von Sara
Hallo,
und schon geht’s weiter...
Ginni Weesley: vielen Dank für dein Lob und ich hoffe doch, dir gefallen meine fröhlichen chaps genauso gut. wie ich das hinkriege, ich höre musik- zu memories am liebsten a fine frenzy und duffy-, und versuch mich irgendwie in die figur reinzuversetzten. das gelingt mir doch??
Ginny86: vielen lieben Dank, ich versuch mein bestes die spannung zu halten bis harry wieder zurück kommt
kati89: aber sicher doch =)
steffi potter: ich habs versucht rauszufinden, war mir aber nicht immer ganz sicher...mir wars aber wichtig das ginny ihren großen break down noch bei ihren brüdern hat
auch allen andern und natürlich den ganzen schwarzlesern vielen dank!
ihr habt mir echt ein tolles weihnachtsgeschenk gemacht, 31 benutzer haben meine ff abonniert DANKE!!
und jetzt wünsch ich euch noch frohe weihnachten, esst so viele plätzchen wie ihr könnt und habt immer gute gedanken zum ablenken, wenn die familie mal nervt( so mach ich das immer=))
Eure Sara
P.S.: ich versuche noch vor dem neuen Jahr zu posten..aber trotzdem schon mal einen guten Rutsch!
Dumbledores Armee reloaded
Neville und ich beschlossen, die DA wieder aktiv werden zu lassen, wir brauchten etwas um uns zu schützen. Wir würden sie zusammen mit Luna leiten. Alle alten Mitglieder und viele neue vertrauenswürdige Mitglieder kamen hinzu. Wir bezogen wieder den Raum der Wünsche, doch der musste bei jedem Treffen vergrößert werden. Wir bildeten Teams mit je einem Anführer und drei Mitgliedern. Mein Team war Hannah Abbott, Susan Bones und Jimmy Peakes. Sie waren alle sehr gut. Ich arbeitete eng mit Hannah, Nevilles Freundin zusammen. Ich wollte sie beschützen, ich wollte nicht, dass ihr genau dasselbe passierte wie mir, denn unsere Freunde waren sich leider viel zu ähnlich…
“Nervös?”, fragte mich Dee, und ich zuckte mit den Schultern. Gleich begann die erste Stunde bei Alecto Carrow.
„Herein, Herein!“ Sie öffnete die Tür und grinste uns an. Zusammen mit den Ravenclaws betraten wir das Klassenzimmer. Es hatte sich verändert im Gegensatz zum letzten Jahr. Es standen kein Fernseher, kein Computer und keine Stereo-Anlage mehr im Raum. Keine Karten mehr von politischen Systemen, oder berühmten Muggeln. Widerliche Bilder, auf denen Muggel gefoltert wurden oder als „das Böse“ dargestellt wurden hatten Filmplakate abgelöst.
„So, setzen Sie sich. In diesem Jahr werde ich Ihnen beibringen, wie abscheulich dumm Muggel sind und dass sie es nicht verdient haben zu leben.“ Wir sahen uns an, ich schüttelte den Kopf und Dee war schneeweiß geworden, sie war Halbblüterin.
Nach und nach ging Prof. Carrow die Namensliste durch, jeder musste Fragen beantworten.
„Robins, Demelza!“ Dee stand auf. „Robins, Robins… warten Sie. Genau: Mutter Hexe, Vater Muggel, richtig?“ Dee nickte, sie konnte nichts sagen. „Zu feige den Mund auf zu machen, Miss Robins? Tja, meine Herrschaften, dass kommt dabei heraus wenn sich eine reinblütige Hexe mit einem Muggel einlässt - eine feige Hexe!“ Dee sagte immer noch nichts, doch ich konnte mich nicht mehr zurück halten.
„Nennen Sie Demelza nicht feige!“, zischte ich. Luna nahm meinen Arm, wollte mich zurück ziehen, doch ich machte mich los.
„Aah Miss Weasley, zu Ihnen wäre ich noch gekommen…“ „Sie sind feige, Sie und ihre Todesser, Sie haben Dees Vater ermordet. Einen Muggel zu ermorden ist wohl das feigste was man tun kann!“ „Nachsitzen, Miss Weasley!“, kreischte sie. Und alle drehten sich zu mir um und starrten mich an, doch ich ließ meine Augen nicht von dieser schrecklichen Frau. „Wenn Sie noch stehen, Miss Weasley, komme ich zu meinen Fragen! Erstens: Ihr Blutstatus?“ „Reinblütig.“, antwortete ich. „ Zweitens: In welcher Verbindung stehen Sie zu dem Schlammblut und dem Blutsverräter, die Harry Potter begleiten?“ Ich atmete tief durch: „Hermine ist eine meiner besten Freundinnen und Ron ist mein Bruder.“ Ich zitterte, doch meine Stimme war fest. „Und in welcher Beziehung stehen Sie zu Harry Potter?“ Sie grinste fies. Ich schloss die Augen: „Er ist mein…“, ich schluckte, „…Ex-Freund.“ „Setzen, Miss Weasley. Wir sehen uns morgen um 18.00 zum Nachsitzen.“ Ich nickte und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. „Was sollte das, Ginny. Du bringst dich nur noch in Gefahr!“, zischte mir Dee zu. Ich zuckte mit den Achseln: “Sind wir das nicht schon längst?“, flüsterte ich.
Später rief mich McG zu mir in ihr Büro. „Ginny!“, sie umarmte mich kurz. „Sie haben es ja schon geschafft, sich in ihren Adler zu verwandeln.“, begrüßte sie mich. „Ja.“, ich lächelte leicht. „Ich habe ihnen letztes Jahr schon gesagt, dass sie dieses Jahr eine Aufgabe erfüllen müssen.“ Ich nickte, zu gut erinnerte ich mich an dieses Gespräch. „Sie sind unser Bindeglied zwischen Hogwarts und dem Orden.“ „Was heißt das genau?“ „Sie überbringen Botschaften und Nachrichten. Wir sind hier von der Außenwelt komplett abgeschnitten, Ginny. Wir müssen wissen, was wirklich passiert.“ McGs Stimme wurde eindringlich. Ich schaute aus dem Fenster, irgendwo da draußen, waren Harry, Hermine und Ron. Sie taten ihren Teil, und ich würde meinen tun. „Für uns, Harry, für uns!“, flüsterte ich, ich sah sein besorgtes Gesicht in der Fensterscheibe.
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, ich drehte mich wieder zu Minerva um. „Bereit?“ „Bereit!“, sagte ich. „Hier, der soll zu Bill ins Shell Cottage.“, Minerva reichte mir einen versiegelten Umschlag. „Gut!“ Ich wollte mich umdrehen. „Passen sie auf sich auf, Ginny. Und nehmen sie sich vor den Carrows in Acht.“ „Danke!“, ich lächelte sie an und verwandelte mich in meinen Adler.
„Fleur! Komm, Minervas Nachricht!“, hörte ich Bill rufen, als ich gerade vor Shell Cottage landete. „Ein Adler. Typisch Minerva!“, sagte Bill, langsam kam er auf mich zu. Auch Fleur hetzte jetzt aus dem kleinen Haus: „Oh Bill, sei vorsichtisch!“ „Na, kleiner, einen langen Flug gehabt?“ Bill ging vor mir in die Hocke. Erschrocken wich er zurück, als ich mich wieder verwandelte. „Ginny!“, stieß er aus. „Hallo Bruderherz!“ Ich lächelte ihn an. „Was machst du hier… ich mein…“ Ich umarmte ihn: „Ganz ruhig, mir geht’s gut!“ „Mum wird Minerva killen, wenn sie erfährt das DU der Hogwarts….“ „Und genau aus diesem Grund wird sie es nicht erfahren hörst du!“ Ich funkelte Bill an, doch auch er schaute mich unerbittlich an. „Bitte Bill, ich werde noch verrückt wenn ich nichts tun kann.“ „Ich denke das ist eine gute Idee!“, mischte sich jetzt Fleur ein. „Aber Schatz, sie bringt sich nur in Gefahr!“ „Denkst du sie ist nischt in Gefahr, mit swei Todessärn als Lehrer?“ Bill atmete tief durch: „Gut, aber Mum erfährt von nichts. Nie, auch wenn der Krieg vorbei ist, wird ihr niemand was sagen.“ Fleur und ich nickten synchron. „Danke!“, flüsterte ich ihr zu, als sie mich ins Innere des Cottages führte. „Pas problem. Isch weiß doch für wen du es machst.“ Sie lächelte mir aufmunternd zu und ich schloss meine Hände um die Teetasse. „Ich muss los, sonst verpass ich den Zapfenstreich.“ Ich verabschiedete mich von den beiden und flog zurück nach Hogwarts.
Lieber Harry,
ich weiß nicht, wo du bist und wie es dir geht, aber ich kann mir nicht helfen, ich muss mit dir irgendwie reden. Ich weiß, dass ich diesen Brief nie abschicken kann, und ich mir nicht einmal sicher sein kann, ob ich dich jemals wieder sehe und wir uns jemals wieder in den Armen halten können. Ich weiß, dass du das tun musst, was auch immer du tust. Das habe ich dir auch schon nach Dumbledores Beerdigung gesagt. Aber ich kann nicht leugnen, dass es weh tut. Es tut so verdammt weh, nicht zu wissen, wo du bist, und wie es dir geht.
Wir haben schon seit über drei Monaten nichts mehr von euch gehört, nicht den kleinsten Hinweis, nicht einmal Potterwatch weiß irgendetwas. Wir hören Potterwatch immer im Raum der Wünsche, wir haben diesen wieder zum Hauptquartier der DA erklärt. Neville und ich versuchen, die DA so gut es geht in deinem Sinn weiter zu führen.
Keine Angst, ich bring mich nicht unnötig in Gefahr. Auch wenn es schon allein eine Gefahr ist ein Gryffindor zu sein. Es gibt wieder ein Schülerkommando, unter der Leitung der Slytherins. Sie haben die Erlaubnis, unverzeihliche Flüche gegen uns anzuwenden und ich muss sagen es gibt wenigstens eine Sache die Crabbe und Goyle gut beherrschen.
Alle Professoren, außer natürlich die Carrows und Snape, halten zu uns und versuchen, die DA zu decken. Gestern hat mich Prof. Flitwick aus den Fängen von Millicent Bulstrode befreit, sie hat mich mit einem Eimer roter Farbe, vor einem „Harry Potter lebt“-Schriftzug erwischt. Das ist im Moment unsere einzige Möglichkeit Widerstand zu leisten: irgendwelche Sprüche an die Wände von Hogwarts zu schmieren.
Doch heute Abend planen wir unsere erste große Aktion: wir wollen Godrics Schwert aus Snapes Büro holen, es ist eine Schande, dass es dort liegt, bei einem Verräter, der nie würdig war, Lehrer an dieser Schule zu sein. Nur Demelza, Neville, und ich werden es tun. Alle anderen sollen herausgehalten werden. Luna steht sowieso unter großer Beobachtung wegen ihrem Vater, wir wollen nicht riskieren, dass ihr irgendetwas zustößt. Wir brauchen sie, sie gibt uns den nötigen Optimismus.
So, jetzt muss ich los, Neville wartet schon im Raum der Wünsche auf mich. Dein Tarnumhang und die Karte wären nicht schlecht, aber wir schaffen das auch irgendwie so.
Ich möchte, dass du weißt, wie sehr ich dich liebe und dass wir hier alle an dich glauben!
Du schaffst das und du kommst zu mir zurück.
Wünsch mir Glück und denk hin und wieder mal an mich, hörst du. Ich bin bei dir, immer!
Deine Ginny
Harry,
mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen, denn so wie ich dich kenne, hast du schon längst erfahren was passiert ist. Man hat uns erwischt. Snape hat uns erwischt, doch es ist nichts passiert. Er hat uns eine Strafarbeit mit Hagrid aufgebrummt. Ich weiß nicht warum, aber er hat uns beschützt. Sogar Luna, die es sich doch nicht nehmen ließ mitzukommen.
Hagrid hat uns Tee gekocht und uns die Neuigkeiten erzählt. Nichts Wichtiges, aber trotzdem, es tat gut, zu erfahren wie es unseren Familien geht. Ich weiß, dass Ron abgehauen ist. Du kennst ihn, oder? Er würde dich nie verraten. Aber er hat Angst wie wir alle.
Er ist bei Bill, Fleur hat mir einen verschlüsselten Brief geschrieben. Ich weiß nicht warum er es getan hat, aber ihr seid wie Brüder, ihr übersteht das.
Es fängt schon an zu schneien, kannst du dich an unsere Schneeballschlachten erinnern? Wie gern würde ich mit dir über die Ländereien laufen und durch Hogsmeade schlendern, aber es geht nicht. Wir dürfen nicht mehr nach Hogsmeade…
Weihnachten bin ich zu Hause und es ist das erste Mal, dass ich mich freue Hogwarts zu verlassen und das macht mir Angst.
Ok, wir haben ein Führungstreffen im Raum der Wünsche, wen nehmen wir auf und wen nicht? Die DA hat einen so großen Zuwachs, dass wir bald einen zweiten Raum der Wünsche brauchen, deswegen muss ich jetzt los.
Vergiss eins nicht: ich liebe dich, egal was kommt!
In Liebe, Ginny
Hey Handsome,
Weihnachten war ruhig, fast zu ruhig. Kein Streit, sogar Fred und George waren brav. Wir verlassen den Fuchsbau. Er ist nicht mehr sicher, ich gehe zu Fred und George. In Muggellondon ist es sicherer als irgendwo anders, außerdem werden sie uns da nicht suchen. Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass die Zwillinge jetzt Freundinnen haben? Fred ist mit Angelina zusammen, das war ja abzusehen. Aber hast du gedacht das zwischen George und Alicia, ja Alicia Spinnet, was läuft? Nein, dann wären wir schon zwei, aber die beiden sind ein schönes Paar.
Luna ist nicht mehr zurück gekommen. Und wir haben keine Möglichkeit, mit ihr in Kontakt zu treten, sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Ich mach mir Sorgen um sie, auch Neville nimmt die Sache ziemlich mit. Es fehlt etwas, seitdem sie weg ist. Unser Optimismus, dass das alles bald ein Ende hat, ist wie weggeblasen. An Weihnachten war mein größter Wunsch, dass du plötzlich in der Tür stehst, und da bist für einen Abend, mich einen Abend nicht mehr loslässt und wir endlich die Möglichkeit haben, uns richtig voneinander zu verabschieden.
Ich möchte dich küssen und nie wieder loslassen. Ich träume von dem Tag, an dem ich dich wiedersehe, wenn das alles vorbei ist. Und wir wieder die sein können, die wir sein wollen und die wir sind, einfach nur Harry und Gin. Nicht der Auserwählte und die Kämpferin.
Du hast mich mal gefragt, warum ausgerechnet ich dich liebe. Ich habe die Frage damals mit einer Gegenfrage beantwortet.
Ich hatte Angst, es dir zu sagen, weil ich dachte du hältst mich für naiv oder kindisch. Aber mittlerweile denke ich, dass unsere Zeit verrinnt und ich will, dass du weißt, was ich für dich fühle. Denn wir wissen beide nicht, ob wir diesen Krieg überleben.
Harry, ich liebe dich weil du immer das Beste aus mir herausgeholt hast du bist das Ziel meiner Reise und meine Woge der Begeisterung. Du hast immer eine Lösung, auch wenn sie manchmal nicht die Beste ist. Bei dir kann ich weinen, lachen und schreien und das alles gleichzeitig, du nimmst mich ernst. Dein Duft, dieses herbe Parfum, ich fühle mich geborgen und immer wenn ich diesen Geruch in der Nase habe drehe ich mich um, weil ich denke du bist da. Ich liebe es, in deinen Armen zu liegen und deinen Atem in meinem Nacken zu spüren und die Gänsehaut die du dann bei mir verursachst. Ich liebe es, wenn du auf deiner Unterlippe rum kaust weil du nervös bist. Und ich liebe dich, weil du dieses dumme Menschenrettungsgen hast, wofür ich dich manchmal am liebsten erschlagen würde, weil es dich ständig in Gefahr bringt. Ich liebe dich so sehr, dass es mich umbringen wird wenn dir was passiert und ich liebe dich weil ich weiß, dass es dir genauso geht. Ich liebe dich weil du Harry bist, weil du mein Harry bist.
Schluss, sonst muss ich noch weinen und ich weine erst wieder wenn ich mich überzeugt habe, dass es dir gut geht.
Wir müssen uns zusammenreißen Harry, wir müssen unsere Welt retten!
Die Ewigkeit gehört uns,
Gin
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