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Fanfiction

Der See von Hogwarts - Eine böse Überraschung

von Hannah Abbott 13

„Morgen.“, gähnte Harry, als er in die Küche kam.
Lily war schon wach und machte gerade Frühstück. Harry beschloss, ihr das bei Gelegenheit mal abzunehmen. „Morgen, Harry. Kannst du James wecken?“
„Klar.“ Harry schlurfte wieder die Treppe hoch. Er war noch nicht ganz wach, aber immerhin schon aus dem Bett. Im Gegensatz zu seinem Vater, der schnarchte im Schlafzimmer.
Leise öffnete Harry die Tür und ging hinein.
James schlief tief und fest und murmelte etwas im Schlaf. Harry ließ sich davon nicht stören und zog ihm die Decke weg.
Augenblicklich saß James aufrecht im Bett. Als er seinen Sohn sah, ließ er sich stöhnend in die Kissen zurücksinken.
„Es gibt Frühstück, wie immer. Und wir sind auch schon wach, wie immer.“
James brummelte etwas Unverständliches und angelte sich mit den Füßen seine Decke zurück.
„Wasser?“, fragte Harry unschuldig.
„Ist ja schon gut, ist ja schon gut.“, murmelte James
Harry wusste, dass sein Vater es vorzog, außerhalb des Bettes zu duschen.
James schwang in Zeitlupe die Beine aus dem Bett.
Die zwei gingen zurück in die Küche, wo Lily jetzt das Frühstück fertig hatte.
„Ich hatte so schön geträumt.“, meinte James anklagend, als er sein erstes Brötchen dick mit Nutella bestrich. Er gähnte.
„Und was?“, fragte Lily neugierig.
„Wir waren im Garten. Ihr zwei, Tatze, Jess, Moony, Dora, Ginny und ich. Und Teddy war auch da. Der hatte neongrüne Haare. Und dann waren da noch zwei kleine Mädchen. Babys. Wir haben fast alle Kuchen gegessen und alle haben gelacht. Alle waren glücklich.“ James hypnotisierte sein Nutella-Brötchen.
„Du hast eine gute Chance, dass dein Traum wahr wird.“, sagte Lily, „Überleg doch mal. Du musst nur warten, bis unsere Tochter da ist und Teddy beibringen, wie er sich die Farbe neongrün färbt.“
Harry hörte nicht mehr zu. Sein Blick war am blauen Himmel draußen hängengeblieben. Schon morgen war Ginnys 17. Geburtstag. Er hatte schon ein Geschenk für sie. Ihre Meinung dazu würde seine, und auch ihre, gesamte Zukunft beeinflussen. Was wenn sie es nicht wollte? Was würde er dann machen? Es später noch mal versuchen, antwortete eine Stimme in seinem Kopf. Und wenn sie sich überfordert fühlte? Würde er sie damit abschrecken, wenn er ihr zeigte, wie weit er gehen wollte? Ginny liebt dich, antwortete wieder diese Stimme, sie wird dich immer lieben.
Ein brauner, eulenförmiger Punkt am Himmel riss Harry aus seinen Gedanken. Es war noch kein verdrehter Artikel erschienen, seit sie Rita Kimmkorn an seinem Geburtstag aus dem Garten geschmissen hatten. Das war vor zehn Tagen gewesen. Normal dauerte es bei Rita Kimmkorn höchstens zwei Tage, bis sie sich rächte. Wenn sie so lange brauchte, um die Geschichte zurechtzubiegen, dann musste sie wohl ziemlich heftig werden, vermutete Harry.
Heute war es so weit. Gleich auf der Titelseite prangte ein großes Foto von ihm und Ginny. Die Überschrift lautete: Harry Potter - Ein Frauenheld
Harry verschluckte sich an seinem Kaffee. Woher hatte die Kimmkorn-Kuh das nun wieder?
„Er hatte schon viele Freundinnen.“, berichtet Romilda Vane, „Er hat in Hogwarts mit sehr vielen Mädchen geflirtet.“ Tatsächlich ist über viele von Harrys Exfreundinnen nichts bekannt. „Zum Weihnachtsball vom Trimagischen Turnier ging er mit Parvati Patil.“, sagte Cho Chang, „Die hat er mit Hermine Granger abserviert, mit der er allerdings nicht lange zusammen war. Danach kam ich, doch nach kurzer Zeit hat er wieder etwas mit Hermine angefangen.“ Über Hermine Granger ist durchaus bekannt, dass sie Harry wegen dem weltbekannten Sucher Victor Krum verlassen hat.
„Zu einer Weihnachtsparty ging er mit der Ravenclaw Schülerin Luna Lovegood.“, erzählt Cho weiter.
Es ist unbekannt, wie viele Freundinnen Harry tatsächlich hatte. Allerdings steht fest, dass er neben seiner festen Freundin Ginny Weasley noch mit einigen anderen Mädchen Verhältnisse hat.
„Er will nur seinen Spaß.“, erzählt die 19-jährige Cho, „Es ist ihm egal, wie die anderen sich dabei fühlen.“

„Scheiße, Scheiße, Scheiße!“ Harry sprang auf und lief aus dem Haus.
Seine Eltern sahen ihm mitleidig nach.
Direkt vor dem Gartentor disapparierte er und tauchte Sekunden später am Gartenzaun vom Fuchsbau wieder auf. Er lief durch den Garten und klopfte an die Haustür.
Es dauerte etwas, dann öffnete ein strubbeliger und verschlafener Ron im Schlafanzug die Tür. „Morgen, Alter. Was willst du denn so früh?“
Harry musterte ihn misstrauisch: „Du hast den Propheten noch nicht gelesen, oder?“ Ron würde an die Decke gehen, wenn er den Artikel las.
„Der ist noch nicht da, glaub ich.“, gähnte er und schlurfte Harry voraus in die Küche. Dort saßen Molly, Arthur und Charlie um den großen Küchentisch.
„Hallo.“, sagte Harry.
„Hallo.“, kam es von den dreien zurück.
„Hast du Hunger, Harry-Schatz?“, fragte Molly.
„Nein, ähm, danke Molly. Ich habe schon gegessen. Ähm... Wo ist Ginny?“
„Die schläft noch. Und was bringt dich so früh hier her?“, fragte Arthur.
Zögernd sagte Harry: „Heute... Heute stand im Propheten, dass -“ Er brach ab, denn der Tagesprophet kam im Schnabel einer Schleiereule zum Fenster rein geflattert.
Arthur hob die Zeitung hoch und warf einen Blick die Überschrift. „Kimmkorn?“, fragte er gelassen.
Harry nickte.
Molly nahm ihrem Mann die Zeitung ab und überflog den Artikel. Ron und Charlie lasen ihr über die Schultern mit.
„Kommst du mal?“, fragte Ron, als er fertig war. Es war eigentlich mehr ein Befehl als eine Frage.
Er ging Harry voraus ins Wohnzimmer. Harry schwante nicht gutes. Offenbar ging es den anderen Anwesenden ähnlich. Sie sahen ihm mitleidig nach.
„Harry, was soll das?!“
„Ron du bist mein bester Freund und -“
„Du hast dich mit Cho getroffen!“ Ron hörte ihm nicht zu.
„Und wer sagt, dass wir was miteinander haben?! Du glaubst doch nicht etwa der Kimmkorn-Kuh mehr als mir.“
Ron hörte immer noch nicht auf ihn. „Hast du dir überhaupt auch nur einen Gedanken gemacht, wie Ginny sich dabei fühlt?!“
„Ron, verdammt, hör mir zu! Erstens: Es geht nur mich und Ginny etwas an, mit wem ich mich treffe, verstanden?“
Ron schnaubte.
„Zweitens: Ginny kann sehr gut selbst auf sich aufpassen, hör auf so zu tun, als müsstest du sie beschützen! Und Drittens: Ich bin dein bester Freund. Du solltest eigentlich wissen, dass ich Ginny das niemals antun würde!“
Ron öffnete empört den Mund, doch Harry ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Du bist mein bester Freund, aber ich liebe Ginny, wann begreifst du das endlich? Ich würde ihr nie im Leben wehtun!“ Mit diesen Worten rauschte er aus dem Haus und apparierte direkt vor das Gartentor seiner Eltern. Dann verzog er sich in sein Zimmer. Er musste jetzt nachdenken.

James kam zu ihm ins Zimmer, als er auf seinem Bett lag und Löcher in die Zimmerdecke starrte.
„Was hat sie gesagt?“, fragte James und setzte sich auf den Schreibtischstuhl.
„Sie hat gar nichts gesagt.“, brummte er.
„Wer dann?“
„Ron.“, er setzte sich auf, „Er hat mich angeschrien, weil ich Ginny angeblich wehtue. Er ist einfach zu blöd, was das angeht. Ich weiß, dass sie seine kleine Schwester ist, aber sie wird morgen volljährig. Er behandelt sie wie ein Kleinkind.“
„Wie ich Ron kenne, beruhigt er sich ganz schnell wieder. Und Ginny wird dir ganz sicher nicht böse sein.“
„Ja, aber er vertraut mir nicht, das ist das Problem.“
„Er wird sich ganz sicher entschuldigen. Es war für ihn wahrscheinlich nur ein Schock.“
Harry schnaubte. „Weil es für mich ja kein Schock war. Ich mag es gern, wenn so was über mich in der Zeitung steht.“
James schüttelte den Kopf. „Wir reden, wenn du wieder bei Verstand bist. Und erstmal werde ich zu Ginny gehen und ihr sagen, wie das alles wirklich war.“
„Nett von dir, aber das regle ich schon selbst.“
„Das seh‘ ich.“ James verließ das Zimmer.
„Verdammt.“ Harry schlug mit der Faust in sein Kissen. Jetzt hatte er sich auch noch mit seinem Vater gestritten. Der Tag fing ja gut an.
Kurze Zeit später klingelte es an der Haustür. Ein paar Augenblicke später stand Ginny bei ihm im Zimmer.
„Hi.“, sagte sie und ließ sich neben ihm aufs Bett fallen.
„Hast du die Zeitung gelesen?“, fragte Harry Sinnloserweise. Es war klar, dass Ginny sie gelesen hatte. Sonst wäre sie nicht hier.
Ginny sah ihn nicht an. „Ja, habe ich. Traust du mir zu, dass ich das glaube? Glaubst du, dass ich dir so wenig vertraue?“
„Nein, ganz sicher nicht.“, antwortete er und wich ihrem Blick aus, „Aber Ron glaubt das. Wir haben uns gestritten.“
Ginny lächelte. „Das war kaum zu überhören.“, dann wurde sie wieder ernst, „Harry, es tut ihm Leid.“
„Das soll er mir selber sagen.“, meinte Harry verbittert, „Das ist doch lächerlich, oder? Wir kennen uns seit sieben Jahren, und trotzdem traut er mir das zu.“ Harry fuhr mit dem Zeigefinger die Muster auf der Bettdecke nach.
„Er war einfach etwas durch den Wind.“, meinte Ginny.
„Wie meinst du das?“ Harry sah auf.
„Er hat sich gestern mit Hermine gestritten. Ich glaube, er hat die ganze Nacht geheult. Hermine ist zu ihren Eltern gegangen. Wahrscheinlich hat sie auch kein Auge zugemacht, in der letzten Nacht. Er war wütend auf sich selbst, und dieser dumme Artikel hat das Fass einfach nur zum überlaufen gebracht. Das hatte nichts mit dir zu tun.“
Sie schwiegen eine Weile.
„Wir sollten mit Hermine reden, oder?“, schlug Harry vor.
Ginny nickte. „Vielleicht kann sie Ron wieder zur Vernunft bringen.“
Die beiden standen auf und machten sich auf den Weg. Harry nahm Ginny per Seit-an-Seit Apparieren mit.
„Bevor ich’s vergesse: Worüber haben sie sich in die Haare gekriegt?“, fragte Harry. Es schien ihm Sinnvoll, so viel wie möglich über den Streit zu erfahren.
„Weiß nicht. Irgendwas total Sinnloses und Unwichtiges.“, Ginny zuckte die Achseln, „Die streiten sich doch dauernd. Aber diesmal ist es ausgeartet.“
Harry nickte und klingelte bei den Grangers.
Hermine öffnete die Tür. Ihre Augen waren verquollen und rotgeweint. „Kommt rein.“, schniefte sie.
„Hat Ron euch geschickt?“, fragte sie.
„Nein.“, sagte Harry, „Wir brauchen deine Hilfe.“
„Und wobei?“
„Hast du heute den Propheten gelesen?“
Hermine nickte. „Und was hat das mit mir zu tun?“
„Ron glaubt, dass ich Ginny betrüge.“
„Ich verstehe den Zusammenhang immer noch nicht. Was hab ich damit zu tun? Er glaubt doch nicht etwas, dass du und ich -“
„Nein, natürlich nicht!“, rief Harry erschrocken, „So durch geknallt war er doch nicht.“
Ginny warf ihm einen warnenden Blick zu. „Also“, begann sie, „Ron hat deshalb mit Harry gestritten, wegen diesem dummen Artikel. Ich denke, er hat sich letzte Nacht fast die Augen ausgeheult - wie es aussieht, war er nicht der einzige - und ist sauer auf sich selbst, weil er Stress mit dir hat. Also hat er seinen Frust an Harry ausgelassen und ihn angeschrien, dass er Rücksicht auf mich nehmen soll. Bitte geh hin und rede mit ihm. Du bist die einzige, der er zuhören wird.“
„Ich wollte sowieso mit ihm reden, oder dachtet ihr, ich verkrieche mich hier einfach, bis wieder alles in Ordnung ist?“
„Danke, Hermine.“, sagte Harry, „Du bist großartig.“
Hermine lächelte. „Pass lieber auf, dass ich nicht zum dritten Mal was mit dir anfange.“
Harry verdrehte die Augen.


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