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Fanfiction

Wirklich glücklich ... - Kapitel 8

von cavendish1605

Kapitel 8

Einen Monat später war sie so übervoll, dass sie sich unbedingt jemanden mitteilen musste. Sehr untypisch für eine fast Sechszehnjährige entschied sich Rose dafür, ihrer Mutter einen Brief zu schreiben. Sie zog sich nach dem Abendessen in einen leeren Klassenraum zurück und fing an zu schreiben.

„Liebe Mum,
bisher habe ich sehr unspektakuläre Briefe geschrieben und dabei das Wichtigste aus meinem Leben und gleichzeitig auch das Verwirrendste verschwiegen. Doch jetzt kann ich nicht mehr. Ich muss es mir von der Seele schreiben und da bist du die einzige, der ich es anvertrauen kann. Du hattest mich in den Ferien gefragt, was für ein Typ Scorpius Malfoy ist. Damals konnte ich noch nicht viel dazu sagen. Das hat sich jetzt vollkommen geändert. Ich kenne ihn mittlerweile schon recht gut.
Angefangen hat alles damit, dass Scorpius mich gefragt hat, ob wir gemeinsam eine Lerngruppe bilden und ich zugestimmt habe. Wir arbeiten wirklich gut zusammen. Wir führen gute Gespräche, die auch nicht immer etwas mit dem Lernstoff zu tun haben. Er ist genauso strebsam wie ich und hat seine Ziele genau vor Augen, wie ich. Es ist mit ihm anders als mit allen anderen. Ich habe bei ihm das Gefühl, dass er versteht, was und vor allem auch wie ich denke. Es ist erschreckend, denn ich rede hier von Scorpius Malfoy, über den ich noch in den Sommerferien gewettert habe, du erinnerst dich sicher. Aber er ist in meinen Augen ein völlig neuer Mensch geworden. Er ist gar nicht arrogant oder …“

An dieser Stelle wurde Rose unterbrochen, denn jemand betrat den Klassenraum. Schnell ließ sie das Pergament mit einem kleinen Zauber verschwinden und drehte sich um. Verwundert stellte sie fest, dass es Scorpius war. „Hallo, habe ich dich gestört? Keine Panik, ich frage nicht für wen der Brief ist, denn das geht mich nichts an. Ich hatte nur gerade die Idee, als ich dich hier sitzen sah, ob du vielleicht einen kleinen Spaziergang um den See herum machen wolltest.“ Rose sah ihn verblüfft an. „Äh, … tja, … also, … ich weiß jetzt gar nicht, was ich sagen soll …“ „Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, wie wäre es dann einfach mit einem kleinen Kopfnicken?“ Rose blickte in sein verschmitzt grinsendes Gesicht und wurde sich plötzlich der Tatsache bewusst, warum alle Mädchen in Hogwarts sagten, dass Scorpius' nicht nur der intelligenteste, sondern auch der bestaussehende Schüler Hogwarts war. Doch Rose konnte seinem Blick standhalten, grinste zurück und bewegte langsam ihren Kopf zu einem Nicken. Schweigend gingen sie aus dem Schloss und steuerten den See an.
Ganz unvermittelt begann Scorpius das Gespräch. „Ich würde gerne über etwas ganz bestimmtes mit dir sprechen, Rose. Ich würde gerne mit dir über unsere Eltern sprechen. Ich habe nämlich das Gefühl, dass …“ „Pst“, wurde er von Rose unterbrochen, „lass es. Das ist kein Thema, mit dem wir uns beschäftigen müssen. Das ist die Sache unserer Eltern. Sie müssen damit klar kommen, nicht wir. Wir haben damit nichts zu tun und wenn du das Gefühl hast, dass es zwischen uns steht, dann irrst du dich.“
Scorpius blickte Rose lange an. Er hatte wieder seinen nachdenklichen und unergründlichen Blick. Während er sie so ansah, wurde Rose bewusst, dass er seinen Satz gar nicht zu Ende gesprochen hatte und sie einfach ihre Gedanken und Ängste als seine ausgelegt hatte. „Du bist unglaublich, Rose Weasley.“ Sein Blick wurde so warm und sanft, dass es Rose ungemütlich in ihrer Haut wurde.
Um das Thema zu wechseln fragte sie ihn, warum er nicht bei seinen Freunden im Gemeinschaftsraum der Slytherins war. Sie hatte dies als Anlass für einen lockeren Plausch nehmen wollen, doch Scorpius antwortete ernst. „Man sollte immer da sein, wo man sein will; dankbar sein, wenn man es kann und dann auch die Gelegenheit ergreifen. Das habe ich schon sehr früh von meinem Vater gelernt. Eine der wenigen Sachen, die ich von meinem Vater gelernt habe. Ansonsten verstehen wir uns nämlich nicht so gut, weil ich seinen Anforderungen nicht entspreche und er mir bei jeder Begegnung sagt, dass ich die größte Enttäuschung seines Lebens wäre. Mit dreizehn habe ich mit den Versuchen aufgehört, seinen Vorstellungen zu entsprechen, ich hätte es sowieso nicht geschafft. Genauso ist es mit meinen so genannten Freunden aus Slytherin. Sie blicken zu mir auf, das bringt mein Name mit sich. Aber auch sie und ihre Eltern haben bestimmte Erwartungen an mich, wie ich sein muss und wie ich mich zu verhalten habe. Ich war immer der Meinung, dass es so sein muss, dass ich eben den Erwartungen meiner Mitmenschen entsprechen muss, weil sich keiner dafür interessiert, wie ich wirklich bin. Rose, du bist die einzige, bei der ich so sein kann, wie ich wirklich bin. Du siehst mich und nicht den, den du sehen willst. Du verstehst mich. Sieh' mal, du antwortest sogar auf Sachen, die ich gar nicht ausgesprochen habe. Warum sollte ich dann woanders sein, wenn ich bei dir sein kann?“ Noch während Scorpius sprach, kroch in Rose Panik auf, die ihr die Luft wegschnürte. Nur noch vage nahm sie wahr, wie Scorpius einen Satz begann. „Rose, ich wollte dich fragen ob du am Wochenende …“ Den Rest hörte sie nicht mehr, denn sie war schnell in Richtung Schloss gelaufen.
Als sie wieder in dem leeren Klassenraum saß, holte sie das Pergament heraus auf dem sie mit dem Brief an ihre Mutter begonnen hatte und schrieb weiter.

„ … Es ist erschreckend, denn ich rede hier von Scorpius Malfoy, über den ich noch in den Sommerferien gewettert habe, du erinnerst dich sicher. Aber er ist in meinen Augen ein völlig neuer Mensch geworden. Er ist gar nicht arrogant oder …
… wie ich sonst über ihn gedacht habe. Aber am erschreckendsten ist, dass er mir gerade eben vor zehn Minuten gesagt hat, dass er genauso fühlt. Ich bin weggelaufen, Mum. Ich habe plötzlich keine Luft mehr bekommen. Er wollte mit Sicherheit fragen, ob ich am Wochenende mit ihm nach Hogsmeade gehe. Mum, ich hätte nicht gewusst, was ich hätte antworten sollen. Rose Weasley und Scorpius Malfoy zusammen in Hogsmeade?
Deine sehr verwirrte Rose. Ich umarme dich und Dad.“


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