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Fanfiction

Dunkle Tage (Harrys Kindheit bei den Dursleys) - Merry Christmas!

von MIR

Weihnachten rückte immer näher. Für Petunia waren die letzten Tage davor besonders stressig, da sie jetzt immer mit beiden Kindern einkaufen ging.
Außerdem lag ihr der bevorstehende Besuch von Marge ziemlich im Magen.
Sie hatte sich noch nie gut mit Vernons Schwester verstanden und darüber hinaus waren ihr diese Hunde total unangenehm. Alles sabberten sie voll und hinterließen auf Teppich und Möbeln ihre Hundehaare. Marge ließ ihnen alles mögliche durchgehen und behandelte Petunia ziemlich von oben herab. Ständig hatte sie etwas an ihrer Schwägerin auszusetzen. Aber Vernon bewunderte seine Schwester und daher musste Petunia gute Miene zum bösen Spiel machen.

Schließlich war Heiligabend, der Christmas Eve, da und verging rasch mit den letzten Vorbereitungen. Am Abend wurden mit viel Theater drei große rote reichlich verzierte Strümpfe vor dem Kamin aufgehängt, damit Father Christmas dort Geschenke für Dudley, Vernon und Petunia hineinfüllen konnte. Harry beobachtete das Treiben interessiert. Auch wenn er keine Ahnung hatte, was das alles zu bedeuten hatte, so erkannte er, dass dort Socken hingen. Er setzte sich hin und zerrte so lange an seinen Füßen, bis er seine Strümpfe ausgezogen hatte. Dann reicht er sie an Petunia weiter, zeigte auf den Kamin und sagte: „Da, Trümpfe". Petunia nahm die gebrauchten grauen Wollsocken, von denen eine schon ein Loch hatte, mit spitzen Fingern entgegen und lachte schrill.
„Mach keinen Unsinn, Bursche! In solche Socken steckt Father Christmas bestimmt nichts!", sagte Vernon ärgerlich.
Petunia wollte Harry die Socken wieder anziehen, doch dieser wehrte sich: „Nein! Trümpfe da!", rief er und zeigte wieder auf den Kamin, als habe Petunia seinen Wunsch nicht richtig verstanden. Dann strampelte er mit den Beinen, so dass es kaum möglich war, irgendetwas über seine Füße zu ziehen.
Petunia seufzte. Sie sah, dass Vernon schon wieder dunkelrot anlief.
„Es ist Weihnachten, Vernon!", begann sie, „Lass uns den Strumpf einfach aufhängen. Es schadet ja nicht."
„Du willst den Bengel verwöhnen! Na gut! Du wirst ja sehen, was du davon hast! Reichst du ihm den kleinen Finger, nimmt er gleich die ganze Hand! Ist es nicht genug, dass wir ihn tagtäglich durchfüttern?", schimpfte Vernon.
Petunia sagte nichts, sondern hängte die heile kleine Socke zu den großen. Harry strahlte und ließ sich nun widerstandslos ein anderes Paar anziehen.
Bald darauf brachte Petunia beide Kinder ins Bett, um anschließend gemeinsam mit Vernon der Übertragung des Carol-Konzertes aus Cambridge zu lauschen. Danach wurden noch die Geschenke unter den Baum gelegt und in die Strümpfe gesteckt.
(Ich hoffe ich nehme jetzt keinem Leser den Glauben an den Weihnachtsmann ;) )

Der nächste Morgen begann mit einer großen Geschenke-auspack-Aktion. In Petunias Strumpf steckte ein Fleischthermometer, in Vernons Socke ein silbernes Modellauto, ein Austin, der genau seinem neuen Wagen entsprach, bei Dudley eine Spielzeugpistole und Harry bekam ein Stück Schokolade.
Während Petunia sich nun an die Zubereitung des Truthahns machte und dabei gleich ihr Geschenk einweihte, half Vernon Dudley, die zahlreichen Päckchen, die noch unter dem Weihnachtsbaum lagen, auszupacken.
Dudley interessierte sich jedoch erst einmal mehr für Harry, der noch immer das Stück Schokolade in den Händen hielt. Dessen Finger begannen bereits braun zu werden, während er die Süßigkeit neugierig begutachtete. So etwas kannte er überhaupt nicht. Dudley dagegen schon. Ganz plötzlich langte dieser zu ihm rüber und riss ihm das Schokostück aus der Hand und lies es sofort in seinem Mund verschwinden.
Harry begann zu weinen.
Zum Glück hatte Vernon heute gute Laune. Daher verfiel er nicht in seine übliche Methode, um Harry zum Schweigen zu bringen, sondern machte sich gemeinsam mit Dudley über Harrys Enttäuschung lustig. Vernons Meinung nach war das Geschenk sowieso unangebracht gewesen. Er war mal wieder stolz auf Dudley, der sich so clever verhalten hatte.

Als sie die Geschenke weiter auspacken wollten, hatte Harry sich schon wieder beruhigt, denn das Geraschel und die bunten Papiere faszinierten ihn sehr. Er versuchte sich zu beteiligen. Das war nun aber doch zuviel für Onkel Vernon und Harry landete wieder im Schrank. Vater und Sohn konnten nun gemeinsam einen Bagger, ein Schaukelpferd, einen Plastik-Cowboy, eine Baby-Gitarre, eine Ritterburg, eine Holz-Eisenbahn, eine Parkgarage mit 17 Autos, einen Fußball, neun Bilderbücher, ein batteriebetriebenes Feuerwehrauto, einen Tyrannosaurus Rex, einen Kassettenrecorder und eine Knet-Werkstatt auspacken. Außerdem bekam Dudley noch viele Süßigkeiten und ganz viel Kleidung, darunter einen Pulli mit rosa Bommeln, den Petunia selbst gestrickt hatte.

Danach war es Zeit, Tante Marge abzuholen.
Diesmal brachte sie nur ihre beiden Lieblinge Brutus und Nero mit, der Rest der Bulldoggenzucht wurde zu Hause von einem Nachbarn versorgt.

Petunia hatte Harry wieder aus dem Schrank geholt und wartete mit beiden Kindern an der Haustür, während Vernon und der Besuch aus dem Auto stiegen.
Sofort stürzten sich die Hunde auf die Kinder und sprangen knurrend an ihnen hoch. Beide Jungs begannen zu schreien und um sich zu schlagen. Petunia nahm Dudley erschrocken auf den Arm, was dazu führte, dass Nero nun an ihr hochsprang und versuchte nach Dudleys Fuß zu schnappen. Brutus hatte in der Zwischenzeit Harry zu Boden geworfen und in den Arm gebissen. Zum Glück blutete es nicht, doch Harry schrie vor Schreck und Schmerzen!
„Aus!", rief Marge, „Bei Fuß!" Die Hunde gehorchten. An Petunia gewandt fuhr sie fort: „Wie kann man sich nur so anstellen! Meine Schätzchen wollen doch nur spielen! Wenn ihr euch so verhaltet, reizt ihr sie nur!"
Marge riss Dudley aus Petunias Armen, drückte ihn feste an sich und gab ihm zwei dicke Küsse. „Da ist ja mein süßes Duddywutzchen! Du brauchst doch keine Angst vor den lieben Wauwaus zu haben! Die tun gar nichts! Das hat dir deine Mama ganz falsch beigebracht!"
Tatsächlich ließen sich Nero und Brutus nun von Dudley streicheln, während er auf Marges Arm war.
Diese wandte ihre Aufmerksamkeit nun dem wimmernden Harry zu. „Du meine Güte! Und dieser wehleidige Schreihals ist also dieses Findelpack, von dem Vernon geschrieben hat! Da habt ihr euch aber ganz schön was aufgehalst!"
Petunia setzte ein schiefes Lächeln auf, doch innerlich kochte sie vor Wut. Sie nahm Harry und besah sich die Bissstelle. Die Spuren der Zähne hatten sich tief in die Haut eingegraben.
„Das ist doch gar nichts!", meinte Marge , „Ein richtiger Biss sieht anders aus! Du meine Güte! Wenn Brutilein wollte, könnte er ihn zerfetzen! Aber das hier... er hat nun mal eine kernige Art, Leute zu begrüßen! So ist er eben. Aber manche Leute haben einfach keine Ahnung von Hunden."
Sie sah Petunia und Harry geringschätzig an.
Dieser hatte sich auf Petunias Arm schnell wieder beruhigt, es war eine ganz seltene Erfahrung für ihn.
„Lasst uns erst mal reingehen!", schlug Vernon nun vor.
Und so begann das Weihnachtsfest mit Tante Marge.


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