
von DoraLupin
Als Dora, Lilly und Jane in den Raum der WĂĽnsche kamen, war die Party bereits im vollen Gange.
Sirius kam lächelnd auf die drei Mädels zu und begrüßte sie. „Da seit ihr ja endlich!“
Tonks grinste. „Ja wir hatten da noch was zu besprechen!“
„Und was, wenn ich fragen darf?“, wollte er neugierig wissen.
„Frauengeheimnisse!“, meinte Dora lachend.
Sirius nickte grinsend und wechselte dann das Thema. „Kommt ihr mit. James, Peter und ich sind da hinten!“
„Ja klar!“, sagte Lilly sofort und auch Jane nickte.
Sirius mussterte seine Cousine.
„Ich hohl mir erst Mal was zu trinken!“; sagte sie ausweichend.
„Okay, dann sehen wir uns später?“, fragte Lilly und mussterte sie leicht verwirrt.
Tonks nickte. „Klar und jetzt geht schon!“ Die drei grinsten und verschwanden wieder in der Menge. Auch Dora machte sich nun auf den Weg und drängte sich zur Bar durch um sich einen Feuerwhiskey zu holen.
Sie lehnte sich an die Bar und beobachtete die Menge, als Remus neben sie trat.
„Hallo Dora!“, begrüßte er seine Klassenkameradin.
„Hey Remus!“, antwortete sie.
„Und gefällt es dir?“, fragte der Werwolf vorsichtig.
Dora nickte. „Ja es ist toll hier. Ich frage mich wie ihr das immer macht!“ Sie nahm noch eine Schluck von dem Getränk und sah ihn erwartend an.
„Mauderergeheimnis!“, antwortete Remus grinsend.
Dora lachte. „Verrätst du mir es eines Tages?“
„Vielleicht!“, antwortete er und beide lachten.
„Und was muss ich dafür tun?“, fragte sie.
Remus runzelte die Stirn. „Es gibt nicht viele die dieses Geheimniss erfahren dürfen!“, meinte er gespielt ernst.
Dora schlug gekonnt die Augen zusammen. „Und was könnte eine Gestaltwandlerin tun um es trotzdem zu tun?“
Remu schien kurz nachzudenken, bevor er sich grinsend zu ihr beugte und ihr leise ins Ohr flüsterte. „Nun ja der sicherste Weg wäre es wohl eine entsprechende Gegenleistung anzubieten!“
Dora grinste sanft und zog ihn enger an sich heran. „Und was würde ein Mauderer darunter verstehen?“
Remus dachte kurz nach und zuckte mit den Schultern. „Darüber hab ich noch nicht nachgedacht!“, gestand er.
Dora lachte leise und Remus konnte ihren Atem auf seiner Haut spĂĽren. Langsam wurde ihm bewusst wie nahe sie ihm war.
Dora spĂĽrte wie ihr Herz bis zum Hals schlug und mied seinen Blick.
Auch Remus war verlegen geworden und zog sich etwas zurĂĽck.
„Warum bist du nicht bei den anderen?“, fragte Remus schließlich nach einer längeren Pause.
„Weil Sirius gesagt hast, dass du nicht da bist!“, dachte die junge Gryffindor, laut aber sagte sie: „Ich weiß nicht. Mir war nicht so nach Pärchen! Und warum bist du nicht bei dennen?“
„Vielleicht wollte ich mir nicht antun, dass Sirius und Jane die ganze Zeit am flirten sind, Lilly und James sich verliebte Blicke zuwerfen, Peter nur dumm daneben steht und ich mir überflüssig vorkomme!“, meinte er.
„Und ich spiele welche Rolle in dieser Überlegung?“, wollte sie wissen.
Remus lächelte sanft. „Mein gefühl sagte mir, du würdest dass ähnlich sehen!“
„Ach ja?“, fragte Dora interessiert.
Remus nickte lebhaft. „Und wie man sieht hatte ich Recht!“
Beide mussten lachen.
„Meinst du Sirius und Jane werden endlich ein Paar werden?“, fragte Dora.
„Ich denke sie werden es bald hinbekommen!“, meinte er zuversichtlich.
Eine Weile blieben sie noch an der Bar stehen und unterhielten sich darüber, ob Sirius und Jane wohl ein schönes Paar abgeben würden.
Nach einer Weile standen sie nur noch still nebeneinander. Ihre Gläser waren leer und beide schauten nun auf die tanzenden Pärchen.
„Willst du tanzen?“, fragte Remus schließlich und hätte sich im nächsten Moment am Liebsten auf die Zunge gebissen.
Doch Dora sah ihn an und schenkte ihm ein Lächeln. „Gerne!“ Ihr Herz schlug schneller. Wie oft hatte sie sich schon gewünscht mit Remus zu tanzen. Auch Remus gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf, als er ihre Hand ergriff.
Er lächelte, nahm ihre Hand und zog sie auf die Tanzfläche.
In dem Moment änderte sich das Lied und es wurde ein langsames gespielt.
Remus schaltete seinen Verstand einfach aus, zog Dora enger an sich heran und legte seine Arme um ihren Hals. Die junge Hexe sah auf und ihm tief in die Augen, als sie ihre Arme um seine HĂĽfte schlang.
Beide konnten ihr Herz schlagen hören.
Die beiden tanzten und konnten den Blick nicht mehr von anderen lösen.
SchlieĂźlich endete das Lied und die beiden blieben stehen und sahen sich weiterhin tief in die Augen.
„Wollen wir spazieren gehen?“, fragte Remus ohne nachzudenken.
Tonks nickte glücklich. „Gerne doch!“
Die Beiden bannten sich den Weg durch die Menge und spazierten einige Zeit lang über die Ländereien.
„Meinst du die anderen vermissen uns?“, fragte Remus nach einiger Zeit des Schweigens.
„Wie ich Sirius und Jane kenne, werden sie gerade nur mit sich beschäftigt sein, Lilly und James werden auf der Tanzfläche sein und erst als Letzte in den Gryffindorturm zurückkehren und Peter vermisst uns sicherlich nicht!“, antwortete Dora kichernd.
Remus musste ebenfalls lachen.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, fasste Remus sich ein Herz. „Warum bist du mit deinem Aussehen nicht mehr zufrieden, die letzten 6 Jahre hat es dich doch auch nie gestört?“
Dora zuckte mit den Schultern. „Ich fühle mich so, so unatraktiv!“, sagte sie schließlich zögernd.
„Wie…wie kommst du auf so etwas?“, fragte Remus erstaunt. Dass Dora sich unatraktiv fühlte, konnte er beim besten Willen nicht verstehen.
Sie schwieg einen Moment. „James belagert Lilly seit ich weiß nicht wie vielen Jahren und Sirius und Jane sind am flirten und hin und her fast genau so lange. Aber egal wie ich aussehe, egal was ich mache ich bin alleine!“
Remus legte sanft einen Arm um sie. „Nymphadora Tonks. Du bist einzigartig und wunderschön und ich beneide den Mann der dich eines Tages abkriegen wird!“
Doras Herz verkrampfte sich, da hatte sie ihren Beweis Remus Lupin liebte sie nicht.
Sie schluckte. „Was ist mit dir? Du bist den ganzen Tag mit Sirius und James zusammen, wüscht du dir den nicht auch ein bisschen Liebe?“
„Dora, ich bin ein Werwolf. Ich könnte dass nie einem Mädchen antun, dass ich wirklich lieben würde!“
Dora schluckte, war da vielleicht doch noch Hoffnung?
„Jedes Mädchen sollte froh sein, dich zu bekommen. Du bist so sanft, klug und liebevoll. Und wenn du ein Mal im Monat ein Monster bist, was solls? Wenn dich ein Mädchen wirklich liebt, dann wird es ihr nichts ausmachen!“
Remus schluckte. Hatte Sirius Recht gehabt, oder wollte sie jetzt einfach nur nett sein?
Dora blieb stehen und mussterte ihn. „Mir würde es nichts ausmachen!“, sagte sie leise.
Remus schluckte und ging auf sie zu. „Ist dir kalt?“, fragte er.
Sie schĂĽttelte den Kopf.
„Dann lass uns noch ein bisschen gehen!“, sagte er und nahm ihre Hand. Das Kriebeln in seinem Bauch versuchte er zu ignorieren, was ihm allerdings nicht gelang.
Die beiden schwiegen eine Weile und gingen weiter über das Gelände.
Am See angekommen setzten sie sich und schauten auf den Halbmond der sich im Wasser spiegelte.
„Es ist wunderschön!“, sagte Dora und im nächsten Moment bereute sie ihre Worte schon. „Es tut mir Leid, ich weiß dass der Mond dir…!“, began sie doch Remus legte ihr einen Finger auf den Mund und sie verstummte. „Du musst dich nicht entschuldigen, auserdem hast du Recht. Es ist wunderschön!“
Dora senkte den Kopf. „Ich wollte dich nicht daran erinnern!“
Remus lächelte sanft. „Das hast du nicht. Im Gegenteil, wenn ich mit dir zusammen bin fällt es mir leichter nicht daran zu denken!“, sagte er leise und sah wieder zur Seite.
Dora nahm ihren ganzen Mut zusammen und legte eine Hand unter sein Kinn um seinen Kopf zu sich zu drehen.
Remus sah sie sanft an und seine Lippen nährten sich ihren immer mehr an, bis sie schließlich auf einander traffen.
Beide hatten das GefĂĽhl in ihnen drinnen wĂĽrde etwas explodieren. Es fĂĽhlte sich einfach richtig an.
Als sie sich wieder von einander lösten sah Remus sie verwirrt an. „Dora, du…du weißt was ich… was ich bin!“, flüsterte er.
„Ja Remus, aber es ist mir egal. Ich… ich liebe dich!“, sagte sie.
„Ich liebe dich auch!“, sagte er, doch als Dora ihn küssen wollte, hielt er sie sanft auf. „Bist du dir sicher, dass du…einen… einen Werwolf willst?“
Dora lächelte sanft. „Ich will dich. Egal was du bist! Hast du mir nicht zugehört?“
Remus schluckte und zog sie eng an sich heran und küsste sie zärtlich, anstatt ihr zu antworten.
Dora erwiederte den Kuss und er wurde immer leidenschaftlicher.
Als sich die beiden schließlich wieder voneinander lösten sah Remus ein Strahlen in Doras Augen, dass er noch nie gesehen hatte.
Lächelnd legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie eng an sich heran. „Willst du zurück auf die Party?“
Sie schüttelte den Kopf. „Lass uns noch ein Wenig hierbleiben!“, bat sie.
Remus nickte. „Okay!“
Es dauerte nicht lange, da hatte sich Remus auf den RĂĽcken gelegt und Dora enger an sich herangezogen und beide waren tief und fest eingeschlafen.
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