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Fanfiction

Wenn es noch geht... - 26

von Nurbla

26

Molly atmete auf. Sie hatte endlich alle Spuren vom Weihnachtsfest beseitigt. Es war schon einige Tage nach dem Fest und sie wollte heute endlich einmal in Ruhe Zeitung lesen. Sie wartete nur noch auf die Post-Eulen. Lange brauchte sie allerdings nicht zu warten, denn schon im nächsten Moment kahm eine braune Schleiereule durch die Tür geflattert und lieferte Pflichtbewusst die Post ab.
Molly schlug die Zeitung auf und stockte. Über die ganze Seite war ein Kuss-Foto. Ein Foto von Harry und einem blonden Mädchen. Irgendwie kam sie ihr bekannt vor, aber Molly wusste nicht warum. Scharf zog sie die Luft ein und sank dann in sich zusammen. Bis zu diesem Moment hatte sie gehofft, das zwischen Ginny und Harry würde sich klären. Sie waren doch so glücklich gewesen und jetzt konnte sie nie wieder die ganze Familie zusammenbringen. Fred war tot. Ginny und Harry hatten sich gestritten. Fehlte nur noch, dass percy wieder so ministeriumsverliebt werden würde und die Familie wäre völlig zerstört.
Molly begann, obwohl sie eigentlich keine Lust mehr hatte, den Artikel durchzulesen. Und bald bereute sie es. Der Artikel war, wie nicht anders zu erwarten, von Rita Kimmkorn und die reinste Katastrophe. Er handelte davon, dass Ginny, ganz im Gegenteil zu Bridget, nur Harrys Ruhm wollte. Es war sogar ein Interview, dass Harry angeblich gegeben hatte dabei. Ein Zitat stach Molly sofort ins Auge.
“Ja, ich bin glücklich. Seit ich Bridget habe, weiß ich, dass Ginny Weasley meinen Ruhm wollte und ich weiß endlich, was wahre Liebe ist.”
Wütend zerknüllte Molly die Zeitung und warf sie ins Feuer. Das hatte Harry nie und nimmer gesagt. Und dann brach sie angesichts der zerstörten Beziehungen zusammen und schluchzte hemmungslos. Langsam war es zu viel geworden und jetzt konnte sie nicht mehr.

Ginny hatte einen Wutanfall von nicht verächtlicher Größe. Wütend zerriss sie den Artikel, schmiss die Schnipsel auf den Boden und trampelte darauf herum. Sie hätte am liebsten aufgeschrien, doch stattdessen lief ein Sturzbach von Tränen über ihr Gesicht. Bis zu diesem Moment hatte sie es nicht wirklich realisiert. Sie hatte Harry weggeschickt und jetzt gehörte er zu einer anderen. Gott sei dank war sie alleine im Schlafsaal und musste keine gute Laune vortäuschen. Sie ließ sank auf das Bett und schlang die Arme um ihre Knie. Sie wollte jemanden, der sie in die Arme nahm. Doch Luna war nicht mehr möglich und Hermine war im Australischen Sommer unterwegs.
Eduardo, schoss es ihr durch den Kopf. Ja, er würde sie zuverlässig trösten oder ablenken. Sie sprang auf und rannte mit verweinten Augen durch das Schloss, es war ihr egal. Auf halbem Weg nach unten traf sie ihn mit ein paar Jungs.
“Ginny?” rief er besorgt aus und schickte seine Freunde weg. “Was ist?” tröstend nahm er sie in den Arm. Dann zog er sie in einen leeren Klassenraum und verborgen vor neugierigen Augen küsste Ginny Eduardo mit solcher Verzweiflung, dass er es bestimmt bemerkte, aber er fragte nicht nach. Nie fragte er nach.
Der Kuss wurde zärtlicher, bis Ginny sich bewusste wurde, dass sie schon wieder an Harry dachte. Sie riss sich los. “Entschuldige!” keuchte sie und löste sich ganz von Eduardo.
“Wofür?” wollte er dieser wissen, ohne sich Gedanken zu machen, beschloss Ginny, dass sie sich ab jetzt nicht mehr um Eduardos Befinden kümmern würde. Er kümmerte sich auch nicht um ihres.

Mike saĂź gerade beim FrĂĽhstĂĽck, als die Eulenpost kam und mal wieder nichts als den Tagespropheten brachte. Manchmal fragte er sich wirklich, wofĂĽr er den ĂĽberhaupt noch las. Er wollte die Zeitung gerade zur Seite legen, als ihn ein Foto ansprang. Das war doch Harry? Oder? Aber was tat Harry mit einer blonden Barbie?
Mike wollte den Zeitungsartikel nicht lesen. Er wusste, was drin stand waren sowieso LĂĽgen. Aber er nahm sich vor Harry nach der Blondine zu fragen, vielleicht war es ihm nicht so bewusst, aber so berĂĽhmt wie Harry war, wollten ihn viele nur wegen des Ruhmes. Mike spĂĽrte das dringende BedĂĽrfnis, Harry vor so etwas zu bewahren. Das hatte er nicht auch noch verdient.

Hermine stieĂź einen spitzen Schrei aus und knallte die Zeitung auf den Tisch des Hotels in dem sie mit Ron wohnte.
“Was?” wollte Ron sofort wissen und eilte zu ihr um sich den Grund für ihr Geschrei anzugucken. Er warf nur einen kurzen Blick auf das Foto und ließ sich dann auf einen Stuhl sinken.
“Oh mein Gott.” stöhnte Hermine und ließ ihren Kopf in die Hände sinken. “Und sowas erfahren wir aus der Zeitung. Ich hätte echt gedacht, er würde länger brauchen um über Ginny wegzukommen. Ich meine, ich freu mich ja für...”
“Hol mal Luft!” ging Ron zwischen ihre Worte. “Ich glaube nicht, dass Harry ernsthaft in Bridget verliebt ist. Aber er ist alleine. Wir sind weg. Ginny hat Schluss gemacht. Er hat nur Mike aus dem Team. Und vergiss nicht Hermine, Harry ist auch nur ein Mann.”
Hermine guckte Ron schockiert an.
“Ja, guck nicht so entsetzt.” sagte Ron sachlich. “Harry ist alleine. Er sehnt sich bestimmt nach ein bischen Liebe und Spaß. Und wenn die ihre Sache beherrscht, dann hatte sie mit Harry wahrscheinlich kein allzu schweres Spiel. Ich wette, sobald sie es drauf angelegt hatte, hatte sie ihn ruckzuck im Bett.”
“Ron, wie kannst du sowas nur sagen?!” rief Hermine, diesmal den Tränen nahe.
“Es ist die Wahrheit.” sagte Ron traurig.
“Wir...” Hermine dachte panisch hin und her. “Wir müssen sofort zurück. Ron, wir können Harry nicht alleine lassen!”
“Und deine Eltern?” rief Ron gereizt und etwas verzweifelt aus. “Was ist mit denen?”
“Oh Ron, das ist so bescheuert!” sagte Hermine und ihr standen die Tränen in den Augen. Sie steckte mitten in einem Dilemma, aus dem es keinen Ausweg gab und welche Entscheidung sie auch traf, es war immer die Falsche.
“Hermine, meinst du wirklich, es geht mir nicht gegen den Strich, wenn mein bester Freund auf eine blonde Barbie, nichts anderes ist Bridget nämlich, hereinfällt?” sagte Ron geknickt.
“Nein, ich...Entschuldigung Ron. Tut mir wirklich Leid, aber es ist so schwer im Moment, ich kann das nicht mehr lange.”

Harry laß den Zeitungsartikel durch und stellte fest, dass es ihm ehrlich gesagt im Moment ziemlich egal war, was Rita Kimmkorn über ihn schrieb. Sollten doch seinetwegen alle denken, er wäre glücklich mit Bridget verlobt.
Doch er wusste es besser. Bridget wollte einen Teil seines Ruhms und er wollte Ablenkung. Erst hatte er sich dagegen gewehrt, aber er musste zugeben, wenn Bridget es darauf anlegte, war sie unschlagbar und vor allem unwiderstehlich. Und als er schlieĂźlich mit ihr in Sirius Bett gelandet war, hatte er einfach beschlossen, es nicht dabei zu belassen.
Besonders tiefgrĂĽndig war ihre Beziehung nicht und Harry konnte sich auch nicht immer davon abhalten, an Ginny zu denken, wenn er Bridget kĂĽsste und berĂĽhrte.
Doch er glaubte nicht, dass Bridget das merkte, genauso wenig, wie sie zu merken schien, dass Harry wusste, dass sie hauptsächlich hinter seinem Ruhm her war. Aber im Prinzip war das alles egal. Bridget war nämlich gut im Ablenken und genau das brauchte Harry. Ablenkung vor dem schrecklichen Alleinsein.


“Harry!” rief Mike und schüttelte ihm die Hand. “Hat dich deine Blondine weggelassen?”
“Wieso?” wollte Harry wissen.
“Ja was weiß ich, was dir beim Training alles passieren könnte.” sagte Mike grinsend. Schon einige Spieler hatten damit Probleme mit ihren Freunden gehabt.
“Nur mal theoretisch.” sagte Harry und zog sich fürs Training um. “Was wäre, wenn sie nicht wüsste, dass ich Quidditsch spiele?”
“Was, sie weiß es nicht?” tat Mike überraschter als er war. “Harry, deinen Freunden kannst du das schon sagen. Die werden ja wohl nichts verraten.” Für sich selbst stellte Mike fest, dass Harry nicht besonders ausgewogen aussah.
“Ich vertraue Bridget da nicht.” sagte Harry schlicht und zuckte beiläufig mit den Schultern. Mike runzelte die Stirn und fragte vorsichtig: “Das heißt, du weißt, dass...naja, du bist ziemlich...”
“Ja Mike. Ich weiß, dass Bridget nur mit mir zusammen ist, weil ich Harry Potter bin. Und wenn sie das mit dem Quidditsch rauskriegt, stand es vorgestern in der Zeitung.”“
“Häh?” wollte Mike verwirrt wissen.
“Das heißt: Erstens ist sie nicht besonders klug und zweitens bringt sie sowas in null Komma nix an den richtigen Mann bzw Frau, nämlich Rita Kimmkorn.”
“Oh” machte Mike. Alles hatte er erwartet, nur nicht diese kalte Abgeklärtheit.
“Harry...” setzte Mike zögerlich an und wusste doch nicht, wie er das, was er dachte sagen sollte.
“Ich weiß” sagte Harry. “Und nein, ich bin nicht in sie verliebt.” Er drehte sich um und sah kurz sehr traurig und verzweifelt aus, bevor er sich fassen konnte.
Und in einem plötzlichen Anflug verstand Mike Harrys Angst vor dem Alleinsein und sein Bedürfnis nach Ablenkung, wenn er die Liebe schon nicht kriegen konnte.
Besorgt beobachtete er Harry das ganze Training ĂĽber und hielt Micheal einmal davon ab, Harry wegen eines Fehlers zurecht zu weisen.
“Du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du...stopp mal, das geht gar nicht.” Hielt Mike in seinem Vorschlag inne. “Harry, du wohnst doch in einem großen Haus, oder?”
Harry nickte und sah schon wieder niedergeschlagen aus.
“Könnte ich mal für ein paar Tage zu dir ziehen?”
“Warum?” wollte Harry wissen, als sie nebeneinander in den Wald traten.
“Komm ich zeig es dir.” sagte Mike, fasste ihn fest am Arm und zog ihn mit sich in das vertraute Engegefühl des Apparierens.
Kurz darauf tauchten sie vor einem groĂźen Fachwerkhaus wieder auf. Mike schloss die TĂĽr auf und fĂĽhrte Harry die Treppe hoch.
“Unten wohnen meine Eltern, ist manchmal nervig, aber auch praktisch. Manchmal kriege ich das Essen gekocht.”
“Das ist praktisch, aber warum willst du dann bei mir wohnen?”
“Also, dass ist so.” fing Mika an zu erklären. “Ich habe neulich eine Wette verloren und weil die schon länger am laufen war, wusste niemand mehr, was ich eigentlich machen sollte. Dann waren gestern ein paar von den Freunden hier und ich muss zugeben, sie waren ziemlich betrunken. Auf jedenfall waren sie der Meinung, dass das Zerstören meines Schlafzimmer doch ganz schön wäre. Also bitte...” er riss die Tür auf und Harry schnappte überrascht nach Luft. Das Schlafzimmer war ein einziges Chaos.
Was er nicht wusste, war, dass es fĂĽnf Minuten vorher noch ordentlich gewesen war.
Mike hatte das GefĂĽhl, Harry wĂĽrde eine Einladung nicht so ohne weiteres annehmen, aber einem Freund oder Bruder in Not wĂĽrde er immer helfen, da war Mike sich sicher.


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