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Fanfiction

Wenn es noch geht... - 32

von Nurbla

32

“Nein, wir haben leider keine Daten auf Papier. Alles hier drin gespeichert.” die Frau tippte mit ihrem langen, pinken Fingernagel auf einen, wie Ron bereits gelernt hatte, Computer.
“Schade!” sagte Ron. “Ich kann mit sowas nämlich überhaupt nicht umgehen. Aber Hermine kommt gleich...”
Die Sekretärin schaute ihn schräg an, sagte aber nichts.
“Was gucken sie denn so?” wollte Ron etwas ungehalten wissen.
“Es ist nicht üblich, dass so junge Leute wie sie nicht mit Computern umgehen können.”
Ron zuckte die Schultern. Innerlich jedoch erschrak er. Er musste auf so viel Acht geben wenn er unter Muggeln unterwegs war. Der reinste Stress war das, aber er hoffte sowieso, dass ihre Suche bald erfolgreich beendet sein wĂĽrde.
Nie hätte er sich vorstellen können, dass einfache Muggel so schwer zu finden wären.

“Welnen, Wepert, Wersen,” murmelte Hermine vor sich hin während sie die Liste mit Namen nach unten durchging. “Ich suche Wilkins, Wilkins, Wilkins...” sie stockte. “Hah! Hier!” rief sie dann aus.
“Und?” wollte Ron gespannt wissen. “Wo sind sie?”
“Hier in Greymouth, gar nicht weit von unserem Hotel, wenn mich nicht alles täuscht.”
Sie spĂĽrte ein hysterisches Lachen in sich aufsteigen. Jetzt, nach der langen Zeit, hatten sie endlich ihre Eltern gefunden. Sie waren ihnen nah, so nah...nur noch wenige Zeit und...
Doch Hermine wagte es gar nicht, diesen Gedanken zu ende zu denken.

“Wie kommen wir an sie heran?” wollte Hermine zum vierten Mal wissen, während sie unruhig durch das kleine Hotelzimmer schritt.
“Hermine, bitte!” sagte Ron, der gemütlich auf dem Bett lag, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. “Du bist ja das reinste Emotionsbündel, beruhige dich erst mal!”
Doch Hermine dachte gar nicht daran sich zu beruhigen. “Wir müssen zu ihnen in die Wohnung und es dann schaffen, den Zauber anzuwenden, so dass sie keinen Alarm schlagen können. Später können wir immernoch alles erklären. Aber vorher geht das nicht.” Sie blieb wild gestikulierend in der Mitte des raumes stehen. “Stell dir vor, du wüsstest nichts von Zauberei, so wie meine Eltern im Moment, und dann kommen so zwei und erzählen, dass du ihr Vater bist mit einem Gedächtniszauber. Du würdest doch auch sofort denken, vor dir stehen zwei geistig gestörte und...”
“Hol mal Luft, Mine.” sagte Ron grinsend.
Und Hermine gehorchte tatsächlich. Doch nur, um laut zu schimpfen: “Ich hasse das, Ronald Weasley!” Und sie schmiss sich einmal quer über ihn auf das Bett.
“Ich weiß.” schmunzelte Ron und pikte sie mit dem Zeigefinger in die Seite.
“Hey!” zuckte Hermine zusammen und probierte sich in eine bessere Lage zu bringen. Doch Ron kitzelte sie unerbittlich durch.
“Ich...” Hermine schnappte nach Luft. “Krieg keine...Luft!”
“Locker! Locker werden!” befahl Ron und schüttelte sie durch.
“So, und jetzt können wir vernünftig überlegen.”

Hermine holte tief Luft. “Also, wir gehen jetzt da rein und sagen wir sind von der britischen Botschaft um etwas mit dem Auswandern zu klären.”
“Was wollen wir klären?” half Ron ihr weiter. Er hatte eingesehen, dass er Hermine sowieso nicht daran hindern konnte, den Plan zum fünften Mal zu wiederholen.
“Es hat sich ein Problem mit den Pässen ergeben. Wegen der Fotos, oder so...”
“Ok, und wir hoffen auf eine Gelegenheit, den Zauber durchführen zu können.” leierte Ron runter. “Bist du so weit, Hermine?”
“Ja.” antwortete sie nervös.
“Mr Weasley und Mrs Granger von der britischen Botschaft treten in Aktion!” kündigte Ron laut an und drückte kurzentschlossen auf die Klingel, mit dem Namen Wilkins.
Als die Tür summte schaute Ron Hermine irritiert an, doch die drückte schnell die Tür auf und sie traten in den dämmrigen Flur.
Eine Treppe hoch, noch eine. Hermines Herz begann noch schneller als zuvor zu pochen.
Vor ihnen öffnete sich eine Tür und ein, Hermine nur allzu bekannter Mann trat in den Flur. Ihr erster Impuls war auf ihn zuzueilen und fest in den Arm zu schließen.
Sie strauchelte, als Ron sie fest am Arm packte, weil er offensichtlich ihre Absicht erkannt hatte.
“Guten Tag, Mr Wilkins!” sagte er ruhig. “Wir sind von der britischen Botschaft.”
“Von der britischen Botschaft?” wollte Mr Wilkins überrascht wissen. “Ist etwas passiert?”
“Nein, keine Sorge Mr...” Hermine schluckte, es war sehr schwer hier vor ihrem Vater dieses Spiel zu spielen. “...Wilkins. Können wir vielleicht kurz reinkommen?” fügte sie dann vorsichtig hinzu.
“Warum haben sie denn dann nicht angerufen? Naja, klar. Entschuldigen sie bitte.” Mr Wilkins führte sie durch einen kleinen Flur in ein relativ großes Wohnzimmer.
“Wendell! Wer ist da zu besuch gekommen?” kam eine Frauenstimme aus dem Nebenzimmer und Hermine zuckte zusammen.
In diesem Moment beschloss Ron, das Ruder ganz zu ĂĽbernehmen, da Hermine offensichtlich ĂĽberfordert von der Situation war.
“Die britische Botschaft, Schatz. Komm doch bitte mal ins Wohnzimmer!” rief Wendell Wilkins zurück.
Hermine schluckte hart, ihr Vater hatte ihre Mutter nie Schatz genannt.
“Ich bin Ronald Weasley” stellte Ron sich vor. “Und das” er deutete auf Hermine, “ist Hermine Granger, meine Kollegin.”
“Ja. Hallo!” sagte Mrs Wilkins und setzte sich neben ihren Mann aufs Sofa.
“Also, das Problem ist...” Ron schaute sich, möglichst unauffällig, hilfesuchend zu Hermine um. Er hatte doch gar keine Ahnung von solchen Muggeldingen.
“Genau” fing Hermine sich endlich und nahm damit eine Menge Stress von Ron.
“Sie sind vor einem Jahr aus Großbritannien eingewandert, haben wir Recht?”
Mr und Mrs Wilkins nickten einstimmig.
“Es ist da nämlich ein Problem aufgetaucht. Ziemlich dumme komplizierte Sache...” auf einmal wusste Hermine nicht mehr so richtig, was eigentlich das Problem war.
“Ja, mit ihrem Passfotos.” half Ron Hermine aus der Patsche.
“Genau!” griff Hermine erleichtert den Faden wieder auf. “Wir würden deshalb gerne ihre Pässe erst einmal sehen.”
Und dann kam die Situation, auf die sie gewartet hatten.
Mrs Wilkins stand auf und ging zu einem Schrank, der hinter dem Sofa stand.
“Wo sind denn hier unsere Pässe, hier?” wollte sie kurz darauf wissen und Mr Wilkins drehte sich zu seiner Frau um.
Ron warf Hermine einen kurzen Blick zu und innerhalb von Sekunden lagen beide Eltern geschockt vor ihnen auf dem Boden.
Ron verstand die komplizierten Bewegungen und Beschwörungen, die Hermine murmelte nicht, aber es war höchst eindrucksvoll und sah höchst professionell aus.
“Enervate! Enervate!” sagte Hermine zum Schluss und die beiden, auf dem Boden liegenden, blinzelten überrascht.
“Sie werden noch ein bis zwei Minuten brauchen, bis sie wieder wach sind.” sagte Hermine und griff bange nach Rons Hand.
“An was werden sie sich erinnern?” wollte Ron wissen. Immerhin musste auch er entsprechend reagieren können.
“An alles.” antwortete Hermine. “Aber sie werden es nicht verstehen. Weil sie waren das letzte Jahr halt andere Menschen. Sie werden nicht verstehen, warum sie von einem Jahr nicht ihre, sonder die Erinnerungen von anderen Menschen haben. Wir werden wohl erklären müssen.”
Aber so weit kam es erst mal nicht.
“Wa...was ist hier los?” wollte Mrs Granger wissen, während sie sich aufsetzte. “Wo sind...” dann sah sie ihre Tochter.
“Hermine!” mit einem Satz war sie aufgestanden und schloss ihre Tochter in die Arme.
“Mum.” flüsterte Hermine erstickt.
Ron hielt sich im Hintergrund und beobachtete verstohlen, wie die beiden Frauen anfingen zu weinen.
“Ich hab euch so vermisst.” schluchzte Hermine und ließ ihre Mutter nicht mehr los.
“Hermine, meine kleine Große!” lachte ihre Mutter mit Tränen in den Augen.
“Aber darf ich unseren Schatz jetzt auch mal begrüßen?” wollte in diesem Moment Mr Granger wissen.
Ron hatte bis zu diesem Moment nicht gewusst, dass drei Leute sich so eng umschlungen halten konnten. Er fĂĽhlte sich etwas fehl am Platz.
“Aber ich versteh nicht so ganz...” riss sich Mr Granger irgendwann los.
“Wir werden alles erklären.” sagte Hermine. “Aber zuerst möchte ich euch Ron vorstellen.”
“Oh. Hallo!” Mrs Granger schüttelte ihm die Hand. “Ich hätte dich nicht erkannt. Das letzte Mal wart ihr zwölf oder so. Aber Hermine hat zuhause viel erzählt von dir.”
In diesem Moment fing Ron einen Blick von Hermine auf, den er so deutete, dass hier jetzt nicht der richtige Zeitpunkt war, um zu erklären, dass sie inzwischen ein bischen mehr als Freundschaft im Sinn hatten.


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