von ron0903
Und mit dem letzten Chap kam der zehnte Abonent dazu :)
Zur Feier des Tages gibt es heute bereits das zehnte Kapitel und es wird noch zehn Kapitel in diesem Teil geben.^^
Es erstaunt mich immer wieder wie viele Leser die Story in Wahrheit hat. Wir sind inzwischen bei 2 Seiten Reviews und über 1000 Zugriffen seit Release.
Als ich vor ein paar Monaten anfing zu schreiben hätte ich nicht mal gedacht das ich die tausend Zugriffe jemals erreiche. Ihr habt mich da etwas besseren belehrt^^. In diesem Sinne noch einmal ein großes DANKE an alle die meine Storys verfolgen, an alle die hier nur zufällig reingelesen haben und immerhin bis zum zehnten Chap hängen geblieben sind :) und vor allem an alle die sich mit ihren Kommentaren zu Wort gemeldet haben.
Zum Ende noch ein fröhliches Halloween alle zusammen, auch wenns etwas zu früh kommt aber vor dem November wirds definitiv kein neues Chap geben :)
Ron0903
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
Kapitel 10 Vergangenheit und Gegenwart:
„ Es heißt die Zeit heilt alle Wunden, nun sie heilt sie nicht besonders gut.“
Unbekannter Verfasser
Rückblick Kapitel 8:
Mit einer hellen Stichflamme verschwanden sie in Sicherheit, zumindest vorläufig…
Im gleichen Moment schlugen sie mitten auf einem Dorfplatz auf, die Sonne war kaum verschwunden und ein angenehmer Abendwind kühlte sie im Gesicht. Das Dorf war für Walisische Verhältnisse riesig, hier lebten 100 vielleicht mehr Familien doch die Häuser schienen seit Jahren verwaist zu sein. Die Fenster waren durch den Schmutz kaum noch als solche zu erkennen, vor den Türmatten stapelte sich der Staub geradezu. Auf der Mitte des Dorfplatzes stand ein verwittertes Holzschild mit verwaschenen Buchstaben. „ Godrics Hollow, gegründet 970 n.Chr. “. Dies war also das Dorf, sein Geburtsort, hier endete die erste Herrschaft des dunklen Lords und hier nahm das Verhängnis seinen Lauf. Unter dem Schild war ein zweiter, amtlich wirkender Brief angebracht worden.
„ Aufgrund einer Untersuchung unter Leitung von Cornelius Osworld Fudge ist von einer ständigen Explosionsgefahr im Umkreis des Dorfes Godric Hollow auszugehen. Zu ihrer eigenen Sicherheit wird die Siedlung aufgegeben. Bis zum 10. November 1981 müssen sie das Dorf verlassen haben. Die Regierung stellt ihnen neue Häuser in Land’s End zur Verfügung sollten sie beweisen können, dass ihnen in Godrics Hollow ein Haus gehört hat.
Sir Walter Langley
Minister für Inneres“
„ Sie haben das ganze Dorf umgesiedelt? Warum um Merlins Willen sollten sie so etwas tun?“
„ Ganz einfach Mine, dieses Dorf ist der Schauplatz an dem Voldemort sein angebliches Ende fand. Es gab vermutlich hunderte von jubelnden Zauberer, die hier die Sau raus gelassen haben. Tausende die sich den Ort selbst ansehen wollten. Tausende von Menschen in Umhängen die einfach aus dem Nichts erscheinen, was glaubst du wie die Muggel reagiert hätten? Für die Geheimhaltung mussten sie den ganzen Ort evakuieren und das fiel damals in Fudges Gebiet.“ Kam es von Harry.
„ Aber wie sind sie auf eine Gasexplosion gekommen? Oh nein…“
„ Doch, hier hat Sirius Pettigrew gestellt, vermutlich gleich am nächsten Morgen, nachdem mich Hagrid zu den Dursleys gebracht hatte. Die 12 Toten, sie waren wohl schon Beweis genug um diese Untersuchung zu rechtfertigen.“
„ Und wieso sind wir jetzt gerade in Godrics Hollow gelandet? Ich meine hier werden sie uns früher oder später finden, wahrscheinlich wissen sie es jetzt schon, dass wir hier sind.“
„ Dann geht ruhig zurück, ich hab hier noch etwas zu erledigen. Wenn mich die Todesser finden weiß ich wie man sich verteidigt.“
„ Bist du verrückt? Wir haben heute fast der gesamten Zaubererwelt den Krieg erklärt, glaubst du wir lassen dich auch nur einen Moment aus den Augen?“
„ Das hab ich nicht auch nicht wirklich erwartet. Kommt schon, wenn Weisbart eine Möglichkeit findet England zu überwachen sollten wir so schnell wie möglich wieder verschwinden. So zogen sie das Tempo noch einmal an, vorbei an den verlassenen Ruinen des kleinen Dorfes. Den beiden war von Anfang klar gewesen, wohin Harry wollte, schließlich war es 15 Jahre her, 15 Jahre und er hatte nie die Zeit gefunden es zu besuchen.
Der Friedhof wirkte seltsam überdimensioniert, so verlassen wie er in dieser glühenden Nachmittagssonne wirkte, lange Reihen von Gräbern lagen da, im Schatten von alten Eichen. Die Grabsteine waren teilweise Uralt, durch die Zeit unleserlich gemacht, aber auch viele, viel zu viele Gräber waren frisch, aus den letzten 20 Jahren. Es waren nicht nur Muggel, etliche Namen waren nur allzu bekannt. Da waren Diggorys, die Bones, selbst die Longbottoms hatten hier ein gutes dutzend Gräber. Godrics Hollow war mehr gewesen als ein größeres Dorf irgendwo an der Südküste Englands. Nein Godrics Hollow war ein einmaliges Experiment gewesen, neben Hogsmeade musste hier einst die größte Zauberergemeinschaft außerhalb der Großstädte existiert haben. Fernab von den Problemen der Großstädte, hier mitten in der Landschaft, ursprünglich als würde hinter dem nächsten Baum ein Druide hervorspringen. Alles was dieses Dorf mit der Außenwelt verband war eine schlichte Schotterpiste. Muggel und Zauberer mussten hier seit Jahrhunderten nebeneinander existiert haben, mächtige Familien hatten hier gelebt, die Prewetts, Blacks hatte es hier gegeben, Gryfindors und Ravenclaws, Huffelpuffs hatten hier Jahrhundelang überlebt, die Potters waren bei weitem nicht die ersten aus diesem Dorf gewesen und trotzdem waren die Sicherheitsmaßnahmen nie verstärkt worden. Schließlich, am Ende der schier endlosen Reihe standen sie.
„ Hier ruhen James und Lily Potter, gestorben im Kampf für eine bessere Sache. Aufrechte Kämpfer bis zuletzt, treue Freunde und liebevolle Eltern.
Ermordet in einem Kampf der niemals hätte geführt werden dürfen.
Ermordet in einem Krieg der niemals der ihre war.
Ermordet für eine Sache die niemals die ihre gewesen war.
Sirius Osiris Black
3. November 1981“
Was sollte das schon wieder heißen? Was sollten diese Anspielungen? War er am Ende doch nicht der einzige der Dumbledores wahres Wesen erkannt hatte? Hatte die vorschnelle Verurteilung etwas mit dieser Inschrift zu tun?
Er würde es dem alten Rauschebart tatsächlich zutrauen. Würde das stimmen wäre das sein Untergang gewesen und Sirius wäre nicht der erste und mit Sicherheit nicht der letzte der so zum Schweigen gebracht wurde. Nun in einigen Jahrtausenden würden sie es erfahren.
Schweigend betrachtete er die Grabsteine, so schlicht als wäre es ein ganz normales Begräbnis gewesen, als wären sie ganz normale Menschen gewesen. Erinnerungen kamen hoch und zogen an ihm vorbei, Erinnerungen die er lieber vergessen wollte. Erinnerungen an diese eine Nacht.
Es war all hallows even, das Fest der Geister und Toten. Der Himmel war pechschwarz in dieser Nacht, kein Stern erhellte das Firmament, kein Strahlen durchbrach die schwärze, als wüsste die Nacht, dass es heute keine Hoffnung geben würde. Lily saß am Kamin, Harry auf dem Arm, James war in seinem Sessel zurückgelehnt und hatte sich in einen Quidditchbericht vertieft. Es konnte noch nicht spät in der Nacht sein als die Alarmzauber losgingen, sofort war die Zeitung vergessen, vorbei war die Ruhe die noch vor einer Sekunde so tief wie die Nacht selbst gewesen war.
„ Er ist es Lily, er hat uns gefunden. Nimm Harry und lauf, ich halte ihn auf.“ Keine Panik klang in James Stimme, keine Furcht vor dem kommenden. Es war eine nüchternde Feststellung. Er hatte damit gerechnet, er hatte von vornherein damit gerechnet diesen Krieg nicht zu überleben.
Die Rothaarige nickte genauso entschlossen, so als hätte sie ihr Schicksal von vornherein gekannt, als hätte sie gewusst das sie hier und heute sterben würde.
Sie war gerade mal auf der Hälfte der Treppe angekommen als die Haustür aus den Angeln flog, ein beißender, kalter Wind fauchte durch das Haus, einem Schatten gleich trat der Henker durch die Tür, blockte die Schutzzauber lässig mit der Hand ab. Der personifizierte Teufel, der Sensenmann, die Furcht in Menschengestalt, ein Mann so gefürchtet dass man nicht einmal seinen Namen aussprach. Er selbst würde die Potters richten, die einzigen die ihm noch zur Gefahr werden konnten. „ Mutig James Potter, mutig und auch dumm wie es nur echte Gryfindors sein können. Du hättest dich verstecken können, hättest dein jämmerliches Leben um Minuten verlängern können doch du wählst den direkten Weg. Es ist schade dass es so kommen musste, du hättest groß werden können unter meiner Führung doch du schlugst die Hand aus die ich dir reichte. Dafür wirst du nun zahlen Avada Kedavra.“
Ein spitzer Schrei überdeckte das leise Sirren des Fluchs, das letzte was die todgeweihten jemals hören würden.
„ Nun zu dir Lily Evans, ich kenne deine Vergangenheit, besser vermutlich als du selbst. Ich weiß, dass es keine Muggelfamilie war als deren Tochter du geboren wurdest. Dumbledore hat diese Lüge vielleicht geschluckt doch es gibt so einiges was dieser alte Narr nicht weiß. Dabei hatte er so viele Hinweise, er hätte es wissen müssen als er die Prophezeiung hörte doch er wollte es nicht wissen. Nun ist es zu spät. Nun wird sie sich erfüllen. Verabschiede dich aus deinem Leben Lily Evans. AVADA KEDAVRA!“ Auch seine Mutter fiel zu Boden, auf halber Treppe zu den sicheren Räumen im Obergeschoss. Nun blieb nur noch er selbst übrig, Harry James Potter, ein Baby von gerade einmal einem Jahr. „ Es ist eine Schande ein solches Talent zu vergeuden doch das Schicksal lässt mir ja keine andere Wahl, ich kann niemanden gebrauchen der in der Lage ist mich umzubringen. AVADA KEDAVRA!“ Zum dritten mal in dieser Nacht flammte das grüne Licht auf, zum dritten mal sirrte der tödliche Fluch durch die Nacht. Zum dritten mal in dieser Nacht würde jemand sterben doch diesmal schlug das Schicksal dem Tod ein Schnippchen, diesmal war es nicht das Baby das starb. Die Zeit war noch nicht reif dafür.
Ein leises ‚Harry’ holte ihn aus der Erinnerung, es war nur ein Flüstern, ein Hauch im Wind doch es reichte.
Er war auf die Knie gesunken, Hermine hatte sich etwas distanziert und schien ihren eigenen Gedanken nachzuhängen aber Ginny hatte sich neben ihn gesetzt, ihre Hand auf seiner Schulter.
„ Du hast sie gesehen nicht wahr? Du hast sie noch ein letztes mal gesehen? Wie sie starben?“
„ Mehr als das, mehr als diese letzten Momente die mich die Dementoren erleben lassen. Sie, sie haben es gewusst, sie wussten das sie sterben würden.“
„ Du denkst immer noch es ist dein Fehler? Dass sie ohne dich nicht getötet worden wären. Das stimmt nicht, es ist schwer loszulassen glaub mir, es ist verdammt schwer wieder loszukommen. Es sich einzugestehen aber du bist nicht schuld, niemand außer Pettigrew und Voldemort ist das. Sie hätten nicht gewollt, dass du dir Vorwürfe machst, genauso wenig wie Sirius. Die Toten sind tot, endgültig selbst für Zauberer. Das müssen wir akzeptieren so gern wir Menschen zurückholen möchten.“ „ Und wenn ich Recht habe? Ohne mich wäre der Fuchsbau nicht angegriffen worden, ohne mich wäre Sirius nicht ins Ministerium gegangen, ohne mich…“
„ Hätte Voldemort Sirius schon viel früher getötet und die Macht endgültig übernommen. Es ist alles nur Voldemorts Schuld, dieser Krieg, das war alles Voldemorts Werk. Die Toten, alle durch Voldemorts Zauberstab getötet, Sirius durch Bellatrix getötet. Du hast keine Schuld, du hattest niemals Schuld also hör auf dir Vorwürfe zu machen, das hätten sie nicht gewollt.“ Unterbrach ihn die Rothaarige energisch.
„ Sieh dir diese Inschrift an, Sirius hatte Recht, sie sind nicht wegen dir gestorben sondern wegen dem wofür sie einstanden, wofür Dumbledore Einstand und wofür Voldemort Einstand. Du musst lernen das zu respektieren und denk daran, der Tod ist zwar endgültig aber nicht die Umstände die dazu führten. Wir werden Voldemort töten bevor das alles geschehen kann. Wir haben uns für diesen Weg entschieden und wir werden ihn auch gehen.“
Das zauberte ein leichtes Lächeln auf Harrys Gesicht. „ Wir werden diesen Weg gehen, HÖRST DU DAS TOM? WIR WERDEN DICH ERWISCHEN! DAS SCHWÖRE ICH BEIM GRAB MEINER ELTERN! Wir werden das durchstehen zusammen.“
„ Zusammen und für alle Zeiten.“ Stimmte Ginny mit einer Endgültigkeit zu die dem schwarz Haarigen eine Gänsehaut bescherte. „ Zusammen und für alle Zeit.“ Bekräftigte Hermine. Keiner der drei bemerkte die roten Funken die in diesem Moment in den Himmel schossen. Diesen Schwur würden sie halten oder sterben. Voldemorts Vernichtung würde noch einige Jahrhunderte dauern doch seine Tagen waren gezählt.
Nach diesem Bekenntnis verschwanden sie endgültig aus Godrics Hollow, sollten die Toten tot sein, sie würden es nicht bleiben.
Als sie vor dem Hotelzimmer auftauchten stockte Hermine der Atem. Sicher sie hatte es gewusst, seit Dumbledore es gesagt hatte wusste sie es aber sie jetzt so zu sehen, achtlos in die Ecke geworfen, dieser Schock war doch zu groß. Diesmal war es Harry der neben sie trat. „ Ginny hat Recht, die Toten sind tot, wir dürfen deswegen nicht zögern.“ Hermine nickte leicht und verschwand in ihrem Zimmer. Es war hart doch das ganze Leben war hart und ungerecht. Vieles würde sich ändern doch das Leben würde immer hart und ungerecht bleiben. Zusammen gingen sie zur Rezeption, es würde einige Tage dauern bis die Besprechung des Clans zu einem Ergebnis kam, so lange brauchten sie ein Dach über dem Kopf. Seltsamerweise war das Hotel in der Hauptsaison so gut wie leer, neben Hermine waren nur gut ein halbes dutzend Zimmer vergeben. Der alte Nachtportier musterte die beiden kritisch bevor er sein gebrochenes Englisch an den Tag legte. „ Ein oder zwei Zimmer sie wollen, kosten nix extra.“ „ Zwei Zimmer…“
„ Tschuldigung, wie viele Zimmer haben sie noch frei?“ Kam es schelmisch von hinten. Neville und die komplette DA marschierte geschlossen in die kleine Eingangshalle und füllte sie fast komplett aus. „ Oh, nur Doppelzimmer Sir, bedaure. Sie hier bleiben länger?“ Das lächeln des alten war fast schon unheimlich, die Hälfte der Zähne war ihm bereits ausgefallen und der Buckel war mehr als deutlich. Nach einer halben Stunde hingen von den Schlüsseln nur noch knapp ein dutzend an den Haken, alle Stockwerke ab der zweiten Etage waren nun von der DA besetzt.
Geschlossen marschierte die Gruppe nach oben, „ Dachtest du wirklich wir gehen zurück nach England nachdem wir einen Auror angegriffen haben?“ Kam es mild lächelnd von Neville als sie das zweite Stockwerk erreichten und sich eine große Gruppe Huffelpuffs vom Rest trennte. „ Außerdem können die wenigsten von uns apparieren und nicht jeder von uns hat so einen schönen Phönix.“ Kam es verträumt von Luna. „ Und irgendwer muss ja auf euch aufpassen, auch wenn Ronald diese Aufgabe wohl etwas zu ernst genommen hat.“ Fügte Charly grinsend hinzu. Aufgrund der schieren Größe der Gruppe gab es nur Doppelzimmer, in den meisten Fällen war das den anwesenden nur Recht, hatten sich doch vor allem in den älteren Stufen schon feste Paare gebildet. Selbst Bill schien nicht besonders unglücklich darüber zu sein einen Stock über den beiden zu schlafen, was auch mit an Fleur lag. Charly teilte sich zusammen mit Fred und George das Zimmer neben Harry und Ginny, obwohl diese Sicherheitsvorkehrung nicht nötig gewesen wäre. Der Rest des dritten Stocks wurde von den Gryfindorjahrgängen besetzt. Von Dennis Crevey (vierter Jahrgang) bis zu Katie Bell (siebter Jahrgang) hatten sie von Anfang den Löwenanteil der DA gebildet (diesmal stimmt die Aussage sogar ).
Harry seufzte erleichtert auf als er das Zimmer sah, es war relativ spartanisch eingerichtet, schmucklos bis auf ein einziges Bild, ein kleiner Fernseher und ein Radio dienten der Unterhaltung, Dusche und WC waren vorhanden und was Harry am meisten freute, es war kein wirkliches Doppelbett sondern zwei schlichte Einzelbetten die man in einem sicheren Abstand nebeneinander gestellt hatte. Allgemein machte das Zimmer einen guten Eindruck, die Wände waren in einem guten weiß gestrichen und die Fenster waren groß genug um einen schönen Blick über die Skyline der Stadt zu geben.
Ginny sah einen Moment enttäuscht aus, aber das konnte auch nur eine Täuschung gewesen sein.
Der Tag hatte seine Spuren hinterlassen und keine halbe Stunde später war zumindest Harry dick unter den Decken verborgen. Sie saß am Fenster während der Wind allmählich erwachte.
Oh wie sie diese Nächte hasste, ein Wind wie an dem Abend, an dem die Diggorys gestorben waren, ein Wind wie in der Nacht, als die Prewitts gestorben waren. Sie war noch klein gewesen, 3 Jahre, damals hatte sie ihre Mutter gehab an die sie sich klammern konnte, bei den Diggorys war ihr Vater für sie da gewesen doch nun? Nun war sie ganz alleine oder? Das Klappern der Fenster wurde immer lauter, verdammter Wind, wie hasste sie ihn, ihn den Vorboten des Todes. In jeder windigen Nacht starb irgendwo jemand und das würde sich nie ändern.
Energisch zog sie ihren Stab und levitierte ihr Bett, sie brauchte ihn und er brauchte sie, sie sah es ihm an, früher oder später würde er es von alleine merken doch sie brauchte ihn heute Nacht, in dieser windigen und stürmischen Nacht. Mit einem lächeln sah sie wie er auf sie reagierte, langsam, fast andächtig legte sie ihren Arm um ihn. Sie gehörten zusammen und weder Voldemort noch sonst jemand würde das verhindern.
tbc…
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