
von Nurbla
43
Molly, Arthur, Hermine, Ron und Harry saĂźen am Tisch und es wollte keine rechte Unterhaltung in Gang kommen. Ginny hatte im letzten Moment doch nicht zu dem gemeinsamen Essen dazu kommen wollen und alle waren deshalb etwas bedrĂĽckt.
“Und, was war das jetzt für ein Fluch, den du da abgekriegt hast?” wollte Arthur von Harry wissen und Harry, der mit den Gedanken bei Ginny war, zuckte die Schultern. Er wusste, dass irgendwer es ihm bestimmt gesagt haben musste, aber er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern.
“Minerva war vorhin da.” sagte Molly und alle schauten sie fragend an.
“Warum das?” wollte Arthur wissen, obwohl er es sich wahrscheinlich, so wie alle anderen auch, denken konnte.
“Um mit Ginny über ihre Zukunfts-Chancen zu reden. Ich denke, das ist der Grund, warum sie jetzt nicht zum Essen kommt.” sagte Molly leise.
“Weißt du irgendwas?” fragte Arthur nach.
“Nun ja, sie wird die Prüfungen nicht schaffen und was ihr nur mit ZAG’s übrig bleibt weiß ich leider nicht.”
“Sch...” sagte Ron und seine Eltern nickten. Es war sehr schade, dass so ein intelligentes Mädchen, keinen höheren Schulabschluss machen würde und das nur, weil so ein Mistkerl wie Eduardo seine Bedürfnisse an ihr ausließ und sie nicht die Kraft gehabt hatte, sich zu lösen.
“Ich geh jetzt zu ihr.” sagte Molly und stand auf und ließ die schweigende Familie im Wohnzimmer zurück, wo sie schon seit dem Essen saßen. Alle guckten ihr nach.
Sie stieg langsam die Stufen der alten Treppe hoch, die unter jedem Schritt leise knarrten und blieb vor Ginnys TĂĽr stehen.
“Ginny, alles klar?”
Ginny antwortete nicht, doch kurz darauf kam ein Zettel unter der TĂĽr her geschossen, auf dem in krakeliger Handschrift stand: Kannst du Harry schicken? Danke, Ginny
Molly machte sich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer und setzte sich auf ihren Sessel.
“Harry, ich glaube, du solltest mal hoch gehen.” sagte sie leise und registrierte, wie Hermine kurz und fest seine Hand nahm und drückte.
Harry Herz klopfte stark als er die Stufen hochstieg und vor Ginnys Tür tief Luft holte. Er klopfte an und Ginnys Stimme sagte fast unhörbar leise: “Ja.”
Er drückte die Klinke, öffnete die Tür langsam und blieb dann in der Tür stehen. Ginny lag auf ihrem Bett, die Beine angezogen, die Arme um die Knie geschlungen und den Kopf darin verborgen. Sie regte sich kaum, als Harry die Tür leise schloss und sich auf ihre Bettkante setzte.
Er wusste nicht, was er sagen wollte, konnte, sollte oder durfte. Er war hilflos und wusste, dass es Ginny wahrscheinlich genauso ging.
Ginny bewegte ihren Kopf ein bischen, so dass sie Harry anschauen konnte und das erste was Harry an ihr auffiel war, dass ihre Augen nicht mehr so leblos und stumpf waren, wir vor ein paar Wochen noch in Hogwarts.
Ginny kniff die Lippen zusammen und schaute ihn weiter unverwandt an, als wollte sie ihm etwas mitteilen. Verzweifelt, fragend, drängend.
Ginny wollte das Harry alles wusste, aber sie wollte nicht darüber erzählen. Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, über den Blick alles zu vermitteln.
“Frag irgendwas.” dachte sie. “Sonst schweige ich weiter, ich kann das nicht alleine.”
Und wie durch ein Wunder fragte Harry tatsächlich etwas.
“Was hast du mit McGonagall besprochen?”
Ginny war von dieser Frage überrascht, denn es wäre die Frage, die er gestellt hätte, wäre alles ok zwischen ihnen und mit ihr. Und das war es nicht und er stellte trotzdem diese Frage.
“Ich kann probieren” sagte sie. “Meinen Abschluss zu machen, aber ich bin zu schlecht, ich kann es nicht schaffen. Ich werde wahrscheinlich irgendeine Ausbildung machen müssen oder so, für die man keine UTZ’s braucht.”
“Und, ist das ok für dich? Gibt es nicht die Möglichkeit, das Schuljahr zu wiederholen?” fragte Harry nach.
“Nein. Also doch,” sagte Ginny. “Aber das will ich nicht. Ich kann nicht mehr, ich würde es nicht schaffen.”
Harry nickte langsam und sie fragte sich, ob er verstand, ob er, so wenig wie er wusste, verstehen konnte, oder ob er nur so tat.
“Schläfst du heute Nacht hier?” wollte Ginny leise wissen. Harry zuckte die Schultern. Darüber hatte er noch nicht nachgedacht.
“Wenn ja, du kannst, wenn du willst hier bei mir schlafen.” Und sie entrollte sich und stand auf. “Ich geh Zähne putzen.” sagte sie und verließ das Zimmer fast fluchtartig. Sie hatte Angst vor beiden Möglichkeiten.
WĂĽrde er ablehnen? War er total ĂĽberfordert?
Würde er bleiben? Wäre sie davon überfordert?
Aber jetzt hatte sie den Vorschlag gemacht und sie wollte ihn nicht mehr zurĂĽck ziehen.
Ron blickte Harry an, als dieser die sonst leere KĂĽche betrat. Alle anderen waren nach drauĂźen zu einem Spaziergang aufgebrochen, doch er war geblieben, falls Harry ihn gleich brauchen wĂĽrde.
Harry ließ sich gegenüber von ihm auf einen Stuhl fallen und stützte seinen Kopf in die Hände.
“Alles klar?” wollte Ron wissen.
Harry blickte auf und zuckte die Schultern.
“Ich schlafe heute Nacht wahrscheinlich hier.” sagte er dann leise. Ron nickte.
“Das habe ich mir schon fast gedacht.” sagte er, ohne einen sonst so üblichen hämischen Kommentar abzugeben. Das war jetzt ernst.
“Scheiße Ron.” brach es da aus Harry heraus. “Was soll ich tun? Ich bin total überfordert.”
Ron blickte ihn schweigend an und wünschte sich, jetzt einen genialen Einfall zu haben, wie alles ganz einfach wäre, aber er blieb aus.
“Ich würde dir gerne helfen.” sagte er leise. “Aber ich habe leider auch keinen Plan.”
Harry nickte resigniert. “Ich weiß, Ron. Ich glaube das sind wir alle.”
“Wir schlafen auch hier. Also Hermine und ich.” sagte Ron. “Also wenn irgendwas ist, wir sind da, ja?”
Harry nickte und stand auf, wobei ihm die Schwerkraft seiner eigenen Gedanken und Gefühle und Ängste sichtlich Schwierigkeiten bereitete, sich überhaupt zu bewegen.
Harry ging nach einem kurzen Schweigen mit Ron nach draußen um seine Schlafsachen zu holen, die Zeit, in der er alles auch bei den Weasleys gehabt hatte war vorbei. Als er in Sirius’, seinem Zimmer, war und seine Wechselsachen einpackte, war die Versuchung auf einmal sehr groß, einfach hier zu bleiben und Ginny und alle anderen für immer wegzuschließen und zu vergessen. Doch er wusste ganz genau, dass er das nicht konnte und das Ginny wahrscheinlich jetzt seine Hilfe brauchte. Also lief er ins Bad rüber und packte auch noch seine Zahnbürste ein, dann apparierte er zurück zum Fuchsbau.
Es war schon dunkel, als er die Tür öffnete und nur die Schlafzimmerlichter und das in der Küche leuchteten noch durch die laue Nacht.
Harry betrat die KĂĽche, in der Hermine alleine saĂź und eine Tasse Tee trank.
“Hermine,” sagte er überrascht. “Was machst du noch hier?”
Hermine zuckte die Schultern. “Alles ok?” wollte Harry wissen.
Sie seufzte und blickte zu ihm auf. “Seh ich so aus?”
Harry schüttelte den Kopf. “Nicht wirklich. Magst du reden?” Und er machte Anstalten sich ihr gegenüber auf einen Stuhl zu setzen.
“Harry?” sagte Hermine und stand auf. “Ich will gerne reden, aber du bist wegen etwas anderem hier, was im Moment wichtiger ist. Geh zu Ginny!”
“Hermine, Ginny hin oder her, wenn du reden willst, dann habe ich auch erst Zeit für dich und zwar jetzt.”
“Ein anderes Mal, ja?” sagte Hermine und wandte sich mit glänzenden Augen zur Tür und Harry hörte sie die Treppe hoch eilen. Hätte er nicht gewusst, dass sie Ron mehr als allen anderen vertraute und dieser oben auf sie wartete, er wäre ihr gefolgt, doch so schlich er sich ins Bad und putze seine Zähne, zog sich zum Schlafen um und ging zu Ginnys Tür.
“Ginny?” fragte er leise.
“Komm rein.” sagte sie und er öffnete die Tür so weit er konnte, denn eine Matratze verhinderte dies weitgehend. Aber er konnte sich ins Zimmer quetschen und sah, dass Ginny schon in ihrem Bett lag. Sein Herz oder was auch immer, wahrscheinlich sein Zwergfell, zog sich kurz schmerzhaft zusammen. Er hätte damit rechnen müssen, dass sie nicht mit ihm in einem Bett schlafen wollte, zumindest jetzt noch nicht.
Doch er ließ sich nichts anmerken und nahm es wie selbstverständlich hin, dass er heute seine erste Nacht bei Ginny im Zimmer auf einer eigenen Matratze, verbringen würde.
“Machst du das Licht aus?” fragte Ginny und bevor Harry sich hinlegte löschte er also das Licht und dann lagen sie im Dunkeln, einen Meter Dunkelheit, ein halbes Jahr Hölle und ein tiefes Schweigen zwischen sich.
Und auf einmal war sich Harry sicher, dass sie gerne einfach alles erzählen würde, doch nicht wusste wie und wo anfangen.
“Ginny?” sagte er nach einer kleinen Ewigkeit des mit-sich-kämpfens leise. “Du willst erzählen, habe ich recht?”
Stille. Dann: “Ja.”
Schweigen.
“Warum hast du damals Schluss gemacht?” fragte Harry, denn das schien ihm der Anfang der ganzen Geschichte zu sein.
“Ich...” Ginny stockte. “Ich hatte das ganze Jahr davor irgendwie überlebt und es war die Hölle nie von dir zu hören. Und dann war ich wieder in Hogwarts und es ging wieder los. Genau das gleiche. Warum hast du mir nie geschrieben?”
“Ich habe dir geschrieben.” sagte Harry und wunderte sich. “Aber du hast mir nicht geschrieben, das war das...” es war an ihm inne zu halten. “Das heißt wir haben uns beide geschrieben?” frage er.
“Ja.” sagte Ginny. “Scheiße Harry, das heißt, das ganze ist nur passiert, weil ich dir da im Flur nicht zugehört habe, als du dich verteidigen wolltest.”
“Ginny,” sagte Harry und er hätte heulen können, bei dem Gedanken daran, dass alles so einfach angefangen hatte. “Das ist doch jetzt egal, es ist passiert und ich will nur, dass wir rausfinden warum und dann irgendwie weiter leben können.”
“Weißt du,” fuhr Ginny fort. “Luna hat zu mir einmal gesagt, dass sie an meiner Stelle Eduardo nicht so nah an ihre Briefe lassen würde...ich glaube...”
Sie brauchte nicht weiter zu sprechen. Also schon damals war Eduardo Schuld gewesen.
“Und dann,” fuhr Ginny fort, “war der Weihnachtsball und ich habe mir gesagt, ein bischen Ablenkung und Spaß können nicht schaden und ich habe mich auf Eduardo eingelassen und er, nein ist nicht so wichtig. Und dann...”
Harry konnte sich förmlich vorstellen, wie sie die Augen schloss und sich auf die Lippen biss um sich zu beherrschen und nicht zu weinen. Trotzdem klang ihre Stimme brüchig, als sie sagte: “Nein Harry, ich schaffe es nicht, darüber zu reden. Es geht nicht.” Und sie fing an leise zu schluchzen.
Harry lag kurz wie erstarrt in seinem Bett und dann stand er langsam auf und setzte sich vorsichtig neben ihre dunklen Umrisse auf ihr Bett. Langsam hob er die Hand und strich ihr sanft eine Haarsträne aus dem Gesicht. Sie zuckte kurz zusammen, bevor sie sich wieder entspannte.
Dann griff sie nach seiner Hand und hielt sie fest und Harry erwiderte den Druck sanft.
“Es tut mir Leid, Harry.” weinte sie leise und zuckte unter ihren eigenen Schluchzern zusammen.
Harry behielt ihre Hand fest in der seinen, als er sich neben sie auf ihre Bettdecke legte und sie sanft und sehr vorsichtig in den Arm nahm.
Ginny schlang ihre fest Arme um ihn und sein Körper erbebte mit jedem ihrer Schluchzer neu, nicht nur weil sie so nah beieinander lagen, sondern auch, weil es ihm wehtat, sie so leiden zu spüren.
Sie redeten an diesem Abend nicht mehr weiter, denn Ginny beruhigte sich und schlief in Harrys Armen ein und lange hatte sie sich nicht mehr so geborgen gefĂĽhlt. Lange hatte sie nicht mehr so gut geschlafen.
Und wie lange war es her, das etwas in ihr daran geglaubt hatte, wirklich geglaubt hatte, dass schon irgendwie alles wieder gut werden wĂĽrde, dass das Leben weiter ging. Wie lange war das her?
“Es ist erstaunlich, dass ich das Gefühl noch erkenne.” dachte sie und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
Harry wachte auf, weil die Frühlingssonne ihn an der Nase kitzelte und von unten aus der Küche der Geruch von Kaffee heraufzog. Sein Magen war merkwürdig leer und er wäre gerne aufgestanden, aber er wollte Ginny nicht alleine lassen.
Sie lag neben ihm und er stütze sich auf um sie zu betrachten und eine Welle von Liebe für sie erfasste ihn und er frage sich, wie er es hatte aushalten können, so lange von ihr getrennt zu sein. Nun schien ihm das vollkommen unmöglich, aber er wusste ja, dass es irgendwie gegangen war.
Ginny murmelte etwas im Schlaf und drehte sich dann auf die Seite und öffnete verschlafen ein Auge und schloss es wieder. Harry leget sich wieder hin und stupste ihr sanft mit dem Finger auf die Nasenspitze.
Ginny lächelte schwach und das freute Harry. Er hatte immernoch keine Ahnung, wie tief ihre Traumatisierung saß und ob es auf Dauer normal weiter gehen konnte, aber im Moment reicht es, sie ein bischen lächeln zu sehen, um ihn glücklich zu machen.
Ginny rückte ein bischen näher und Harry nahm sie in den Arm.
“Möchtest du Frühstücken?” fragte er nach einiger Zeit leise und Ginny seufzte.
“Dafür muss man aber aufstehen.” sagte sie nuschelnd.
“Wir könnten uns danach wieder hinlegen...” bot Harry an, “oder wir können raus gehen, ich glaube der Frühling ist endgültig gekommen.”
“Noch eine Minute?” bettelte Ginny und Harry war einverstanden, es war tatsächlich sehr gemütlich im Bett und so natürlich, dass sie hier so eng aneinandergeschmiegt lagen, obwohl so viel passiert war.
“Hast du gut geschlafen?” frage Harry und Ginny nickte.
“Sehr gut sogar.” sagte sie und schwieg wieder. “Ok, sollen wir dann gehen?” und sie richtete sich auf und kletterte über Harry hinweg aus dem Bett.
Zehn Minuten später kamen sie nach unten in die Küche, wo Molly und Hermine Tee tranken und Sandwiches aßen. Die beiden Frauen verstummten mitten in ihrem Gespräch, als Harry und Ginny die Küche betraten.
“Guten Morgen!” sagte Ginny und während Harry sich an den Tisch setzte ging, ja fast schwebte sie zum Schrank und öffnete alle Türen um sich zu orientieren, wo was war und ob sich irgendwas geändert hatte.
“Harry, willst du lieber Müsli oder Cornflakes oder auch Sandwiches?” fragte sie fröhlich und lächelte ihn an.
“Cornflakes wären toll, danke!” lächelte er zurück und sein Herz ging auf vor Freude. Genauso ging es wohl Molly, denn sie schaute Harry ungläubig an und hob fragend die Hände.
Aber Harry wusste auch nicht genau, was diesen Umschwung in Ginnys Stimmung herbeigeführt hatte und zuckte ratlos mit den Schultern. Molly lächelte und Harry bemühte sich, Hermine nicht zu genau anzugucken, die relativ fertig aussah. Er würde auch mit ihr reden müssen. Sie schien, anders als er und Ginny eine nicht so erholsame Nacht gehabt zu haben.
“Und dann habe ich ihr gesagt, das ich nicht mehr mit ihr zusammen sein kann, weil es halt nicht geht und dann ist sie rausgegangen und meinte, es wäre ihre Schuld.” erzählte Harry seine und Bridgets Geschichte zu Ende, als sie über die Hügel hinüber zu Lunas Haus schlenderten. Luna hatte Ginny einen Brief an ihren Vater gegeben, und den wollte Ginny jetzt gerne abliefern und so hatten sie nach dem Frühstück beschlossen, einen ausgedehnten Morgenspaziergang zu machen. Es war so warm, dass man im T-Shirt rumlaufen konnte, zumindest solange die Sonne schien und nicht von ab und zu kommenden Wolken verdeckt wurde.
“Und wie steht es mit Quidditsch?” wollte Ginny wissen und schwenkte ihre ineinander verschlungenen Hände fast ausgelassen hin und her.
“Gut.” sagte Harry. “Wir treffen uns einmal die Woche zum geheimen Training und sonst läuft es auch super. Ich versteh mich gut mit Mike und Sally. Und Micheal meint, wir können gewinnen.”
“Ich war noch nie so sehr für England!” sagte Ginny und lachte. Und da merkte sie, wie gut es tat zu lachen und lachte noch mehr. Und Harry hatte ihr unbeschwertes Lachen so vermisst, dass er mit einfiel und zusammen lachten sie und vergaßen für ein paar Minuten, dass nicht ihre ganze Welt rosig war.
Ginny vergaĂź, dass sie sich Sorgen machte, weil Harry sie bestimmt kĂĽssen wollte und sie das gar nicht wollte, ja sie hatte Angst davor.
Und Harry vergaß, dass es ihm schmerzhaft bewusst war, dass sie zwar den ganzen Tag Hand in Hand gingen, er aber auch ihre Lippen und ihren Körper vermisst hatte. Doch er wollte ihr alle Zeit geben, die sie brauchte, und wenn es Jahre wären, denn mit Initiative war hier nicht viel gewonnen.
Zeit war das einzige was sie jetzt hatten und sie vertrauten beide darauf.
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