von ron0903
So zuerst einmal, ja ihr habt Recht mit der Vermutung, dass Godrics Hollow gemeint war :)
Was Arrow angeht, ja das Vorbild war Robin Hood, allerdings hab ich bewusst vermieden ihn 1 zu 1 übernehmen, tatsächlich gibt es die Legende über Robin Hood erst 2 oder 3 Jahrhunderte später, als jede Legende hat irgendwo ja ein reales Vorbild^^. Die Gleichnamigkeit des Ortes lies sich leider nicht vermeiden, weil der Sherwood Forrest nun mal direkt zwischen Schottland und Wales liegt^^.
So was die Zeit nach Teil 2 angeht, es wird vermutlich eine Story nach Band 6
werden die über mehrere Teile gehen wird, also doch etwas länger als ‚together up to the end’ oder ‚ein Sturm zieht auf’. Das erste Chap wird es direkt nach Kapitel 10 dieses Teils geben ;).
Was gibt es sonst noch zu sagen? NatĂĽrlich viel SpaĂź mit dem neuen Chap :)
Ron0903
Kapitel 8 Godrics Hollow:
„ Noch nicht Mine, noch nicht.“ Antwortete Harry verschwörerisch.
„ Was meinst du, warte mal diese Berge? Hier wird? Oh mein Gott!“
„ Was war das? Was ist das für eine Sprache? HABT IHR UNS ETWA VERFLUCHT?“ Kam es kreidebleich von Galad.
„ Oh das? Keine Sorge es hat nichts magisches an sich, wir wollten nur nicht, dass uns jemand belauscht. Godric geh ich richtig in der Annahme, dass du hier das Dorf ansiedeln willst?“
„ Das wäre eine hervorragende Idee, wir können mit diesem Land eh nicht viel anfangen. Außerdem gibt es genug Legenden über diese Berge um alle Feinde abzuhalten.“ Kam es von Rowena.
„ Ihr wollt hier leben? Hier in dieser Einöde? Abgeschnitten vom Leben des Königreichs? Warum?“ Kam es zweifelnd von Galad.
„ Ihr kennt nicht die ganze Wahrheit über unsere Herkunft. Wir dürfen nicht in der Geschichte auftauchen, das würde in einigen Jahrzehnten zu Komplikationen führen wenn wir uns wieder zeigen müssen.“
„ Was soll dass… Oh nein!“
„ Richtig wir sind nicht nur Magier, wir sind nur Halbmenschen, wir werden nur geringfügig altern, vielleicht ein Jahr in einem Jahrhundert.“ Kam es von Hermine.
„ Ihr seid Vampire! Diener der Dunkelheit! WIR HABEN UNS MIT DEN SÖHNEN DES SATANS VERBÜNDET!“ Kam es entgeistert von Galad.
„ Erst einmal, ja wir sind Vampire, sind wir deswegen böse ? Sind wir deswegen schlechte Menschen? Nein denn nicht unsere Herkunft sagt WAS wir sind sondern einzig unsere Taten sagen WER wir sind. Und wir haben nun mal die gleichen Ziele.“ Kam es zornig von Harry.
„ Aber ihr seid keine Menschen, ihr trinkt Blut!“ Entgegnete Galad genauso aufgebracht.
„ Und wer sagt es, dass es Menschenblut sein muss? Wir waren vor langer Zeit Menschen und das haben wir bis heute nicht vergessen. Nicht jeder Vampir muss ein Monster sein, sicher es gibt Monster unter unserer Rasse aber trifft das nicht auch auf die Menschen auf? Auf Vortiger, auf Uther, soll ich weitermachen?“ Kam es von Harry.
„ Dass, Tierblut? Beweist es! Beweist, dass ihr uns nicht alle umbringen werdet!“
„ Wenn wir nur Menschenblut trinken würden wäre euch das aufgefallen. Zum einen hätten wir ständig Leichen gehabt, zum zweiten hätte es dann sicher Gerüchte darüber im Lager gegeben nicht wahr? Und zum dritten wundert es euch nicht, dass unsere Jagdbeute so blutleer war?“
„ Dass deckt sich mit unseren Beobachtungen, deswegen habt ihr uns gesehen, deswegen wurdet ihr so schnell mit den Söldnern fertig. Wer wusste davon?“ Kam es neutral von Arrow.
„ Godric, Rowena, Helga und Salazar, Merlin weiß es vermutlich auch schon, ansonsten wissen nur wir davon.“
„ Ihr habt es gewusst und habt sie trotzdem mitgenommen? Ihr hättet uns warnen können!“
„ Arrow, ohne sie hätten wir den Angriff nicht überlebt, ohne sie hätten wir die Verteidigung niemals so schnell aufstellen können. Wir vertrauen ihnen mit unserem Leben und wir wussten, dass sie von selbst ansprechen würden. Weil sie nicht wollen, dass sie Geschichtlich erwähnt werden.“
„ Verständlich, schön was macht ihr nach diesem Kampf? Was macht ihr wenn ihr gewonnen habt?“
„ Wir werden uns zur Ruhe setzen bis wir wieder gebraucht werden. Deswegen wollen wir uns hier niederlassen. Wir werden erst eingreifen wenn wir gerufen werden und wir werden euch zur Seite stehen.“
„ In Ordnung, ihr lebt hier abgeschnitten von der Außenwelt, baut eure eigene Gesellschaft auf und kämpft für uns wenn wir kurz vor der Niederlage stehen richtig?“
„ Wenn wir sehen, dass die Geschichte eine andere Wendung nehmen muss ja das ist richtig. Wir werden weder eure Dörfer heimsuchen noch einen Bürger eures Reiches töten oder verletzen.“
„ Also meinen Segen habt ihr Harold, wie erreichen wir euch wenn wir Hilfe brauchen?“
„ Wir werden es wissen Galad, wir werden es einfach wissen. Darauf könnt ihr euch verlassen.“
„ Mein Gott ihr klingt schon so seltsam wie Merlin.“
„ Berufsrisiko eines Magiers, besonders wenn man ein Gespür für die Zukunft hat. Gut, es wird bald dunkel, schlagen wir hier das Lager auf, morgen beginnen wir mit dem Aufbau des Dorfes, Galad, du wirst mich Rowena, Salazar, Godric, Helga, Ginny und Hermine morgen zu Merlin begleiten.“
„ Wir kommen nicht alle mit?“ Kam es entsetzt von Dean.
„ Der Pass ist viel zu schmal für eine große Gruppe, 8 Mann sind schon viel aber immer noch besser als die ganze Gruppe. Helga, Salazar, es wäre besser wenn ihr hier bleibt und beim Aufbau des Dorfes helft, ihr wisst schon warum. Wir erzählen euch natürlich alles sobald wir wieder da sind.“
Salazar sah aus als ob er widersprechen wollte doch Helga stieß ihm unauffällig den Arm ins Kreuz, ja sie wussten schon warum sie hier bleiben sollten und sie wussten sehr genau, dass sie mit Sicherheit nicht alles erfahren würden.
Die Stimmung an diesem Abend war angespannt, die Geheimnisse waren zurĂĽck und die Offenbarung der wahren Herkunft sorgte vor allem unter den freiwilligen fĂĽr Unmut aber keiner verlieĂź das Lager.
An diesem Abend blieben die Vampire unter sich und planten die nächsten Schritte, niemanden störte es mehr, dass sie sich in ‚Vampirsprache’ unterhielten.
„ Gut nach Artus Thronbesteigung mitte nächsten Jahres in der ‚Drachenschlacht’ haben wir etwa zwei Jahrhunderte Ruhe. Artus und später Merlin werden weise regieren und die Ritter werden ihn vor allen Gefahren schützen können. Danach wird es kritisch, Wilhelm wird auch Wales erobern und bis dahin müssen wir für Muggel ungefährlich wirken. Das heißt wir müssen Landwirtschaft betreiben, am besten den Ort von Artus eintragen lassen damit es keine Probleme gibt. Kritisch wird vor allem die erste Hälfte des 12ten Jahrhunderts, die erste große Walisische Revolution. Wir müssen unter allem Umständen verhindern dass Wilhelm hier gestürzt wird. Notfalls müssen wir ihm den Vasalleneid leisten. Danach haben wir Ruhe bis in die 20er des 13ten Jahrhunderts, danach müssen wir Godrics Hollow verlassen, später werden sich hier einige Zaubererfamilien niederlassen aber auch viele Muggel. Optimal wäre dann eine Ausgangsbasis irgendwo in den Highlands, möglichst nah an Hogwarts dran. Von da an müssen wir nur dafür sorgen, dass die Widerstände keinen Erfolg haben, sind ja nur 10 Koboldaufstände, 2 Revolten der Zentauren und eine Revolte der Squibs von 1890.“ Hermine klang wieder einmal wie ein Lexikon.
„ Also haben wir fast schon Urlaub. Nur alle paar Jahrzehnte ein Widerstand, die Pestepidemien, die Hexenverbrennungen und nicht zuletzt die Feindschaft der Magischen Bevölkerung. Das werden tolle Jahrhunderte.“ Kam es sarkastisch von Dean.
„Hey, immerhin haben wir nicht nur Training und Kämpfe, das ist schon mal ein Fortschritt.“ Entgegnete Harry diplomatisch.
„ Und was machen wir mit dieser ‚freien Zeit’, wir werden nicht aus Godrics Hollow rauskommen können.“
„ Nicht unbedingt Dean, wir werden als Vasallen offizielle Untertanen von Großbritannien, wenn wir es richtig drehen vielleicht sogar Ritter. Wir hätten alle Rechte und könnten auch außerhalb des Dorfes überleben.“ Kam es von Hermine.
„ Schön, erstmal müssen wir Vortiger besiegen und wir dürfen nicht vergessen Dean, wir sind nicht hier um Mädels aufzureißen oder die Sau raus zu lassen, wir müssen trainieren um Voldemort aufzuhalten und alle dunkle Lords die ihm folgen werden.“ Kam es von Ginny.
Nach diesem Machtwort beruhigte sich die Gruppe wieder etwas, auch wenn Dean so aussah als hätte er am schlimmsten widersprochen.
„ Unser Problem ist, wenn wir Vortiger herausfordern müssen wir vorbereitet sein, wir werden ihm zahlenmäßig mindestens 1 zu 10 unterlegen sein also wird es uns vor allem auf uns dreißig an. Bevor wir überhaupt weitermachen können müssen wir die alte Magie meistern, am besten auch die Elementarmagie.
Die anderen müssen ebenfalls ausgebildet werden und ich muss erstmal rauskriegen wo wir einen roten Drachen auftreiben können. Kurz gesagt, wir sollten uns hier erstmal häuslich einrichten, der Winter steht bald vor der Tür und wenn alles gut geht sind wir im Sommer soweit weiter zu machen. Trotzdem dürfen wir keine Sekunde verlieren, während ich zu Merlin reise müsst ihr euch um das Dorf kümmern und so viel trainieren wie möglich. Ich denke nicht, ich trau diesem Frieden nicht.“
„ Dem stimme ich zu, es gibt immer noch genug Schäfer hier in der Gegend die gerade im Winter ihre Schafe über die Pässe treiben. Wenn uns nur einer findet müssen wir bereit sein.“ Kam es von Hermine.
„ Dann ist es beschlossen, Dean du koordinierst den Hausbau, Lavender du holst dir ein paar Leute und erkundest die Gegend. Abends trainiert ihr mit Helga und Salazar die alte Magie.“
Damit löste sich die Gruppe auf und zum letzten mal bauten sie die Zeltstadt auf, Harry übernahm in dieser Nacht die Wache und schlang sich in seinen Umhang, heute Nacht hatten sie mit Sicherheit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und der Winter kündigte sich bereits an.
Er suchte sich eine kleinen Hügel als Posten aus, von dort konnte er das ganze Tal und auch die Pässe sehen ohne seine Position zu schnell zu verraten. Wie sie dort unten schliefen, nicht wissend was sie erwartete, nicht wissend auf was sie sich eingelassen hatten. Sie waren Idealisten und sie würden bald feststellen was das hieß. Die DA wusste wie es ausgehen würde, sie wussten was ihnen noch bevorstand und sie wussten, dass sie die Hilfe der Muggel brauchten. Doch sie wussten auch, dass sie ihr Geheimnis nicht verraten durften. Sie durften die Geschichte nicht verändern.
Sie lagen so friedlich in ihren Zelten, nicht wissend was ihnen im Sommer bevorstand, nicht wissend gegen wenn sie kämpfen mussten. Nicht wissend was Vortiger aufbieten würde.
Die Kälte trübte seine Sinne, selbst für Vampire war es schwer bei diesen Temperaturen wachsam zu bleiben. So fuhr er herum, als er plötzlich Schritte hinter sich hörte.
Mit einer einzigen flĂĽssigen Bewegung zog er sein Schwert, wirbelte herum und hielt die Klinge auf das Herz gerichtet bevor er bemerkte wer da hinter ihm gestanden hatte.
„ Jag mir nicht noch mal so einen Schock ein, Gin, ich hätte dich fast aufgespießt!“
„ Was soll ich machen, wenn ich nicht schlafen kann? Einfach am Lagerfeuer sitzen und mich zu Tode langweilen?“ Kam es von der Rot haarigen zurück.
„ Ist ja schon gut aber warn mich nächstes mal vor.“ Er würde es nie zugeben, aber gerade in dieser Nacht freute sich Harry besonders nicht alleine Wache schieben zu müssen. Nicht mit diesen trüben Gedanken.
„ Was denkst du wie es weitergehen wird? Nach Cardiff?“
„ Ich weiß es nicht, wir werden uns erstmal erholen müssen, 10 oder 20 Jahre mindestens.“
„ Du weißt was ich meine.“
„ Wir werden unsere Rolle spielen, das Schicksal lässt sich nicht gerne beeinflussen. Aber wir werden diese Rolle zusammen spielen.“
„ Um das klarzustellen, es ist nicht deine Schuld, diesmal nicht. Du wirst sie zwar anführen aber alle folgen dir aus freien Stücken, sie alle sind aus freien Stücken für dich gestorben. Um dich an diesen Punkt zu bringen. Wir sind die einzigen, die noch mehr Opfer verhindern können. 1000 Jahre sind eine lange Zeit.“
„ 1000 Jahre sind eine lange Zeit aber wir werden mehr als genug Arbeit zu tun bekommen und in der wenigen Zeit ohne Probleme gibt es ja noch uns.“
„ Also…“
„ Ja, ich werde Merlin fragen ob er es tun kann wenn die Schlacht vorbei ist. Es gibt nichts was ich lieber täte, nicht nachdem was wir durch gestanden haben.“
Das letzte war er wahrnahm, war ein Schwall roter Haare der auf ihn zugeflogen kam, was folgte war eine Umarmung die genauso knochenbrecherisch war wie bei Molly doch diesmal war es etwas anderes, diesmal spürte er den Schmerz kaum, etwas anderes durchströmte ihn. Es war ein Glücksgefühl wie er es noch nie erlebt hatte, so plötzlich, so intensiv. Nach unzähligen Sekunden lösten sie sich voneinander. Erst jetzt schien Ginny zu realisieren was sie gerade getan hatte.
„ Es, es ist…“
„ Es ist nichts schlimmes. Es war nur etwas überraschend mehr nicht.“ Und zur Bestätigung zog er sie noch einmal zu sich und strich ihr durch das Haar.
„ Es tut mir leid, es ist nur, ich habe so lange darauf gewartet, ich…“
„ Ginny, was dachtest du passiert? Das ich dich einfach wegstoße? Nach allem was wir erlebt haben? Nach dem Ministerium? Nach dem was in St. Petersburg geschehen ist? Glaubst du ich hätte dich einfach so fallen gelassen?“
„ Ich…“
„ Es ist mein Fehler, ich hätte es dir schon längst beichten müssen, schon seit ich dich damals aus dem Fuchsbau gerettet habe. Ich könnte es nicht ertragen ohne dich…“
„ Wir WERDEN das zusammen durchstehen, jetzt und für alle Zeit, ich halte meine Versprechen Harry.“
‚ Mann, könnt ihr Sülzköpfe das ganze mal in euer Zelt verlegen, das ist doch nicht auszuhalten!’ Meldete sich eine lang vermisste Stimme in seinem Kopf wieder.
‚ Und das von einem Brathähnchen, komm schon du kommst auch noch in das Alter.’
‚ Aber zumindest können wir in Gedanken reden, das ist ja nicht auszuhalten.’
Mit einer riesigen Stichflamme tauchte Wings ĂĽber dem Lager auf, vermutlich hatte jeder Hirte in 30 Kilometern Umgebung das Aufflackern gesehen.
‚ Und was ist deine Entschuldigung? Das letzte mal hast du so einen Auftritt vor über 2 Wochen hingelegt.’
‚ Ich war immer über euch aber die Muggel reagieren doch leicht allergisch auf Phönixe, Greifen und Drachen. Dafür habe ich die Daten von Vortigers Armee, zur Zeit steht sie noch in York aber das wird sich nächsten Sommer ändern. Eure Ankunft ist inzwischen durchgesickert.’
‚ Ich hab nichts anderes erwartet, wie stark wird seine Armee sein?’
‚ 300 Ritter, einige Tausend Mann Fußvolk und etwa 100 nicht-menschliche Krieger.’
‚ Gut, am besten begleitest du uns morgen, ein Phönix schindet doch noch etwas mehr Eindruck, selbst wenn es zu Merlin geht.’
Wings plusterte sich, soweit das möglich war, noch weiter auf und flog eine lang gezogene Runde mit einem Feuerschweif um das Lager.
Ginny starrte der Phönix-Dame einfach nur hinterher. „ Was hat sie über mich gesagt? Versuch nicht es zu leugnen, ich kenne dieses Grinsen.“
„ Außer, dass sie uns als ‚Sülzköpfe’ bezeichnet hat? Sie meinte wir sollen uns ein Zelt suchen.“
Nun begann auch Ginny zu grinsen. „ Vielleicht sollten wir das tatsächlich tun.“
„ Morgen Nacht, heute werde ich eh keinen Schlaf mehr finden und außerdem ist die Nacht bald vorbei.“
Kommentarlos streckte sich die Rot-Haarige aus und kuschelte sich dicht an ihn. Keine fĂĽnf Minuten war sie tief und fest eingeschlafen und nur ihr Atem durchbrach die Stille des Lagers. Eine Stille die nicht mehr lange anhalten wĂĽrde.
tbc
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel