von ron0903
So zum Ausklang der Woche gehts wieder einmal weiter :)
Es werden insgesamt 10 Chaps in diesem Teil werden.
Aber jetzt geht es ohne weiteres Vorwort weiter mit Kapitel 7.
Kapitel 7 Sherwood Forest:
Die Zeit in Glasgow verflog wie im Flug, unter Anleitung von Godric und Rowena lernten die Freiwilligen im Hinterhof der Taverne den Kampf mit dem Schwert und das Reiten war selbst unter den Bauern soweit verbreitet, dass es hier keine größeren Probleme gab.
Die Gruppen hatten zwar neugierige Blicke geerntet als sie die wenigen Pferde und sämtliche Rüstungen gekauft hatten aber sie zahlten dank Godric in guten Münzen und das befriedigte die meisten.
Dennoch mussten sie bald weiter bevor die Wache all zu misstrauisch werden konnte, am Morgen des sechsten Tages seit ihrer Ankunft ritten sie in zweier Reihen durch das Tor, es war schon ein seltsamer Anblick denn sie da mit ihren Sensen, Schwertern und Bögen boten, mit ihren Schlachtrössern und schlichten Bauern Pferden aber diesmal folgte ihnen keine Eskorte.
Kaum außer Sichtweite der Kleinstadt nahmen sie Formation ein, wie ein riesiges Viereck jagten sie über den staubigen Weg, mit den wenigen Bogenschützen in der Mitte.
Sie kamen gut voran, mieden die Ortschaften, erst Recht die großen Ortschaften und machten nur wenige Pausen. Erst mit Anbruch der Nacht schlugen sie stets ihre Lager auf. Jeden Abend erhielt die DA nun Unterricht in der alten Magie und allgemein in höherer Magie wie der Magie ohne Stab oder stummen Magie. Während die Freiwilligen vor allem von Godric und Galads Leuten trainiert wurden.
Innerhalb einer Woche ließen sie den Norden hinter sich, vorbei an den Hügelgräbern der Kelten, vorbei an riesigen Kalkfelsen, unberührt wie sie es nur noch wenige Jahrhunderte sein würden und vorbei an Wäldern die sich allmählich von den Rodungen der Römer erholten.
Mitte der zweiten Woche ließen sie die Themse hinter sich zurück und wandten sich immer weiter nach Süden.
Schließlich baute sich vor ihnen ein Wall aus Bäumen auf, sie erstreckten sich über den ganzen Horizont und wuchsen mindestens 10 Meter in die Höhe, einzig schlichte Wege waren in den Wald geschlagen.
„ Sherwood Forrest, die grüne Grenze des Südens. Dahinter beginnt meine Heimat, niemand hat es jemals geschafft diesen Wald mit einer Armee zu durchqueren, selbst der große König musste seine Armee auf Schiffe laden und hinter dem Wald wieder absetzen.“ Kam es ehrfürchtig von Godric.
„ Und DA wollen wir durch? Das ist doch Wahnsinn!“ Entsetzte sich keine Sekunde später Dean.
„ Das sind Legenden, wisst ihr warum es keiner geschafft hat? Weil sie in diesem Wald nichts mehr sehen! Sie fürchten den Wald weil sie die Dunkelheit nicht mit Schwertern bekämpfen können. Nicht der Wald bringt die Soldaten um sondern die Bewohner, es gibt in ganz Britannien kein besseres Versteck für Flüchtlinge und Banditen als den Sherwood Forrest!“ Brauste Rowena auf.
„ Dann haben wir nichts zu befürchten oder? Wir sind keine Soldaten des Königs und mit ein paar Banditen werden wir doch noch fertig!“
Kam es von Salazar.
„ Warum ihr Feiglinge auch vor der Dunkelheit davonrennt, sie frisst nicht, sie tötet nicht und sie ist nicht Feindselig, warum soll man sie also fürchten?“
Pflichtete Galad ihm bei.
„ Ihr kommt ja auch aus dem Norden, natürlich habt ihr keine Angst, ihr habt vor nichts Angst!“ Spottete Salazar.
„ Das reicht jetzt, wir gehen in Zehnergruppen rein, in Abstand von 5 Minuten kommen die Gruppen nach und es wird erst angehalten wenn wir aus diesem Wald heraus sind. Die Bogenschützen sollen ihre Schwerter bereit legen, da drin sind Bögen so nutzlos wie Fäuste. Luna, Neville, Ginny, Dean, Seamus, Lavender, Parvati, Fred, George, ihr kommt mit mir, Godric such dir deine Gruppe schon mal aus.“ Kam es autoritär von Harry bevor noch schlimmeres geschehen konnte.
So setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung, eine Hand am Schwert, mit der anderen am Schild. Schon nach wenigen Schritten war das Tageslicht fast ganz verschwunden und nur dank ihrer geschärften Sinne konnten sie im Dämmerlicht noch genug sehen um den Weg zu erkennen. Die Geräusche wurden durch das Moos fast vollständig gedämpft und jedes Geräusch schien besonders laut widerzuhallen.
Es war unmöglich wie lange sie so durch den Wald geritten waren, es konnten Stunden oder auch nur Minuten gewesen sein als sie auf einen umgestürzten Baumstamm stießen.
Sofort waren alle bei ihren Waffen, sprangen von ihren Pferden und gingen in Kampfposition während Dean und Seamus versuchten den Baum aus dem Weg zu levitieren.
„ Verdammter Mist, unsere Magie funktioniert hier nicht, weder mit Stab noch Stablos.“
„ Eine Falle, verdammt wir sind wie Schulkinder in eine Falle getappt!“
„ Klug erkannt und jetzt runter mit den Waffen, ihr seid umstellt!“
Der Sprecher sprang leichtfüßig von einem Baum und trat so plötzlich auf den Weg als wäre er geradewegs dem Schatten entstiegen. Er trug einfache Stoffkleidung die in einem dunklen Grün eingefärbt war. In den Augen hinter seiner Kapuze spielte der Schalk über so ein unvernünftiges Vorgehen.
„ Habt ihr wirklich geglaubt ihr könntet einfach so durch unseren Wald reiten ohne das wir es bemerken? Obwohl die Idee mit der Aufsplittung nicht schlecht war. Schön willkommen im Sherwood Forrest, der letzten Bastion des Widerstandes und der Freiheit, wenn ihr jetzt die Freundlichkeit mit uns zu kommen, wir müssen noch 14 Gruppen aufhalten.“
„ Wer sagt euch, dass wir Feinde sind Sir? Wer sagt euch, dass wir euch Schaden wollen?“ Kam es von Hermine.
„ Oho, auch noch Weiber dabei, Vortiger müssen ja wirklich die Soldaten ausgehen! Ihr tragt Rüstungen die sich kein Konvoi-Ritter leisten könnte und ihr marschiert mit einer Gruppe von über 100 Männern durch den Wald, was sollt ihr anderes sein als Soldaten des falschen Königs?“
„ Wir ‚sind’ keine Soldaten des Königs, seht ihr diesen Drachen? Würde es diese falsche Schlange jemals wagen dieses Symbol zu führen?“ Kam es wütend von Harry zurück.
„ Der rote Drache, nun das verkompliziert die Dinge etwas, was wollt ihr in unserem Wald wenn ihr keine Soldaten seid, für Söldner ist eure Gruppe zu groß und in den letzten Jahren wurde kein Dorf mehr ausgeplündert das so einen Aufmarsch rechtfertigen würde.“
„ Wir marschieren nach Wales um dem König zu entkommen. Wir sind weder seine Gefolgsleute noch sind wir seine Freunde. Euch und eurem Wald entsteht kein Schaden und niemand wird von euch erfahren. Das schwöre ich Harold Evans auf meine Magie und meinen Namen.“
„ So, dann werdet ihr vom Regen in die Traufe kommen, da unten regiert Uther, Schoßhündchen des schwarzen Königs. Feinde des Reichs sind nur hier sicher, also wenn ihr unbedingt der Gerichtsbarkeit entkommen wollt, Feinde des Reichs sind unsere Freunde.“
„ Wir müssen nach Wales weiter, die Prophezeiung muss erfüllt werden aber wir könnten dabei jede Hand brauchen. Wenn ihr genug Pferde habt könnt ihr uns gerne begleiten. Der Wald wird euch nicht ewig schützen und eines Tages werdet ihr durch Vortigers Männer überrannt werden wenn wir nichts tun.“
„ Die Prophezeiung? Ihr glaubt diesen Unsinn? Dann lasst euch eins gesagt sein, Vortiger gebietet über mehr als nur Menschen, Ungeheuer stehen unter seinem Kommando! Dunkle Kreaturen, Drachen, Zauberer, ihr werdet keine Chance gegen sie haben!“
„ Ihr unterschätzt uns, wir haben vermutlich die mächtigsten Magier neben Merlin auf unserer Seite und auch 40 andere Magier also überlegt euch unser Angebot gut, es ist einmalig.“
„ Die mächtigsten Magier neben Merlin häh? Das könnten nur die großen vier sein und die sind schon seit Jahren nicht mehr gesehen worden. Also wieso sollten wir euch glauben?“
„ Weil sie die Wahrheit sagen Arrow und weil wir auf direkten Weg zu Merlin sind.“ Kam es von einem grinsenden Godric.
„ Beim Barte des Merlin, du hättest dich auch ankündigen können!“
„ Ich wollte euch die Überraschung nicht verderben und außerdem hättet ihr euch dann nicht gezeigt.“
„ Dann stimmt die Prophezeiung also tatsächlich, gut ihr könnt auf mich zählen Evans, auf mich und meine Gruppe. Wir sind nur 50 aber wir haben wahrscheinlich mehr Ritter erwischt als eure ganze Mannschaft zusammen.“
„ Wie gesagt wir können jede Hand gebrauchen Arrow und lassen sie am besten schnell das Evans weg, ich bin kein General nur ein Anführer.“
„ Ein Anführer aber kein General häh? Das macht keinen Unterschied, ein Anführer muss genauso Befehle geben wie ein General.“
„ Aber ein General achtet nur darauf WIE man gewinnt.“ Kam es von Hermine.
„ Und ein Anführer führt nur seine Männer.“ Pflichtete ihr Ginny bei.
„ Außerdem ist die Rangfolge nicht strickt sondern fließend.“ Kam es von Godric.
„ Das ist egal, ob Anführer oder General, ihr kämpft gegen Vortiger und das ist das einzige was zählt. Ihr könnt auf unsere Hilfe zählen. Harold Evans.“
„ Gut, wir campieren über Nacht hinter dem Wald, stoßt bis morgen zu uns, wir brechen bei Morgengrauen auf.“
„ Aye, wir werden da sein, verlasst euch auf Arrow und seine Gesellen.“ Erwiderte dieser grinsend bevor er so schnell verschwand wie er gekommen war.
„ Gut auf die Pferde, bleibt dicht beisammen, Godric du wartest mit deinen Leuten hier und informierst die letzten Gruppen über die Situation. Der Rest kommt mit mir.“
So saßen sie wieder auf und ritten durch den Wald, auf jedes Geräusch, jede schnelle Bewegung achtend und diesmal bemerkten sie die Grünhosen die sie weiterhin beobachteten.
Es war bereits früher Abend als sie schließlich den Sherwood Forrest hinter sich ließen, die Landschaft hatte sich grundlegend geändert, wo zuvor Kalksteine das Gelände dominiert hatten durchzogen nun weite Wiesen das Gebiet, abgegrenzt von kleineren Wäldern, auch die Hügel hatten sich gravierend verändert, waren es in England nur leichte Erhöhungen gewesen waren es hier schon kleine Berge und das Panorama war von einem einzigen Gebirge geprägt.
Sie schlugen ihr Lager im Schutz eines besonders hohen Hügels auf und warteten während die anderen nach und nach eintröpfelten. Arrows Männer erschienen kurz nach Sonnenuntergang, allesamt auf schwarzen Hengsten und in der gleichen grünen Kleidung wie ihr Anführer.
„ Jetzt sind es nur noch ein paar Meilen bis wir da sind, die Berge dort hinten, dort verschanzt sich Emris seit Uther hier herrscht. Ich schätze wir werden bis morgen Abend da sein.“
„ Aber wir können uns dort nicht alle verstecken oder? Nicht mit 200 Männern.“
Kam es von Hermine. „ Kluges Mädchen aber du vergisst etwas, ein Gebirge besteht nicht nur aus Bergen, auf der anderen Seite des Gebirges, liegt Dragon Hollow; Drachenhöhle. Dieses Tal können wir gut zum Verstecken nutzen. Die Küste ist unerreichbar für die Schiffe und von drei Seiten sind wir von Bergen umrahmt.“
„ Die Drachenhöhle natürlich, hey Godric gehört dir das Tal nicht sogar?“ Kam es von Helga.
„ Natürlich, war mal gutes Ackerland aber seit sie die guten Pässe besetzt haben kann man das Land da vergessen.“
„ Das ist doch perfekt, wir sind gut geschützt, können uns selbst versorgen und sind abgelegen genug damit man nicht nach uns sucht, gibt es dort ein Dorf?“ Kam es aufgeregt von Hermine.
„ Noch nicht Mine, noch nicht.“ Antwortete Harry verschwörerisch in Englisch, die Lage kam ihm nur allzu bekannt vor.
Tbc :)
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