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Fanfiction

Wenn es noch geht... - 42

von Nurbla

42

Harry wachte auf und blinzelte in die Sonne, die durch ein Fenster zu seiner Rechten in den Raum fiel. Über ihm stand ein Mann mit gezücktem Zauberstab und einem triumphierenden Lächeln auf den Lippen.
“Wie geht es ihnen, Mr Potter?”
“Ganz gut...ich würde nur gerne wissen...”
“Wo sie sind, wie sie hier her kamen und wer ich bin?” vermutete der Mann und Harry sah in etwas genauer an. Er war klein und blond und obwohl sich schon grau in das Blond mischte, sah er noch recht jung aus, nicht älter als 35.
“Keine Sorge, Mr Potter, die näheren Fragen werden ihnen gleich beantwortet. Fürs erste, sie sind im St Mungo und ihre Freunde werden gerade davon in Kenntnis gesetzt, dass sie erwacht sind.” Und er verließ grinsend das Zimmer.
Harry rieb sich etwas verwirrt und etwas frustriert die Stirn. Warum war er denn ĂĽberhaupt hier, war da nicht etwas wichtiges gewesen, was er machen wollte?
Und dann fiel es ihm alles wieder ein und der Schmerz tat weh. Nicht die Erinnerung an die Tritte, nicht an den Fluch, der ihm die Sinne raubte, sondern an die Angst in Ginnys Augen und die Angst um sie.
Er musste möglichst schnell hier raus und gucken, dass er diesen Eduardo zwischen die Finger kriegte.
“Harry!” rief in diesem Moment Hermine und kam ins Zimmer. “Wie geht’s?”
“Hmpf.” machte Harry. “Hi.”
“Nicht so gut?” wollte Hermine wissen und setzte sich mit einem besorgten Gesichtsausdruck auf die Kannte seines Bettes. “Das ist nicht so verwunderlich. Du hast 2 Wochen hier gelegen und warst total weg und keiner wusste, was das für ein Fluch war, den dieses Schwein dir aufgehalst hat. Ron ist übrigens nicht hier, weil er bei der Arbeit ist. Er kommt bestimmt direkt danach.”
“Zwei Wochen?” hakte Harry total perplex nach. Hermine nickte und Harry schwieg, was war in der Zeit alles geschehen?
“Was ist mit Ginny?” stellte er die wichtigste von allen Fragen.
“Sie ist zuhause.” sagte Hermine. “Eduardo stand vor Gericht und hat verloren, der ist erst mal weg gesperrt.”
“Und...” Harry wagte es nicht wirklich diese Frage zu stellen. “Wie...Hermine, wie geht es ihr?”
Hermine blickte ihn an und biss sich auf die Lippen.
“Hermine!”
“Ich weiß es nicht, Harry.” sagte sie traurig und ihre Augen glänzten verdächtig.
“Wieso, was ist passiert?” wollte er alarmiert wissen.
“Das mit mir und Ginny, das ist nicht mehr so...einfach. Aber darüber können wir doch ein anderes Mal sprechen, jetzt geht es darum, dass du aus diesem Bett aufstehst um zu gucken, ob du schon nach Hause kannst. Der Heiler müsste jeden Moment kommen.”

“So, und jetzt möchte ich wissen, was in diesen zwei Wochen alles passiert ist.” sagte Harry und schaute Ron und Hermine auffordernd an.
“Meine Eltern haben ein Haus gefunden und sind umgezogen.” sagte Hermine.
“Und wir haben ihnen erzählt, dass wir verlobt sind.” fügte Ron hinzu.
“Total unspektakulär.” sagte Hermine. “Mum hat mich in den Arm genommen und mir gratuliert und so und dann gesagt, sie hätte das sowieso schon vermutet.”
“Komische Sache...” sagte Harry sarkastisch. “So wie ihr euch manchmal benehmt, würde ich nicht auf die Idee kommen, dass ihr euch näher kennt.”

Sie mussten alle lachen und auch wenn Harry auf einige Neuigkeiten brannte, ließ er sich heute Zeit. Jetzt hatte er Zeit, es gab nichts anderes, als zu hören, was in den letzten Wochen vorgefallen war und dann auf die Zukunft zuzugehen.
“Der Wahlkampf hat begonnen.” sagte Ron. “Aber es ist kein wirklicher Wahlkampf, jeder weiß, dass Kingsley gewinnen wird. Wenn wir also nicht total falsch liegen, haben wir demnächst vielleicht endlich mal nen vernünftigen Zaubereiminister.”
Hermine nickte zustimmend.
“Ich weiß immernoch nicht, was ich machen will.” sagte sie und seufzte.
“Hm...” sagte Harry. “Was hältst du von...Häuser renovieren?”
“Ach...ich kann mir schöneres vorstellen.” sagte Hermine.
“Nein ehrlich.” wandte Harry ein. “Das Haus ist super geworden.”
Er war nach hause gekommen und hatte es mehr oder weniger verwandelt vorgefunden. Außer ein paar unmöglichen Dingen wie dem Portrait von Mrs Black war alles jetzt schön und freundlich.
“Danke.” sagte Hermine und strahlte ein bischen.
“Aber...ich möchte doch jetzt gerne wissen...” sagte Harry.
“Ja, ich denke, jetzt haben wir Zeit, dir die Geschichte zu erzählen, so weit wir sie kennen.” sagte Hermine und stand auf. “Will jemand nen Tee?”
Beide nickten und sie deutete mit dem Zauberstab auf den Kessel.

“Kannst du dich an das erinnern, was passiert ist?” wollte Hermine wissen. Harry nickte.
“Ok. Luna war noch etwas hier und wollte euch Zeit geben und ist dann irgendwann nach Hogwarts zurück. Sie war keine zehn Minuten weg, da tauchte sie dann auch schon wieder hier auf und hat uns um Hilfe gebeten. Wir sind also alle nach Hogwarts und haben dich direkt ins St Mungo gebracht.
Und jetzt kommt die wirklich unglaubliche Sache an der Geschichte, denn es geht hier ja weniger um dich als um Ginny. Also wir wissen natürlich nur grob, was passiert ist, denn, naja, Ginny redet nicht mehr mit jedem.” Hermine schluckte und Ron ergriff das Wort.
“Um also Eduardo aus seinem Versteck zu locken, hat Luna so getan als wären sie und Ginny lesbisch, ich denke, Ginny hat mitgespielt sonst hätte es wohl nicht funktioniert.”
Harry guckte etwas blöd, so dass Hermine lachen musste.
“Es hat funktioniert.” sagte sie. “Als Luna und Ginny sich mitten in der Großen Halle geküsst haben, hat Eduardo seine Nerven verloren und Ginny ko geschlagen. Ich gebe zu, das ist nicht so gut, aber dann wussten es alle und ab da ging es denn Berg hoch.”
Harry starrte seine Freunde immer noch an. Das war eine sehr unglaubliche Geschichte, und ginge es nicht um so ein ernstes Thema, er hätte ihnen nicht geglaubt.
“Und jetzt ist Ginny zuhause und macht nichts außer essen und schlafen und lesen und” Ron hielt inne um zu überlegen.
“Singen.” sagte Hermine.
“Ja stimmt.”

“Aber was soll ich denn sagen?” wollte Harry wissen und lief im Raum auf und ab.
“Sag ihr, dass es aus ist, weil es nicht funktioniert. Du liebst sie nicht mehr.”
“Ich habe sie nie geliebt.” sagte Harry.
“Dann sag ihr das.” sagte Hermine und blickte genervt aus dem Fenster.
“Das kann man ihr doch nicht einfach so sagen. Das ist gemein.”
“Harry, du kannst nicht vermeiden ihr weh zu tun. Das hättest du dir vorher überlegen müssen, bevor du was mit ihr angefangen hast und das Risiko eingegangen bist, dass sie sich in dich verliebt.”
“Ich habe ihr mal nen Heiratsantrag gemacht.” sagte Harry da unvermittelt.
“Du hast was?” fuhr Hermine herum.
“Ich war total besoffen.” sagte Harry und grinste. “Ich kann mich auch nicht mehr wirklich dran erinnern, aber sie hat es mir erzählt.”
Hermine schĂĽttelte ihren Kopf.
“Es ist egal Harry. Du gehst jetzt runter und machst Schluss, egal wie. Du kannst sie nicht länger warten lassen.”
“Geh du und schick sie hoch, ja?” bat Harry Hermine. Die seufzte und ging zur Tür.
“So versaust du uns die ganze schöne Szene...” sagte sie und verließ schnell den Raum.

“Mum.” sagte Ginny und kam barfuß in die Küche getappt.
“Was ist, mein Schatz?” wollte Mrs Weasley sofort wissen und wandte ihre ganze Aufmerksamkeit Ginny zu. “Möchtest du was? Tee, Kaffee? Etwas zu essen?”
Ginny schĂĽttelte den Kopf und setzte sich an den KĂĽchentisch.
“Ich wollte wissen...” sie zögerte. “Wie geht es Harry und wo ist er?”
Molly hatte einen kurzen Moment Mühe, nicht in Tränen auszubrechen. Endlich zeigte Ginny, dass es noch andere Sachen in ihrem Leben gab als sich am Leben zu erhalten indem sie aß und trank und schlief.
“Wie genau es ihm geht weiß ich nicht.” sagte sie. “Aber er ist vorgestern aus St Mungo entlassen worden und jetzt zuhause.”
“Und ist er...ist er noch manchmal hier, zum Essen oder so?” wollte Ginny wissen.
Molly nickte. “Ja, normalerweise schon.”
“Was heißt normalerweise?” fragte Ginny.
Molly zuckte die Schultern.
“Und wann...” sagte Ginny.
“Ginny-Schatz, willst du ihn sehen?” fragte Molly geradeheraus.
Ginny nickte leicht.
“Dann werde ich ihn fragen.” sagte Molly.
“Und du meinst er wird kommen?” fragte Ginny.
“Ginny, er ist für dich nach Hogwarts gekommen und dafür solltest du ihm dankbar sein. Was jetzt ist weiß ich nicht wirklich, aber ich denke schon.”
“Danke Mum.” sagte Ginny und ihre Augen glänzten. Sie stand auf und ging auf ihre Mutter zu und nahm sie in den Arm. “Es tut mir Leid, dass ihr das jetzt alle tragen müsst.” flüsterte sie und klammerte sich an ihre Mutter.
“Oh Ginny.” schluchzte diese auf. “Das macht uns doch nichts aus. Hauptsache ist, dass du wieder ok wirst.” Sie schob ihre Tochter von sich weg und nahm ihr Gesicht in die Hände.
“Hör mir zu, ja?”
Ginny nickte.
“Jeder von uns ist froh, dass du da raus bist und keiner von uns kann es sich wirklich vorstellen, wie es war. Aber jetzt ist die Zukunft wichtig und jeder hier will, dass du eine hast und ist bereit alles dafür zu geben und zwar gerne. Ginny, du bist unsere Tochter, Schwester, Geliebte, Freundin.”
Und sie wischte sich die Tränen vom Gesicht. “Bist du sicher, dass du keinen Kakao willst?”

“Harry!” rief Bridget und stürzte auf ihn zu um ihm in den Arm zu fallen.
“Bridget ich” sagte Harry und stellte sie schnell wieder auf ihre eigenen Beine. “Wir müssen reden.”
“Reden?” fragte Bridget und ihre Augen wurden groß. “Worüber denn reden?”
“Weißt du,” sagte Harry. “Ich möchte dir nicht so gerne weh tun, aber” ein ängstlicher Ausdruck trat in Bridgets Augen. “Aber...ich kann nicht anders, denn mit uns das...das geht nicht weiter.”
Bridget guckte ihn nur an und spĂĽrte in diesem Moment nichts, auĂźer dass sie es gewusst hatte. Sie hatte es gewusst, sie hatte es geahnt, sie hatte es gewusst und sie hatte es verleugnet.
“Gut” sagte sie und riss sich zusammen, schloss den Reißverschluss ihrer Jacke und drehte sich weg. “Dann geh ich jetzt besser. Ich wünsche dir Glück, Harry.”
Harry schluckte. “Ich dir auch Bridget. Und es tut mir Leid..”
“Es war meine Schuld.” sagte sie und verließ mit eiligen Schritten den Raum und lief die Treppe herunter und schnell durch die Eingangshalle. Sie wollte nicht Ron und Hermine treffen. Sie wollte niemanden sehen und schon gar nicht jemanden, den es freute, dass es aus war.
Sie probierte den Schmerz zu ignorieren. Sie ging aufrecht, ein bischen Steif und sie biss sich auf die Lippen, als sie in der U-Bahn saß und ihr nichts mehr als denken geblieben war und ihr Spiegelbild in der dunklen Scheibe, dass mühe hatte, die Tränen zurück zu halten.

“Harry?” sagte Hermine und öffnete vorsichtig die Tür. “Darf ich rein kommen?”
Harry nickte und blickte auf.
“Alles klar?” fragte Hermine und guckte ihn besorgt an.
“Meinst du, man kann so lange zusammen sein ohne die geringsten Gefühle zu entwickeln?” fragte er zurück.
Hermine zuckte die Schultern.
“Sie tut mir Leid.” sagte Harry.
“Aber sie war auch ein bischen selber Schuld.” wandte Hermine ein. “Sie wollte deinen Ruhm Harry, sie brauch dir nicht Leid tun. Du solltest nur nie wieder so was machen, also dich darauf einlassen. Das ist gefährlich.”
Harry nickte.
“Aber was anderes.” sagte Hermine und lächelte. “Molly hat gerade geschrieben, wir sind alle zum Essen eingeladen. Heute Abend.”
“H...heute Abend?” fragte Harry.
Hermine nickte. Und sie schauten sich an und wussten, dass es nicht einfach werden würde. Hermine hatte Ginny verloren und wusste nicht, ob sie sie je wieder Freundin nennen durfte und Harry wusste nicht im geringsten, wie es mit dem Mädchen weiter gehen würde, für das er gerade mit Bridget Schluss gemacht hatte.


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