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Fanfiction

Wenn es noch geht... - 30

von Nurbla

Liebe Leser, vielleicht werdet ihr mich nach diesem Kapitel hassen, doch denkt daran, was ich gesagt habe, es wird letzendlich in das siebte Buch passen. Zwischen da letzte Kapitel und 20 Jahre später...
=)


30

Nach dem Wochenende kehrten Ginny und Luna nach Hogwarts zurück. Sie sprachen kein Wort, als sie durch die Gänge liefen. Hatte Ginny nicht gedacht, Luna wäre ihre beste Freundin? Was war aus ihrer Freundschaft geworden? Sie redeten nicht mehr.
Luna brach das Schweigen.
“Ginny.” sagte sie und hielt sie am Arm fest. “Ich will mit dir reden.”
Langsam wandte Ginny sich ihr zu. “Worüber?” fragte sie, obwohl sie es wusste.
“Noch kannst du zurück. Noch kannst du sagen nein. Hör auf, Ginny!”
“Luna, was, wenn ich nicht zurück will? Wenn es gut ist so wie es ist?”
“Es ist überhaupt nichts gut, wie es ist. Und jedes Mal, wenn du Harry angeguckt hast, tat es dir weh. Du bist ihm aus dem Weg gegangen. Du hast es vermieden, ihn auch nur mit einem Blick zu streifen. Und du bist nicht glücklich mit Eduardo. Das nimmt kein gutes Ende!”
“Was denkst du denn, was passieren wird?” fragte Ginny und schaute Luna herausfordernd an.
“Ich weiß es doch nicht, aber du musst mir glauben, Ginny! Eduardo ist nichts für dich.” ihre Stimme war verzweifelt und ihr traten Tränen in die Augen.
“Du bist doch meine Freundin, Luna. Warum lässt du mich dann nicht?”
“Stellst du dir das unter Freundschaft vor, Ginny? Dann bin ich nicht deine Freundin. Tut mir Leid Ginny. Mach’s gut und wenn...” Luna liefen Tränen über ihr blasses Gesicht. Sie drehte sich weg. “...wenn du Hilfe brauchst, melde dich, ich warte, denn du warst meine einzige Freundin. Ich werde notfalls für dich da sein!”
Langsam schlurfte sie von der erstarrten Ginny weg.

“Ginny!” rief Eduardo aus. Er ging auf sie zu, legte seine Arme um ihre Taille und küsste sie auf den Mund. Ginny erwiderte den Kuss halbherzig. Eigentlich brauchte sie jemanden zum Reden. Reden über die Beerdigung, über Luna, über sich, aber Eduardo würde nicht zuhören.
Aber küssen konnte er und Ginny ließ ihre Gefühle so gut es ging in diesen Kuss fließen, der daraufhin, wie immer in so einer Situation, sehr leidenschaftlich wurde.
Ginny war sich bewusst, dass viele Augen sie und Eduardo neidisch beobachtete, da war immer so.
Sie riss sich los und schnauzte eine Gruppe Drittklässler an: “Spanner!”
Die Drittklässler versteckten sich kichernd hinter ihren Büchern und rannten davon.
“Wollen wir spazieren ge’en?” wollte Eduardo grinsend wissen.
Ginny schüttelte den Kopf. “Ich will erst auspacken.” Sie floh die Treppe hoch. Sie wollte nicht mit Eduardo alleine sein. Und so ein Spaziergang würde sicherlich irgendwo enden, wo ein Bett stand und wenn nicht, der Waldboden tat’s auch. Und genau da wollte Ginny nicht.
Bei aller Liebe, so weit würde sie es nicht kommen lassen. Küssen war ok, aber alleine die Vorstellung mit Eduardo zu schlafen, ekelte sie an.
Luna hatte Recht, sie liebte ihn kein Stück, kein kleines Bischen. Aber Luna hatte auch Unrecht. Es war zu spät. Jetzt konnte sie nicht mehr zurück. Sie hatte sich zu sehr auf Eduardo eingelassen.
Und es war, wie es war. Eduardos Küsse waren ihr einziges Ventil geworden und sie waren süß. Oder ihre Verzweiflung machte sie süß-bitter.
Sie lebte im Moment dafür, die Lüge ihrer Lieb aufrecht zu erhalten. Ihre eigenen Gefühle ließ sie nicht ganz an sich ran. Sie spürte, es gab da eigentlich noch eine tiefere Ebene in ihr, aber die war tabu.

Ginny war sich überdeutlich bewusst, dass Luna sie eingehend musterte. Sie saßen Montagmorgen beim Frühstück in der Großen Halle und Ginny bemühte sich, ausgeglichen zu wirken.
Eduardo betrat die Halle und wie üblich folgten viele Mädchenblicke seinen Schritten. Ginny probierte zu sehen, wie er von außen wohl wirken musste.
Fernseher an, erstes Programm. Ein gutaussehender, unbekannter, charmanter, attraktiver Franzose. Immer hilfsbereit, ein freundliches Wort mit einem süßen Akzent ausgesprochen, auf der Zunge. Diskret, fair und ein Gentleman, wie er in den Büchern steht. Ein Traum, einer für den alle schwärmen. Einer, der mühelos durchs Leben geht.
Oh ja, als unbeteiligte Zuschauerin sah Ginny das Potenzial zum Traumtypen in ihm. Und sie verstand alle erst-, zweit-, und Drittklässlerinnen. Das sinnlose Schwärmen für ein Bild von einem Typen, den man nicht im geringsten kannte. Ihrer war Harry gewesen. Es war nur ein Zufall, dass sie ihn später kennen und wirklich lieben gelernt hatte.
Und das neue Bild war halt Eduardo.
Das Bild küsste sie zur Begrüßung auf die Lippen und Ginny lächelte ihn an. Sie hatte immernoch das merkwürdige Gefühl, eine unbeteiligte Zuschauerin zu sein, die “Traumpaar Hogwarts” im Fernsehen guckte.
“Ginny!” flüsterte Eduardo aufgeregt und eindringlich ihr zu. Er fuhr sich einmal mit der Zunge über die Lippen. “Lass uns Zaubereigeschichte schwänzen.” Er schaute sie fast bittend an und doch sah Ginny auch den Funken französischer Leidenschaft in seinen Augen.
“Warum?” wollte sie misstrauisch wissen. Eduardo schwänzte nie. Das war ein unausgesprochenes Gesetz.
“Ich will dir etwas im Raum der Wünsche zeigen.”
Ach, das schien doch harmlos und für Ginny war es Ausrede genug um zu schwänzen.
Hand in Hand geht das Traumpaar durch die Gänge und die unbeteiligte Zuschauerin seufzt und schmiegt sich enger an ihr Kissen. Das einzige, was sie zum Kuscheln hat, während die, ach-so-hübsche Ginny die Hand vom oh-sieht-der-gut-aus Eduardo halten darf. Seufz. Das Leben ist ungerecht.
“Ich hab dich das Wochenende vermisst, Ginny!” sagte Eduardo, während er an dem Wandteppich vorbei ging und sich irgendwas wünschte.
Eine Tür erschien. Eduardo öffnete sie und trat hinter Ginny ein und schloss sie wieder.
Das Traumpaar schließt diskret und leise die Tür, während die uncoolen Klassenkameraden im Unterricht sitzen. “Die nächste Szene wird nicht gezeigt, sie ist nicht jugendfrei!”
Die unbeteiligte Zuschauerin schaltet um, da läuft die gleich Sendung unzensiert.

“Isch `ab geschafft, den Gestank weg su machen!” sagte Eduardo und trat neben Ginny.
Ginny wunderte sich unterdessen ernsthaft darüber, dass in dem Raum kein Bett stand. Es war doch sonst alles vorhanden. Ein gemütlicher Kamin, Kerzen, die ein sanftes, romantisches Licht verbreiteten, schöne weiche Teppiche.
Teppiche?
Die unbeteiligte Zuschauerin ist schon etwas romantisch angehaucht und denkt sich: “Ach, wofür brauch man Betten? Es ist doch soo viel romantischer ohne Betten.”
In dem Moment, in dem Ginny endlich anfing zu begreifen, war es zu spät. Wie hatte sie letzendlich doch darauf herein fallen können? Sie war ja so naiv.
Der Fluchtinstinkt packte sie. Sie drehte sich um. Eduardo hatte ihren Zauberstab und schloss gerade die Tür ab.
“Wir wollen doch nicht gestört werden?”
“Eduardo” versuchte Ginny es. “Ich habs mir anders überlegt. Ich will doch zu Geschichte.”
“Brauchst du nicht. Ich brings dir später bei.”
“Aber Bims merkt doch...”
Eduardo schüttelte den Kopf und im nächsten Moment fand sich Ginny in seinen Armen wieder.
Die unbeteiligte Zuschauerin kneift die Augen zusammen. Das Mädchen will das doch offensichtlich nicht. Ist sein Begehren nach ihr so groß, dass er es nicht mehr merkt?”
“Eduardo ich...” versuchte Ginny sich zu wehren, als seine Hand langsam aber beharrlich unter ihr T-Shirt wanderte. Doch er ließ sie nicht zu Wort kommen. Ein Kuss war ein gutes Knebel. Ginny hätte kotzen können, so ekelerregend fühlte sich sein Körper so nah an ihrem an.
Sie probierte verzweifelt sich loszukämpfen aber Eduardo war stärker, hielt sie am Boden.
Wo war eigentlich ihr T-Shirt hin?”
“Das ist ja ekelerregend!” denkt die unbeteiligte Zuschauerin. “Ich dachte der Typ wäre sympathisch.” Und sie schickt dem Mädchen ihre besten Wünsche.
In dem echten Mädchen schrie alles und er hielt sie weiter fest. Sie kriegte keinen Ton heraus.
Die unbeteiligte Zuschauerin steht auf und denkt, dass ihr sowas Gott sei Dank nie passieren wird. Aber sowas brutales brauch sie sich nicht angucken. Sie ist entsetzt. Solche Typen sollten eingesperrt werden. Sie schaltet empört das Bild aus und hält sich die Ohren zu.
Doch die Bilder ihres eigenen, verzweifelt um Hilfe flehenden Gesichts, als ihr Wille unter Eduardo zusammen bricht, verfolgen sie in die Dunkelheit bis in ihre Träume.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung