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Fanfiction

Der See von Hogwarts - Eine neue Prophezeiung

von Hannah Abbott 13

Ginny lag in ihrem Bett und dachte nach.
Hatte Harry wirklich dasselbe wie sie im Spiegel gesehen? Er hatte sicher nicht gelogen. Und wenn es wahr war, was bedeutete das dann? War es wirklich sein Traum, mit ihr eine Familie zu gründen? Es wäre wunderbar, natürlich. Sie liebte ihn über alles, aber jetzt noch wollte sie noch keine Kinder. Er würde ganz sicher auf sie warten. Harry liebte sie.
Und konnte dieser Spiegel einem die Zukunft zeigen? Würden sie Kinder haben und wenn, würden sie so aussehen? Es wäre wundervoll. Sie sah wieder die glücklichen Gesichter. Es waren Kinder, die Voldemorts Schreckensherrschaft nicht erlebt hatten. Die ohne die Angst aufgewachsen waren. Das Mädchen hatte ausgesehen wie sie. Der kleinere Junge wie Harry. Und der größere Junge hatte ihre Augen und ihre Haarfarbe aber sonst sah auch er aus wie ihr geliebter Harry. Wie alt waren sie wohl gewesen? Das Mädchen vielleicht neun, aber sie war sich nicht sicher, sie konnte das Alter von Leuten und besonders Kindern einfach nicht einschätzen. Ihre Kinder... Das klang merkwürdig. Sie wollte noch keine Kinder, später, ganz sicher, aber jetzt... Sie wollte erst die Schule beenden und einen Job bekommen.
Im Treppenhaus knarrte es und sie hörte ein leises Kichern. Ron und Hermine, dachte sie, die schleichen sich schon wieder raus. Draußen wurde es wieder still, nachdem die Haustür leise zugezogen worden war.
Ginny versuchte einzuschlafen, doch es ging nicht. Immer wieder kam ihr das Bild im Spiegel in den Sinn. Es wäre so schön. wenn es wahr werden würde. Es wäre doch perfekt. Sie beide hatten denselben Traum und sie konnten ihn sich gegenseitig erfüllen. Ohne es zu merken schlief sie ein.
Ein kleines Mädchen mit roten Haaren kam auf sie zu: „Mami, Mami, Dad hat mir gezeigt, wie man Fahrrad fährt. Ich kann Fahrrad fahren.“
Sie hörte sich lachen: „Super, dann können wir ja zusammen fahren.“
„Ja, am besten jetzt sofort.“
„Nicht jetzt. Wo hast du Hugo gelassen?“
„Der ist mit Ron beim Quidditch spielen.“
Noch jemand kam ins Zimmer. Ein Mann mit schwarzen Haaren und einer Blitznarbe. Seine grünen Augen blitzten sie freundlich an. Und neben ihm stand ein kleiner Junge, der aussah wie er in klein.
„Hast du James gesehen?“, fragte der Mann.
„Der ist immer noch bei deinem Vater und Sirius.“
„Der wird noch so enden wie die beiden, wenn sie ihm noch mehr Unsinn beibringen.“
„Für ein braves Kind hat er die falschen Namen. Wie könnte ein James Sirius jemals brav sein? Und außerdem hat er ein Auge auf Alhena geworfen. Und die ist ziemlich oft bei Sofie.“
„Ich denke nicht, dass sie seine Gefühle erwidert, du etwa?“
„Erklär das mal James.“, der Mann zog eine Grimasse.
"Er ist ein Junge, also ist das dein Part.", sie hörte sich erneut lachen.
„Mama, ich hab Hunger.“, meinte der Junge.
„Es gab vor zwei Stunden Mittagessen, Süßer.“
„Nenn mich nicht Süßer. Das ist lächerlich. Ich bin fast elf und bald komme ich nach Hogwarts.“
„Entschuldigung, Albus. Ich werde es nie wieder tun.“
„Al, gehen wir Fahrrad fahren?“, fragte das Mädchen.
Der Junge lief sofort mit ihr hinaus.
„Ich denke, du hast Hunger, Al.“, rief der dunkelhaarige Mann ihnen nach, doch eine Antwort bekam er nicht.
„Warum können sie nicht ewig klein bleiben?“, fragte er und nahm sie in die Arme.

„Aufstehen, Liebling.“, jemand küsste sie. Sie schlug die Augen auf und blickte in die grünen Augen ihres Freundes, in die sie eben noch im Traum gesehen hatte.
„Morgen.“, murmelte sie verschlafen, „Was machst du denn hier?“ Sie richtete sich auf.
„Es ist neun Uhr und ich habe den Auftrag dir zu sagen, dass es Frühstück gibt.“
Sie gähnte. „Ich habe von dir geträumt.“
„Hoffentlich nur schönes.“
„Wunderschönes. Wir und die Kinder, die wir im Spiegel gesehen haben.“
Sie zog sich schnell an und sie gingen in die Küche.
„Warum bist du eigentlich hier und nicht bei deinen Eltern?“
„Stress. Sirius und Jess ziehen heute in ihr neues Haus und Mum und Dad helfen. Das ist fast unerträglich, also hab ich mich aus dem Staub gemacht. Im wahrsten Sinne des Wortes.“
„Warum benutzen sie keine Magie?“
„Es ist eine Muggelwohngegend. Das würde, glaub ich, auffallen, wenn sich ein Haus an einem einzigen Tag renovieren würde.“
„Hm. Was wollte dein Vater gestern von dir?“
„Reden. Und wir haben gezeltet. Ich habe keine Ahnung, wie er auf die Idee gekommen ist.“
„Morgen.“, murmelten zwei müde Stimmen. Ron und Hermine waren ebenfalls in die Küche gekommen. Sie sahen noch sehr verschlafen aus.
„Was habt ihr gestern Nacht gemacht?“, fragte Ginny die beiden mit einem verschmitzten Lächeln, als sie sich an den Küchentisch gesetzt hatten.
Die beiden wurden rot. „Was sollen wir getan haben?“, fragte Ron beiläufig in einem aussichtslosen Versuch Ahnungslosigkeit vorzutäuschen.
„Ich hab gehört, wie ihr euch raus geschlichen habt. War schwer zu überhören. Ihr solltet beim Schleichen nicht lachen. Das ist etwas verräterisch.“
Rons Rot-Ton vertiefte sich und Hermine war vollkommen mit ihren Cornflakes beschäftigt.
Ron holte gerade Luft: „Halt dich aus-“, als Mrs Weasley mit einem Berg Wäsche hereinkam.
„Guten Morgen, ihr Lieben. Habt ihr gut geschlafen?“
In der Küche ertönte überwiegend zustimmendes Gemurmel, auch wenn Ron immer noch mürrisch aussah und es war offensichtlich, dass er den Streit bei der nächsten Gelegenheit fortführen würde.
Harry beschloss, ihm dafür keine Gelegenheit zu geben und verwickelte ihn in ein Gespräch über die Chudley Cannons, über dem Ron seinen Ärger auf Ginny bald vergaß. Hermine hörte nicht mehr zu, sondern widmete sich wieder ihren Cornflakes, aber Ginny diskutierte mit Harry und Ron, ob die Chudley Cannons, die Holyhead Harpies oder die Montrose Magpies die Meisterschaft gewinnen würden, auch wenn klar war, dass die Chudley Cannons nur noch letzte oder vorletzte werden konnten.
Hermine meinte nur: „Ist doch egal, sind doch eh alles Quidditchmannschaften.“ was ihr böse Blicke einbrachte. Ron und Hermine fingen an sich zu kabbeln und Harry und Ginny begannen zu grinsen, als die Köpfe der beiden immer röter wurden. Harry kam es vor, als wären sie wieder Kinder und nicht Erwachsene. Ron und Hermine stritten sich, wie sie es immer getan hatten. Es war kaum ein Unterschied zu merken, zumindest nicht bis Hermine den Streit beendete, indem sie Ron auf den Mund küsste.
Harry brüllte vor Lachen, als er Rons Gesichtsausdruck sah. Es war einfach zu komisch. Aber immerhin hatten sie sich insofern weiterentwickelt, als dass Hermine nicht heulend aus dem Haus rannte und Ron alle anderen anschrie, weil sie Liebeskummer hatten.
„Ihr seid erwachsen geworden.“, grinste er.
Ron, der Hermine fassungslos angestarrt hatte, bekam wieder rote Ohren und Hermine kümmerte sich wieder um die Cornflakes, die sicherlich schon mit der Milch eine Pampe bilden mussten. Sie schien es jedoch nicht zu bemerken, steckte sich einen Löffel voll Milch-Cornflakes-Brei in den Mund und verzog das Gesicht.
Um einem weiteren Streit aus dem Weg zu gehen verzogen sich Harry und Ginny wieder in den Obstgarten. Harry meinte, er würde wohl bald sein zweites Zuhause werden. Die beiden lehnten sich gegen einen knorrigen, alten Apfelbaum und Harry döste etwas vor sich hin. Er hatte letzte Nacht nicht viel geschlafen. Die Übernachtung im Zelt hatte viele Erinnerungen an die Jagt auf Horkruxe geweckt und es waren alle nicht besonders glückliche. Folglich hatte er Albträume gehabt, aber James hatte geschlafen wie ein Baby. Aber hier dicht neben Ginny ließ es sich gut aushalten.
„James, komm mal her. Sofort!“, hörte er sich selbst eine Treppe hoch brüllen.
Kurze Zeit später kam ein Junge von etwa zwölf Jahren die Treppe runter. Leuchtend rote Haare, hellbraune Augen.
„Du hast nicht zufällig ein Stück Pergament aus unserem Arbeitszimmer geholt?“
„Was sollte ich denn mit einem Stück Pergament?“
„Vielleicht ein altes Stück Pergament, nicht besonders groß, lag auf meinem Schreibtisch. Und wenn du es genommen hättest, würde das auch erklären, warum du zu meinem Vater gegangen bist.“
„Na gut, ich hab’s genommen. Ich dachte nicht, dass du es noch brauchst.“
„Komm mit.“ Er ging durch einen Flur und durch die letzte Tür rechts. Es war ein helles Zimmer mit großen Fenstern, die Wände waren hellgrün gestrichen und es stand ein großes Bett darin. Er setzte sich darauf, der Junge ließ sich neben ihn fallen.
„Wo ist sie?“, fragte er den Jungen.
„In meinem Zimmer.“
„Hat er dir erzählt, wie sie funktioniert?“
„Ja, er und Tatze.“
„Sie waren begeistert, oder?“
„Krone meinte, ich würde ganz nach ihm kommen und endlich würde jemand die Tradition der Rumtreiber fortführen.“
Er hörte sich lachen.

Dann wurde es um ihn her dunkel und gleich wieder hell.
Er stand mit einem Fotoapparat in einem Raum mit einem Tannenbaum.
„James, benimm dich.“ Der Rothaarige Junge hatte dem kleineren, dunkelhaarigen Jungen Hasenohren gezaubert. „Hör sofort auf mit dem Quatsch. Du zauberst in der Schule und nirgendwo sonst. Ist das klar?“
Der Junge nickte trotzig.
Er selbst ließ die Hasenohren verschwinden. Ein Mädchen mit gelockten, roten Haaren lachte.
Alle stellten sich jetzt um den Tannenbaum auf, was sich als schwierig herausstellte. Wie sollten zwei Männer, zwei Frauen, fünf Kinder und ein Weihnachtsbaum auf ein Foto passen?
„Lily, geh mal ein Stück weiter zu Mum.“ Das kleinste Mädchen rückte folgsam ein Stück, doch es wollte einfach nicht passen.
Irgendwie hatten sie es dann doch noch geschafft.
„Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du uns nicht gesagte hast, dass du schwanger bist.“, meinte der Junge, der die Hasenohren zwar los war, aber seine Ohren immer noch rieb.
Der Junge hatte recht. Die rothaarige Frau war ziemlich dick. „Die Überraschung ist und jedenfalls gelungen. Wartet ab, bis wir euch sagen, dass es Drillinge werden.“
Die Kinder erstarrten und die Erwachsenen begannen zu lachen.
Als er sich von dem Schock erholt hatte, sagte der große rothaarige: „Drei Baby?“
„Genau. Drei Babys. Zwei Mädchen und ein Junge.“, hörte Harry sich selbst sagen.
„Cool.“, sagten die fünf Kinder wie aus einem Mund.

„Harry, aufwachen.“ Ginnys Stimme holte ihn zurück in die Gegenwart. „Du hast eine halbe Stunde geschlafen.“
„Schuldigung. Ich hab einfach nicht viel geschlafen letzte Nacht.“, gähnend setzte er sich auf.
„Was hast du geträumt?“, fragte Ginny neugierig.
„Wieso fragst du?“
„Du hast gelächelt. Richtig süß.“
„Da waren Kinder. Diese Kinder, die wir im Spiegel gesehen haben, weißt du? Und du warst auch da. Aber älter.“
„Es kam nicht zufällig der Begriff ‚Fahrradfahren’ vor, oder?“
„Hm. Nein. Ich habe mit einem Jungen geschimpft, weil er etwas von meinem Schreibtisch geklaut hat. Und dann habe ich ein Weihnachtsfoto gemacht. Wie kommst du da drauf?“
„Ich habe such so was Ähnliches geträumt. Da waren zwei Kinder, zwei von denen, die wir im Spiegel gesehen haben. Und ich glaube, ich habe gesagt, James wäre bei deinem Vater und Sirius.“
„Aber James ist mein Vater. Oder heißt der Junge etwa so? Das wäre verwirrend.“
„Also, der rothaarige heißt James. Und der mit den schwarzen Haaren, der so aussieht wie du?“
„Hm. Ich glaube, niemand hat den Namen gesagt.“, Harry runzelte die Stirn.
„Warte mal. Ich glaube, das Mädchen hat ihn Albus genannt.“
„Albus? So wie Dumbledore? James und Albus. Und das Mädchen?“
„Das Mädchen... Ich weiß nicht.“
„Warte, ich glaube, ich habe sie Lily genannt. Das würde Sinn machen. James und Lily, wie meine Eltern.“
„James und Albus und Lily. Unsere Kinder?“
„Ich glaube, es waren die im Spiegel. Aber hast du nicht gesagt, das wäre nicht wirklich?“
„Das dachte ich auch. Aber Dad hat mir letzte Nacht erzählt, dass er und Lily in dem Spiegel mich und drei kleinere Mädchen gesehen haben. Und das wurde wahr, oder? Und wieso sollten wir von denselben Leuten Träumen? Oder meinst du, wir haben in die Zukunft gesehen?“
Ginny antwortete nicht.
„Ginny?“ Er sah sie an. Ihre Augen blickten ins Leere und dann begann sie zu sprechen, mit einer Stimme, wie er sie noch nie bei ihr gehört hatte: „Der Auserwählte wird sein Glück nachholen. Dieser Mann wird eine Familie bekommen und er wird die Gabe besitzen, sie zu sehen, auch wenn sie erst noch kommen wird. Er wird das sehen, was in neunzehn Jahren geschehen wird. Und es wird diejenige für ihn die richtige sein, die seine Gabe teilt. Er wird sein Glück bekommen und seine Familie und er werden glücklich sein, auch wenn er vorher noch einmal kämpfen muss.“
Ginny schreckte hoch. „Was ist passiert?“, sie sprach wieder mit normaler Stimme.
„Was hast du für eine Note in Wahrsagen?“
„Hä? Wie kommst du denn da drauf? Hab nie Wahrsagen gehabt. Mir hat das gereicht, was alle erzählt haben. Aber warum fragst du?“
„Hm, wie soll ich das sagen. Du bist begabt.“
„Hä?“
„Du hast eben eine Prophezeiung gemacht.“
„Wirklich? Ich kann mich aber an nichts erinnern. Was habe ich denn gesagt?“
„Der Auserwählte würde die Gabe besitzen, neunzehn Jahre in die Zukunft zu sehen und die, die zu ihm passt, würde das auch können.“
„Du und ich?“
„Ich denke schon. Wie viele Beweise haben wir jetzt, dass wir zusammengehören?“
Ginny rückte noch näher an Harry. „Genug .“


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