn, wenn er sich vorstellte, dass es auch Potters Sohn war. Und doch war dieses Kind alles, was von Lily geblieben war. Ihr letzter Wunsch war es gewesen, dass Voldemort dem Kind nichts antun würde. Und er - Snape - würde alles dafür tun, dass dieser Wunsch in Erfüllung ging! Das hatte Dumbledore richtig erkannt!
Kein Opfer würde ihm dafür zu groß sein, denn die Schuld, die er auf sich geladen hatte, konnte er niemals bezahlen!
Er merkte, wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete, und war froh, dass er allein war.
Deshalb auf den Verteidigungslehrerposten zu verzichten war allerdings ebenso unnötig wie unsinnig! Der Schulleiter hatte sich da in eine fixe Idee verrannt! Der Posten war weder „verhext", noch war zu befürchten, dass der dunkle Lord - sollte er tatsächlich nicht tot sein - jemals wieder die alte Macht und Stärke erlangen würde!
Außerdem wollte er den Jungen nicht auf einen Kampf gegen Voldemort vorbereiten! Er wollte weder, dass Potters Sohn sich als Held aufspielte, noch, dass Lilys Sohn in Lebensgefahr geriet! Die Prophezeiung hatte sich bereits grausam erfüllt, beim nächsten Mal - sollte es soweit kommen - waren andere dran!

Wie der Junge wohl sein würde?
Snapes Gedanken schweiften ab: Die Augen hatte er ja angeblich von Lily geerbt. Also stellte er sich einen Elfjährigen vor, der hier in Hogwarts ankam. Er war Lily wie aus dem Gesicht geschnitten und hatte dunkelrote, lockige Haare.
Im Unterricht stellte Snape ihm die schwierigsten Fragen, doch er konnte sie alle, ohne mit der Wimper zu zucken, beantworten.
Und vor allem: Er wusste ES, oder ahnte ES zumindest und er hatte nichts dagegen, dass Lily Severus mehr geliebt hatte als seinen Vater. Er begegnete Severus mit der gleichen Vertrautheit wie Lily früher.

Je länger Snape seinen Hirngespinsten nachhing, desto mehr schwand sein Ärger über die nicht erhaltene Stelle.
Er begann seine Sachen zu packen und verfiel dabei wieder in seine „euphorische" Stimmung.

***

Ein kleiner Junge, der keineswegs rote Haare hatte, lief in Little Whinging über den Spielplatz, gefolgt von zwei etwas größeren Blondschöpfen. Die beiden waren zwar eigentlich langsamer, doch zu zweit schafften sie es, Harry, den Jungen mit den schwarzen Strubbelhaaren, in die Enge zu treiben.
Piers, der eine Junge hielt Harry nun so fest, dass er sich nicht wehren konnte, während der andere, Dudley, mit der Sandkastenschaufel auf ihn einschlug und ihm schließlich einen Tritt verpasste.
„Dudley!", rief Petunia, die auf der Parkbank saß, lahm, denn sie hasste es Dudley zurechtweisen zu müssen, noch dazu in der Öffentlichkeit!
„Lassen Sie nur!", sagte Mrs. Polkiss neben ihr, „Man soll sich nicht einmischen, wenn Kinder sich streiten. Die sollen lernen, das unter sich zu regeln."
Also schauten die beiden Mütter weiter zu, wie ihre Söhne sich amüsierten.


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