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Fanfiction

Memories - Eine Hochzeit und zum Glück keine 4 Todesfälle

von Sara

Hallo, Hallo,
ich wünsche allen meinen Lesern ein wunderschönes Jahr 2010. Das alles so läuft wiee ihr es wollt, und noch viel besser als in 2009!
Vielen Dank für das letzte Jahr, ihr habt mich mit euren Reviews immer wieder überrascht und oft richtig aufgebaut!
Ich hoffe ihr bleibt mir auch im neuen Jahr treu, und das noch mehr von den 66 die meine FF abonniert haben, mir sagen was sie an Memories toll und nicht so toll finden!
Mein guter Vorsatz für 2010 ist endlich öfter und regelmäßiger zu posten. Obwohl mein Jahr etwas hektischer wird wie das letzte. Denn ich ziehe evtl im Juni nach England. Aber das ist ja noch hin, also keine Panik!
Und jetzt viel Spaß mit Kapitel 29…..


Am 31. Dezember wachte ich sehr früh auf, es war erst kurz nach halb Sieben wie mir ein Blick auf den Wecker verriet. Ich seufzte, während sich Harrys Arm fester um meine Taille legte. Ich küsste ihn sanft auf die Wange bevor ich mich leise aus dem Bett rollte und dann in die Küche tappte. Es war kalt und ich zog meinen herrlich flauschigen Bademantel enger um mich bevor ich die Heizung weiter aufdrehte. Unter mir rauschte der Londoner Verkehr. Ich wusste, dass wir aus diesem Nest bald gehen mussten. Wir waren aus der Wohnung heraus gewachsen, irgendwie. Ich spürte, wie sich zwei Hände um mich schlangen und ich lehnte mich zurück an Harrys Brust. „Komm wieder zurück ins Bett, Gin.“ Er sprach gegen meinen Hals und ich zitterte, er grinste gegen meine Haut. „Wir brauchen eine neue Wohnung oder ein Haus.“, stellte ich leise fest. „Ich weiß.“ Harry seufzte auf. „Ab übermorgen, ok?“ „Ok.“. Ich entspannte mich gegen ihn und Harry führte mich wieder zurück ins Schlafzimmer. Als uns der Wecker dann um 10.00 Uhr endgültig aus dem Schlaf riss war ich hibbelig und nervös. War es gut gewesen die Hochzeit vor unserer gesamten Familie geheim zu halten? Doch die Presse hätte einen Heidenspaß gehabt uns durch die ganzen Vorbereitungen zu verfolgen.

„Guten Morgen Schatz!“ Ich küsste Teddy auf die Stirn als er in seinen Stuhl krabbelte. „Hey, Ninny.“ Ich grinste. ‚Hey‘ war sein neues Lieblingswort, genauso wie ‚Jippy-yaye‘. Ron hatte es ihm beigebracht, nach einem Kinobesuch mit Harry und seinem Urlaub mit Hermine in den USA. „Na, bereit ein Potter zu werden, Kleiner?“ „Yay.“ Teddy grinste breit. „Denkt ihr dran später noch die Anzüge abzuholen?“ „Klar. Wann kommen Dee und Ron?“ Ich schluckte meinen Bissen Brötchen hinunter und sah auf die Uhr. „So um vier. Ihr habt also noch genügend Zeit.“ „Und was hast du noch so vor heute?“, Harry trank einen Schluck Kaffee. „Hmmm lass mich mal überlegen. Ich apparier nach Potter Manor und schau wie weit Kreacher mit den Vorbereitungen für heute Abend ist. Und dann muss ich noch zum Friseur, und so weiter.“ Harry verdrehte die Augen und Teddy lachte über seine Grimassen.
„Ist schon ok ihr zwei. Lacht nur, aber ich will keine Beschwerden hören, wenn ich nicht gut aus schaue, klar!“ Ich zwinkerte und ging aus der Küche, um unter die Dusche zu hüpfen.
Wenig später apparierte ich in den Lake District, direkt vor Potter Manor. Mit meinem Zauberstab öffnete ich die Haustür und wurde im Flur schon gleich von fliegenden Möbeln und Tellern überrascht. „Kreacher?“, rief ich durchs Haus und ging erst einmal in die Küche im Souterrain. Dort stand der schon etwas altersschwache Hauself und hatte einen Herd mit vier brodelnden Töpfen sowie die Arbeitsplatte, wo sich von selbst Gemüse und Obst schälte und schnitt, im Griff. „Ich glaube ich bin hier überflüssig.“, sagte ich lachend und erschreckte Kreacher damit halb zu Tode. „Oh Mistress Ginny. Ich… Ich wusste nicht, dass ihr kommen wolltet, sonst hätte ich schon längst alles fertig, damit ihr es überprüfen könnt, dass Kreacher alles richtig gemacht hat.“ „Ist schon in Ordnung Kreacher, die Kavallerie rückt doch erst heute ab Sieben an.“ „Die Kavallerie, Mistress?“ Kreachers Ohren stellten sich auf und er hüpfte auf seinen Ballen auf und ab. „Soll Kreacher die Schutzzauber aufstocken? Niemand wird der Familie Potter so Schmerz zufügen können.“ Seine Augen fingen an zu leuchten. Ich lachte. „Nein, ist schon in Ordnung Kreacher. Es ist nur die Familie und Freunde.“ „Vielleicht solltet ihr noch einmal darüber nachdenken Mistress, wenn ihr bedenkt was wir heute feiern?“ Plötzlich klangen Schutzzauber gar nicht mal so schlecht. Ich schluckte und sagte dann mit leicht nervösen Lächeln: „Das wird schon werden, Kreacher. Und jetzt lass mich dir helfen.“ Ich wurde zum Salate machen degradiert. „Denkst du nicht, dass das Essen langt?“, fragte ich, die ganzen Platten und Schüsseln türmten sich schon langsam in der großen Küche. „Es ist Ihre Familie Mistress.“, sagte Kreacher, doch im selben Moment wurde ihm klar was er gesagt hatte. „Ich… entschuldigen… es..“ „Ist schon ok, Kreacher. Glaub mir, ich kenne meine Familie gut genug.“ „Aber sie gehen jetzt hoch und nehmen ein Bad. Es ist doch ihr großer Tag heute.“ Und schon stand ich vor der Küchentür. Nach einem wohltuenden Bad zog ich mich wieder an und holte mein Hochzeitskleid aus dem Schrank. Ich hatte es erst vorgestern gekauft. Am Anfang wollte ich keines, aber nachdem mir Harry ständig ein Hochzeitsmagazin nach dem anderen unters Gesicht gehalten hatte konnte ich nicht mehr widerstehen. Vorsichtig nahm ich es aus dem Schrank. „Wir sehen uns heute Abend Kreacher!“, verabschiedete ich mich und apparierte wieder zurück nach London. Zu Hause war niemand, die Jungs holten wohl gerade die Ringe und die Anzüge.
Auf der Straße rief ich mir ein Taxi, in London einfach so zu apparieren kann irre gefährlich sein, man weiß ja nie bei wem man ‚landet‘. Zwanzig Minuten später stieg ich aus und überquerte die volle Straße vor der Liverpool Street Station und bog rechts in eine Gasse, die mich zum Spitasfield Market führte. „Hey Benny.“, die Glocke über der Tür bimmelte als ich den Salon betrat. „Hi Ginny.“ Benny begrüßte mich und gab mir einen Kuss auf beide Wangen. Nach eineinhalb Stunden war ich endlich fertig, Benny hatte mir mit Bändern und Perlen meine Haare in einen eleganten Knoten am Nacken geschlungen.
Zuhause setzte ich mich an meinen Frisiertisch, dem einzigen Möbelstück das ich aus dem Fuchsbau mitgenommen hatte und begann mich mit Sorgfalt zu schminken. Harry und Teddy standen im Flur vor dem großen Spiegel und verglichen ihre Anzüge und versuchten ihre Krawatten zu richten.
„Sie ist im Schlafzimmer, Demelza.“, hörte ich Harry durch die geschlossene Tür sagen. Ich schloss meine Augen, meine beste Freundin ahnte noch nicht, dass sie in einer knappen Stunde mein Eheversprechen zu Harry bezeugen musste.
„Hey Ginny, was ist denn so dringend, dass ich unbedingt schon drei Stunden vor der Party fertig sein muss?“, damit platzte sie ins Schlafzimmer, und wurde bei meinem Anblick erstmal stumm.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder Ginny? Bitte sag mir, dass das ein Scherz…“ Ich stand auf und drehte mich in meinem Hochzeitskleid und allem zu ihr um. „Sei meine Trauzeugin Dee.“, und schon wieder zitterte meine Stimme. „Wer weiß davon, Ginny?“ Ich schluckte. „Nun ja… ähm Harry, Teddy, ich…“ „Ihr wollt was?“ Die aufgebrachte Stimme von Ron unterbrach meinen Satz. „…und jetzt auch Ron.“ Dee fing an zu lachen: „Um Himmels Willen, ich will mir Mollys Gesicht gar nicht vorstellen, wenn ihr das heute Abend verkündet. Hat Teddy eigentlich noch andere Paten außer euch?“ Sie grinste mich an. Doch mir muss anscheinend die komplette Farbe aus dem Gesicht gewichen sein, denn plötzlich sprang sie vom Bett auf und umarmte mich fest: „Natürlich bin ich deine Trauzeugin, Ginny. Nichts lieber als das!“ Ich drückte sie noch einmal an mich und ließ dann los. „So, jetzt müssen wir aber langsam sonst verpassen wir unseren Termin.“ Ich öffnete die Tür und trat in den Flur.
Als wir das Wohnzimmer betraten, standen Ron und Harry mit einem Glas Whisky in der Hand am Kamin. „Kalte Füße, Potter?“ Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er lächelte mich an und zog mich dann in seine Arme.
„Also ich weiß, es kommt ein bisschen plötzlich, aber wir freuen uns wirklich, dass ihr das für uns macht.“ „Wer ist denn sonst blöd genug, da mitzumachen… wenn Mum mich in die Finger bekommt.“, grummelte Ron vor sich hin, doch Harry beachtete ihn nicht weiter und fuhr fort. „Wir heiraten in einem kleinen Standesamt gleich hier um die Ecke und werden von denselben Mann getraut der auch…“ ,er stockte kurz, „…Tonks und Remus getraut hat. Danach unterschreiben wir die Papiere, mit denen wir Teddy komplett adoptieren und er auch ein Potter wird. Danach…tja…ähm Ginny?“ Er sah zu mir herab. .„Danach wird auf Potter Manor mit allen Freunden und der Familie gefeiert.“ Ron schnaubte: „Als ob das so einfach wäre?“ Unten klingelte es an der Tür: „Das Taxi ist da!“ Harry hob Teddy auf, und Teddy schlang seine Arme um seinen Hals.

„Wir sind heute hier, um einen besonderen Tag im Leben zweier Menschen mitzuerleben. Wir sind hier, weil sich zwei junge Menschen entschieden haben, ihr Leben miteinander zu teilen.“ Ich drückte Harrys Hand, wir standen vor diesem großen Schreibtisch, mit dem Gesicht zueinander und hielten uns fest an den Händen. Er lächelte mich an.
„Eine wundervolle und doch gleich eine beängstigende Entscheidung, sich so sehr auf einen anderen Menschen einzulassen, dass er eine so große Macht über den anderen besitzt, dass er ihn in einer Minute zerstören kann und ihn in der nächste zu größten Siegen führen kann. Doch Harry und Ginny lassen sich gerne auf dieses Abenteuer ein, auf diese lebenslange Reise. Sie haben keine Angst, denn sie werden nie wieder alleine sein? Auch wenn ich wandele im Finsteren fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir. Von heute an bis in alle Zeit, und die Ewigkeit.
Ich möchte nun das Brautpaar bitten, ihre Ehegelübde aneinander zu richten.“
Harry räusperte sich: „Gin, auch wenn wir einen etwas schwierigen Start hatten, stehen wir jetzt hier. Wir zwei, und machen das offiziell was wir schon längst sind, eine Familie.
Du machst meinen größten Traum wahr. Danke.
Und bist du viel, viel mehr als das. Du bist mein Licht in der Dunkelheit, die mir den Weg nach Hause weist. Deine Liebe legt sich wie eine Decke um mich und noch nie habe ich mich wärmer und mehr geliebt gefühlt als in deinen Armen. Du bringst meine Stärken zum Leben. Und meine Schwächen zum Sterben. Ohne dich wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin. Und ich bin froh über jede Macht, die du über mich hast.“ Ich grinste. „Denn damit erinnerst du mich jeden Tag wie glücklich und froh ich bin, dass du dich für mich entschieden hast. Ich freue mich auf unser Leben, Gin. Du und ich gegen den Rest der Welt, Gorgeous, bis in die Ewigkeit.“ Mir stiegen Tränen in die Augen und ich hob unsere verschränkten Finger zu meinem Mund und küsste seine Hand. Harry lächelte mich voller Zuneigung an.
Und dann war ich an der Reihe: „Harry, erst einmal das Wichtigste: Ich liebe dich, wie ich noch keinen anderen Menschen auf dieser Welt geliebt habe. Ich liebe dich Harry, ich liebe es, deine Hand in meiner zu spüren; ich liebe es, deinen Duft zu riechen; und ich liebe es, abends mit dir einzuschlafen und morgens wieder aufzuwachen.
Ein Leben ohne dich kann und will ich mir nicht vorstellen. Irgendwo müssen die Sterne beschlossen haben, ‚Los, tun wir unser Bestes, dass es schwer für die beiden wird.‘ Doch wir haben es geschafft, trotz aller Rückschläge. Das Schicksal kann gegen uns einpacken, genauso wie der Tod. Und mit dir an meiner Seite bin ich bereit, gegen alles zu kämpfen was uns entgegen geschleudert wird. Denn ohne jeden Zweifel: wir sind jeden Kampf wert.“
Ich hatte die ganze Zeit seinen Blick gehalten und jede seiner Emotionen mitverfolgt, doch jetzt beugte er sich zu mir rüber und küsste mich auf den Mundwinkel
„Nachdem nun Harry und Ginny Ihr Gelübde ausgetauscht haben wird es nun Zeit für die Ringe.“ Mr. Rogers schaute zu Ron, der plötzlich anfing seine Taschen abzuklopfen und dabei ganz rote Ohren bekam. „Oh Mann ich hab sie ihm erst vor einer Stunde gegeben, er kann sie doch nicht schon verloren haben.“, murmelte Harry. Ich kicherte. Das wäre einfach nur zu typisch für meinen Bruder. Doch er fand sie wieder in der Innentasche seines Jacketts und der Raum atmete merklich auf.
„Harry, bitte sprich mir nach.“ Harry nickte und nahm meinen Ring aus der Box.
„Ginny, Mit diesem Ring heirate ich dich, mit meinem Körper ehre ich dich, und meinem Besitz werde ich dich beschenken.“ Harry nahm meine Hand und während er sprach ließ er meinen Ehering auf meinen rechten Ringfinger gleiten.
„Ginny.“ Mr. Rogers nickte mir zu und auch nahm den Ring aus Box und hob Harrys Hand.
„Harry, Mit diesem Ring heirate ich dich, mit meinem Körper ehre ich dich, und meinem Besitz werde ich dich beschenken.“
“Sie dürfen die Braut jetzt küssen.” Mr. Rogers trat zurück. Harry nahm mein Gesicht in seine Hände und bevor er seine Lippen auf meine legte, hauchte er: „Ich liebe dich Gin Potter.“
„Wenn ich Sie bitten dürfte hier alle zu unterschreiben.“ Mr. Rogers deutete auf mehrere formell aussehende Papiere. Nachdem das alles unterzeichnet war sagte Mr. Rogers: „So und nun zu diesem kleinen Kerl.“ Er nickte auf Teddy, der bis jetzt ganz brav neben Harry gestanden hatte. Der blickte erschrocken auf. „Wie ich aus Ihren Unterlagen entnehmen konnte, haben Sie bereits beide das Sorgerecht für Ted.“ Harry und ich nickten. „Aber jetzt wollen sie seinen Nachnamen auch in Potter umändern, richtig?“ „Genau.“ „Und was sagst du dazu Ted?“ Mr. Rogers schaute Teddy ernst an, der sich inzwischen auf meinem Schoß befand und Harrys Hand in einem Todesgriff hatte. „Ich… ich will Potter heißen. Meine Mummy und mein Daddy fänden das bestimmt nicht so schlimm.“, sagte er leise und drückte sich fest in meine Vorderseite. „Ich verstehe, na wenn du dir das so sehr wünschst.“ Mr. Rogers zwinkerte und reichte uns schon wieder Formulare zum Unterschreiben. „Das waren die Papiere über die wir gesprochen hatten. Damit machen sie die Angelegenheit sowohl in der Muggel- als auch in der magischen Welt offiziell. Nachdem ich in der Annahme bin, dass sie ein eher ruhiges Profil in der magischen Welt haben möchten.“ Er lächelte uns verständnisvoll an.
Nach ein paar Minuten waren wir fertig. Ron drückte mich an sich: „Ich bin so froh für euch.“ „Danke, Bruderherz.“, flüsterte ich zurück. „So, und jetzt auf in die Höhle des Löwen.“, sagte er gezwungen fröhlich. Ich sah auf die Uhr, es war kurz nach Sieben. „Jetzt bin ich mal gespannt.“, grinste Demelza teuflisch. „Bloß keine Schadenfreude, Dee.“ Ich puffte sie auf den Arm.

Und schon standen wir vor der großen Tür von Potter Manor. Noch einmal kurz Durchatmen und dann gings rein. Und drinnen wurden wir auch schon erwartet, von einer unheilvollen Stille.
Wir machten uns auf den Weg ins Wohnzimmer. „Könnt ihr mir mal bitte erklären wo ihr wart?“ Hermine walzte halb durch den Flur, „Molly ist schon fast dabei Kingsley loszuschicken und die Auroren nach euch su…“ Doch sie stoppte mitten im Satz. Natürlich hatten wir auf die Einladung zur Silvesterparty geschrieben, festliche Kleidung, doch konnte man unmissverständlich erkennen, dass ich ein Brautkleid trug. „Oh nein.. bitte sagt… Molly wird ausflippen… bei Ron und mir ok… aber ihre Tochter…“ „Hermine mit wem redest du de…nn?“ Und schon stand auch schon meine Mum im Flur. „Arthur!“ Doch mein Dad kam nicht alleine, meine halbe Familie kam angerannt. „Oh mein… Gott.“, brachte mein Dad heraus. Jetzt langte es mir aber, die taten gerade so, als hätten wir uns unsere Gesichter tätowiert. „Wir haben geheiratet!“, sagte ich platt, „Und jetzt hätte ich gern was zu trinken.“ Wie auf Befehl erschien Kreacher mit einem Tablett voller Champagnergläser. „Mistress, Master… es ist mir eine Ehre… dem Hause Potter zu dienen… und natürlich auch dem kleinen Master Teddy.“ Kreachers Augen schienen vor Freudentränen und er stürzte das erstbeste Glas O-saft hinunter und tat so, als wäre es Champagner. „Wie wär‘s wenn wir uns ins Wohnzimmer begeben, Kreacher hat heute ein wundervolles Buffet für uns alle vorbereitet, nicht wahr Kreacher?“ „Ja.“ Der Elf nickte lebhaft, so dass seine Ohren flatterten. „Aber Mistress Potter hat auch mitgeholfen.“ „Kreacher.“, sagte ich, „Und wenn es schon unbedingt Mistress sein muss, dann bitte bleib bei Ginny.“ Ich zwinkerte ihm zu. „Natürlich Mistress Pot… ich meine Ginny.“ Und schon schlüpfte er schon wieder zurück in die Küche.
„Ginevra, habt ihr uns vielleicht irgendwas zu erklären.“ Meine Mutter stand in einer sehr gefährlichen Pose da, die Arme verschränkt und ein Fuß tappte unaufhörlich auf den Boden. Doch das hier war unser Haus, ich ließ es darauf ankommen. „Harry und ich haben geheiratet und jetzt habe ich Hunger, Mum.“ Ich wollte mich an ihr vorbei schieben. „Ginevra Molly Weasley, du sprichst nicht in diesem Ton mit mir!“ Alle schreckten zurück, nur ich sah meiner Mutter ins Gesicht. „Es ist jetzt Potter, Mum. Und ich habe wirklich Hunger und will meine eigene Hochzeitsfeier nicht unbedingt verpassen.“, sagte ich in einem hoffentlich ruhigen und höflichen Ton. „Nein, Ginevra wir reden jetzt darüber warum du deine Familie nicht dabei haben wolltest!“ „Mum, bitte können wir nicht später in Ruhe darüber reden?“ Ich erhaschte einen Blick auf meinen Dad, doch der sah sehr beschäftigt auf den Fußboden und auch der Rest blickte im Raum umher. „Molly, denkst du nicht, dass…“, versuchte es Fleur, doch der Blick meiner Mum brachte sie unbarmherzig zum Schweigen. „So etwas Schäbiges hätte ich nicht von euch beiden erwartet…“ „Molly…“, versuchte es jetzt auch Harry. Doch es war Teddy, der sich vor mich stellte: „Nich streiten Granny Molly, bitte.“ „Unterbrich Erwachsene nicht beim Gespräch Ted Remus Lupin.“, sagte sie mit kalter Stimme, die sofort Teddys Unterlippe zum Zittern brachte. „Es ist nicht mehr Lupin, es is jetzt Potter.“, konnte er noch sagen, bevor ihn Harry aus der Gefahrenzone rettete. „Mum, in die Küche, sofort!“, ich drehte mich um und rauschte mit wehendem Kleid voraus. Ich ging an Harry und Teddy vorbei und gab jedem noch einen Kuss. „Soll vielleicht noch jemand mitkommen, als Schiedsrichter vielleicht?“ „Bietest du dich etwa an, Handsome?“ Er erbleichte. „Nicht um alles in der Welt möchte ich da dazwischen sein.“ „Dacht ich mir doch. Teddy-Bär, Kreacher hat Brownies gebacken. Warum isst du nicht einen für mich mit?“ „Ok, Ninny.“, sagte er leise. Und dann wurde ich von meiner Mutter auf den Weg in die Küche überholt
„Meinst du nicht, ich hätte eine Einladung zur Hochzeit meiner eigenen Tochter verdient gehabt, Ginny?“ „Ach, Mum.“, seufzte ich. „Was, ach Mum? Ich bin enttäuscht von dir Ginny. Von dir und Harry.“ Sie ließ einen Schnaufer raus. „Mum, was hättest du gemacht wenn du von der Hochzeit gewusst hättest? Du hättest jedem erzählt, wie stolz du doch bist und was ich für einen tollen Mann abbekommen habe und Dad hätte dasselbe gemacht und die Jungs, die sind doch nicht in der Lage so was für sich zu behalten.“ „Ja und, ist da sowas Schlimmes dran? Oder schämt ihr euch etwa?“ „Nein, wir wollten nur solche Szenen wie an Charlies Hochzeit vermeiden, oder an Percys oder an Teddys erstem Tag im Kindergarten. Überall wären Reporter gewesen, niemand hätte uns in Ruhe gelassen. Es wäre kein schöner Tag geworden sondern ein Tag für die Presse, ständig unter Beobachtung, nie alleine. Aber das ist es doch worum es geht, oder? Es geht um meine Familie, die ich mit allem schützen werde was ich habe, auch wenn es dich in dem Moment verletzt, oder anderen Menschen nicht passt. Aber mein größtes Interesse ist jetzt nun mal bei Harry, Teddy und dem kleinen hier. Ich mache nur was du getan hast. Meine Familie ist mir am wichtigsten Mum. Meine eigene kleine Familie. Bitte akzeptier, dass ich nicht mehr das kleine Mädchen bin, sondern selber eine Mum.“ „Ist ja gut, Schatz. Oh Ginny, alles ist gut. Ich war nur so überrascht, ich hätte nie gedacht ihr macht es so bald.“ Meine Mum nahm ich in den Arm. „Naja, das Wetter ist gerade perfekt für Flitterwochen in Thailand.“, kicherte ich leise. Ich hörte sie auch leise lachen: „Du schaust wunderschön aus Ginny. Eine wunderschöne Braut. Ich wünsche dir… euch alles Gute.“ „Danke.“ „cchrmm…“ Wir schauten auf, Harry stand in der Küche und fuhr sich verlegen über den Nacken: „Ah gut, ihr lebt noch. Wir hatten uns Sorgen gemacht weil es plötzlich so still wurde.“ „Ach du dummer Junge, komm her!“ Und schon hatte Mum ihn in einer ihrer Weasleyumarmungen. „Es gab eine Zeit da gingst du mir gerade an die Brust, Harry.“ „Tja, Molly was soll ich sagen, wir werden alle erwachsen.“ „Ja und viel zu schnell. In ein paar Jahren geht Teddy nach Hogwarts, ihr werdet es schon sehen.“, sie grinste jetzt. „Das dauert zum Glück noch ein bisschen.“, grinste mein Mann, und schlang dann einen Arm um mich und den anderen um meine Mutter. „Und jetzt lasst uns mal schauen was Ron vom Essen übrig gelassen hat.“


Es ist jetzt eine freie Übersetzung vom Hochzeitsspruch, wenn Ihr eine bessere oder schönere wisst mailt mir doch bitte, ich fand die englische Version zwar viel schöner, als die deutsche, aber Federflügel und ich fanden, bei einer deutschen FF, gibt’s auch nen deutschen Spruch; )
With this ring I thee wed, with my body I thee honour and with all my worldly goods I thee endow.


Ginnys Hochzeitskleid:
http://www.freundin.de/Galerie/Hochzeits-Mode-_Ja-ich-will-__242883.html


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