von LadyDora
Fragen und Antworten
Ich spürte eine aufsteigende Wut in mir. Ich packte unsere Sachen. Sirius war durch mein lautes packen wach geworden. Ich hörte zwar, dass er mich irgendwas Fragte, aber was, hatte ich nicht verstanden. Mich interessierte im Moment nur eins, WER IST TEDDY? und WER IST GONZA WIRKLICH? Als ich Fertig war mit packen, Teleportierte ich uns zu Dora und Remus Garten.
„Sirius geh doch bitte schon mal rein und…“ doch weiter kam ich nicht, da sich meine Aufmerksamkeit auf ein Kästchen am Boden richtete. Es lag mitten im Gras und kaum zu erkennen. Es war blau und Außerhalb waren Einkerbungen zu finden. Ich war sehr verwirrt. Waren Sie etwa hier gewesen. Ich musste es so schnell wie möglich in Erfahrung bringen.
Ich rannte zur Hintertür des Hauses. Sirius folgte mir im selben Tempo. Als ich durch die Wohnzimmer Tür schritt, saßen Dora, Remus und Mad Eye in einem Gespräch verwickelt auf der Couch.
…
Dora, Remus und Mad Eye unterhielten sich über die Ereignisse des letzten Tages, als plötzlich S.E.K und Sirius durch die Wohnzimmer Tür hinein kamen. Remus stand auf und ging auf S.E.K. zu.
„Du hast uns eine Menge zu erklären. Deine Freunde waren hier…“
Weiter kam Remus jedoch nicht, da S.E.K. ihn mit beiden Händen packte und gegen die Wand drückte.
„Hey, was soll DAS, lass ihn sofort los!“ schrie Dora S.E.K. an. Doch dieser würdigte sie nicht mal eines Blickes.
„Was haben sie hier gewollt!? Was haben sie gesagt!? Haben sie euch irgendetwas für mich gegeben!?“ schrie S.E.K Remus an.
„Beruhig dich!“ sagte Sirius mit sanften Worten an S.E.K gerichtet. Dabei legte er seine Hand auf S.E.K.'s Arm.
Remus holte nun aus seiner Hosentasche das kleine grüne Kästchen hervor.
…
Als Remus das kleine Kästchen aus seiner Hosentasche zog und es mir vor das Gesicht hielt, hielt ich inne und nahm das Kästchen. Ich schaute mir die Einkerbungen genau an. Es sollte mir Informationen zu den nächsten Ereignissen geben. Das Kästchen was ich draußen gefunden hatte, hatte wohl jemand für mich fallen lassen.
Remus
„Sie waren gestern aus heiterem Himmel hier gewesen. Sie haben nach dir gefragt, wir haben ihnen jedoch nicht gesagt wo du bist. Nach einer kleinen Unterredung mit ihnen gaben Sie uns dieses Kästchen. Kurz darauf sind sie wieder verschwunden.“
Dora schaute zu Sirius hinüber und fragte ihn, „Was geschehen war? Warum sie nun hier sind?“ Dieser sagte lediglich, dass Sie mit ihren Recherchen fertig geworden seien.
Das stellte Dora nicht gerade zu frieden, da Mad Eye noch gestern zu ihnen meinte, das beide noch etwas länger dort bleiben würden.
Mad Eye beobachtete, wie S.E.K. völlig Geistes Abwesend auf das kleine Kästchen schaute.
Remus
„Und was hat es mit diesem Kästchen auf sich, weshalb du mich gleich angreifen musstest?“
Als ich die Worte von Remus hörte, wurde mir wieder schlagartig bewusst, warum ich eigentlich hier hergekommen war. Ich rannte zurück in den Garten zu unserem Gepäck. In die Tasche legte ich zunächst beide Kästchen. Danach warf ich mir die schwarze Kutte um. Die anderen waren mir natürlich nach draußen gefolgt. Als ich fertig war nahm ich noch eine Kette aus meinem Rucksack. Ich legte sie mir um und drehte mich zu den anderen um. Ich hatte keine Zeit für Erklärungen, ich wollte endlich ein paar Antworten haben. Ich stand einen Moment vor ihnen und schaute mir ihre Fragenden Gesichter an, dann drehte ich mich wieder um.
Ich wanderte zur Mitte der Wiese. Ich zog meinen Daumen an den Mund und biss in ihn hinein. Blut tropfte nun heraus. Ich zog ein kleines schwarzes Kästchen aus dem Mantel. In der Mitte war eine Einkerbung in der ein Daumen platz fand. Ich drückte meinen Daumen fest in die Einkerbung. Danach warf ich das Kästchen auf die Wiese. Es landete 3m vor mir. Die anderen schauten dem Geschehen Aufmerksam zu. Das Kästchen fing an zu schweben. Der Blut Tropfen strömte durch die Einkerbungen zum Zentrum. Nun strahlte ein helles Licht aus dem Kästchen.
Remus und die anderen waren S.E.K. in den Garten gefolgt. Als S.E.K. sich in den Daumen biss und das Kästchen 3m von sich weg warf, ging Remus zu Dora hinüber.
Dora flüsterte Remus ins Ohr: “Was glaubst du was er da macht?“
Als das Licht anfing zu Leuchten sagte Remus leise zu Dora gewandt: „Ich habe keine Ahnung. Wir müssen aufjedenfall auf der Hut sein.“ Mit diesen Worten zückten Dora und Remus ihren Zauberstab. Auch Sirius und Mad Eye machten es ihnen nach kurzen nach. Alle warteten auf das was jetzt kommen würde. Remus fiel auf das Doras Zauberstab leicht zitterte. Er griff nun ihre Hand. Diese war anscheint froh darüber. Das Licht breitete sich immer weiter aus. Wind fing an zu wehen und dieser wurde immer stärker. Schon bald wurde der Wind so stark, dass es für Dora, Remus, Sirius und Mad Eye schwierig wurde sich auf den Beinen zu halten. Sie nahmen ihre Arme schützend vor das Gesicht um das Geschehen weiterhin beobachten zu können.
…
Nach einiger Zeit wurde der Wind stärker, für mich stellte dies kein Problem dar, für die anderen schon. Ich wartete nur auf den Moment bis sich das Licht, dass das Kästchen umhüllte, in helles Blau färbte. Es dauerte noch um die zwei Minuten, würde ich sagen, dann war es soweit. Langsam stieg in mir Furcht und Nervosität auf. Aufgrund dessen was gleich geschehen würde. Ich hatte zwar schon vor langer Zeit meinen Respekt vor ihnen verloren, aber immer wenn sie vor mir standen und ich ihnen von Angesicht zu Angesicht stand, vergaß ich alles was ich sagen wollte. Dennoch war ich wütend. Ich fragte mich langsam, warum Ausgerechnet ich und niemand anderes diese Mission beschreiten musste. In dem Licht wurde nun blass eine Person erkennbar.
…
Als das Licht einen hellen Blau Ton annahm und eine Person blass darin zu erkennen war, stand S.E.K urplötzlich schon mitten im Licht. Für die Anderen war es nun überhaupt schwierig gewesen in diesem Wind die Augen offen zu halten und dem Geschehen zu folgen.
Dora war die Einzige, die es hinbekam ihre Augen soweit zu öffnen, das sie noch was sehen konnte. Sie beobachtete wie S.E.K mitten im Licht stand und mit der Rechten Hand ausholte. Eine Sekunde später schlug er vor sich und traf die Person die gerade ins Licht gekommen war. Der getroffene flog gegen das Licht, das sich nun zu einer Kugel formte, in der die unbekannte Person und S.E.K. platz fanden. Der Wind hörte auf zu wehen und wir konnten alle wieder aufstehen.
…
Ich traf Gonza mit meiner Faust. Er flog gegen die Kugel, rappelte sich aber gleich wieder auf. „Wie kannst du es wagen mich an zu greifen?“, schrie er mich an. „Wer ist Teddy?“ gab ich ihm auf seine Frage zurück.
…
Dora beobachtete wie der Unbekannte sich aufrappelte, er war genauso groß gewesen wie der, der uns besucht hatte. Vielleicht war er es sogar. S.E.K. sagte etwas zu dem großen Unbekannten. Im nächsten Augenblick sah sein Gesicht erschrocken aus und wurde Blass.
„Was genau erhofft er sich denn von dem Treffen mit seinen Kollegen, Sirius?“, fragte Dora.
„Nun ja, ich nehme an, dass er ein paar Fragen an ihm hat und Antworten möchte.“, sagte Sirius mit leicht unsicherer Stimme.
Fragen, dachte sich Dora, die habe ich auch.
…
Ich konnte es nicht glauben, was Gonza gerade zu mir gesagt hatte. Ich fragte ihn danach noch, „Warum er ihn dann Ermordet hatte?“, aber auch diese Antwort ließ mich erstarren.
…
„Na das ist ja ganz toll, sollen wir jetzt einfach hier so Rumstehen und den Beiden zuschauen, wie Sie sich stumm miteinander Unterhalten?“, fragte Dora genervt an die Anderen.
„Naja, Theoretisch kannst du ja auch reingehen und wir sagen dir dann was passiert ist.“, gab ihr Remus leicht belustigt als Antwort.
Dora schaute ihn einen Moment wütend an, dann erst gab sie ihre Meinung dazu ab. „Auf
keinen Fall, vorher werde ich ihn noch ins Kreuzfeuer nehmen.“
…
Nach einiger Zeit verschwand der Große Mann wieder und S.E.K kam aus der Kugel raus. Wie angekündigt marschierte Dora mit schnellen Schritten auf ihn zu. „Wo wir gerade bei Fragen und Antworten sind, ich hab da auch noch ein paar ungeklärte Fragen an dich:
Wie ist dein richtiger Name?
Woher kommst du? Aus welchem Jahr?
Wie konntest du so viele Todesflüche Überleben?
Inwiefern möchtest du in unsere Gegenwart eingreifen?
Und das ist für mich die wichtigste Frage, wie kannst du so schnell heilen?
(Bei der letzten Frage zeigte Sie in Richtung des Daumens, in dem er vorhin hinein gebissen hatte, wo die Wunde bereits wieder geschlossen war)
„Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Dora, nachdem sie bemerkt hatte, dass er selber in Gedanken verloren war.
„Hast du dir vielleicht mal Überlegt, dass ich meine eigenen Probleme habe. Ach nein, die Welt dreht sich ja nur um dich Nymphadora!“, gab S.E.K. wütend auf ihre Frage zurück.
„Wie sollen wir dir vertrauen, wenn du unsere Fragen nicht beantwortest?“, mischte sich nun auch Remus ins Gespräch ein.
„Das könnt ihr nicht?“, sagte S.E.K. nun wieder mit seiner, alt bekannten, ruhigen Stimme.
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