
von LadyDora
Nackt im Badezimmer
Als Remus in der Nacht wach wurde, ging er nach unten in die Küche. Dort wollte er sich ein Glas Milch holen. Als er in der Küche aus dem Fenster schaute, sah er Sek in einer Decke eingehüllt auf dem Liegestuhl sitzen. Er schnappte sich seine Jacke und stellte sich an die Wand neben Sek.
„Na, kannst du nicht schlafen?“ fragte Remus.
„Nein!“ antwortete Sek wieder in seinem leisen schwachen Ton.
Remus beobachte ihn eine Weile, bis er aus seinen Gedanken gerissen wurde.
„Wieso, kannst du nicht schlafen?“ fragte Sek ihn.
„Ich weis es nicht, ich bin einfach wach geworden! Und warum bist du noch wach?“ sagte nun Remus nach einigen Augenblicken.
„Ich weis es nicht.“
„Wenn du über irgendetwas reden willst dann…“
„Was dann?“ und mit diesen Worten drehte sich Sek zu Remus um.
„Dann bin ich für dich da.“ Remus war etwas enttäuscht, von Sek’s Reaktion. Er wandte sich wieder ab.
„Nein danke, aber vielleicht komme ich mal irgendwann darauf zurück.“
Mit diesen Worten, ging Remus wieder ins Haus.
Ich starrte weiterhin in die Nacht hinein. Ich dachte die ganze Zeit über mein Verhalten der letzten Tage nach.
…
2 Wochen zuvor
Ich ging nach unten in die Wohnstube. In der einen Hand eine warme Decke, in der anderen, was zu lesen. Ich hatte mich im Regal bei Remus etwas umgeschaut. Ich entdeckte eine Abteilung mit Büchern, die gegen Verteidigung gegen die dunkeln Künste waren. Für diese Abteilung interessierte ich mich. Und nahm mir gleich drei Bücher mit. Indem ersten Buch, ging es um das Theoretische Wissen von mehr als 100 Zaubersprüchen. Im zweiten waren einige Geschichten, legenden nach zu lesen, die Abenteurer durch standen haben. Und im dritten war, die Praxis näher beschrieben. Dann schaute ich weiter. Ich entdeckte mehrere Bücher über Heilkräuter. Von dort nahm ich eins heraus. Es war ein drei Teiler, also suchte ich noch die beiden anderen. Dann ging es weiter. Geschichte der Zauberei. Dorte nahm ich mir wieder eins mit. Danach betrachtete ich erstmal meinen Bücherstapel, um fest zu stellen, dass ich die nicht alle auf einmal tragen konnte. Ich humpelte in den Flur und stellte mich in Richtung Treppe.
„HALLO! Ist jemand zu Hause!“ dies rief ich drei Mal. Als ich mir sicher war, dass keiner zu hause war, humpelte ich wieder ins Zimmer zurück, schlug das Taschenbuch auf, das ich stets bei mir trug und suchte nach dem Wutscheln und Wedeln Zauber oder wie der auch immer hieß. Ich konzentrierte mich auf die Bücher und versuchte sie schweben zu lassen. Ich hatte es schon mal geschafft. Dinge ohne Zauberstab, schweben zu lassen, aber noch nie so viele auf einmal. Die Bücher fingen an sich zu bewegen. Aber ich bekam sie einfach nicht hoch. Nach drei Minuten brach ich den Versuch ab und ging dann eben zweimal nach unten.
Ich legte mich auf die Couch und fing mit der Geschichte der Zauberei an. Gegen Mittag kam Tonks nach Hause. Sie war ziemlich überrascht als Sie mich in der Wohnstube liegen sah.
Dora schaute verwundert Richtung Wohnstube. Sek lag auf der Couch und neben ihm ein Stapel von Büchern. Er hatte sich anscheint, an Remus Bücher Regal bedient. Sie wollte ihn nicht stören. Dora fragte sich immer noch, ob er überhaupt einen Zauberstab besaß. Vielleicht, sollte sie mal mit ihm in die Winkelgasse zu Olivander gehen, um ihm einen zu besorgen. Denn wenn er jetzt erst mit der Geschichte über Zauberei anfing.
Aber in seinem jetzigen Zustand, war das wohl keine gute Idee. Ich vergaß ganz die Zeit und machte mich wieder auf um einen weiteren Auftrag für den Orden zu erfüllen. Ich freute mich darauf, denn diesen musste ich zusammen mit Sirius und Remus beschreiten.
Am Abend war ich mit der hälfte des Buches durch gewesen. Es war alles so interessant gewesen, dass ich ganz vergessen hatte, mal was zu essen. Ich machte mir langsam sorgen um die anderen. Sie hatte bestimmt Hunger wenn sie nach Hause kamen. Ich legte also mein Buch weg und machte mich auf in die Küche. Ich wollte haute mal etwas Spiegelei machen. Ich ging also in die Küche zum Kühlschrank. Es sah ziemlich düster in diesem aus. Also apparierte ich kurz rüber zu den Weasleys. Ich schlich mich zu der Scheune und stahl mir ein paar Eier. Dann wieder zurück zu den Lupins. Ich holte eine Pfanne aus dem Schrank etwas Öl aus dem Regal und setzte beides dann auf den Herd. Ich stellte die Abzugshaube an. Und wartete bis das Öl warm wurde. Bis es soweit war, schlug ich die Eier in eine schale. Danach schmiss ich die schalen weg und rührte die Eier in die Pfanne ein. Nachdem die Eier durch waren, holte ich eine Schüssel heraus und tat das ei dort hinein.
Ich machte noch einen Deckel rauf und stellte es auf den Tisch. Nun holte ich die Teller und das Besteck heraus. Natürlich durfte ich die Getränke nicht vergessen. Also ging ich in den Keller und schaute nach einer Flasche Wein. Den mochten Sie. Ich deckte vorsichtshalber für vier Personen. Denn vielleicht war Sirius auch dabei gewesen. Dann zündete ich noch ein paar Kerzen an. Machte das Licht aus und las weiter. Als nach einer halben Stunde immer noch nicht erschienen waren, aß ich meinen Teil schon mal auf. Und legte mich dann schlafen.
Am nächsten Morgen musste ich feststellen, das keiner zu Hause war und das Essen von gestern Abend, stand immer noch auf dem Tisch. Ich schaute in allen Räumen nach. Mir lief es Eiskalt den Rücken runter. Ich ging hinaus in den Garten. Von dort aus weiter zu den Weasleys.
Mit erschrecken musste ich feststellen, das auch dort keiner anwesend gewesen war. Ich nahm all meine Kraft zusammen und flog in die Luft. Von dort aus schaute ich mich in alle Richtungen um. Aber nichts. Ich teleportierte mich wieder zurück zu den Lupins. Als dort noch immer keiner war, räumte ich erstmal die Küche und die Wohnstube auf. Danach war ein Plopp zu hören. Und alle standen im Flur. Die Weasleys und alle die in dieses Haus gehörten. Ich wollte mir meine Sorge um Sie nicht anmerken lassen. Als jemand sagte, er habe Hunger, hätte ich ihm am liebsten eine mit der Bratpfanne rüber gehauen.
Als Remus und Dora die nächsten Tage nach Hause kamen mussten Sie feststellen, das immer irgendwelche Dinge zerbrochen oder kaputt auf dem Boden lagen. Außerdem lag Sek völlig erschöpft auf der Couch und schlief. Remus war der Auffassung, dass er sich um sie sorgte und deshalb am Abend, immer auf sie wartete. Dora hingegen, hielt das für totalen Blödsinn.
Als beide am folgenden Tag mit Sirius im Schlepptau nach Hause kamen. War bereits der Tisch gedeckt und das Haus komplett gereinigt.
Wir entschlossen uns für Sek eine Aufgabe zu finden.
„Hey hast du das Essen gemacht?“ fragte Dora als sie in die Wohnstube eintrat.
„Nun ja ich dachte wenn ich schon zu Hause bin, dann kann ich auch mal den Tisch decken. Außerdem gibt es im Moment eh nichts Spannenderes zutun.“
„Wenn du Lust hast, können wir morgen mal einwenig einkaufen gehen“ sagte Dora mit einem strahlenden Lächeln.
„Einkaufen…ähm….lieber nicht…wirklich, das ist nicht mein Ding.“
Sirius hatte sich derweil mit Remus eine Schach Partie geliefert.
Ich mochte gerne Schach. Den nächsten Zug überlegen, das war meine stärke, einen Überblick zu haben und dem Gegner taktisch Überlegen sein.
Ich schaute den beiden zu. Es war ziemlich spannend. Am Anfang hatte Sirius die Fäden in den Händen, aber dann gab es eine schlagartige Wendung. Remus wollte ihn anscheint zum unüberlegten Zügen bringen. Und das hatte er auch geschafft.
Das Spiel war dann schnell zu Ende.
Sirius meinte, ich solle es auch mal versuchen, gegen den König des Schachspiels zu gewinnen.
Als ich bereits meinen fünften Zug gesetzt hatte, war Remus ins schmunzeln gekommen. Er brauchte nun für jeden Zug um die Zehn Minuten, aber mir ging es genau so, denn jeder Zug musste genau sitzen, überlegt sein, ein einziger Fehler könnte alles zerstören.
Inzwischen hatten sich einige Zuschauer gesammelt. Unter anderen Sirius, Dora, Mad-Eye, Arthur, Bill und Molly. Es herrschte eine Totenstille. Niemand sagte etwas, schließlich sollten Remus und ich uns konzentrieren.
Nach drei Tagen, war immer noch kein Ende in Sicht. Während Remus bei den Einsätzen für den Orden war, konzentrierte ich mich darauf die Zaubersprüche ohne Zauberstab ein zu setzten.
Der Bewegungszauber klappte inzwischen ganz gut, auch die Heilkunde machte mir keine Schwierigkeiten mehr.
Am Donnerstag hatte ich mich doch dazu überreden lassen, mit Dora einkaufen zu gehen. Sie wollte unbedingt, dass ich einen Zauberstab bekomme, aber ich lehnte dankend ab.
Ich schlug ihr vor, mit mir ins Kino zu gehen. Sie sah mich fragend an. Also entschloss ich mich dazu, ihr zu offenbaren, das ich bei “Muggeln auf gewachsen bin“. Ich hatte keine Ahnung von der Magie. Sie sprach mich darauf hin auf unser erstes zusammen treffen an, wo ich Sie und den Rest ins Haus gebeamt hatte. Ich versuchte ihr zu erklären, dass das was ich kann eine andere Art von Magie ist. Als ich aber merkte, dass sich nur ein großes Fragezeichen in ihrem Gesicht bildete, hörte ich auf zu labern und wir gingen ins Kino. Sie hatte sich dabei die ganze Zeit in meinen Arm geklammert und ihren Kopf auf meine Schulter gelegt. Sie war eine ziemlich anhängliche junge Dame, die stets einen Teddybären brauchte zum Knudeln. Gegen Abend gingen wir noch was Essen. Ich hatte mir noch ein paar neue Hosen gekauft und sie sich einen Pullover. Er stand ihr wirklich sehr gut. Als wir dann beide gegen 19:00Uhr nach Hause gehen wollte, fragte sie mich, ob ich sie mit Beamen könnte. Mit einem Lachen zog ich Sie an mich und wir landeten im Wohnzimmer von ihr und Remus. Mir war es ziemlich unangenehm, als ich bemerkte, dass Remus im Stuhl saß und auf mich für unsere Partie Schach wartete. Sofort löste ich mich von Dora und auch Sie schrak zurück. Um klar zu stellen, zu wem Dora gehörte, stand Remus auf und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss vor meinen Augen. Nun kam mir die ganze Situation noch unangenehmer vor. Den Rest des Abends hielt ich mich von Dora fern auch wenn dieses Vorhaben einwenig schwer viel, da ich mit Remus Schach spielte und Dora die ganze Zeit in meiner nähe saß.
Am folgenden Tag schaute ich mir abends einen Film an, als Dora plötzlich durch die Tür marschierte und sich einfach zu mir setzte. Wir waren dann zusammen auf den Boden eingeschlafen. Am Morgen durfte ich mir von Sirius erstmal anhören, dass wenn ich mich in Dora verliebt habe, erstmal eine Zeitlang bei ihm Schlafen könnte. Ich dachte mir toll. Jetzt dachten anscheint endgültig alle, dass ich in sie verschossen war. Remus sah unser Schach spiel nun gar nicht mehr als spiel sondern für eine Art Herausforderung um zu ermitteln, wer Dora wirklich verdient hatte. Also beginn ich oft Fehler, damit er letztendlich das Spiel für sich gewann. Ich hätte es aufnehmen sollen, als er begriff, dass er das Spiel gewonnen hatte.
Vor Freude umarmte Remus Dora und gab ihr einen dicken Kuss. Die nächsten Tage hing Remus mir dauernd an den Fersen, bis ihn wohl Dora klar gemacht hatte, dass ich nicht in sie verliebt war.
…
In der Gegenwart
Am nächsten Morgen, war mir ziemlich kalt. Nun ja das war auch kein Wunder, denn schließlich war ich gestern Abend auch draußen eingeschlafen. Und erst wieder um ca. 3 Uhr morgens wach geworden. Ich ging ins Bad und schloss die Tür. Es war draußen so Hell, da hielt ich es nicht für nötig, das Licht an zu machen. Ich zog mich aus. Ich ging in Richtung Spiegel und schaute mir direkt in die Augen. In den letzten Tagen hatte ich ganz schönen Mist gebaut. Ich hatte mich verletzt, beim Versuch jemand anderen zu retten und dann war ich auch noch so dumm, und hatte ihnen meinen Namen verraten. Noch dazu war ich wegen den Verletzungen einige Tage ausgefallen. Aber damit war jetzt Schluss. Am besten gehe ich gleich nach dem Duschen nach unten und berichte ihnen von meinen Anliegen.
Dora war heute ausnahmsweise schon um 7:00 wach geworden. Remus war natürlich schon längst wach gewesen. Heute stand ein Treffen des Ordens in unserem Haus an. Dora holte ihr Handtuch und ihre Unterwäsche. Dora war auf dem Weg ins Bad in Gedanken vertieft. Als sie vor erschrecken stehen blieb und sie sich ihre Augen mit den Händen verdeckte. Sie hatte gerade Sek nackt im Bad gesehen. Das beste Stück jedoch noch schnell mit einem Handtuch verdeckt. So schnell sie konnte rannte sie wieder in ihr Zimmer zurück und fing an zu lachen. Gleichzeitig war es so peinlich, dass Dora am liebsten im Boden versunken wäre.
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