von Bellatrix*Snape
4. Something has changed
Draco zog langsam seine Finger aus Hermine. Er legte seine Hände an ihre Wangen, zog ihr Gesicht seinem entgegen und küsste sie erneut. Für ihn war es auch nicht das erste mal. Allerdings war es das erste mal, bei dem er sich nicht ausschließlich von seinem kleinen Freund leiten ließ. Bei den anderen hatte er immer nur an sich gedacht. Allerdings war es nicht immer einfach drüberrutschen und fertig, wie andere es gerne machten, aber er ließ sich auch nicht immer so viel Zeit wie bei Hermine. Er wusste absolut nicht, warum das der Fall war. Er konnte doch nicht etwa etwas für ein Schlammblut empfinden! Oder doch? Trotzdem ließ er sich durch seine Gedanken nicht von seinem Vorhaben abbringen.
Hermine spürte seine harte Männlichkeit deutlich gegen ihren Schenkel gepresst, während sie sich küssten.
Langsam schob er ihre Beine wieder auseinander und drang langsam in sie ein und begann ebenfalls langsam sich in ihr zu bewegen. Sie stöhnte laut auf und schloss die Augen.
"Nicht die Augen schließen. Sieh mich an, Geliebte."
Es war nicht die scharfe, scheidende Stimme die er sonst sein eigen nannte. Sie war warm und sanft. Schließlich öffnete sie die Augen, nicht zuletzt um sich zu überzeugen, dass es wirklich Draco Malfoy war, mit dem sie gerade Sex hatte.
Er bewegte sich immer schneller und plötzlich stöhnte Hermine auf und warf den Kopf in den Nacken. Draco zog sie noch enger an sich und küsste ihren Hals abermals, dann kam auch er.
Dann war es still. Die Herzen der beiden schlugen langsam wieder gleichmäßig, das Wasser im Becken wurde ebenfalls wieder ruhig. Sie standen eine gefühlte Ewigkeit eng umschlungen im Wasser, bis sich auf einmal Hermine von ihm löste, zum Rand des Beckens ging und hinausstieg. Sie zog sich wieder an, sah für den Bruchteil einer Sekunde zu ihm zurück und verschwand durch die Tür.
Gleichzeitig fragten sich Hermine vor der Tür und Draco, immer noch verdutzt im Wasser stehend, was eben passiert war.
Draco konnte es sich nicht erklären, aber aus irgendeinem Grund wollte er nicht, dass sie ihn verließ. Doch nun war es zu spät... Draco zog sich nun ebenfalls an und machte sich auf den Weg hinunter in die Kerker zum Gemeinschaftsraum der Slytherins.
Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors war Hermine ganz aus dem Häuschen. "Oh Merlin. Was habe ich eben bloß getan? ", dachte sie sich die ganze Zeit.
Als sie zurück kam waren nur noch wenige Schüler im Raum, und weder Harry noch Ron befanden sich unter ihnen. Und darüber war sie nicht unglücklich. Sie eilte unauffällig hoch zum Schlafsaal der Mädchen, zog sich um und glitt in ihr warmes Bett. Sie dachte, dass sie wohl ewig nicht einschlafen könne, aber nach etwa 20 Minuten hatte sie ins Land der Träume hinüber gewechselt.
Allerdings ging es Draco auch nicht anders. Er wollte heute mit niemandem mehr reden. Er betrat den Gemeinschaftsraum, durchquerte ihn mit dem Ziel nicht aufgehalten zu werden und hatte es auch fast geschafft, bis ihm plötzlich Pansy Parkinson im Weg stand. Er hatte das Gefühl, dass sie etwas zu ihm sagte, aber er ignorierte sie und ging einfach weiter. Im Schlafsaal angekommen zog er sich aus und warf sich auf sein Bett. Er hatte ebenfalls das Gefühl, dass er noch stundenlang wach liegen würde, aber bald war auch er eingeschlafen.
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