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Fanfiction

Der See von Hogwarts - Zelten mit James

von Hannah Abbott 13

Kaum waren sie wieder im Obstgarten kam James auf sie zu.
„Entschuldigt, wenn ich störe... OK, dass ich störe...“, fügte er mit einem Blick auf Harrys Gesicht hinzu, „Aber würde gerne mit dir reden, Harry, auch wenn Lily mir sofort den Hals umdrehen würde, wenn sie wüsste, dass ich euch gestört habe.“
Ginny küsste Harry kurz und ging dann zum Haus: „Bis morgen, Harry.“ Sie verschwand in der Dunkelheit.
„War das nötig?“, knurrte Harry.
„Tut mir Leid, Harry. Aber ich muss doch endlich meine Pflichten als Vater erfüllen. Komm.“ Er nahm Harrys Arm und apparierte mit ihm auf eine kleine Lichtung. Dort stand ein kleines Zelt, vor dem ein Feuer brannte.
„Zelten?“, fragte er entgeistert.
James blickte enttäuscht. „Ich dachte, das würde dir gefallen.“
„Ich habe fast das ganze letzte Jahr gezeltet, Dad.“
„Dann kommt es auf eine Nacht mehr oder weniger doch auch nicht mehr an.“
„Stimmt auch wieder. Worüber willst du mit mir reden?“
Sie setzten sich ans Feuer.
„Brauchst du vielleicht bei irgendwas Hilfe?“
„Was meinst du genau?“
„Ich möchte, dass wir endlich mal offen miteinander reden. Davor hast du dich doch die ganze Zeit gedrückt.“
„Ich weiß. Aber ich bin es halt nicht gewöhnt, dass sich jemand älteres für mich interessiert. Ich bin mein Leben lang ohne Vater ausgekommen. Und mit Sirius konnte ich mich auch fast nie richtig unterhalten. Er war immer auf der Flucht und dann ist er ja schnell gestorben. Mit Dumbledore habe ich immer nur über Voldemort gesprochen. Und Remus... Er war eben mein Lehrer. Ich hatte eben keinen. Man lernt damit umzugehen, dass die Freunde eine Art Familie sind... Man kann mit fast allem Leben, und damit meine ich nicht, sich vor einem Slytherin zu fürchten, der wütend ist, weil man ihn regelmäßig kopfüber aufhängt.“
„Ich hatte keine Angst vor Snape!“
„Wäre aber besser gewesen, denke ich. Du hättest ihn akzeptieren sollen.“
„Er hat mich auch immer verhext!“
„Dann hättest du ihn halt verachtet. Eure Nummer war echt total mies. Das ist unakzeptabel...“
„Ich dachte, ich wäre dein Vater und nicht umgekehrt. Ich würde es ja auch nicht wieder machen. Ich habe meine Fehler eingesehen.“
„Dann ist gut.“ Damit war dieses unangenehme Thema beendet.
„Weiß Mum eigentlich, dass wir hier sind?“
„Natürlich.“
Sie schwiegen eine Weile.
„Sag mal ehrlich, Harry. Was hast du mit Ginny vor?“
„Erst mal nur normal mit ihr zusammen sein.“, murmelte er und wurde rot.
„Erst mal? Und später?“
„Also...“, er zögerte, „Kurz bevor du gekommen bist waren wir in Hogwarts. Da gibt es einen Spiegel. Du kennst ihn, er heißt Nerhegeb und zeigt einem den größten Wunsch.
Wir beide haben da rein gesehen... und wir haben beide dasselbe gesehen. All unsere Freunde und unsere Familien. Und uns beide... und drei Kinder...“, er brach ab.
James lächelte. „Lily und ich haben da auch mal zusammen rein gesehen. Wir haben auch beide das gleiche gesehen. Auch unsere Freunde und unsere Familien. Wir beide zusammen.
Und zwischen uns stand ein Mann, vielleicht etwas jünger als wir selbst. Er hatte seine Hände auf die Schultern von einem kleinen Mädchen gelegt, das vor ihm stand. An meiner Hand war ein kleineres Mädchen und deine Mum hatte ein Baby auf dem Arm...
Der Mann warst du, ich habe dich deutlich erkannt, also damals natürlich noch nicht. Wir haben uns immer gewundert, wer das war. Du warst doch nur etwas jünger als wir selbst. Ich dachte, es wäre ein verschollener Bruder von mir, oder so. Und die Mädchen... ich vermute mal, das älteste es wird bald auch hier sein.“
„Aber Dumbledore hat gesagt, dass der Spiegel nichts wirkliches zeigt. Aber es ist wahr geworden? Vielleicht wird unser Wunsch dann ja auch wahr.“
„Wie sahen meine Enkel aus?“
„Also... da war ein Junge... er sah so aus wie ich mit roten Haaren und Ginnys Augen. Und noch ein Junge... er sah genauso aus wie ich früher. Und ein Mädchen... sie sah so aus wie Ginny...
Und wie sahen meine Schwestern aus?“
„Die größte so wie Lily mit meinen Augen. Die mittlere... sie hatte schwarze Haare, aber Lilys Augen. Und das Baby... ich glaube, es hatte ein paar rote Haare. Aber das ist schon so lange her...“, gedankenverloren stocherte James im Feuer. Ein Holzstück viel um und die Flammen loderten auf. „Ich habe gewusst, dass wir zurückkommen würden.“
Harry gab ihm keine Antwort, aber es war auch keine Frage gewesen, sondern eine Feststellung.
„Ein Teil von dem was wir im Spiegel gesehen haben, war wahr. Dann musste das andere doch auch wahr werden. Das habe ich in dem Moment gedacht, in dem er mich tötete.“
Sie schwiegen nun beide.
„Ich wusste es. Wenn wir doch einen Teil erfüllt bekommen hatten, warum dann nicht auch den Rest. Der Spiegel zeigt doch irgendwie die Zukunft. Das hat er zumindest bei uns getan. Und wir waren nun wirklich keine besonderen Glückskinder, oder? Aber uns war vorausbestimmt, dass wir einmal so sein werden. Nicht einmal Voldemort konnte das verhindern. Es war viel mächtigere Magie.“
Sie schwiegen wieder und Harry stimmte seinem Vater in Gedanken zu.
„Ich habe übrigens eine Nachricht vom Ministerium bekommen.“, wechselte James das Thema.
„Und?“
„Ich soll am ersten September mit der Ausbildung der neuen Auroren anfangen.“
„Dann wirst du mein Lehrer?“
„Nicht unbedingt. Sirius, Frank und Alice haben die gleiche Aufgabe wie ich.“
„Sirius als Lehrer? Au ha. Wer hat das denn ausgesucht? Der muss ein Rad ab haben.“
„Ich glaube, es war Kingsley.“
„Dann muss er sich was dabei gedacht haben. Vielleicht will er die anderen schonen.“
James lachte kurz, dann schwiegen sie wieder.
„Seit wann weißt du, dass Mum wieder schwanger ist?“
„Sie hat es mir in der Nacht erzählt, in der du dich weggeschlichen hast. Du freust dich doch wirklich, oder?“
„Ich habe mir immer eine Familie gewünscht und jetzt bekomme ich eine. Es ist einfach nicht leicht zu verstehen. Es ist einfach unglaublich... Voldemort ist tot... ihr seid da... Ginny ist da... keiner von uns ist tot, alle sind glücklich... ich muss nichts tun, es gibt keine Prophezeiung mehr... und ich bekomme eine Schwester... Man sollte meinen, ich wäre der glücklichste Mensch der Welt. Aber irgendwie bin ich das nicht. Harry Potter war immer der, der Voldemort bekämpft hat. Harry Potter war der Auserwählte, er war der Held, der Junge, der überlebte. Es war nicht der, der mit seiner Familie oder seiner Freundin glückliche Stunden verbracht hat. Es wird ein neues Leben, ein völlig neues.“
„Es ist kein neues Leben, Harry. Es ist ein neuer Teil des Lebens. Du bist erwachsen und mit deiner Kindheit hast du auch Voldemort hinter dir gelassen. Du hast viel zu viel Schreckliches gesehen, viel mehr als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben, und du hast es als Kind getan und durchlebt. Sei mir nicht böse, Harry, und auch wenn du es nicht hören willst, du bist außergewöhnlich. Du hast alles ausgehalten und nie daran gedacht, vielleicht auf die andere Seite zu wechseln.“
„Du klingst wie Dumbledore. Ich habe nur getan, was jeder getan hätte.“
„Nein. Vielleicht hätte jeder es versucht, aber sie wären nicht soweit gekommen wie du. Ich wäre, ehrlich gesagt, irgendwann einfach durchgedreht.“
„Ich war manchmal kurz davor. Als Voldemort zurückgekommen ist und Cedric umgebracht hat, als Sirius gestorben ist, als Fred während der Schlacht einfach dalag und Remus und Tonks in der großen Halle.“, er versank wieder in düstere Gedanken.
„Harry, es ist vorbei. Du hast sehr viel von der schlechten Seite des Lebens abbekommen und jetzt sollst du auch die gute Seite kennenlernen. Mach einfach einen Neuanfang.“
„Das habe ich auch vor.“


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