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Fanfiction

Verschenktes Herz - Ich komme zurück

von Moonstar

EIN HALBES JAHR SPÄTER

RON

Heute ist der Abschlussball und der wird das Beste, was Hogwarts je gesehen hat!

„Du, Ron, was meinst du? Wird Harry kommen?“

Okay, die Frage habe ich mir auch gestellt. Und ganz ehrlich, ich weiß es nicht!

„Bestimmt.“, antworte ich aber, weil ich weiß, dass Hermine ihn vermisst.

Ich tue das auch, aber ich bin eben ein Junge und so weiter..

„Bist du sicher? Er hat sich nicht bei uns gemeldet.“

Wir haben bereits Nachmittag und die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Wir, die siebte Klasse, dürfen die Dekoration der Halle bestimmen.

Allerdings sind wir schon seit drei Stunden dran und haben noch immer keine Idee, was wir machen sollen?

Es haben einige Themen zur Auswahl gestanden, aber es sind bloß zwei übrig geblieben:

Erstens, die Halle wie einen Drachenhord zu gestalten.

Zweitens, passend zum Quidditchturnier.

„Ich bin dafür, dass wir das Thema Quidditch nehmen! Immerhin haben wir ja auch den dritten Platz geschafft!“, verkündet Malfoy und grinst entschieden.

Ich hätte die größte Lust, ihm eine in die Fresse zu schlagen!

Nicht genug, dass er damals Harry verletzt hat, nein, jetzt hat er es auch noch gewagt, ihm seine Gefühle zu gestehen! Ok, das ist schon ein halbes Jahr her - so ungefähr -, aber das ändert doch nichts!

„Weil du das sagst, heißt das nicht, dass wir das machen! Glaub bloß nicht, weil du mit Dragon zusammen bist, dass du was besseres bist, oder wir dich deshalb mögen!“

Er ist still und starrt mich an.

„Na, zumindest schreibt mir ein gewisser jemand, und euch nicht!“

Gut, das bringt mich nun auch zum schweigen.

UNBEKANNT

Jetzt stehe ich schon seit einer halben Stunde hier und keiner hat mich bemerkt...

Na gut, sind ja auch mit sich beschäftigt.

Ich bin ja auch für Quidditch, hoffe, sie befolgen den Rat!

Ob ich ihnen ein wenig helfen soll? Sie streiten ja immer noch, wahrscheinlich würden sie es nicht einmal bemerken!

Also, ans Werk!

Gut, fangen wir mit der Decke an, da fällt es am wenigsten auf! Mit einer Handbewegung hängt über jedem Haus eine Fahne, in der dazugehörenden Farbe. Nun, so sehen sie natürlich langweilig aus, also eine kleine Schönheitskorrektur:

Lauter Quidditchbesen darauf!

Gut, dann die Wände. Hier kommen Fackeln und Besen hin, immer abwechselnd.

Natürlich muss auch getanzt werden, also andere Tische..

Hm, wie stellen wir die?

Ja, am Besten wird die Tanzfläche rund, also werden die Tische in einem Kreis aufgestellt.

So, machen wir runde Tische – passend zur Tanzfläche. Dann Kerzen in Gold und Silber. Stühle find ich dumm, da kommen halbrunde Bänke her, mit Lehne und weichem Polster bezogen – immer in den Hausfarben. Kleine Sträuße, damit die Mädchen keinen Stress machen und dann eine Dinnerkarte.

So, jetzt ist in der Mitte genug Platz zum tanzen. Eine Band ist bestellt, wie ich gehört habe,

also eine kleine Bühne, für diese.

Gut, dann die Kerzen von der Decke weg und den Himmel mal verändern. Wie wäre es mit

einem klaren Sternenhimmel? Ja, das ist gut.

So kann man das lassen!

Und als kleines Extra, noch das...

DRACO

„Sagt mal, hier ist doch was anders!“

Verwirrt drehe ich mich einmal um mich selbst. Und tatsächlich, die gesamte Halle ist dekoriert!

Und zwar mit dem Thema Quidditch!

Die anderen scheinen es jetzt auch bemerkt zu haben. Bewundernd sehen sie sich um.

In der Tat sieht das toll aus.

Was hat denn da geglitzert? Huch! Ein Schnatz..

Und noch einer, und noch einer, und.. noch einer! Das sind ja mindestens hundert Stück!

„Wer hat das gemacht?“

„Das war aber noch nicht entschieden!“

„Ich will lieber Drachen!“

„Das ist doch schön!“

„Seid ruhig!“, brülle ich dazwischen.

Bei Merlin, die haben einen Schaden. Meckern rum, dabei können sie froh sein, dass man uns die Arbeit abgenommen hat.

Obwohl es mich schon interessieren würde, wer das getan hat?

Hat sich da was in der Tür bewegt?

Meine Augen werden groß, als ich erkenne, wer da steht.

Dragon!

HERMINE

Warum ist Malfoy denn so fassungslos? Die Flügeltür ist doch nun wirklich nichts neues!

Dennoch folge ich seinem Blick... zu meiner Überraschung, entdecke ich Harry.

Und, als wäre das nicht genug, so erblicke ich nun die neue Hallentür:

Die Glasscheiben sind verschwunden!

Überhaupt, es ist nicht mal mehr dasselbe Material, sondern scheint aus einem seltsamen, steinernen Gebilde.

Meine Augen huschen wieder zu Harry, der in der offenen Tür steht und am Rahmen lehnt.

Ein kleines, kühles Lächeln, ziert seine Züge.

„Hallo!“, grüßt er gelassen und stößt sich ab, kommt auf uns zu.

Die anderen haben die Luft angehalten und starren verwirrt zu Dragon rüber.

„Na, das habt ihr aber toll gemacht.“, komplimentiert er unsere´ Dekoration, seine Hand allumfassend in die Halle deutend. Und dann stöhnen, oder keuchen, die anderen auf.

„Du?“

„Hast du das gemacht?“

„Wie hast du das gemacht?“

Und noch viele andere Fragen erklingen, doch er ignoriert sie. Mit langsamen, bedachten Schritten, kommt er auf uns zu.

Allerdings kommt er nicht zu Ron und mir, sondern strebt Malfoy an.

Vor dem bleibt er dann auch stehen.

„Hallo, Kleiner. Hast du mich schon vermisst?“, redet er leise mit ihm, eine völlig andere Stimme benutzend.

„Was denkst du denn?“, erwidert der nur.

Malfoy ist so ein Idiot! Aber das wissen wir ohnehin schon, oder?

„Na, dann ist ja gut.“, grinst Harry und zieht den verblüfften Slytherin in seine Arme.

Erst will er sich ja noch wehren, gibt dann aber auf und lässt sich stürmisch küssen.

RON

„Unfassbar! Jetzt taucht Harry schon auf und kommt nicht mal zu uns, um uns zu begrüßen!“

Ich bin sauer, aber richtig!

Was fällt dem eigentlich ein? Sind wir ihm nicht gut genug? Oder hab ich was verpasst!

„Jetzt beruhig dich doch! Was hätte er denn tun sollen? Es weiß doch niemand, wer er wirklich ist! Er hätte wohl kaum zu uns kommen können, ohne, dass die anderen Verdacht schöpfen würden!“

Schnaubend falle ich auf einen Sessel.

„Mag sein..“

Endlich ist es so weit: Der Abschlussball beginnt!

Heute ist der letzte Tag, den wir in der Schule verbringen, denn morgen werden wir gehen.

Die Dekoration ist mehr, als gut angekommen. Alle sind sie begeistert gewesen, haben gefragt, wessen Idee das war.

Nun stehe ich hier, Hermine an meiner Seite, zusammen mit den anderen des Abschlussjahres.

Langsam, knirschend, öffnet sich die Tür und gewährt uns Einlass.

Jeder mit seinem Partner, läuft über die Tanzfläche zum Lehrertisch und dann stellen wir uns auf.

Harry hat Malfoy bei sich, untergehakt. Zumindest weiß das Frettchen, wo es hin gehört und wer das Sagen hat.

Dumbledore hat sich erhoben, trägt seine Rede vor und dann werden uns die Abschlusszeugnisse überreicht. Schon ein komisches Gefühl, dass Harry seines nicht bekommt...

Jetzt, nachdem die Zeremonie beendet ist, beginnt das Fest. Die Band setzt mit der Musik ein und die ersten Paare tanzen schon.

Natürlich will ich ihnen in nichts nachstehen und fordere auch Hermine auf.

DRACO

Es ist einfach wunderbar! Ich hab schon befürchtet, ich müsste alleine zum Fest gehen! Obwohl, wenn Drag´ nicht gekommen wäre, hätten mich keine hundert Hippogreife hier her bekommen.

Aber nun ist er hier und ich weiß nicht, was ich machen soll.

Normalerweise sollte ein Malfoy schon wissen, was er will. Aber ich weiß es nicht!

Dann spüre ich eine Hand auf meinem Arm, erblicke meinen Schatz.

„Du hast so sehnsüchtig auf die Tanzfläche gesehen... Willst du tanzen?“, fragt er sanft nach.

Merlin, mein Herz schmilzt dahin.

„Ja.“

Und so führt er mich auf diese und wir beginnen uns zu bewegen, immer im Takt der Musik.

Der Abend ist im nachhinein viel zu schnell vergangen.

Heute morgen, so nach dem Fest, fühle ich mich pudelwohl. Auch wenn es ein seltsames Gefühl ist, dass ich nun nie wieder hier her muss. Zumindest nicht, um im Unterricht zu sitzen.

Zufrieden kuschle ich mich noch einmal an Dragon, bevor der auf die Idee kommt, aufzustehen.

„Wie lange hast du vor, noch zu schlafen? Ich dachte eigentlich, wenn ich hier bin, nutzen wir die Zeit sinnvoll!“

„Du bist richtig unromantisch, weißt du das?“

Mal im Ernst, das hätte nicht sein müssen.

Vergrault er mir doch glatt die schöne Laune, die ich grad noch gehabt habe.

„Ich weiß, aber ich habe doch recht, oder? Immerhin muss ich übermorgen zurück.“

Das reicht, um mich aus meinen blutigen Gedanken zu reißen, in denen ich gerade dabei gewesen bin, ihn zu quälen.

Jetzt fragt man sich sicher, warum ich das noch tun wollte? Man stört einen Malfoy nicht bei seinen Kuscheleinheiten!

Letztendlich sind wir natürlich aufgestanden, auch wenn ich das überhaupt nicht freiwillig getan habe. Dafür hat mich mein Liebling aber mit einem grandiosen Flug auf seinem Drachenrücken mitgenommen. Die Welt mal von solch einer Perspektive zu sehen, hat was.

Ich weiß nicht, wie lange wir geflogen sind, aber es ist nicht halb so lange gewesen, wie mit dem Hogwarts - Express.

Meine Eltern sind in Panik geraten, nach draußen gestürmt und haben mit Flüchen versucht, Drag´ zu vertreiben. Mutter wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, als sie mich von seinem Rücken steigen gesehen hat.

„Draco!“, brüllt mein Vater schon von weitem.

Und meine Mutter reißt mich in ihre Arme, wohl nicht daran denkend, dass ich Luft zum Atmen brauche.

„Hat dir das Vieh was getan!“, fordert mein Vater Antwort. Grinsend wende ich mich um und muss feststellen, dass er sich noch nicht preis gegeben hat.

„Mach schon, Drag´!“

Wie auf Kommando, verwandelt er sich von seiner Animagigestallt, in einen Menschen zurück.

Mein Dad zieht zischend die Luft ein.

„Das ist...“

Mehr bringt er nicht zustande.

„Darf ich vorstellen, mein Freund! Dragon, das sind meine Eltern!“

Mit einem knappen Nicken begrüßt er die beiden.

Ich weiß ja, dass Dad nicht unbedingt jemand ist, den mein Freund leiden kann. Man bedenke nur die Vergangenheit.

Heute ist der letzte Tag, dann reist Dragon wieder ab.

Es ist so um drei Uhr morgens und ich kann einfach nicht mehr schlafen.

Ich sitze aufrecht in meinem Bett und betrachte Drag´, er schläft. Er sieht so überhaupt nicht gefährlich aus.

Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Ich muss mich einfach daran erinnern, wie mein Vater ihn herausgefordert hat.

Herausgefordert, um ihn zu testen, ob er es würdig ist, mich heiraten zu dürfen.

Sicher bin ich total geschockt gewesen... Davon haben wir noch nie geredet, wie auch? Aber Dragon ist das wohl selbstverständlich vorgekommen.

Und ich komme nicht drumherum, zu ahnen, dass er etwas plant.

Oh, er bewegt sich.

„Hab ich dich geweckt?“

Es ist nur ein Flüstern, nicht für seine Ohren bestimmt, doch er hat es gehört.

„ Nein, hast du nicht.“, antwortet er.

Langsam dreht er sich auf den Rücken, dann zieht er mich in seine Arme, drückt meinen Kopf auf seine Brust.

„Was hat mein kleiner Blondschopf denn?“

Wie er mich mit seiner Sanftheit dazu bringt zu schnurren, versteh ich nicht. In seiner Gegenwart lasse ich mich fallen und nichts ist mehr wichtig. Ich weiß, er wird mich immer beschützen.

„Es ist nichts.“

„Und warum bist du dann so traurig?“, fragt er weiter. Er hat mich durchschaut.

„Weil du morgen weg gehst. Ich will das nicht!“

Nun fließen doch die ersten Tränen, und ich komme nicht umher, mich an ihn zu klammern.

Beruhigend streichelt er mir über den Rücken und krault mich im Nacken.

Etwas, das ich sehr gerne habe.

„Ich werde ja zurück kommen. Außerdem bin ich ja nicht aus der Welt.“

„Aber ich kann dich nicht sehen! Du bist nicht hier!“

Ein verträumtes Lächeln ziert seine Lippen, als ich aufschaue.

DRAGON

Er ist einfach so süß.

„Nein, ich werde nicht hier sein, aber meine Gedanken und meine Liebe zu dir, werden es.“

Deutlich kann ich sehen, wie ihn meine Worte berühren.

„Und kannst du mich dieses Mal besuchen?“

Ich schüttle meinen Kopf.

„Das ist mein Abschlussjahr. Da kann ich nicht weg. Im übrigen bin ich mit einigen Dingen beschäftigt, die mich unabkömmlich machen.“

Seine Augen werden wieder glasig.

„Kleiner? Weine nicht, ich habe etwas, worauf du dich freuen kannst. Wenn du die Geduld aufbringst, dann wird dich eine schöne Überraschung erwarten, wenn ich mit der Schule fertig bin.“

Nun strahlt er. Ja, so soll es sein.

„Was für eine Überraschung? Erzähl mir davon!“, fordert er mich auf.

„Nein. Sonst wäre es ja keine. Da musst du schon warten! Die Zeit wird schnell vergehen, glaub mir!“

Ich sitze mit Draco und seinen Eltern beim Abendbrot und es herrscht Stille. Etwas, was ich eigentlich nicht mag. Ich kenne es von Drachenstein, und auch von Hogwarts, anders.

Es fällt mir zwar nicht schwer, ruhig zu sein, aber, na ja...

Als wir fertig sind, begeben wir uns ins Wohnzimmer, wo wir auf den Sofas Platz nehmen. Nun, zumindest die andern.

Draco hat einen fragenden Blick aufgesetzt.

Das gilt auch für seine Eltern.

„Ich habe einen Entschluss getroffen, der nicht nur für mich wichtig ist, sondern auch für Draco.“, beginne ich.

Angespannt erwartet Lucius, was weiter kommt.

„Ich werde morgen in mein neues, und letztes, Schuljahr gehen. Wenn dieses beendet ist, werde ich dort bleiben.“

Mein Kleiner hat große Augen, die feucht werden. Jetzt macht er sich seine eigenen Vorstellungen..

„Mir wurde auf Schloss Drachenstein eine Stelle als Lehrer angeboten. Außerdem werde ich der Trainer der Schulmannschaft.“

Noch immer Stille, dieses Mal drückend.

„Ich habe vor, Draco zu mir zu holen.“

Ein Freudenschrei eben jenen, erklärt die Ruhe für nichtig und mein Drache hängt mir am Hals.

„Das willst du echt? Ich kann’s nicht glauben!“

Überglücklich, will er mich nicht mehr los lassen. Lucius und Narzissa sitzen immer noch stumm da. Beobachten nur ihren Sohn.

„Habt ihr nichts zu sagen?“, wende ich mich an sie.

„Nur, dass du auf ihn aufpassen musst.“, erklärt der Mann und seine Frau nickt zustimmend.

„Wenn es sonst nichts ist.“

EIN SCHULJAHR SPÄTER

SEVERUS SNAPE

Es ist Sommer und die Hitze ist dieses Jahr wirklich, unumstritten, die schlimmste seit Jahren.

Wie soll man denn ein Buch lesen, wenn einem diese dumme Sonne so auf den Pelz brennt?

Genervt klappe ich mein Buch zu und seufze.

„Warum ziehst du nicht einfach mal deine schwarze Robe aus, Onkel Sev?“

Draco hat gut Reden, der muss keinen Ruf wahren! Ok, er muss, aber nicht den, des miesepetrigsten Tränkelehrers, den Hogwarts je gesehen hat!

„Das geht nicht, ich habe einen Ruf zu verlieren!“, widerspreche ich also.

„Als ob hier Schüler wären, die das sehen könnten.“

Manchmal könnte ich ihn...

Was ist denn das für ne dunkle Wolke?

Ich schaue nach oben, gen Himmel und falle beinahe vom Stuhl.

Da ist ein gigantischer Drache! Und wenn ich mich nicht täusche, dann will der hier landen!

Mein Patenkind hat natürlich auch auf gesehen und ich sehe ihm an, dass er überglücklich ist.

Und jetzt, wo das Vieh am Boden steht, weiß ich auch warum:

Das ist seine Liebe, die da angekommen ist.

Dragon.

Der Drache hat sich inzwischen zurück verwandelt und nun steht ein junger Mann vor uns. Ja, er hat sich nicht groß verändert, außer, dass er etwas größer geworden ist und seine Haare länger.

Draco hat sich schon längst in Bewegung gesetzt und sich in die Arme seines Freundes geworfen.

„Dragon!“, jubelt er, überhaupt nicht malfoyisch. Lucius würde im Dreieck springen.

Und wenn man vom Teufel spricht, dann erscheint er auch. Luc kommt gerade durch die Terrassentür und bleibt erst mal angewurzelt stehen. Sein Blick ruht auf dem Paar, welches vor der Treppe zum Haus, steht.

„Draco!“, ruft er dann und sein Sohn schaut auf.

„Dad, hallo. Schau mal, Dragon ist endlich wieder da!“, grüßt mein Patenkind. Lucius Reaktion auf Dragon, hätte ich mir anders vorgestellt. Und was heißt, endlich wieder da?

Die beiden folgen meinem alten Freund und auch mich interessiert, was hier los ist. So mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo die drei schon sitzen.

LUCIUS MALFOY

Nun ist es also soweit, Dragon wird meinen Sohn mitnehmen.

Sie sitzen mir gegenüber und Draco hat sich bei ihm angekuschelt. Es ist schön, dass er endlich wieder lächelt, das letzte Jahr hat er das mehr als selten getan.

Wo bleibt denn Narzissa? Oh, da kommt sie ja.

„Dragon, hallo. Schön, dich wieder zu sehen.“, begrüßt sie ihn und reicht ihre Hand.

„Danke, die Freude liegt ganz auf meiner Seite.“, entgegnet er. Wenigstens ist der Junge erzogen und manierlich.

„Du bist also gekommen, um meinen Sohn abzuholen!“

„Ja, wie versprochen.“

Severus steht hinter Draco und seinem Freund. Er kennt Dragon ja von der Schule. Es würde mich interessieren, wie er ihn einschätzt.

Nun sitze ich in der Bibliothek und Severus mir gegenüber.

„Was weißt du über Dragon?“, stelle ich meine Frage frei heraus.

Er wirkt etwas überrascht, aber ist gewillt, mir zu antworten.

„Tja, er ging auf die beste Schule, die man sich vorstellen kann - Schloss Drachenstein. Seine Macht ist beeindruckend. Er ist durchaus in der Lage, Dumbledore das Wasser zu reichen.

Auch hat Dragon mehrere Animagigestalten, die nicht von schlechten Eltern sind. Alles in allem, ist er ein guter Fang.“

Ja, das ist natürlich das, was ich am Liebsten hören will. Aber sagt er das nur, weil er mich nicht beunruhigen will?

„Sev, ist das die Wahrheit, oder willst du mich nur beruhigen?“

„Dass du mich so schlecht kennst.“

Hab ich ihn jetzt beleidigt? Oh man!

„ Entschuldige, aber ich möchte meinen Sohn halt nicht den Händen eines – nun ja – Versagers, überlassen.“

„Das verstehe ich, aber du darfst nicht vergessen, dass es Dracos Entscheidung ist. Selbst, wenn du Dragon nicht an der Seite deines Sohnes akzeptieren würdest, könntest du nichts machen. Er ist achtzehn und kann tun, was er will.“

Merlin, das ist nun wirklich nicht motivierend. Andererseits hat er ja leider recht.

„Du hast also kein schlechtes Gewissen, wenn Draco mit ihm geht?“

„Nein.“

Das ist klipp und klar. Wenn sogar Sev das sagt, dann kann ich dem auch zustimmen. Die Zweifel, die mir gekommen sind, kann ich nun getrost über Bord werfen.


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