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Fanfiction

Turn back time: - Kapitel 11 Die graue Seite:

von ron0903

So, fürs Wochenende gibts mal wieder Nachschub :)

@ 2 of the Marauders, Sirius wusste zwar von Dumbledores eigentlichem Hintergrund aber der Orden war die einzige Möglichkeit wirklichen Widerstand gegen Voldemort zu leisten. Getreu dem Motto ‚der Feind meines Feindes ist mein Freund’ trat er dem Orden bei.
@ Hermy, die Erinnerungsszene war auch eine der schwierigsten bisher. Es hat ganze zwei Tage gedauert bis ich damit zufrieden war :). Am schwierigsten war es das Grundgerüst so weit auszuspinnen, dass man auch einige Erklärungen einbauen konnte. Am Ende hat sich die Mühe mehr als gelohnt und es ist neben dem Rückblick auf Lupins Leben in ‚together up to the end’ vermutlich eine der besten Szenen die bisher aus meiner Tastatur gesprungen ist.



Kapitel 11 Die graue Seite:
Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachten auch Harrys Lebensgeister am nächsten Morgen, es war eine der ersten Nächte ohne Albtraum und zuerst irritierte ihn die Wärme nicht weiter, schließlich hatte er sich in der letzten Nacht dick eingepackt.
Erst langsam wuchs die Erkenntnis in ihm und als sich dann auch noch ‚etwas’ regte schlug er die Augen auf nur um sie panisch wieder zu schließen. Hektisch durchforstete er die Gedanken an die letzten Nacht, nein er war alleine eingeschlafen, nein er hatte definitiv nicht mit ihr geschlafen, trotzdem würden ihre Brüder ihn umbringen wenn sie das sahen, nun vielleicht nicht umbringen, Ron oder Percy hätten es vermutlich getan, aber zumindest würden sie auf getrennte Zimmer bestehen. Hatte er deswegen keine Albträume mehr? Hatte er wegen ihr keine Albträume mehr?
Möglich wäre es, wie hatte Dumbledore es einmal formuliert ‚die stärkste Macht dieser Erde ist nicht der Tod sondern die Liebe, das wird Tom nie verstehen.’ Nun Dumbledore war zwar ein alter Narr aber selbst Narren hatten ab und zu geniale Momente. Wochenlang hatte er sich dagegen gewehrt, vermutlich sogar Jahrelang. Sie war immer die Schwester seines besten Freundes gewesen, ein Tabuthema, unantastbar.
Nun die Zeiten änderten sich und diese Wärme, sie schien von außen zu kommen, sie kam von innen, ein unablässiges Strahlen, ein inneres Feuer, er konnte es nicht beschreiben aber er wollte nie wieder darauf verzichten, nie wieder.
Er hatte schon viel zu lange gezögert und irgendwann würden es Bill, Charly, Fred und George doch herausfinden. Nach dieser Nacht würden sie es nicht mehr verheimlichen können, nicht ihnen.
Er war schon viel zu lange davor weggelaufen, hatte zu lange gezögert, er würde sie niemals verlieren, er konnte sie niemals verlieren. ‚zusammen und für alle Zeiten’ nun dieser Spruch würde bald eine völlig neue Dimension bekommen.
Er versuchte sachte den Arm zu lösen aber sie schien noch stärker zu klammern, ihn zu halten, ihn bei ihr zu behalten.
Ein fast schon seeliges Lächeln legte sich auf sein Gesicht, wie hatte er das nur all die Jahre übersehen können? Wie hatte er die Anzeichen nur all die Jahre übersehen können? Ungelenk schlüpfte er unter den Armen hindurch, es würde eine Zeit kommen in der er ausschlafen konnte, es würde eine Zeit kommen in der er sich um nichts sorgen musste, doch diese Zeit würde noch lange auf sich warten lassen.
Es würde Jahrhunderte dauern aber diese Zeit würde kommen solange es noch Hoffnung gab, solange sie lebten. Lautlos schlüpfte er in eine schlichte Robe, zusammen passten ihm diese Klamotten im Gegensatz zu den abgetragenen Sachen von Dudley und als Lord war er mehr denn je mehr Zauberer als Muggel.
Das Hotel wirkte wie ausgestorben als er in die Eingangshalle trat. Nur die fehlenden Schlüssel an der Wand machten deutlich, dass sich hier eine kleine Armee eingenistet hatte, die Defensiv Allianz. Sie waren ihm alle gefolgt, in dem Wissen das sie ihr Leben hinter sich lassen mussten, in dem Wissen das sie geächtet waren, in dem Wissen das Dumbledore sie alle jagen würde. Sie waren ihm aus einem einfachen Grund gefolgt, er war ehrlich zu ihnen, er hatte keine Geheimnisse vor ihnen und vor allem, er kämpfte mit anstatt nur Anweisungen zu geben. Erst jetzt fiel ihm diese Veränderung auf, die Veränderung die kurz nach dem Kampf im Ministerium begonnen hatte.
Er war kein Bauernopfer mehr, keine Waffe die Dumbledore nach Belieben auf dem Schlachtfeld steuern konnte. Nein er war das geworden was das Schicksal verlangte, er war ein Kämpfer geworden, ein Anführer wie Fudge es nie werden würde, ein Held wie Dumbledore es nie werden würde, ein Kämpfer wie es Voldemort es nie werden würde.
Er wollte keine Macht, kein Ruhm, kein Gold und doch würde gerade er es bekommen, gerade er hatte die nötige Kraft diesen Krieg zu entscheiden.
Ihm fiel der Spiegel Nehegeb wieder ein, der Zauberspiegel der im ersten Jahr den Stein der Weisen verwahrte, er gab ihn ihm, einen 11-Jährigen Jungen. Nicht weil er von seinem Schicksal wusste sondern weil er erkannt hatte, dass Harry den Stein nicht benutzen sondern nur finden wollte.
Und ein zweiter Satz aus diesen Stunden flog ihm ins Gedächtnis, ein Satz den er bis zum heutigen Tag nie für die Wahrheit gehalten hatte. ‚ Es gibt kein gut oder böse, es gibt nur Menschen die Macht haben und jene die zu schwach sind sie zu nutzen.’ Nun ganz so einfach war es nicht aber es gab einen gewissen Wahrheitsgrad, Es gab drei Gruppen von Menschen, jene die Macht haben, jene die zu schwach sind sie zu nutzen und jene die stark genug waren sie nicht zu ergreifen.
Er hatte diese Macht nie gewollt doch er war auch nicht so naiv sie nicht zu ergreifen. Nicht nachdem schon so viele gestorben waren, nicht nachdem was er in den letzten Tagen erfahren hatte. Er war kein Monster wie Voldemort, das ein Dorf nach dem anderen auslöschten, er war aber nicht so pazifistisch wie es Dumbledore vorgegeben hatte. Dies war ein Krieg und Kriege gewann man nicht mit Worten sondern mit Taten. Ein Todesser für jedes zerstörtes Dorf, ein Verräter für jeden Verrat an der Seite des Lichts. Auge um Auge, Zahn um Zahn, wie es die Muggel gerne ausdrückten aber niemals würde es solche Gräueltaten billigen wie es Tom getan hatte, nie würde er ein solches Massaker zulassen. Sie waren nicht mehr hell und nicht dunkel, sie waren etwas völlig neues. Sie waren die graue Seite. Der Name gefiel ihm, Grau wie die ältesten Magier, jene die keine Unterscheidung zwischen Hell und Dunkel machten, Grau wie die Richter, sachlich und ohne Vorurteile.
Sie würden keine Massaker veranstalten, sie würden über sie richten, sie würden nicht den gleichen Fehler machen wie es Sirius zum Verhängnis wurde. Doch wer Schuldig war würde seine Bestrafung erhalten egal ob hell, grau oder dunkel, vor den Grauen mussten sie gleich sein.
Dies war ihr Vermächtnis, dafür standen sie ein, dafür wollten sie ihr altes Leben aufgeben. Nicht für einen großen Kampf, nicht für einen Krieg, nein sie mussten weiterdenken. Nie wieder sollte es so weit kommen, nie wieder sollte ein dunkler oder weißer Lord an die Macht kommen, nie wieder sollte das Gleichgewicht gestört werden. Dafür würden sie eintreten, für alle Ewigkeit.
Sie würden Rache üben an ihren toten Freunden, Rache für die Toten aber sie würden sich nie den Massakern der Vergangenheit hingeben.
Um das zu lernen würden sie viel Zeit haben…
tbc


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