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Fanfiction

Der See von Hogwarts - Liebesbriefe

von Hannah Abbott 13

Etwas mehr als einen Monat später, in dem Harry fast gänzlich vor Glück schwebte, fand er seine Zimmertür morgens verschlossen. Auch Alohomora half nicht. Verwirrt ließ er seinen Blick durchs Zimmer schweifen. Draußen schien die Sonne und die Vögel zwitscherten um die Wette. Sein Blick viel auf den Kalender, der sich jeden Abend selbst abriss: 31. Juli. Es war sein Geburtstag, sein achtzehnter Geburtstag. Das erklärte irgendwie die Sache mit der verschlossenen Tür, obwohl es schon merkwürdig war, das Geburtstagskind einzuschließen.
Er setzte sich auf sein Bett und starrte aus dem Fenster.
Er spürte, dass dieser Geburtstag etwas ganz besonderes werden würde. Er würde mit seinen Eltern feiern. Der zweite Geburtstag mit seinen Eltern, doch der erste, an den er sich erinnerte. Er dachte an seine anderen Geburtstage.
Er wusste, dass er an seinem ersten Geburtstag einen Besen bekommen hatte.
Und von seinem zweiten bis zu seinem zehnten Geburtstag hatte er bei den Dursleys gelebt. Er erinnerte sich nicht genau, aber es waren nicht seine schönsten Tage gewesen.
Sein elfter Geburtstag. Eine kleine Hütte auf einem Fels im Meer, Mitternacht, ein Klopfen an die Tür, Hagrid, die Wahrheit über ihn und seine Eltern, sein erster Brief von Hogwarts, der Tropfende Kessel, die Winkelgasse, Gringotts, Kobolde, Mr Ollivander, Madame Malkins, Hedwig... Es war bis dahin sein schönster Geburtstag gewesen.
Als er zwölf geworden war, war Dobby bei ihm gewesen. Das hatte mit einem zermatschten Nachtisch und einer mit sahneverschmierten Küche geendet.
Der dreizehnte. Er hatte Karten von Ron und Hermine bekommen und ein Spickoskop und ein Besenpflegeset. Tante Magda war zu Besuch gekommen, das war das schlimmste Geburtstagsgeschenk gewesen, das er je bekommen hatte.
Sein vierzehnter Geburtstag. Er hatte wieder Karten bekommen, von Ron, Hermine, Hagrid und Sirius und von jedem noch einen Geburtstagskuchen. Er hatte sich fast gänzlich davon ernährt, denn Dudley und somit auch die restliche Familie war auf Diät gewesen.
Sein fünfzehnter war wohl der schlimmste überhaupt gewesen. Er hatte bei den Dursleys festgesessen und kaum Kontakt zu seinen Freunden gehabt. An seinem Geburtstag war es noch schlimmer gewesen als sonst, weil er gedacht hatte, dass sich niemand mehr für ihn interessierte und zu allem Überfluss war ihm der tote Cedric so gut wie nie aus dem Kopf gegangen, genau wie der wiedererstandene Voldemort.
An seinem sechzehnten Geburtstag hatte er mit den Weasleys gefeiert, genau wie an seinem siebzehnten. Es war schön gewesen, doch er hatte nicht vergessen, dass Voldemort damals an der Macht war. Es waren die ersten Geburtstage, an die er sich erinnerte, die er mit Freunden gefeiert hatte.
Und jetzt?
Wenn er die Sache mit der verschlossenen Tür richtig einschätzte, planten seine Eltern eine Überraschung. Was es wohl sein würde?
Etwas klopfte ans Fenster. Hedwig, die einen Brief ans Bein gebunden hatte. Er öffnete das Fenster und die Eule flatterte herein und setzte sich auf eine dafür vorgesehen Stange neben dem Regal. Harry band den Brief los und öffnete ihn. Es war Ginnys Handschrift.
Hi Harry,
ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag.
Wir, Ron, Hermine und ich, kommen heute schon um drei, natürlich nur, wenn es dir recht ist. Dann bekommst du auch dein Geschenk.
Bis dahin noch einen schönen Geburtstag
Ich liebe dich
Ginny

KNALL
Harry fuhr herum. James und Sirius standen in der Tür, die Zauberstäbe gezückt.
„Kannst du nicht einmal länger schlafen als wir?“, James wirkte zerknirscht.
„Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Dad. Warum sollte ich noch schlafen?“
„Wir haben noch ’ne Rechnung offen. Wegen kopfüber aufhängen und so.“, brummte Sirius.
„Tja, Sirius, da wirst du wohl noch etwas warten müssen.“
Doch Sirius Blick war auf den Brief gefallen, den Harry noch in der Hand hielt: „Accio Brief.“ Der Brief flog direkt in Sirius Hand. „Was ist das denn? Ein Liebesbrief?“
„Du bist so was von kindisch, Sirius. Aber meinetwegen kannst du ihn ruhig lesen.“
Er drehte sich um und wollte gerade das Fenster schließen, als eine weitere Eule herein flog.
Sie hockte sich auf das Fußende von seinem Bett. Es war eine Schleiereule, die Harry nicht kannte. Auch sie hatte einen Brief am Bein, den Harry rasch löste. Der Umschlag war rosa, genau wie das Briefpapier. Das Din/A 4 Blatt war dicht beschrieben, und das von beiden Seiten. Aber die Schrift kannte er genauso wenig wie die Eule. Er blickte auf die Unterschrift: R. V.
Wen kannte er mir den Initialen R. V.? R. V., R. V., R.V.... Romilda Vane! Oh nein!
„Das sieht schon eher nach einem Liebesbrief aus.“, riss ihn James aus seinen Gedanken.
Bevor James auf so dumme Gedanken kam wie Sirius zuvor, tippte Harry den Brief schnell mit seinem Zauberstab an und murmelte: „Incendio.“ Der Brief ging in Flammen auf.
„Seit wann verbrennt man Geburtstagsgrüße?“, Lily war hereingekommen.
„Seit sie von nervenden Mädchen kommen.“ Er schnappte Sirius den Brief von Ginny aus der Hand: „Danke fürs halten.“
„Nervende Mädchen? Was heißt nervende Mädchen?“, fragte Sirius verdutzt.
„Ich bin der Auserwählte, schon vergessen? Und das Mädchen, das den Brief geschrieben hat, wollte mir vorletztes Jahr einen Liebestrank unterjubeln. Hat sie zum Glück nicht geschafft.“
„Warum hatte ich nie so ’n Glück?“, murmelte Sirius, „Und der ist so beliebt, dass die Briefe verbrennt.“
„Du willst bald heiraten!“, empörte sich Lily, „Und da denkst du an Liebesbriefe von Fans. Das ist unfassbar. Ich dachte, du hättest dich gebessert.“
Bevor Sirius etwas voraussichtlich unfreundlich sagen konnte, unterbrach James die beiden: „Und doch wollen wir nicht vergessen, warum wir hier sind.“
Lily und Sirius begruben ihren Streit tatsächlich, doch bevor sie ihr Gespräch in eine andere Richtung lenken konnten, rauschten drei weitere Eulen ins Zimmer. Sie hatten auch alle einen Brief ans Bein gebunden, allesamt rosa.
„Das kann ja heiter werden.“, murmelte Harry und löste die Briefe um sie auf den Schreibtisch zu legen und zu ignorieren. Er hoffte, dass Sirius es nicht wagen würde, sie anzurühren.


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