von ron0903
So eine neue Woche, ein neues Chap :).
Sorry das es so lange gedauert hat aber das RL hat mich ziemlich beansprucht. Besonders jetzt wo es in die große Klausurenwelle geht, bis zu drei Wochen die Woche bis anfang Dezember :(
Naja ich versuch den Wochenrhytmus aufrechtzuerhalten aber garantieren kann ich dafür nicht.
@ 2 of the Marauders, die Idee hatte ich schon bei ‚good side – bad side’ allerdings waren die Maßstäbe damals doch etwas nun ja übertrieben :) Die Idee von damals griff ich mit dieser Story wieder auf. Was es mit den Vampiren auf sich hat wird in diesem Chap aufgeklärt.
@ Antares20, willkommen zurück :) die Vampire werden sich relativ bald aufklären aber es war doch schon ein großer Zufall, dass der Vampir genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort war oder :) Oder anders ausgedrückt, ja es gibt Hintergedanken dabei, nichts geschieht ohne Hintergedanken^^.
So das waren auch schon genug Spoiler, für alles andere müsst ihr schon das nächste Chap lesen.
Ron0903
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
Kapitel 12 Training und Prüfungen:
Die Tage verflogen nun wie im Fluge, die DA blieb im Hotel unter sich, mit Hermines Hilfe schafften sie es sogar eine provisorische Trainingshalle aufzubauen. So verbrachten sie ihre Zeit fast ausschließlich mit Training. Sie trainierten härter als jemals zuvor, jeder von ihnen wusste das seine Entscheidung endgültig geworden war, jeder von ihnen wusste das sie gejagt werden würden, von ihren Familien, ihren ehemaligen Freunden, ihren ehemaligen Lehrern und ehemaligen Verbündeten. Sie hatten sich für den harten Weg entschieden und diesen Weg würden sie fortsetzen.
Bis zum bitteren Ende. Auch das Repertoire hatte sich entsprechend geändert, hatten sie sich als Dumbledores Armee noch treu nach den Grundsätzen des Lichts fast ausschließlich auf Schutzschildzauber gestützt und hatten außer dem Schocker und ähnlichen Zaubern keine offensiven Zauber benutzt nutzten sie nun alles was im Duell hilfreich war, auch und vor allem zumindest graue Flüche.
So flog die erste Woche nur so dahin, die anderen Hotelgäste nahmen in den meisten Fällen überhaupt nicht wahr, dass ein Großteil des Hotels inzwischen von einer paramilitärischen Einheit von Zauberern gebucht war. Fast genau eine Woche nach dem sie sich eingemietet hatten bekamen sie Besuch.
Es war schon später Abend und die Gruppe war gerade am Zusammenpacken als eine große Stichflamme Wings ankündigte. Diesmal war es nicht nur ein Vampir, diesmal war es eine Gruppe von gut zwei dutzend Blutsaugern, allesamt in altmodische, schwarze Roben gehüllt und nicht gerade freundlich dreinblickend.
Einzig Rustov schienen die fast schon reflexartig gezogenen Stäbe nicht zu beeindrucken.
„ Lord Potter, es ist wie immer eine Ehre. Bitte sie werden mit diesen Stöckchen sowieso nichts gegen uns ausrichten können.“ Den Worten zum Trotz verrieten seine Augen den Vampir, er war wütend, mehr als wütend sogar.
Nach und nach nahmen die Teenager ihre Stäbe herunter, blieben aber immer noch in einem Sicherheitsabstand von mindestens 5 Metern.
„ Sie werden verstehen wenn wir gewisse Sicherheitsmaßnahmen veranlassen Mister Rustov, es ist keine Woche her da war ich gezwungen meinen ehemals besten Freund zu verhören und die meisten hier haben mindestens einen Schockzauber gegen die Ordnungsmacht des Phönix Ordens auf dem Konto.“
„ Natürlich, natürlich nur zu verständlich. Ich und meine Begleiter sollen sie und ihre ganze Gruppe nach einem Test zum Clan bringen. Es gab einige Komplikationen ist glaube ich das richtige Wort.“
„ Anders ausgedrückt, der Rat war davon ausgegangen drei oder vier Personen aufzunehmen nicht halb Hogwarts.“ Ergänzte eine scharfe Stimme aus dem Hintergrund der Vampirgruppe. „ Haltlose Beschuldigungen, jeder hier steht absolut loyal zu Mr. Potter Gabriel.“ „ Zu Potter ja aber was ist mit uns? Der Rat muss sich sicher sein, dass Potter loyal zu uns stehen wird.“ Fauchte der Vampir namens Gabriel und trat aus der Gruppe der Vampire heraus. Sein Umhang war alt aber er strahlte immer noch eine starke Macht aus. Ohne Zweifel war er einer der Vampire im Rat.
„ Und wie sieht dieser ‚Test’ aus? Wird mein Gedächtnis überprüft oder so was?“
„ Niemals, viel zu viele von euch wissen wie man seinen Geist richtig abschirmt, auch Veritaserum könnte ausgetrickst werden. Nein Junge, wir machen diesen Test auf unsere Weise, wir schaffen Fakten. Wenn du loyal zu den Vampiren stehst dürfte es dir ja nichts ausmachen Blut zu vergießen nicht wahr.“ Der letzte Satz wurde von einem boshaften Lächeln begleitet der die spitzen Eckzähnen zur Geltung brachte.
Hermine und ein Großteil der Vampire keuchte auf während Harry ratlos dreinblickte. „ Ich Gabriel von der Doppelspitze, Ratsältester meines Clans fordere euch Lord Harry James Potter zur Probe des Blutes heraus, Vladimir wenn du die Güte hättest.“
Als der Angesprochene aus seiner Innentasche zwei scharfe Messer zog dämmerte es auch langsam Harry was hier von ihm verlangt wurde. Schwungvoll entledigte sich der Ratsälteste seiner Robe und griff ohne zu zögern nach dem ihm gereichten Messer.
Es war barbarisch aber Harry hatte keine Wahl, wenn er die Geschichte ändern wollte musste er das hier überleben. Für die Vampire hatte Blut einen fast schon heiligen Status, es zu vergießen galt als höchstes Zeichen der Loyalität und des Mutes, die ‚Probe des Blutes’ war bei den meisten Clans schon seit Jahrhunderten wegen der hohen Sterberate verboten aber die kleinen Bergclans bildeten da von alters her eine geschlossene Ausnahme.
Rustov stellte sich zwischen Harry und Gabriel, hob seine Arme gen Himmel und begann mit donnernder Stimme die Regeln zu verlesen.
„ Blut ist Leben, Blut bedeutet Macht, Blut ist es das wir begehren. Heute haben wir uns hier versammelt um der Macht des Blutes zu huldigen. Gekämpft wird bis zur Ohnmacht oder bis zur Aufgabe, es sind nur Schnitte in den Arm erlaubt, alle 5 Schnitte wird die Hand gewechselt, fließt kein Blut mehr hat der betreffende Kontrahent ebenfalls verloren. Akzeptiert ihr diese Regeln?“
„ Ich Gabriel von der Doppelspitze akzeptiere die Regeln.“
„ Ich Lord Harry James Potter akzeptiere die Regeln.“ Die Worte kamen ohne zögern über seine Lippen, einen Vorteil hatte das ganze jedenfalls, Vampire waren auf das Blut ihrer Opfer angewiesen und hatten damit permanent eine Unterversorgung gegenüber normal sterblichen.
Mit geübten Griff zog der Vampir den ersten Schnitt, sauber über fast 10 Zentimeter ohne auch nur eine Arterie zu treffen.
Ohne zögern griff Harry nach seinem Messer, nun machten sich die häufigen Besuche im Krankenflügel bezahlt denn dadurch wusste er ganz genau welche Stellen am verwundbarsten waren. Der Schnitt verlief ungefährlich am Unterarm entlang.
Den Vampir beeindruckte das wenig, ohne Kommentare zog er einen identischen Schnitt auf der anderen Seite der Hand, nicht einmal ein Zucken genehmigte er seinem Körper trotz der Schmerzen.
Der zweite Schnitt war der schwierigste, nun wusste Harry was kommen würde, eine eiskalte Klinge und höllische Schmerzen ähnlich dem Cruciatus. Ohne das ‚Training’ in den letzten zwei Jahren hätte er vermutlich schon nach dem ersten Schnitt aufgegeben, so aber zog er den zweiten Schnitt ähnlich kalt durch wie den ersten, er durfte jetzt keine Schwäche zeigen, nicht hier.
Die ersten Vampire nickten anerkennend aber der Ratsälteste beachtete sie gar nicht und lies sein Messer wieder hinabsausen. Wieder floss ein kleiner Blutrinnsal, nicht übermäßig viel aber für alle gut sichtbar.
Diesmal ging es von der Handfläche auf aufwärts, er verursachte Harry schon fast gar keine Schmerzen mehr.
Ein erstes Zögern schlich sich beim Vampir im vierten Schnitt ein, nich mehr als eine Fleischwunde und bei weitem nicht so tief wie zuvor, er war von einem schnellen Sieg ausgegangen und das wurde ihm jetzt zum Verhängnis.
Unbeirrt setzte Harry zum vierten Schnitt an, genauso tief wie die letzten und erwartungsgemäß floss wieder ein kleiner Blutstrom aus der Wunde.
Ein Funkeln trat in Gabriels Augen, der Junge war besser als er erwartet hätte, wesentlich besser. Selbst junge Vampire schafften kaum mehr als 3 Schnitte, spätestens ab dem fünften wurde es wirklich lebensbedrohlich. Die Klinge setzte an und zuckte. Es waren nur wenige Millimeter, nur eine kleine Differenz aber sie reichte aus. Er hatte eine Vene getroffen. Er fluchte lauthals aber vollendete den Schnitt.
Kalt lächelnd setzte Harry zum fünften mal an, unaufhörlich quoll Blut aus der Vampirwunde, eine, vielleicht zwei Minuten und er würde verblutet sein. Mit fast schon chirugischer Genauigkeit zog er den fünften Schnitt durch und hob den Arm wie zum Beweis, frisches Blut klebte an allen fünf Wunden und Rustov nickte zufrieden. Gabriel hingegen warf das Messer hin, wutentbrannt und mit höllischen Schmerzen lies er sich verarzten. „ Wir haben einen Sieger, Lord Potter, siegt im sechsten Schnitt durch technisches KO. Kraft der Traditionen und Bräuchen verliert Gabriel von der Doppelspitze seine Ehre. Lord Potter wie sind eure Kapitulationsbedingungen.“
„ Gabriel sperrt sich nicht gegen die Aufnahme von mir und meiner Gruppe und versucht auch in Zukunft nicht gegen uns zu operieren.“
„ So sei es, Gabriel von der Doppelspitze, akzeptiert ihr eure Niederlage zu diesen Bedingungen.“
„ Ich akzeptiere.“ Presste der angesprochene Vampir hervor. „ Ausgezeichnet, lasst euch versorgen. Nun denn, gibt es unter den Versammelten Einwände bezüglich der Aufnahme von Harry James Potter und seinen Mitstreitern?“
Keine Stimme erhob sich.
„ Dann sollten wir uns auf den Weg machen, es wird Zeit.“
Tbc...
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